Nach der Besprechung mit der Johanni-Bruderschaft gibt es am Abend des Gedenktages schließlich zwei Parallelveranstaltungen, den Schweigekreis des Friedenskreises und den von zwei Musikkapellen begleiteten Zug der Vereine zur Gedenkfeier am Kriegerdenkmal. Man toleriert sich gegenseitig, aber zu einem gemeinsamen Bekenntnis zum Frieden kommt es nicht. Aus der Mahnung zum Frieden die Forderung nach einem Rüstungsstopp in Ost und West abzuleiten, kommt nur den sog. Friedensbewegten in den Sinn. Man bewegt sich friedlich aneinander vorbei, nicht aufeinander zu. Schließlich gehen wir auch noch zum Ehrenmal. Zur Feierstunde im Fackelschein spricht Bürgermeister Franz Böckenholt, es folgen die Kranzniederlegung und das Singen der Nationalhymne. Zwei Welten.
Schweigekreis vor der Kirche im Anschluss an den Gedenkgottesdienst zum 75-jährigen Bestehen des Kriegerdenkmals
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