Senden. „Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA drohen, Umwelt- und Sozialstandards zu schwächen sowie die Kultur und andere Bereiche der öffentlichen Hand zu kommerzialisieren,“ so schreibt es der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in seinem Newsletter 3/2015 und so sehen es auch die Bürgerinnen und Bürger des Aktionsbündnisses gegen TTIP im Kreis Coesfeld, dem auch die örtliche Agenda21Senden angehört. Unter dem Titel „Angriff auf die Demokratie?“ lädt das Aktionsbündnis zu einer Veranstaltung am Dienstag , den 24. März, um 20 Uhr ein. Lokaler Veranstalter ist die Bürgerinitiative für die Werterhaltung der Region Billerbeck, die anderen beteiligten Organisationen und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Coesfeld sind daher in die Gemeischaftsschule Billerbeck, An der Kolvenburg 12, eingeladen. Dort wird Reinhild Benning, Agrarsprecherin des BUND, über die Auswirkungen des geplanten „Freihandelsabkommens“ mit den USA auf die Verbraucher sprechen und sich der Diskussion stellen. Sie sieht katastrophale Folgen: „Mehr Gentechnik, mehr Hormonfleisch und Pestizide, weniger Schutz für Regionalprodukte!” Der Eintritt ist frei. Das Aktionsbündnis plant für 19 Uhr einen Infostand, an dem sich auch die Agenda21Senden beteiligt. Erstmals wird das trojanische Pferd des Aktionsbündnisses zum Einsatz kommen, das symbolisieren soll, dass durch die „Freihandelsabkommen“ negative Auswirkungen nach Europa eingeschleust werden. Mitglieder und andere Interessierte aus Senden treffen sich daher bereits um 18 Uhr zur Bildung von Fahrgemeinschaften auf dem Parkplatz am Busbahnhof.
TTIP-Aktion im Bündnis: BUND-Agrarsprecherin in Billerbeck
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