Protokoll vom 10. April 2024
TOP 1: Leader-Region Senden
Am 8.4.24 fand im Zollhaus eine Sitzung statt mit dem BM und Niklas Esser. Einer der beiden sollte zu einem Bericht eingeladen werden?
Website der Gemeinde dazu:
LEADER: Region Kleeblatt
Die Gemeinden Ascheberg, Nordkirchen und Senden sowie die Stadt Lüdinghausen haben sich als Region „Kleeblatt“ um LEADER-Fördermittel beworben und den Zuschlag erhalten. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes und ist Teil des Europäischen Landwirtschaftsfonds.
Förderaufruf für 2024
Mit dem sogenannten „Regionalbudget“ kann die LEADER-Region Kleeblatt auch 2024 wieder Mittel zur Unterstützung von Kleinprojekten zur Verfügung stellen. Ab Donnerstag (1. Februar) bis zum 17. März haben Interessierte aus den Kommunen Ascheberg, Lüdinghausen, Nordkirchen und Senden die Möglichkeit, sich auf Fördergelder für die Umsetzung eines Kleinprojektes zu bewerben. Dann winkt für Projekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro eine Förderung von bis zu 80 Prozent. Mit seinem niederschwelligen formalen Rahmen richtet sich das Förderprogramm, das Bund und Land in Ergänzung zur bestehenden LEADER-Förderung zur Verfügung stellen, vorrangig an Vereine und Einrichtungen. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen beteiligen sich über den Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) mit 90 Prozent an den Förderkosten, 10 Prozent steuert der LEADER-Verein und somit die vier Kleeblatt-Kommunen bei. Insgesamt können dann bis zu 200.000 Euro an die Antragsstellenden verteilt werden.
Kriterien zur Auswahl festgelegt
Gehen wie im vergangenen Jahr mehr Anträge ein, als in das Budget passen, trifft die Region eine qualitative Auswahl. Dazu wurde ein spezieller Kriterien-Rahmen entwickelt, der auf der Vereinshomepage veröffentlicht ist. Bevorzugt gefördert werden demnach investive und zügig umsetzbare Maßnahmen. Erhält ein Projekt den Zuschlag, muss es im laufenden Kalenderjahr bis Mitte November umgesetzt und abgerechnet werden. Außerdem wichtig: Die Förderung erfolgt nach dem Erstattungsprinzip. Die Projektkosten müssen vom Antragstellenden also zunächst vorfinanziert werden.
Kleinprojekteförderung 2024 – kurz und kompakt
• Bewerbungszeitraum: 1. Februar bis 17. März 2024
• Für Vereine, Einrichtungen, Privatpersonen etc.
aus der LEADER-Region Kleeblatt
• Förderung von Kleinprojekten mit Gesamtkosten bis 20.000 Euro (brutto)
• 80 Prozent Förderung, 20 Prozent Eigenmittel der Antragstellenden
• Gefördert werden investive und schnell umsetzbare Maßnahmen; voraussichtliche Umsetzungszeit 6 Monate (ca. von Mai bis spätestens 15. November)
• Förderung nach Erstattungsprinzip
• Antragsunterlagen, Informationsbeiblatt zur Antragsstellung und Bewertungsrahmen stehen unter www.leader-kleeblatt.de im Bewerbungszeitraum zur Verfügung
LEADER-Bewerbung erfolgreich
Die Gemeinden Ascheberg, Lüdinghausen, Nordkirchen und Senden haben im Mai 2022 den Zuschlag als LEADER-Region erhalten. Die Region „Kleeblatt“ bekommt damit für die Förderperiode von 2023 bis 2027 insgesamt 2,3 Millionen Euro. Diese stammen aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes sowie aus Landesmitteln. Zunächst wurde die konkrete Arbeit an der Auswahl und Umsetzung der Projektideen organisatorisch vorbereitet. So wurde zum Beispielzur Umsetzung und Abwicklung der Projekte ein Verein gegründet. Die Projekte selbst können ab 2023 umgesetzt werden.
Was steckt dahinter?
Das LEADER –Programm ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, bei dem Regionen eigene Konzepte für die nächsten Jahre erarbeiten, die von EU und Land finanziert werden. Übergeordnetes Ziel ist es, einen zukunftssicheren und starken ländlichen Raum zu schaffen.
Unter Beteiligung der Öffentlichkeit wird in mehreren Workshops eine regionale Entwicklungsstrategie erarbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Erarbeitung von Projekten aus den neuen europäischen Schwerpunkten Klimaschutz, Regionalität und sozialer Zusammenhalt.
Bewerbung
Am Montag, 21. Februar 2022 fand die digitale Abschlussveranstaltung der Bewerbung der Kleeblatt-Region mit allen Interessierten digital statt. Dort wurde unter anderem die Bewerbung der Region Kleeblatt vorgestellt. Die Abschluss-Präsentation können Sie sich hier herunterladen (PDF). Ab Seite 14 werden mögliche Projekte aufgeführt.
Projektideen mit Bürgerinnen und Bürgern entwickeln
Auftaktveranstaltung in Ascheberg
Der Prozess für die Bewerbung um Mittel aus der LEADER-Förderphase 2023-27 startet am Samstag (20. November). Dann beginnt um 10:00 Uhr die öffentliche Auftaktveranstaltung in der Aula der Profilschule in Ascheberg-Herbern an der Altenhammstraße 31. Dazu sind die Bürgerinnen und Bürger aus allen vier Kommunen, insbesondere auch Aktive im Ehrenamt, Interessierte aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport herzlich eingeladen. Zunächst werden einige Hintergrundinformationen gegeben und Rahmenbedingungen dargestellt. Dann soll es gleich an die kreative Arbeit gehen. Erste Ideen und Impulse der Teilnehmenden für eine nachhaltige Entwicklung der Region werden zusammengetragen.
In diesem Flyer zum Download (PDF) finden SIe alle Informationen zu der Auftaktveranstaltung.
Einstieg in die Themen mit digitalen Workshops am 3. und 10. Dezember
Für die Bewerbung als LEADER-Region muss eine Entwicklungsstrategie erarbeitet werden, in der die Ziele und Ideen der nächsten Jahre für diese Region festgelegt werden. Um diese zu erarbeiten, finden an den unten genannten Terminen digitale Workshops statt, bei denen jeder teilnehmen kann, der eine gute Idee für die Region „Kleeblatt“ hat. „Dazu benötigen wir dringend Mithilfe!“ erläutert Dr. Frank Bröckling vom begleitenden Planungsbüro. „Wir wollen in den Workshops gute Ideen und vielleicht auch schon erste konkretere Projektideen für die Region Kleeblatt sammeln.“ Dazu werden zwei Doppelworkshops digital durchgeführt:
Doppel-Workshop I am kommenden Freitag, den 3.12. um 18 Uhr
Thema 1: Baukultur und Kulturlandschaft (Unterthemen: Landschaft, Umwelt, Klimaschutz/Klimaanpassung, Entwicklung Ortskerne, Wohnen, Kultur, …)
Thema 2: Generationen (Unterthemen: Alt und Jung, Familien, Dorfgemeinschaft, Vereinsleben, Ehrenamt, …)
Der Zoom-Link zur Veranstaltung: https://us02web.zoom.us/j/84506577840?pwd=STcwaHhIRTNrVi91alZ0M1ZpY2gyQT09
Padlet Baukultur und Kulturlandschaft
(Padlet ist eine Online-Plattform, mit der du verschiedene Arten von Boards erstellen und teilen kannst. Ob Essens-Blog, Kanban-Board, Timeline, Portfolio oder mehr.)
Doppel-Workshop II am Freitag, den 10.12. um 18 Uhr
Thema 3: Ländliche Wirtschaft und Versorgung (Unterthemen: Nahversorgung/Gesundheitsversorgung, Breitband/5G etc., Fachkräfte, Mobilität, Tourismus, …)
Thema 4: Inklusive Region (Unterthemen: Soziales Miteinander, Teilhabe und Beteiligung, Barrierefreiheit und barrierefreie Angebote, Sensibilisierung, …)
Der Zoom-Link zur Veranstaltung: https://us02web.zoom.us/j/83677031993?pwd=c3Fqa012YlIwZFU2MFlmemlnL0JIZz09
Padlet Ländliche Wirtschaft und Versorgung
In den rund zweistündigen Veranstaltungen werden wichtige Themen, Ziele und mögliche Projekte für die künftige Entwicklung der Region erarbeitet werden, die dann im Erfolgsfall ab Anfang 2023 ausgearbeitet und umgesetzt werden können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Homepages Ihrer Kommune.
Ansprechpartner der Gemeinde Senden: Niklas Esser, Münsterstraße 30, 48308 Senden
Begleitet wird die Region beim Bewerbungsverfahren vom Büro planinvent aus Münster.
Top2: Die beiden neuen Leihräder sollen fertig gemacht und ohne Boxenam Bahnhof aufgestellt werden. Es soll geürüft werden, ob ein Leader-Projekt das Leihrad integrieren kann.
TOP 3 und 4: Mitglieder der Agenda-Gruppe sind bei der Solarchallenge Münsterland und bei der BI für Demokratie und Vielfalt dabei.
Verschiedenes: Ein Sommerfest soll wieder gefeiert werden. Im zweiten Halbjahr sollen die Sitzungen in Räumen der lokalen Gastronomie abgehalten werden. Joachim lädt zu sich nach Hause ein, er möchte Kartoffelsalat machen. Evtl. auch zum Bürgerpicknick in Senden für die Agenda-Gruppe.