„Senden, mach mit – Nie wieder Rechtsradikalismus“ dazu ruft die „Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt“ in Senden heute auf. Über 30 Vereine und Verbände beteiligen sich an einer Kundgebung ab 15 Uhr rund um den Laurentiusbrunnen. Es gibt Reden und Musikbeiträge. Eine halbe Stunde vor Demostart (14.30 Uhr) gibt es noch ein Friedensgebet in der Laurentiuskirche.
Hier der Film von TschjorniiProductions (Andreas Krüskemper:https://www.youtube.com/watch?v=3mlx9zCN9hs
Demonstration für Demokratie und Vielfalt am 25.2.24 um 15 Uhr am Laurentius-Brunnen in Senden
Vorher Friedensgebet ab 14.30 Uhr in der Laurentiuskirche, danach geht es geminsam mit Kerzen zum Brunnen
Zunächst der Dank an alle Beteiligten:
Liebe Vereine, Parteien und Gruppen in Senden!
Das war eine spannende Woche. Wir haben viel gelernt. Vielen Dank für Ihr Feedback und die vielen positiven Mails. Eine solche Demonstration zu organisieren ist, wenn man das nicht regelmäßig macht, gar nicht so einfach.
Klar passieren da auch mal Fehler! Sorry wenn der eine oder andere Verein, oder die eine oder andere Partei von uns nicht direkt am ersten Tag informiert wurde. Wir lernen daraus!
Ganz wichtig: Wir haben offensichtlich mit dem Thema der Demonstration viel bewegt!
Für Demokratie und Vielfalt!
Nie wieder Rechtsradikalismus!
Ganz Senden macht mit!
Senden bleibt bunt, demokratisch und lebenswert!
Diese Veranstaltung trifft auf enorme Zustimmung in allen Bereichen.
Mehr als 40 Sendener Vereine, Parteien und Gruppen unterstützen diese Veranstaltung und haben zum Zeichen ihrer Solidarität ihr Logo zur Verfügung gestellt
Vielen Dank für Ihre aktive Unterstützung!
Als kleines Dankeschön senden wir Ihnen mit dieser Mail das offizielle Banner der Veranstaltung mit allen Logos der unterstützenden Vereine.
Gerne können Sie auch mit diesem Logo in den nächsten Tagen weiter Werbung für eine aktive Teilnahme an der Veranstaltung machen.
Falls Sie weitere Fragen, Wünsche oder Anregungen für uns haben, können Sie gerne über unsere Mailadresse mit uns Kontakt aufnehmen.
Wir machen weiter!
Erster Termin am 29. Februar. um 19 Uhr bei Niemeyer, Rückblick und Ausblick: „Demokratie und Vielfalt – der AfD das Wasser abgraben.
Jetzt wünschen wir uns und ihnen, dass die Demonstration ein voller Erfolg wird
Gemeinsam sind wir stark. Motivieren auch Sie weiterhin zur Teilnahme.
Besten Dank für Ihre Unterstützung!
Bürgerinitiative gegen Rechtsradikalismus
Bernd Lieneweg und Thomas Kerkenhoff
Mail: Sendenistbunt@gmail.com
Chronologischer Ablaufplan der Demo am 25.2.24 um 15 Uhr
Was
Wer ist verantwortlich für den Punkt
Dauer in
Minuten
Wann
Bauhof liefert 6 Absperrböcke und stellt diese an den Rand der Absperrbereiche am Freitag
Herr Mende
23.02.2024
Prüfen ob der Bauhof 6 Absperrböcke geliefert hat. Ansonsten direkt Herrn Mende anrufen.
Bernd Lieneweg
23.02.2024
Für Strom Säule neben der Rampe Volksbank neben der Laterne nutzen. Schlüssel von der Gemeinde für die Mediensäule Volksbank am Empfang abholen und testen ob es der richtige Schlüssel ist.
Bernd Lieneweg
23.02.2024
LKW an Stellplatz bringen um 12:30. Anhänger für die Bühne muss neben dem Eingang der Volksbank parallel zum Gebäude stehen. Zusammen mit dem LKW wird ein Stehtisch und eine Leiter mitgebracht
Marita Hibbe
12:30
Banner aufhängen am Anhänger. Kabelbinder und Seile mitbringen
Laura Hibbe
30
12:30
Lautsprecheranlage aufbauen und testen. Licht für den Bereich der Redner installieren
Christopher Bäumer, Georg Bicher
60
13:00
Soundcheck
Christopher Bäumer, Georg Bicher
0
14:00
Treffen an der Bühne und Einweisung aller Ordner, Ausgabe der Binden
Thomas Kerkenhoff
5
14:00
6 Absperrböcke auf die Straße stellen
Bernd Lieneweg, Sven Hoffmann
5
14:05
Polizei kommt an die Absperrbereiche jeweils mit einem Polizeifahrzeug, Einsatzleiter Herr Klaus Hensmann
Herr Hensmann
20
14:10
Friedensgebet in der Kirche
Pfarrer Stefan Benecke mit zwei Pastoralreferentinnen
20
14:30
Start der Musik
Christopher Bäumer
10
14:50
Bürgermeister Täger, Versammlungsleiter Bernd Lieneweg und Moderator Thomas Kerkenhoff auf der Bühne
Thomas Kerkenhoff
0
15:00
Offizielle Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung durch Versammlungsleiter
Man beachte unten: BI gegen Rechtsradikalismus. Rechts ist die CDU, so war es früher, jetzt ist sie durch die AfD nach Mitte rechts gerückt. Hauptsache, alle wissen, was wir meinen.
Gemeinde Homepage
Die private Initiative mit dem Namen „Senden ist bunt” organisiert am 25. Februar (Sonntag) eine Demonstration in Senden.
Vor der Demonstration findet um 14:30 Uhr in der Laurentiuskirche ein ökumenisches Friedensgebet statt.
Um 15 Uhr beginnt die „Demonstration für Demokratie und Vielfalt” auf dem Sendener Marktgelände, also am St. Laurentiusplatz und in der Eintrachtstraße.
Abhängig von der Zahl der Teilnehmenden kann es daher während der Aktion zu leichten Beeinträchtigungen bei der Erreichbarkeit von Wohnungen im Veranstaltungsbereich kommen.
Die Organisatoren laden alle alle Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Gruppen, Mitglieder der lokalen Politik und der Kirchen ein, mitzumachen. Ziel der Kundgebung in Senden sei es, so die Initiatoren, dafür zu demonstrieren, dass Senden „bunt, demokratisch und lebenswert bleibe und Radikale und Rechtsradikalismus hier keinen Platz haben.”
Ein letzter Aufruf, danach ist Schluss! Ablaufplan
Liebe Vereine und Gruppen in Senden!
der Countdown läuft!
Wie Sie sicherlich bereits aus der Presse oder den sozialen Medien entnommen haben, organisieren wir gerade eine Demonstration, die am 25.2.24 um 15 Uhr in Senden stattfindet.
Alle Vereine und Gruppen, die Politiker, die Kirchen – und alle Bürgerinnen und Bürger- sind eingeladen mitzumachen und sich an einer Kundgebung in Senden zu beteiligen, dafür zu demonstrieren, dass Radikale und Rechtsradikalismus in Senden keinen Platz haben.
Senden bleibt bunt, demokratisch und lebenswert! Wir, eine spontane private Initiative, laden Sie zu dieser Kundgebung ein. Vor der Demonstration findet um 14:30 Uhr in der Laurentiuskirche ein ökumenisches Friedensgebet statt.
Bisher haben mehr als 30 Vereine, Gruppen und Parteien ihre Unterstützung zugesagt.
Wir werden ein großes Banner mit allen Logos und den Vereins- oder Gruppennamen für die Veranstaltung drucken.
Auf diesem Banner fehlt noch das Logo ihres Vereins!
Soll das so bleiben?
Unterstützen Sie diese Veranstaltung und senden uns als Zeichen ihrer Unterstützung ihr Logo!
Sie können ihr Logo noch bis zum16.2.24 an folgende Mailadresse senden: sendenistbunt@gmail.com
Danach können wir leider keine Logos mehr berücksichtigen, da die Banner gedruckt werden.
Aus dem beigefügten Einladungsplakat können Sie noch weitere Informationen entnehmen. Dieses Plakat können Sie auch gerne in ihrem Verein weiterverteilen.
Falls Sie weitere Fragen zur Veranstaltung haben, können Sie sich ebenfalls über die obige Mailadresse an uns wenden!
Chronologischer Ablaufplan der Demo am 25.2.24 um 15 Uhr
Was
Wer ist verantwortlich für den Punkt
Dauer in
Minuten
Wann
Bauhof liefert 6 Absperrböcke und stellt diese an den Rand der Absperrbereiche am Freitag
Herr Mende
23.02.2024
Prüfen, ob der Bauhof 6 Absperrböcke geliefert hat. Ansonsten direkt Herrn Mende anrufen.
Bernd Lieneweg
23.02.2024
Für Strom Säule neben der Rampe Volksbank neben der Laterne nutzen. Schlüssel von der Gemeinde für die Mediensäule Volksbank am Empfang abholen und testen ob es der richtigeSchlüssel ist.
Bernd Lieneweg
23.02.2024
LKW an Stellplatz bringen um 12:30. Anhänger für die Bühne muss neben dem Eingang der Volksbank parallel zum Gebäude stehen. Zusammen mit dem LKW wird ein Stehtisch und eine Leiter mitgebracht
Marita Hibbe
12:30
Banner aufhängen am Anhänger. Kabelbinder und Seile mitbringen
Laura Hibbe
30
12:30
Lautsprecheranlage aufbauen und testen. Licht für den Bereich der Redner installieren
Christopher Bäumer
60
13:00
Soundcheck
Christopher Bäumer
0
14:00
Treffen an der Bühne und Einweisung aller Ordner, Ausgabe der Binden
Thomas Kerkenhoff
5
14:00
6 Absperrböcke auf die Straße stellen
Bernd Lieneweg+Sven
5
14:05
Polizei kommt an die Absperrbereiche jeweils mit einem Polizeifahrzeug, Einsatzleiter Herr Klaus Hinsmann
Herr Hinsmann
20
14:10
Friedensgebet in der Kirche
Pfarrer Dr. Rothe
20
14:30
Start der Musik
Christopher Bäumer
10
14:50
Bürgermeister Täger, Versammlungsleiter Bernd Lieneweg und Moderator Thomas Kerkenhoff auf der Bühne
Thomas Kerkenhoff
0
15:00
Offizielle Begrüßung und Eröffung der Veranstaltung durch Versammlungsleiter
Am 16. Februar findet im Münsteraner Rathaus der heftig umstrittene Neujahrsempfang der AfD statt. 30 Bürgermeister aus dem Kreis COE haben sich dort verabredet, um dagegen zu demonstrieren.
CDU zieht Demo-Aufruf zurück, WN 16.2.24
Misstöne vor dem großen Protest
5000 Menschen demonstrierten 2023 gegen den Neujahrsempfang der AfD. Für die aktuelle Veranstaltung hat die Polizei die Innenstadt in Bereiche (kl. Bild) unterteilt, um den Zulauf bei Bedarf verteilen zu können: Prinzipalmarkt/Lambertikirchplatz (A), Klemensstraße (B), Heinrich-Brüning-Straße (C), Salzstraße (D), Drubbel (E) und Stubengasse (F).
Von Dirk Anger
MÜNSTER. Bei der Großdemonstration am heutigen Freitag gegen den Neujahrsempfang der extrem rechten AfD im münsterischen Rathaus wird die bekannte Rockband Donots auf der Bühne stehen – und wohl mehr als ein musikalisches Zeichen setzen. Für Misstöne haben im Vorfeld des Protests allerdings die Querelen rund um die Rednerliste gesorgt.
Weil Münsters Oberbürgermeister als gewählter Repräsentant aller Münsteranerinnen und Münsteraner nicht auf der Bühne das Mikrofon ergreifen darf, hat die CDU am Donnerstag ihren offiziellen Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration zurückgezogen. Die Weigerung, Markus Lewe sprechen zu lassen, wertet CDU-Vorsitzender Dr. Stefan Nacke als „die Aufkündigung einer gemeinsamen Aktion der demokratischen Mitte gegen politischen Extremismus und die AfD“.
Gleichwohl will Oberbürgermeister Lewe an der Seite von fast 30 Amtskollegen aus dem Münsterland am Anti-AfD-Protest teilnehmen, genauso wie CDU-Chef Nacke und zahlreiche Mitglieder.
Die Verärgerung über das organisierende Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ sitzt bei den Christdemokraten aber tief. Als Trauerspiel bezeichnete Nacke die Tatsache, dass demokratisch bewährten Parteien wie CDU und FDP das Wort verweigert werde.
Die Veranstalter der Demonstration verweisen indes darauf, dass die Entscheidungen über Redebeiträge basisdemokratisch im Bündnis getroffen würden. So seien SPD, Grüne und Linke von Beginn an aktiver Teil des Bündnisses gewesen, ihre Vertreter werden am Freitag auf der Bühne reden.
Es habe eine Vielzahl von Anfragen für Redebeiträge gegeben. Bündnissprecher und Grünen-Ratsherr CarstenPeters sagt: „Jetzt ist nicht die Zeit für parteipolitische Machtkämpfe.“
Die Vorstandssprecher der münsterischen Grünen betonen auf Nachfrage, dass sie sich im Bündnis dafür eingesetzt hätten, FDP und CDU bei der Demonstration eine Bühne zu geben. Auf der anderen Seite zeigten sie Verständnis, dass das Bündnis zivilgesellschaftlichen Organisationen Platz einräumen wolle.
Der Ex-Vorstandssprecher Stephan Orth forderte seine frühere Partei auf, ihre Redezeit an den Oberbürgermeister zu übergeben.
SPD-Parteichef Fabian Schulz hält nach eigener Aussage die Entscheidung des Bündnisses für falsch: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv für eine andere Lösung eingesetzt.“ Ein möglichst breit getragener Protest stehe für die SPD an erster Stelle. Allerdings bezeichnete Schulz den CDU-Rückzieher in Sachen Aufruf als „bemerkenswert unsouverän“.
Derweil will CDU-Vorsitzender Nacke ein neues, breit angelegtes Bündnis auf den Weg bringen. Die CDU strecke allen vernünftigen Demokratinnen und Demokraten die Hand für ein neues „Münsteraner Bündnis für Demokratie“ aus – „statt jener intransparenten Demo-Organisation, von der nicht einmal klar ist, wer sich alles dahinter verbirgt“.
Unterdessen droht der Großdemonstration gegen Rechtsextremismus weiteres Ungemach: So will sich die israelfeindliche Gruppe „Palästina Antikolonial“ erneut am Protest beteiligen. Schon bei der Großdemonstration Mitte Januar war es dadurch zu Problemen gekommen.
Liveticker WN am 16.2.24
Protest gegen AfD ist „größte Demo in der Geschichte der Stadt“
Münster
Mehr als 30.000 Menschen haben am Freitag in Münsters Innenstadt gegen den Neujahrsempfang der AfD im Rathaus protestiert. Nach Angaben der Stadt ist das ein historischer Wert. Wir berichten live.
WN, 15. Februar 2024 „Letzte Generation“ in Münster
Klimaaktivistin klebt nicht mehr
Aktivisten der Letzten Generation haben in Münster viermal Straßen blockiert, so wie hier am 15. November 2023 in Münster Am Stadtgraben.
Von Pjer Biederstädt
MÜNSTER. Am Stadtgraben, Von-Vincke-Straße, Steinfurter Straße und Warendorfer Straße: Vier Mal haben Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ in Münster in den vergangenen zwölf Monaten Straßen blockiert. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Die Klimaaktivisten wollen sich nicht mehr am Asphalt festkleben. Ihr Strategiewechsel setzt auch in Münster auf neue Protestformen.
Autofahrer können wohl vorerst aufatmen, dafür könnte es andere treffen: Ab März werde man zu „ungehorsamen Versammlungen“ im ganzen Land aufrufen, teilte die Letzte Generation am 29. Januar mit. Man wolle „die Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontieren“. So sollen etwa Politiker und andere Entscheider „öffentlich und vor laufenden Kameras“ zur Rede gestellt werden.
In Münster sei die Ortsgruppe gerade dabei, die neue Strategie mit Inhalten zu füllen. „Was genau geplant ist, sagen wir natürlich nicht“, betont Chiara Pohl, Aktivistin aus Münster. Nur so viel: „Dass der Protest friedlich ist, bleibt das oberste Gebot.“ Gleichwohl werde es sich um „Aktionen des zivilen Ungehorsams“ handeln. Diese sollen weiter Druck auf die Bundesregierung ausüben, damit diese mehr für den Klimaschutz tut. Die Regierung sei gesetzlich in der Pflicht, die Lebensgrundlagen aller zu erhalten. Dieser Aufgabe käme sie aber nicht nach, findet Chiara Pohl.
Sie persönlich begrüße den Strategiewechsel, weil er zeige, dass die Gruppe sich weiterentwickelt, nicht am Alleinstellungsmerkmal des Klebens festhalte, sondern am Ziel. Zu Beginn, als die „Letzte Generation“ aus zwei Dutzend Menschen bestand, seien aufsehenerregende Aktionen nötig gewesen, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Heute gehörten bundesweit mehr als 1000 Menschen der „Letzten Generation“ an, sodass andere Protestformate möglich seien.
Auf zwei weitere Effekte hofft Chiara Pohl durch die Neuausrichtung: Das Ende des Klebens könnte diejenigen anziehen, die zwar mit der Sache sympathisieren, für die das Festkleben jedoch keine Option war.
Und zweitens entfallen die Strafprozesse, die das Festkleben auf den Fahrbahnen nach sich zogen. Zuletzt verhängte das Amtsgericht Münster in zwei Prozessen Geldstrafen gegen mehrere münsterische Aktivisten, darunter auch zweimal gegen Chiara Pohl. „Zuletzt war ich unentschlossen, ob ich mich weiter festklebe, weil als nächstes eine Freiheitsstrafe im Raum steht“, sagt sie. Die Weiterentwicklung der Strategie, so Chiara Pohl, habe ihr insofern eine schwere Entscheidung abgenommen. Den Druck auf die Regierung wolle sie dennoch aufrechterhalten – nur eben nicht mehr mit Kleber zwischen Hand und Asphalt.
Die monatliche Sitzung der Agenda-Gruppe findet am Mittwoch, den 14. Februar 2024, ausnahmsweise schon ab 18 Uhr im Alten Zollhaus statt. Neben der BUND-Ortsgruppe Senden und der Waldschutzgruppe Münsterland ist erstmalig auch die neue Bürgerinitiative gegen rechts „Für Demokratie und Vielfalt“ eingeladen. Es geht um die Vorbereitung der gemeinschaftlichen Demonstration am 25. Februar am Laurentiusbrunnen, auf der Tagesordnung stehen das Abstimmen von Aktivitäten und das Regeln von Arbeitsteilung bei der Organisation der Durchführung der Demonstration. Ferner muss über das Bewerben der Vortragsveranstaltung zum Thema „Ziviler Widerstand – „Letzte Generation“ im Kreis Coesfeld“ am 28. Februar gesprochen werden. www.agenda21senden
Demonstration für Demokratie und Vielfalt
am 25.2.24 um 15 Uhr am Laurentius-Brunnen in Senden
Liebe Vereine und Gruppen in Senden!
Vor einigen Tagen gab es zu dem Thema die erste Information. Jetzt sind die Details geklärt.
Für Demokratie und Vielfalt!
Nie wieder Rechtsradikalismus!
Ganz Senden macht mit!
Alle Vereine und Gruppen, die Politiker, die Kirchen und alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen mitzumachen und sich an einer Kundgebung in Senden zu beteiligen, dafür zu demonstrieren, dass Radikale und Rechtsradikalismus in Senden keinen Platz haben.
Senden bleibt bunt, demokratisch und lebenswert! Wir, eine spontane private Initiative, laden Sie zu dieser Kundgebung ein. Vor der Demonstration findet um 14:30 Uhr in der Laurentiuskirche ein ökumenisches Friedensgebet statt.
Diese Demonstration kann nur erfolgreich werden, wenn möglichst ALLE mitmachen.
Daher bitten wir Sie um tatkräftige Unterstützung:
Hängen Sie das beigefügte Veranstaltungsplakat überall, wo möglich, auf!
Werben Sie für eine Teilnahme in ihren Gruppen und Vereinen! Teilen Sie das Plakat.
Unterstützen Sie aktiv mit ihrer Gruppe oder ihrem Verein die Veranstaltung und zeigen sie dies mit ihrem Gruppen- oder Vereinslogo oder dem Vereinsnamen auf dem großen Banner.
Wir werden ein großes Banner mit allen Logos und den Vereins- oder Gruppennamen für die Veranstaltung drucken. Dazu benötigen wir entweder ihr Logo als Druckvorlage oder den genauen Gruppen- oder Vereinsnamen der auf dem Banner erscheinen soll.
Bitte senden Sie diese Infos bis zum 14.2.24 an folgende Mailadresse: sendenistbunt@gmail.com
Falls Sie weitere Fragen zur Veranstaltung haben, können Sie sich ebenfalls über die obige Mailadresse an uns wenden!
Gemeinsam sind wir stark!
Besten Dank für ihre Unterstützung!
Bürgerinitiative gegen rechts, für Demokratie und Vielfalt
Spontan gegründete Bürgerinitiative aus allen drei Ortsteilen.
Nie wieder Rechtsradikalismus
Gegründet hat sich am Freitag die Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt. Ihr Anliegen: Nie wieder Rechtsradikalismus – ganz Senden macht mit! Das konkrete Ziel ist die Vorbereitung der Demonstration am Laurentiusbrunnen am Sonntag, den 25. Februar, ab 15 Uhr. Vorher um 14.30 Uhr wird ein ökumenisches Friedensgebet in der Laurentiuskirche stattfinden.
Alle Sendener Vereine, Gruppen und Firmen sowie Schulen und Kindergärten sind aufgerufen, die Demo zu unterstützen. Es besteht die Möglichkeit, das Gruppenlogo auf dem großen Demobanner festzuhalten. Auch musikalische Beiträge sind willkommen. Alle Sendener Gruppen, die diese Demonstration unterstützen wollen, melden sich bitte unter der Mailadresse Sendenistbunt@gmail.com an. Der Sendener Bürgermeister, Abgeordnete und Sendener Parteivertreter sowie die Flüchtlingshilfe sind zu Statements aufgerufen. Werbung wird über soziale Medien und durch Plakatierung organisiert. Ordner, die den geordneten Verlauf organisieren und den Besuchern helfen, werden noch gesucht, Armbinden werden gestellt. Alle offenen organisatorischen Fragen werden bei einem Abstimmtreffen am Mittwoch, den 14. Februar, ab 18 Uhr im Alten Zollhaus geklärt. Senden, mach mit!
Und an demselben Abend war auch schon das Plakat fertig:
Demos in Münster, Coesfeld, Dülmen und Lüdinghausen waren erfolgreich.
Betreff: Demo in Senden
Liebe Vereine, Gruppen, Menschen in Senden!
Nie wieder – Senden gemeinsam gegen rechts! Die Rechtsradikalen machen sich zunehmend breit, auch in den Medien, jetzt sogar die Reichsbürger in Münster. Nie wieder ist also jetzt: den Rechten keine Chance! Treten wir öffentlich für die Demokratie ein, auch in Senden. Alle Gruppen sind eingeladen, die Politiker, die Kirchen, die Vereine, eigentlich alle Bürgerinnen und Bürger, mitzumachen und sich an einer Kundgebung in Senden zu beteiligen, dafür zu demonstrieren, dass Radikale in Senden keinen Platz haben. Senden bleibt bunt, demokratisch und lebenswert!
Wir, eine spontane private Initiative, laden Sie zu dieser Kundgebung in Senden am Brunnen ein. Unser vorläufiger Vorschlag wäre sonntags am frühen Nachmittag, voraussichtlich am 25. Februar 2024. Genaueres wird noch bekannt gegeben, wenn wir etwa wissen, wie groß das Interesse ist. Deswegen bitten wir um kurze Antwort bis zum Ende dieser Woche.
Genau 30 Jahre ist es her, dass die Republikaner in Senden ihren Parteitag abhielten. Es wurde öffentlich argumentiert, schließlich demonstriert.
Es macht Sinn, sich diesen Teil der Sendener Geschichte noch einmal vor Augen zu führen, wenn die Sinnhaftigkeit von Widerstand heute wieder diskutiert wird. Wann ist gewaltfreier Widerstand auf der Straße rechtswidrig, auch diese Frage wird heutzutage gestellt und von Gerichten beantwortet. Dient rechtswidriger Widerstand zum Wohl einer bisweilen erstarrten Demokratie?