Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) hält viele Probleme der Energiekonzerne und der Kommunen mit der Energiewende für hausgemacht.
Den Energieerzeugern hielt Remmel Versäumnisse vor. „Die Konzerne wissen seit 2002, dass die Energiewende kommt. Aber sie haben nicht investiert, sondern darauf gesetzt, dass sie es drehen können. Diese Fehler kann die öffentliche Hand im Nachhinein nicht finanziell goutieren.“ Viele Industriebetriebe dramatisierten zudem die Folgen der Energiewende. „Wer tagesaktuell einkauft und von allen Ausnahmen von Ökosteuer bis Emissionshandel profitiert, der hat zurzeit einen sehr günstigen Strompreis.“