Einladung zum Treffen am 10. Januar 2024
Zeitungs-Einladung – leider nur sehr kurz veröffentlicht
Am Mittwoch, den 10.1.2024, ab 18.30 Uhr findet das nächste Treffen der Sendener Agenda-Gruppe im Alten Zollhaus statt. Mit eingeladen sind wieder die Mitglieder der BUND-Ortsgruppe Senden und der Waldschutzgruppe Münsterland. Themen für das nächst Halbjahr sollen festgelegt werden. Es geht um die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft, auch mit kleinen Schritten in der Gemeinde Senden. Das ist seit über 25 Jahren das Anliegen der Agenda-Gruppe, die im November 1998 von Bürgermeister Holz angestoßen wurde. Der erste Begleiter von Seiten der Gemeinde war damals unser jetziger Bürgermeister Sebastian Täger. Derzeit liegt die Begleitung durch die Verwaltung in den Händen der ersten Sendener Klimaschutzmanagerin, Petra Volmerg.
Das Projekt „Sendener Leihrad“ soll mit einem neuen Konzept fortgesetzt werden, bessere Fahrräder wurden angeschafft, alternative, mehr Erfolg versprechende Umsetzungen werden gesucht, um Vandalismus zu minimieren. Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Wald und Holz sind ebenfalls ein Thema. Der zweite Vortrag von Gerald Klamer am 26.1. über Wälder in den Karpaten wird sicher Denkanstöße geben.Schließlich wird allgemein über die Wirksamkeit von Klimaschutzmaßnahmen zu reden sein. Die im Umfeld unseres Kreises sehr aktive „Letzte Generation“ wird sich demnächst auch in Senden vorstellen, die Zeit vor Erreichen verschiedener Kipppunkte wird knapp, danach ist der Handlungsspielraum menschlicher Gesellschaften sehr eingeschränkt. Die Durchführung dieses Abends muss geplant werden. Bürger und Bürgerinnen werden zudem Gelegenheit haben, auch eigene Themen und Vorstellungen zur Sprache zu bringen, die Agenda21Senden ist als Bürgerinitiative für alle offen.
Einladung – Rundschreiben
Hallo Agenda21-Interessierte in Senden und Umgebung, hallo Ihr Mitglieder von BUND Senden und Waldschutzgruppe Münsterland,
zunächst wünsche ich allen ein besseres, vor allem friedvolleres Neues Jahr! Der erste Termin im Januar steht schon bald an: unsere erste Sitzung in 2024. Am Mittwoch, den 10. Januar treffen wir uns wieder ab 18.30 Uhr im Alten Zollhaus. Wir müssen beraten, wie und mit welchen Themen wir 2024 weiter machen wollen. Die Klimakatastrophe und das Artensterben werden unaufhaltsam schlimmer, wir und die große Politik haben nur unzureichende Lösungsansätze. Die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft müsste viel radikaler und schneller vonstatten gehen. Das Nichteinhalten der Klimaziele ist gesetzeswidrig und verschlimmert unsere Lage. Junge und alte Menschen werden in ihrem Protest nicht ernst genommen, sogar schon radikalisiert und kriminalisiert, obwohl ihre Forderungen gesetzeskonform sind und die Form des Protests schierer Verzweiflung entspringt. Wir müssen also in vielerlei Hinsicht aktiv werden, etwas tun im Sinne der Agenda21. Darüber müssen wir sprechen.
Wir haben zwei gute gebrauchte Fahrräder gekauft, die am Bahnhof Bösensell mit den neuen Schlössern an den Start gebracht werden müssen. Über die Schlösser der Gemeinde werden die Nutzer registriert und die Räder daraufhin frei geschaltet – wie bei den Lastenrädern der Gemeinde.
Am 26. Februar kommt ab 19 Uhr noch einmal der Förster Gerald Klamer zu einem Vortrag über die Wälder in den Karpaten nach Senden. Dazu laden wir als Agenda-Gruppe auch jetzt schon ein, sind aber diesmal nicht Mitveranstalter (lt. Beschluss im Dezember). Holzlieferungen aus südöstlichen Ländern sind nicht unproblematisch, Infos im Blog unter https://agenda21senden.de/2024/01/05/gerald-klamer-noch-einmal-in-senden-er-berichtet-aus-waeldern-der-karpaten/
Das Verbrennen von Holz ist generell nicht mehr zu verantworten. Diese Auffassung sollten wir zusammen mit den Gruppen BUND und Waldschutz weiter in der Öffentlichkeit bekannt und politikfähig machen. Das Verbrennen von Holz wäre nämlich nur dann nachhaltig, wenn alles Verbrannte sofort durch Wachstum ersetzt würde. Da das aber nicht mehr der Fall ist, ist es Raubbau an der Natur.
Bitte diese Einladung weiterleiten und verbreiten!
Mit besten Grüßen
Bernd Lieneweg und Sven Hoffmann