Fahrräder Verkehrsmittel Nr. 1 in Senden

So soll es nach Vorstellung der Agenda21Senden sein. Denn die meisten Strecken kann man in Senden gut mit der Leeze bewältigen. Schön wäre es, wenn das jedem in Senden jederzeit möglich wäre. Deswegen war das Fahrradprojekt der Flüchtlingshilfe seit jeher ein von der Agenda-Gruppe gern gesehenes Mittel zum Zweck. Franz Peirick hat lange dafür gesorgt, dass alte Räder unter seiner Anleitung wieder fahrtüchtig gemacht wurden. Vor kurzem bekam die Flüchtlingshilfe nun mehr Platz für Räder und Schrauber, denn – so las man in den WN – die

Flüchtlingshilfe ist mit Hilfe der Gemeinde umgezogen

Senden – Die Raumnot ist passé – nun gibt es endlich Platz für die Leezen. Von Christian Besse, WN, Sonntag, 30.12.2018,

Amer Alsafou (l.) und Lothar Kern hoffen auf viele Kunden an den Verkaufstagen im kommenden Jahr. Sie nehmen aber auch gerne Spenden und alte Fahrräder entgegen. Foto: Christian Besse

Seit drei Jahren verkauft die Flüchtlingshilfe Senden instand gesetzte Fahrräder an Neuankömmlinge in der Stevergemeinde. Bisher waren Reparaturwerkstatt und Verkaufsfläche in einem zwölf Quadratmeter großen Keller an der Schulze-Bremer-Straße untergebracht. Immerhin: Seit 2015 haben bis zu 200 alte Zweiräder neue Besitzer bekommen, schätzt Lothar Kern aus dem Vorstand der Flüchtlingshilfe.

Vielleicht wären es weit mehr gewesen, wenn da nicht die Raumnot gewesen wäre. Doch damit ist es nun vorbei. Denn die Reparaturwerkstatt ist umgezogen, nun ist sie im Hinterhof der Mühlenstraße 16 zu finden. Rund 140 Quadratmeter stehen dort zur Verfügung, für eine kleine Werkstatt und die Lagerhalle für zurzeit etwa 50 Räder – nicht mehr abgeholte Fundstücke von der Gemeinde Senden – darunter etwa ein Dutzend bereits reparierte. Der Umzug in die „Halle Kuhlmann“ wurde durch die Gemeinde finanziell unterstützt, 300 Euro trägt sie monatlich zur Miete bei.

Durch die neuen Räumlichkeiten sei es nun auch möglich, nicht nur Flüchtlingen, sondern allen sozial Bedürftigen günstige Leezen aus zweiter Hand zur Verfügung zu stellen, betont Lothar Kern. „Bis zu 20 Euro“ kosten die Zweiräder, „mehr nehmen wir in der Regel nicht“, so Kern. Weiter lesen in den WN.

Ob nun in einer weiteren Kooperation von Gemeinde und Flüchtlingshilfe auch das von der Agenda21Senden angedachte Sendener Leihfahrrad umgesetzt werden kann, soll bei einem Ortstermin mit Lothar Kern in der neuen Werkstatt geprüft werden.

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