Münsters Bürger haben ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt – mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt. Die Bewegung „Münster gegen Pegida“ wehrt sich gegen Islamfeindlichkeit.
Der in Dresden agierende Verein PEGIDA (Patriotische_Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) bringt am 5.1.2015 in Köln und Münster Tausende von Gegendemonstranten auf die Straße. Allein in Münster werden 10000 Menschen geschätzt.
Politik– und Sozialwissenschaftler beurteilen die Teilnehmer der PEGIDA-Demonstrationen teils als bürgerlich–konservativ, teils als rechtspopulistisch bis rechtsextrem. Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel, große Religionsgemeinschaften und weitere Organisationen warnen vor Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, die von diesen Demonstrationen ausgingen.
Eine Welle der Empörung manifestiert sich jetzt in Gegendemonstrationen, die in NRW am 5. Jan. in Köln und Münster mit Menschenmassen starteten, wie sie lange nicht mehr auf der Straße waren.
Fotostrecke der WN Bericht der WN 7500 in Köln, WN