Archiv der Kategorie: AgendA21Senden – was ist das?

Geschichte und Ziele der Lokalen Agenda 21 in Senden

Einladung zur April-Sitzung am 10.4.2024

   Die planmäßige Sitzung der Agenda21Senden im Aprilm findet am Mittwoch, den 10. April , ab 18.30 Uhr im Alten Zollhaus statt. Folgende Fragen werden erörtert: Was bedeutet Leader-Region für Senden? Wie wird das Leihrad-Projekt in das Sendener Verkehrskonzept integriert? Ist die Solarchallenge Münsterland ein Nachhaltigkeitsprojekt? Wie feiern wir unser Grundgesetz, das Grundlage für Demokratie und Vielfalt ist? Über die neu gegründete Bürgerinitiative „Demokratie und Vielfalt“ und ihre Projekte wird berichtet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen. www.agenda21senden.de

Aktiv für Demokratie und Vielfalt

Entwurf für ein Banner.

Die Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt plant als nächste Aktion nach der Großdem ein Picknick vor der Europa-Wahl. Zum Maifest wurde das Picknick abgesagt, weil es von der Wirtschaftsförderung als Konkurrenz zu den Anbietern des Maifests verstanden wurde. Nun soll es anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes der BRD am Sonntag, den 26. Mai gefeiert werden. Bierzeltgarnituren werden auf dem Rathaus-Vorplatz aufgestellt, so der Plan, die Leute sollen ihr Picknick mit allem Drum und Dran selbst organisieren. Robert Schneider vom Sendener Karnevalsverein will Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis anbieten.

Als Beispiel könnte eine Feier in Bremen dienen:

https://www.weser-kurier.de/bremen/demokratisches-picknick-auf-dem-marktplatz-doc7e42og4ptag1chrs75ey

Die lange Tafel „für Demokratie und Vielfalt“ beim Sendener Maifest

Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt möchte sich am Maifest beteiligen

Viele Fragen rund um lange Tafel

von Dietrich Harhues, WN

SENDEN. Das Maifest zeichnet sich ab. Doch wie es gefeiert wird, das hängt nicht zuletzt von der Beteiligung der Bevölkerung und örtlichen Gruppen ab. Die Gemeinde sucht noch Akteure für die große Bühne am Parkplatz Mertens und als Standbeschicker. Ein Programmpunkt, der das Fest am Muttertagswochenende ergänzen könnte, wurde bereits in sozialen Netzwerken öffentlich angekündigt, doch das hat Fragen aufgeworfen.

Die Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt, die schon die Kundgebung am 25. Februar in Sendens Ortskern organisiert hatte, will sich am Maifest mit einer langen Tafel beteiligen, die sich zwischen Rathaus und Kirchplatz auf der Münsterstraße erstrecken soll.

Der Schwung, eine große Anzahl von Menschen und Vereinen zu einem Bekenntnis zu Demokratie und Vielfalt bewegt zu haben, sollte fortgesetzt werden. „Es war klar, dass wir mit der Demo vom Februar nicht aufhören wollten“, fasst Bernd Lieneweg als einer der Sprecher der Bürgerinitiative den Tenor in der Gruppe zusammen.

Es kam die Idee auf, ein Picknick anzubieten, an dem sich Vereine und Einzelpersonen beteiligen könnten, indem sie einen oder mehrere Bierzelttische gebucht hätten. Ähnliches hatte vor vielen Jahren das Netzwerk Senden auf der Herrenstraße auf die Beine gestellt. Der Erlös zwischen den Kosten, die der Bürgerinitiative entstehen, und der Tischmiete sollte gespendet werden.

Soweit der Plan, der in der größten Sendener Facebook-Gruppe gepostet wurde, mit dem Hinweis auf den 12. Mai, aber ohne Hinweis, dass die Aktion ein Teil des Maifestes sein sollte.

Ein erstes Sondierungsgespräch mit der Gemeinde haben die Initiatoren, wie es im Gespräch mit unserer Redaktion heißt, als „Zusage“ wahrgenommen. Weshalb auch schon eigene Werbemittel wie Plakate und Banner erarbeitet worden seien. Bei einem zweiten Treffen an diesem Donnerstag im Rathaus folgte der Dämpfer: Vertreter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Tourismus, Kultur, darunter Ressortleiter Niklas Esser, sahen Probleme auf mehreren Ebenen. Grundsätzliche Fragen warf auf, dass die Bürgerinitiative ein politisches Statement abgeben will: „Für Vielfalt und Demokratie“, verbunden mit dem Hinweis auf den 75. Geburtstag des Grundgesetzes, der sich fast genau mit dem Maifest deckt und begangen werden soll.

Esser betonte am Donnerstag gegenüber der Redaktion: „Das Maifest darf keine politische Veranstaltung werden.“ Die Verwaltung äußerte die Befürchtung, dass bei einer Genehmigung andere politische Gruppierungen, die weniger unverfänglich sind, ebenfalls versuchen könnten, den Rahmen eines Festes zu nutzen. Bürgermeister Sebastian Täger bestätigte am Donnerstagabend: „In der Vergangenheit haben wir das restriktiv gehandhabt.“

Aber es wurde weiter geprüft. Mit dem am Freitag auf Anfrage mitgeteilten Ergebnis, dass eine politische Äußerung, die so allgemein gehalten und in keinster Weise parteipolitischer Natur ist, für die Gemeinde auch auf einem Volksfest in Ordnung sei. „Daran sollte es definitiv nicht scheitern“, sagte Esser.

Die Gemeinde, die die Idee der langen Tafel als Bereicherung sieht, weist darauf hin, dass das Konzept auch in einem anderen Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden könne.

Die zweite Ebene, wo Hürden lauern: Die Bürgerinitiative, eine lose Gruppe, müsste sich als Veranstalter formieren und dafür womöglich eine bestimmte Rechtsform bilden, damit unter anderem ein Haftungsrisiko, das mit solchen Veranstaltungen einhergeht, aufgefangen werden kann. Darüber hinaus muss sich die Bürgerinitiative, die Teil des Maifestes sein möchte – um „Synergien zu nutzen“ – an die Spielregeln halten: Dazu zählt der Verzicht auf mitgebrachte Speisen und Getränke sowie auf Glas, das auf dem Festgelände tabu ist.

Die heimische Gastronomie, die bisher nur ansatzweise von den Lange-Tafel-Veranstaltern direkt informiert worden war, müsse einbezogen und gewährleistet werden, dass den Betrieben kein Verzehr durch die Lappen gehe. Bei Ankündigungen der Veranstaltung müssten Gemeinde/Gewerbeverein und die Initiative an einem Strang ziehen.

Bis Montag hat die Gruppe rund um Bernd Lieneweg und Thomas Kerkenhoff nun Zeit, ihr Konzept anzupassen. Dann könnte das Maifest neben den Klassikern einen neuen Programmpunkt bekommen.

WN, Freitag, 18.30 Uhr

Politische Statements auf Maifest alles andere als trivial

Von Dietrich Harhues

Wie viel Politik verträgt ein Volksfest, mit welchen Äußerungen fängt Politik überhaupt an und welche Maßstäbe sind anzulegen in Zeiten, in denen das demokratische Fundament teils poröse zu werden droht? Keine trivialen und auch keine leicht zu beantwortenden Fragen. Weshalb die Gemeinde auch etwas Zeit und Abwägung brauchte, um zu einem Ergebnis zu kommen.

Das aber ist absolut zu begrüßen. Es spricht für die Gemeinde, den Rahmen eher großzügig auszulegen. Wobei eindeutig gilt, dass der Slogan, um den es geht, fernab jeder Parteipolitik liegt und – eigentlich – von absolut jedem und jeder unterschrieben werden müsste. Die prinzipielle Erwägung, dass nun andere Akteure ein Volksfest zu ihrem Forum machen könnten, ist aber ernst zu nehmen. Wenn auch akut kein Risiko des Missbrauchs dieser Öffnung zu erkennen ist.

Neben der politischen Implikation muss sich die Bürgerinitiative für Vielfalt und Demokratie aber ins Stammbuch schreiben lassen, handwerklich bei der Planung und Ankündigung der Veranstaltung wenig geschickt vorgegangen zu sein. Vor allem die Absprache mit der Gastronomie muss erfolgen, wenn an prominenter Stelle öffentlicher Raum beansprucht wird.

Letzte Generation blockiert die B235 in Senden am 19.März 2024

WN, 20.3.2024

Letzte Generation: Blockade-Aktion in Senden

19.03.2024 ∙ Lokalzeit Münsterland ∙ WDR Münster
Panorama-Aufnahme von Münster, umgeben von einem runden Rahmen

Die letzte Generation blockierte am Nachmittag die B 235 im Ortskern von Senden. Zum ersten Mal rief die Gruppe aus dem Kreis Coesfeld auf, sich an der Aktion zu beteiligen.

Bild: WDR/Ann-Christin Voßkühler https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-muensterland/letzte-generation-blockade-aktion-in-senden/wdr-muenster/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtNmM0ZGJkZDgtMTZmNy00NWJjLTg4ZWEtMTdmMjllMjJkMzNj

Friedens-Demo in Billerbeck am 17. März 2024

Nicole Dick hat die Begrüßung gemacht.
Vir dem Billerbecker Dom
Schuldirektor Dr. Habbel
Sehr viele Kinder waren aktiv dabei.
Friedensgebet: Chrorkinder zünden Kerzen an.
Johanniskirche Im Passionsschmuck
Der Kinderchor und Probst Serries
Die Band und die Moderatorin.
Die Bürgermeisterin.
2000?

Demogruppe Senden: Rückblick und Ausblick – Nachbesprechung bei Niemeyer am 29. Feb.

Protokoll und Todo-Liste vom 29.2.2024

Todoliste und Protokoll zu Folgeaktivitäten der Demo (am Ende der Sitzung fertig)

Lfd. Nr. Termin am Beschreibung Detail Verantwortlich zu erledigen bis Status
0001 29.02.24  Meeting zur Durchsprache weiterer Aktivitäten und für Feedback

Demo  um 19 Uhr am 29.2.24 bei Niemeyer

Alle 29.02.2024 erledigt
0002 29.02.24 Gute Resonanz, 20 Teilnehmer füllen den Saal. Alle Teilnehmer stellen sich kurz vor und bringen erste Ideen ein.

Jürgen Rölecke Lebenshilfe Senden

Bernd Lieneweg

Christel Lieneweg

Doris Meckling

Hans Meckling Flüchtlingshilfe

Christel Berg

Renate Paetow

Eckhard Paetow

Matthias Keil

Laura Hilbrand

Roland Meissner

Christina Meissner

Karin Antonwicz-Franz

Andrea Mantke

Sven Hoffmann

Ulrike Kerkenhoff

Thomas Kerkenhoff

Bettina Scholz

Stefan Benecke Pfarrer

Britta Menzler

Alle 29.02.2024 erledigt
0003 29.02.24 Feedback zur Demo:

– Schulen mehr einbinden

– Schulsprecher und Jüngere einbinden

– Kurze Redebeiträge gut

– Wenige Ausländer als Teilnehmer auf der Demo

– Redebeiträge zu viel

– Lautsprecher hinten zu leise

– Letzter Block Reden sehr spannend

– Viele Redebeiträge gut

– Moderation war gut

– Sonnenschirmständer störend

– Kirche 500 Teilnehmer, mehr als Weihnachten!

– Friedensgebet war gut

– Musik war gut

Alle 29.02.2024 erledigt
0004 29.02.24 Alle Aktivitäten auf die Zeit bis zur Europawahl konzentrieren Alle 09.06.2024
0005 29.02.24 Ideen für weitere Aktivitäten:

Gesprächsreihe mit und ohne Referent

Zitate „Wir sind für“ aufhängen

Was passiert mit Klima und Friedensgedanken?

Internationales Fest in ganz Senden mit:

– Musik

– Forum mit Reden

– Kulinarik

– Feiern

0006 29.02.24 Banner „Für Demokratie und Vielfalt“ an der Gemeinde dauerhaft als sichtbares Zeichen aufhängen Thomas Kerkenhoff 07.03.2024
0007 29.02.24 Was verstehen wir unter Vielfalt? Alle schreiben ihre Gedanken zu dieser Frage in die WhatsApp-Gruppe Alle 07.03.2024
0008 29.02.24 3 Folgeaktivitäten werden verabschiedet:

–                   Plakataktion in den Geschäften, Sprüche für Demokratie und  Vielfalt

–                   Lange Picnic-Tafel auf dem Maifest aufbauen mit Musik und kulinarischen Ständen ergänzen

–                   Bürgerforum umsetzen. Thema: Bürger fragen Politiker antworten

Alle 29.02.2024
0009 29.02.24 Sprüche für Demokratie und  Vielfalt die auf Plakaten in den

Geschäften hängen können melden alle in die Gruppe oder per Mail an: Sendenistbunt@gmail.com

Alle 07.03.2024
0010 29.02.24 Mit Gemeinde, Herrn Esser klären welche Möglichkeiten auf dem Maifest noch vorhanden sind. Wo wäre Platz für eine große PicnicTafel? Thomas Kerkenhoff

Bernd Lieneweg

07.03.2024
0011 29.02.24 Arbeitsgruppe  Bürgerbefragung organisieren. Wer macht darin mit? In der Gruppe melden Alle 07.03.2024
0012 29.02.24 Alle Aktivitäten auf die Zeit bis zur Europawahl konzentrieren Alle 09.06.2024
0013 29.02.24 Nächstes Treffen im Gemeindezentrum am 7.3. um 19 Uhr. Klären ob möglich. Thomas Kerkenhoff 07.03.2024

29.02.2024, Sendenistbunt Protokoll, gez. Thomas kerkenhoff

Fünf neue Mitglieder wurden aufgenommen.

Christina Meisner schlägt etliche Sprüche für die Sendener Schaufenster vor,  vier davon sollen duech Mehrheitsbeschluss ausgewählt werden.

Liebe Mitstreiter, anbei die Zitate (s. Whatsapp)

Wir schlagen vor, uns auf vier Zitate zu einigen.

Es wäre schön, wenn jeder zum nächsten Treffen seine Favoriten mitbringt.

Wir müssen uns auch überlegen, in welcher Breite wir die Zitate aufhängen wollen:

Geschäfte, Lokale, Arztpraxen, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Vereine …?

Wer guten Kontakt zu einer Einrichtung hat, könnte dort anfragen und erklären.

Eine weitere Idee:

Wir könnten ein offenes Singen mit Freiheits- u.Friedensliedern anbieten.

Ort: Laurentiuskirche, Termin: vor den Osterferien. Eine gute Woche wünschen Roland u. Christina Meisner

Zwei Vorschläge von Bernd: Speakers Corner, langer Tisch auf der Münsterstraße vom Rathaus zur Kirche zum Thema: 75 Jahre Grundgesetz.

 

Sibylle Arians von der LG COE berichtet über ihr Wirken im Widerstand

Grenzen der Grenzverletzungen

SENDEN. Geht es um Wirkung um jeden Preis? Wo liegen Grenzen? Was kann ein Weg sein, um den Klimaschutz zu stärken, ohne demokratische Errungenschaften zu schwächen? Diese Fragen standen bei einer Diskussionsveranstaltung im Mittelpunkt, zu der die Agenda21-Gruppe eingeladen hatte.

Vertreter der „Letzten Generation“ im Alten Zollhaus

Die Grenzen der Grenzverletzungen

Sybille Arians schilderte ihre Motivation, sich bei der „Letzten Generation“ zu engagieren. Prof. Dr. Michael Quante (1. Reihe, l.) bezog als Philosoph Stellung zu Protest und Widerstand.

Sybille Arians schilderte ihre Motivation, sich bei der „Letzten Generation“ zu engagieren. Prof. Dr. Michael Quante (1. Reihe, l.) bezog als Philosoph Stellung zu Protest und Widerstand.

Von Dietrich Harhues

senden.Zuerst fand sie es auch „grenzwertig“ und „verstörend“, als sich Aktivisten der „Letzen Generation“ auf den Asphalt klebten oder Kunstwerke mit abwaschbarer Farbe attackierten. Seit vorigem Jahr gehört Sybille Arians selbst dieser Gruppe an, die sich auch im Kreis Coesfeld formiert und ihre Strategie inzwischen verändert hat. Weshalb sich die pensionierte Erdkundelehrerin angeschlossen hat: Sie wollte sich nach jahrzehntelangem Einsatz für Ökologie und globale Gerechtigkeit nicht mehr mit der „Wirkungslosigkeit“ ihres Engagements abfinden.

Geht es jetzt um Wirkung um jeden Preis, wo liegen Grenzen, was kann ein Weg sein, um den Klimaschutz zu stärken, ohne demokratische Errungenschaften zu schwächen? Diese Fragen standen am Mittwochabend bei einer Diskussionsveranstaltung im Mittelpunkt, zu der die Agenda21-Gruppe ins Alte Zollhaus eingeladen hatte.

Die Debatte wurde lange (über zweieinhalb Stunden) und weitgehend zwischen Angehörigen oder Sympathisanten der „Letzten Generation“ und dem Vertreter des Philosophischen Seminars der Uni Münster, Prof. Dr. Michael Quante, geführt, der im Rektorat auch als Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit fungiert. Die Position der neutralen oder kritischen Bürgerschaft war im Saal, dessen Plätze weitgehend besetzt waren, kaum vertreten.

Über die Ausgangslage herrschte Konsens: Angesichts von Kipppunkten beim Klimawandel müssen weltweit die Anstrengungen erhöht werden. Arians betonte, dass die dreiminütigen Verkehrsblockaden im Kreis Coesfeld in Absprache mit der Polizei organisiert worden seien. Dass weiterhin Störungen nötig seien, daran ließ die 73-Jährige keinen Zweifel. Es sei gerechtfertigt, in die Freiheit von Menschen (zum Beispiel schnelles Autofahren) einzugreifen, um dazu beizutragen, dass eine viel größere Freiheitsbegrenzung (die Möglichkeit, auf dem Planeten Erden überhaupt noch zu leben) verhindert werde. Aufsehen erregende Aktionen seien weiterhin Ziel der „Letzten Generation“, die zugleich stärker versuchen wolle, die breite Bevölkerung zu mobilisieren, kündigten Vertreterinnen und Vertreter der Gruppe an, die die Veranstaltung auch zur Mitgliedergewinnung nutzten.

Michael Quante äußerte Verständnis für die Ziele und punktuelle Grenzverletzungen, pochte aber darauf, dass ein rationaler Diskurs und die demokratischen Abläufe gewahrt bleiben. Er warnte davor, einem autoritären System Vorschub zu leisten – auch wenn das Umsetzungstempo in einer Demokratie angesichts von Brisanz und Tempo der Erderwärmung als zu langsam erscheine. Es mache keinen Sinn, auf „die Politik“ oder „die da oben“ zu schimpfen: „Die Politik, das sind wir“, so Quante.

Die Vorträge von Sybille Arians und Prof. Dr. Michael Quante sind aufgezeichnet worden und können auf dem You-Tube-Kanal der Friedensinitiative Nottuln verfolgt werden.