Sendener Widerstand gegen die Republikaner im Frühjahr 1994

Genau 30 Jahre ist es her, dass die Republikaner in Senden ihren Parteitag abhielten. Es wurde öffentlich argumentiert, schließlich demonstriert.

Es macht Sinn, sich diesen Teil der Sendener Geschichte noch einmal vor Augen zu führen, wenn die Sinnhaftigkeit von Widerstand heute wieder diskutiert wird. Wann ist gewaltfreier Widerstand auf der Straße rechtswidrig, auch diese Frage wird heutzutage gestellt und von Gerichten beantwortet. Dient rechtswidriger Widerstand zum Wohl einer bisweilen erstarrten Demokratie?

Nie wieder ist jetzt!

Demonstrationen im Münsterland gegen rechts

In Münster, Lüdinghausen und Dülmen gab es schon Kundgebungen gegen das Erstarken der AfD, Coesfeld und Senden werden folgen. Ergänzung unten: Bilder aus COE

Marktplatz Dülmen am 28.1.2024, 3500 Leute sind gekommen.                           Foto: Stadt Dülmen, der Bürgermeister

Dülmen, Marktplatz                                                                                                                                                 Foto: LieBe

 

Auch im Münsterland gehen Tausende Menschen gegen rechts auf die Straße

Breite Masse schaut nicht weg,                      WN am 29.1.2024

Der Marktplatz in Warendorf am Samstag: Fast 3000 Menschen gingen dort auf die Straße, um gegen rechts zu demonstrieren.

Der Marktplatz in Warendorf am Samstag: Fast 3000 Menschen gingen dort auf die Straße, um gegen rechts zu demonstrieren.

Düsseldorf/Münsterlanddpa/gap Der Zulauf zu den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in Deutschland hält ungebrochen an. Allein in Nordrhein-Westfalen gab es am Wochenende etwa 40 Kundgebungen, darunter zahlreiche im Münsterland. Die größte Versammlung fand in Düsseldorf statt. Dort gingen am Samstag nach Angaben der Polizei 100 000 Menschen auf die Straße – damit war es die bisher größte Veranstaltung in NRW seit Beginn der Protestwelle vor knapp zwei Wochen. Das Motto der Düsseldorfer lautete: „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“ Zahllose Transparente spiegelten die Befürchtung, dass sich die Geschichte in Deutschland wiederholen könne: „Nicht noch mal!“ oder „Nazis jetzt stoppen“ waren typische Aufschriften.

Ein ähnliches Bild boten die Veranstaltungen im Münsterland. Am Samstag und Sonntag setzten Tausende Menschen aus allen Bevölkerungsschichten Zeichen gegen rechts. 9000 Menschen wurden etwa in Bocholt gezählt, 7000 in Ibbenbüren, fast 5000 in Borken, 3500 sollen bei Umzügen durch Greven und Dülmen beteiligt gewesen sein. Darunter: viele Familien und Kinder, die sich besorgt zeigten über die rechten Tendenzen.

Bei einer Kundgebung in Osnabrück zählte die Polizei am Samstag in der Spitze 25 000 Menschen, die Organisatoren sprachen von 30 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) warnte in Osnabrück vor der AfD, die Partei wolle den Systemwechsel. „Das heißt nichts anderes als: Sie wollen zurück in die dunklen Zeiten des Rassenwahns, der Diskriminierung, der Ungleichheit und des Unrechts“, erklärte Pistorius, der früher Osnabrücker Oberbürgermeister war. Die Gedankenspiele rechter Politiker zu einer „Remigration“ nannte er eine „Wannseekonferenz 2.0“. Geplant sei die Vertreibung, die Deportation von Millionen von Menschen. „Spätestens jetzt ist jedem klar: Unsere Freiheit ist in Gefahr, unsere Art zu leben ist in Gefahr, unsere Demokratie ist in Gefahr.“

Der ehemalige NRW-Ministerpräsident und CDU/CSU-Kanzlerkandidat Armin Laschet erinnerte in seiner Rede in Aachen daran, dass die Errichtung der nationalsozialistischen Terrorherrschaft 1933 nur zwei Monate in Anspruch genommen habe. „Und deshalb dürfen Antidemokraten in keine staatlichen Funktionen kommen!“, sagte Laschet unter dem Beifall der Demonstranten.

Die Demonstrationen verliefen landauf, landab friedlich.Westfalen

Lüdinghausen bleibt bunt. Herzliche Einladung! Ich werde mit einem Redebeitrag dabei sein. #lüdinghausenstehtauf

Lüdinghausen machte den Anfang. Hier waren es etwa 1000.                                                            Foto: Reinhard Löwert

Und Senden? Der BM ist angefragt.
In Coesfeld waren 3500 Leute, die Stimmung war – auch durch die Billerbecker Band – großartig. Vorausgegangen war eine flammende Predigt beim Ökumenischen Friedensgebet. Bemerkenswert auch die positive Ergänzng desPlakats.

Nach intensiver Vorbereitung und Werbung kamen 3500 friedliche, betroffene und dabei auch heitere Menschen auf den Marktplatz. Die Redebeiträge waren bewegend und vielfältig..

Einen hohen Stellenwert hatte in Coesfeld das vor der Demo angebotene Friedensgebet. Der Geistliche predigte mitreißend, engagiert und gespickt mit erschreckenden Zitaten aus der Geschichte des Nationalsozialismus. Er betonte die Pflicht der Christen, zu den jetzigen Geschehnissen nicht zu schweigen. Es gab großen Beifall, die Teilnehmer zogen anschließend mit den verteilten Kerzen auf den Marktplatz.

 

Leserbrief zur Holzverbrennung

Zerstörung der Wälder durch falsche Förderpolitik

20+ kostenlose Holzschnitzel und Hackschnitzel-Bilder - Pixabay

Gegen Holzhackschnitzel-Heizung  an Sendener Schulen

Der Bürgermeister beziffert die CO2-Einsparung durch das geplante Holzhackschnitzelkraftwerk auf 90 % – das stimmt nur politisch – rechnerisch, weil die Politik EU – weit festgelegt hat, dass Holzverbrennung CO2 neutral ist.

Tatsache ist, dass das so nicht stimmt. Kein ernsthafter Wissenschaftler behauptet noch, dass Holzverbrennung CO2 neutral ist. Das Gegenteil ist der Fall. Beim Verbrennungsvorgang von Holz entsteht pro Wärmeeinheit mehr CO2 als beim Verbrennen von Gas, Öl oder Kohle. Man kann das auf der Webseite des Bundesumweltministeriums nachlesen.

Wir brauchen Holz als Baumaterial, dort wird CO2 langfristig gebunden und wir sollten es möglichst stofflich und nachhaltig nutzen und nicht verbrennen. Die Übernutzung der Wälder nimmt weltweit zu, der Bestand an Holz und Wäldern nimmt weltweit und in Deutschland ab.

Leider hält die Förderpolitik in der EU derzeit noch am Märchen der CO2 Neutralität fest, und dank Förderung und fehlender CO2 Bepreisung ist die Holzverbrennung sehr kostengünstig. Diese Förderpolitik führt global zur weiteren Zerstörung der Wälder und zur Freisetzung großer Mengen CO2.

Diese Förderpolitik ist Greenwashing – sie ermöglicht Ländern und Gemeinden eine rechnerische Verbesserung ihrer Klimabilanz, aber sie gefährdet die Wälder auf dieser Erde, die wir für den Klimaschutz so dringend benötigen. Aufgrund der finanziellen Anreize wird in Zukunft noch mehr Holz verbrannt werden, die Umrüstung vieler Kohlegroßkraftwerke auf Holzverbrennung ist bereits im Gange, weitere sind geplant. Wälder werden abgeholzt, nicht immer unbedingt vor unserer Haustür – das Brennholz, dessen Herkunft großenteils nicht nachvollziehbar ist, kommt oft aus Nordeuropa, aus illegalen Abholzungen in Rumänien und teilweise sogar aus den USA.

Dr. Evelyn Stauch, Senden, Wienkamp 22,

für die Waldschutzgruppe Münsterland,

www.waldschutzgruppe-muensterland.de

Bernd Lieneweg, Senden, Dornekamp 3

Sprecher der Agenda 21, Senden

www.agenda21senden.de

Die „Letzte Generation“ Coesfeld stellt sich vor – Gespräch mit Sibylle Arians und Prof. Michael Quante

Ziviler Widerstand – friedlicher Protest – eine Information für Bürger

Sibylle Arians, Geografin, „Letzte Generation“ im Kreis Coesfeld

Prof. Michael Quante, Philosoph

Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann“, sagte Obama 2015 vor der Pariser Klimakonferenz.
Das Pariser Klimaabkommen soll dafür sorgen, dass die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit beschränkt wird; die Staaten wollen sogar versuchen, die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Doch im Jahr 2023 ist klar: Das 1,5-Grad-Ziel ist kaum noch zu erreichen. Lea Bonasera, die die Gruppe “Letzte Generation” mitgegründet hat, schreibt in ihrem neuen Buch: “Seit Monaten sitze ich immer wieder auf dem Asphalt und blockiere Straßen, weil ich erreichen möchte, dass die Bundesregierung endlich alles in ihrer Macht stehende tut, um die Klimakrise, die soviel Leid und Ungerechtigkeiten mit sich bringt, zu bekämpfen.” Auch im Kreis Coesfeld gibt es friedlichen Protest und Widerstand. Mit dabei ist Sibylle Arians aus Lüdinghausen. Sie verfolgt seit dem Bericht des Club of Rome im Jahr 1972 die Klimaveränderungen und erkannte früh die Bedrohung. Heute engagiert sie sich vor allem, damit ihre Enkelkinder und alle Kinder dieser Welt eine friedliche und lebenswerte Zukunft haben können. Über ihr Wirken in der Widerstandsgruppe erzählt sie am Mittwoch, den 28. Februar 2024, ab 18 Uhr im Alten Zollhaus in Senden, Münsterstraße 12. Sie möchte mit den Sendener Bürgern ins Gespräch kommen. Den Eingangsimpuls für die Diskussion liefert der Sendener Philosophie-Professor Dr. Dres. h.c. Martin Quante. Er möchte dabei zur Klärung vor allem drei Perspektiven unterscheiden: die politische, die rechtliche und die ethische.

Protokoll der Sitzung vom 10. Januar 2024

   Protokoll der Sitzung vom 10.1.2024

Von der Waldschutzgruppe war Evelyn und für die BUND-Ortsgruppe war Heiner anwesend. Der Einladung der Letzten Generation war leider niemand gefolgt.

  1. Vortrag von Gerald Klamer: findet am 26.2. oben im Alten Zollhaus statt, Plakate werden gedruckt, Die Finanzierung ist dank Spenden von Mitgliedern der Waldschutzgruppe und Restgeldern der letzten Veranstaltung (120€ Spenden) gesichert. Auf die Bedeutung der rumänichen Urwälder zur illegalen Holzlieferung durch mafiöse Gruppen wurde hingewiesen, Nutzholz jeder Art sollte immer streng geprüft werden.
  2. Sendener Leihrad: die zwei gekauften Räder sollen erst in Verkehr gebracht werden, wenn Vandalismus minimiert wird, entweder durch Tracker oder durch Boxen, die die Gemeinde aufstellt. Die Räder sollen am Bösenseller Bahnhof ähnlich gesichert sein wie die Lastenräder, also durch ein einheitliches System der Gemeinde. Auch dabei gab es schon Vandalismus-Schäden.
  3. Vortrag der Letzten Generation in Senden: findet am 28.2. im Kaminzimmer im Alten Zollhaus statt, zugelassen für 30 Personen. Mit Robert Hülsbusch wird weitere Organisation vereinbart, da er nicht anwesend war. Die Teilnahme von Prof. Michael Quante aus Senden wurde positiv gesehen.

Einladung zur Sitzung am 10.1.2024

   Einladung zum Treffen am 10. Januar 2024

Zeitungs-Einladung – leider nur sehr kurz veröffentlicht

Am Mittwoch, den 10.1.2024, ab 18.30 Uhr findet das nächste Treffen der Sendener Agenda-Gruppe im Alten Zollhaus statt. Mit eingeladen sind wieder die Mitglieder der BUND-Ortsgruppe Senden und der Waldschutzgruppe Münsterland. Themen für das nächst Halbjahr sollen festgelegt werden. Es geht um die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft, auch mit kleinen Schritten in der Gemeinde Senden. Das ist seit über 25 Jahren das Anliegen der Agenda-Gruppe, die im November 1998 von Bürgermeister Holz angestoßen wurde. Der erste Begleiter von Seiten der Gemeinde war damals unser jetziger Bürgermeister Sebastian Täger. Derzeit liegt die Begleitung durch die Verwaltung in den Händen der ersten Sendener Klimaschutzmanagerin, Petra Volmerg.

Das Projekt „Sendener Leihrad“ soll mit einem neuen Konzept fortgesetzt werden, bessere Fahrräder wurden angeschafft, alternative, mehr Erfolg versprechende Umsetzungen werden gesucht, um Vandalismus zu minimieren. Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Wald und Holz sind ebenfalls ein Thema. Der zweite Vortrag von Gerald Klamer am 26.1. über Wälder in den Karpaten wird sicher Denkanstöße geben.Schließlich wird allgemein über die Wirksamkeit von Klimaschutzmaßnahmen zu reden sein. Die im Umfeld unseres Kreises sehr aktive „Letzte Generation“ wird sich demnächst auch in Senden vorstellen, die Zeit vor Erreichen verschiedener Kipppunkte wird knapp, danach ist der Handlungsspielraum menschlicher Gesellschaften sehr eingeschränkt. Die Durchführung dieses Abends muss geplant werden. Bürger und Bürgerinnen werden zudem Gelegenheit haben, auch eigene Themen und Vorstellungen zur Sprache zu bringen, die Agenda21Senden ist als Bürgerinitiative für alle offen.

Einladung – Rundschreiben

Hallo Agenda21-Interessierte in Senden und Umgebung, hallo Ihr Mitglieder von BUND Senden und Waldschutzgruppe Münsterland,

zunächst wünsche ich allen ein besseres, vor allem friedvolleres Neues Jahr! Der erste Termin im Januar steht schon bald an: unsere erste Sitzung in 2024. Am Mittwoch, den 10. Januar treffen wir uns wieder ab 18.30 Uhr im Alten Zollhaus. Wir müssen beraten, wie und mit welchen Themen wir 2024 weiter machen wollen. Die Klimakatastrophe und das Artensterben werden unaufhaltsam schlimmer, wir und die große Politik haben nur unzureichende Lösungsansätze. Die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft müsste viel radikaler und schneller vonstatten gehen. Das Nichteinhalten der Klimaziele ist gesetzeswidrig und verschlimmert unsere Lage. Junge und alte Menschen werden in ihrem Protest nicht ernst genommen, sogar schon radikalisiert und kriminalisiert, obwohl ihre Forderungen gesetzeskonform sind und die Form des Protests schierer Verzweiflung entspringt. Wir müssen also in vielerlei Hinsicht aktiv werden, etwas tun im Sinne der Agenda21. Darüber müssen wir sprechen.

Wir haben zwei gute gebrauchte Fahrräder gekauft, die am Bahnhof Bösensell mit den neuen Schlössern an den Start gebracht werden müssen. Über die Schlösser der Gemeinde werden die Nutzer registriert und die Räder daraufhin frei geschaltet – wie bei den Lastenrädern der Gemeinde.

Am 26. Februar kommt ab 19 Uhr noch einmal der Förster Gerald Klamer zu einem Vortrag über die Wälder in den Karpaten nach Senden. Dazu laden wir als Agenda-Gruppe auch jetzt schon ein, sind aber diesmal nicht Mitveranstalter (lt. Beschluss im Dezember). Holzlieferungen aus südöstlichen Ländern sind nicht unproblematisch, Infos im Blog unter https://agenda21senden.de/2024/01/05/gerald-klamer-noch-einmal-in-senden-er-berichtet-aus-waeldern-der-karpaten/

Das Verbrennen von Holz ist generell nicht mehr zu verantworten. Diese Auffassung sollten wir zusammen mit den Gruppen BUND und Waldschutz weiter in der Öffentlichkeit bekannt und politikfähig machen. Das Verbrennen von Holz wäre nämlich nur dann nachhaltig, wenn alles Verbrannte sofort durch Wachstum ersetzt würde. Da das aber nicht mehr der Fall ist, ist es Raubbau an der Natur.

Bitte diese Einladung weiterleiten und verbreiten!

Mit besten Grüßen

Bernd Lieneweg und Sven Hoffmann

 

Gerald Klamer noch einmal in Senden – er berichtet aus Wäldern der Karpaten

Die Agenda-Gruppe ist diesmal nicht Mitveranstalter, freut sich aber, dass die Waldschutzgruppe Münsterland und die BUND-Ortsgruppe Klamer noch einmal nach Senden eingeladen haben.

Die Karpaten (früher: Karpathen; tschechisch, polnisch und slowakisch Karpaty, ukrainisch Карпати Karpaty, rumänisch Carpați, ungarisch Kárpátok, serbisch Карпати Karpati) sind ein Hochgebirge in Mitteleuropa, Osteuropaund Südosteuropa. Der Holzeinschlag in diesen südöstlichen Ländern ist auch aus sozialen und politischen Gründen nicht unproblematisch. Wer Holz aus diesen Ländern kauft, sollte über die Hintergründe informiert sein.

Die Ortsgruppen empfehlen den Film „Blutholz“.:

https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/blutholz-100.html#autoplay=true

Eigentlich sollte immer klarer werden, dass das Verbrennen von Holz keine zeitgemäße Methode zur Energiegewinnung mehr ist. Es ist Raubbau an einer endlichen Ressource, da Abholzen und Neues Wachsen in keinem erträglichen Verhältnis mehr stehen. Wir brauchen Nutzholz, aber Holzverbrennung ist Waldfrevel und ein Vergehen an Menschen und Tieren!

Protokoll vom 13.12. 2023

Protokoll der gemeinsamen Sitzung mit BUND und Waldschutzgruppe am 13.12.:

1. Rückblick Klamer: Seine vermittelnde Art war sehr positiv, er hat aber auch alle Probleme zum Thema Wald angesprochen. Keine Einigung, ob man ihn wieder zum Thema Karpaten einladen sollte.

2. Holzverbrennung: Die kommunale Wärmeplanung kommt, ein Büro ist beauftragt. Das Palettenwerk Winkelheide soll die Sendener Hackschnitzelanlage beliefern. Dass das ausreicht, wird bezweifelt, nur das Verbrennen von Abfallholz ist noch sinnvoll. Woher kommt dann das Holz? Das Schaffen eines Wärmenetzes ist okay, der Brenner sollte austauschbar sein. Ein Büro für Wärmeplanung wird für 5 Jahre, also bis 2028, zu diesen Themen arbeiten.

3. Lokale Aufgabe der „Drei fürs Sendener Klima“ wird sein, vor Ort zu informieren. Die Waldschutzgruppe spricht den neuen jungen Förster an, die Agenda-Gruppe plant Veranstaltungen im Wald (Venner Moor) mit Simone Eckermann und und ein Kindergarten-Event (Waldspaziergang) mit dem damals an der Appelhülsener Staße zuständigen Förster. Die Waldschutzgruppe hat am 26.2. einen Termin mit Gerald Klamer in Aussicht, kümmert sich aber auch um einen Vortrag mit Lutz Fähser in Senden. Die Agenda-Gruppe erkundigt sich bei Prof. Klemm aus MS um einen Vortrag zu Schadstoffen bei der Holzverbrennung. Die Waldschutzgruppe verweist auf das Thema Holzverbrennung auf ihrer website. Informationen zur Verbrennung von Gas in unseren Heizungen wäre auch nötig, da das jetzige Gas auch problematisch ist.

4. Vortrag und Diskussion mit der „Letzten Generation“ im Kreis Coesfeld, ein sinnvoller Termin wäre Mittwoch, der 28. 2., oben im Zollhaus. Das Material der Gruppe wird über die Signal-App bekannt gemacht.

5. Sendener Leihrad: Ein oder zwei gute gebrauchte Damenfahrräder sollen gekauft werden, um das neue Elektronik-Schloss am Bahnhof Bösensell in Betrieb zu bringen.