Erster Sendener Fahrradtag verlief gut, leider war die Resonanz gering

WN Di., 30.04.2013, Bericht von Dietrich Harhues

Agenda-Gruppe zieht nüchterne Bilanz
Rad-Aktionstag rollt ab 2014 zum Maifest  
Senden – Mit dem Echo ist der Arbeitskreis Mobilität der Agenda-21-Gruppe nicht zufrieden. Deshalb erwägt er nun, den Fahrradaktionstag im kommenden Jahr als Teil des Maifestes über die Bühne zu bringen.
Nicht jedes Produkt behauptet sich auf dem Markt, nicht jede Idee setzt sich bei den Kunden durch: Diese Erfahrung musste der Arbeitskreis Mobilität der Agenda-21-Gruppe machen. Denn der erstmals mit viel Aufwand organisierte Fahrradaktionstag stieß auf keine ausreichende Nachfrage.
Dass die Premiere damit gleich total gefloppt wäre, will Wolfgang Dropmann so nicht stehen lassen. Denn: Die Fahrradbörse in der Werkstatt der Hauptschule (vormals Heimann) fand durchaus Anklang, so sein Resümee. 60 Räder wechselten ihren Besitzer. „Das war schon ein Erfolg“, bilanziert das Mitglied des Arbeitskreises der Agenda-Gruppe.
Sie möchte aber Lehren aus dem Timing ziehen. Vor allem die Wahl des, überdies kühlen, Samstages, so die Manöverkritik, habe sich als schwierig erwiesen. Dieser Teil des Wochenendes gehöre mehr dem Einkaufen und familiären Pflichten. Am Sonntag bestehe hingegen mehr Freiraum, um Veranstaltungen wie den Fahrradaktionstag zu besuchen.
Dass dessen Programm einiges zu bieten hatte, darin seien sich die – zu wenigen – Besucher einig gewesen und hätten dies den Veranstaltern auch widergespiegelt.
Die Agenda-21-Gruppe nimmt eine Wiederholung im kommenden Jahr deshalb bereits in den Blick. Dann aber werde der Fahrradaktionstag wohl das Maifest bereichern, statt dass er kurz vorher über die Bühne geht. Diese Überlegung hatte das Orga-Team auch schon der Premiere auf dem Schirm. Allerdings überwog die Befürchtung, die Agenda-Aktion könne im allgemeinen Trubel des Maifestes untergehen.
Um dies zu vermeiden, peilt der Arbeitskreis Mobilität an, abermals auf der Fläche zwischen Werkstatt und Edith-Stein-Schule sein Lager aufzuschlagen. Denn damit werde ein separates Areal besetzt und eine Erkennbarkeit gewährleistet, betont Dropmann.
Er unterstreicht, dass das Thema Umsatteln aufs Fahrrad auf mehreren Feldern weiterhin beackert wird: „Wir bleiben am Ball.“
„Wir wollen, dass mehr Sendener aufs Rad umsteigen. Bei dem Thema bleiben wir am Ball.“ Wolfgang Dropmann

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