Fair Trade statt Freihandel – nichts ist alternativlos

Der Ökonom Wolfang Kessler nennt die Alternative beim Namen. Widerstand gegen das Falsche ist nicht genug. Es braucht eine positive Vision, eine politische Alternative zum globalen Freihandel, und es gibt sie: Fair Trade

BZ-GASTBEITRAG: Wolfgang Kessler meint, wer Menschen und Natur schützen will, kann nicht nur auf den Weltmarkt setzen.

Eigentlich hatte man die Hoffnung schon aufgegeben, dass in der Bundesregierung je wieder über die reine Lehre des freien Marktes hinausgedacht wird. Wie sehr Angela Merkel und andere dieser Lehre verhaftet sind, zeigt ihr unbeirrtes Eintreten für eine Freihandelszone zwischen der EU und den USA. Da ist es durchaus überraschend, wenn der neue Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) jetzt soziale Mindeststandards für die Textilbranche fordert. Damit verlangt er nicht weniger als eine Alternative zum freien Welthandel, nämlich einen fairen Welthandel. Der freie Markt brauche Grenzen, sagt Müller. Dies sind neue Töne in der Freihandelsdebatte.

Weiter lesen in der Badischen Zeitung.

Freier Handel ist nicht fair

Freihandelsabkommen TTIP: Wie die Vertreter der großen Parteien im Europawahlkampf Nebelkerzen werfen und die wirkliche Absicht hinter dem Abkommen totschweigen. Eine Analyse von Wolfgang Kessler

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