Bevölkerung wünscht Energiewende mit höchstem Vorrang

Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des SFV, war Gastredner der Agenda21Senden.

– EMNID-Umfrage mit überraschendem Ergebnis

Seit 20 Jahren versucht die Stromwirtschaft die Energiewende zu stoppen, indem sie der Öffentlichkeit Angst vor hohen Strompreisen einjagt und Neid gegenüber den Betreibern von Wind- und Solaranlagen schürt. Die Medien haben weitgehend mitgespielt. Und wer die Darstellungen in den Medien verfolgt, der hörte kaum Gegenteiliges.

Aber stimmen die tausend empörten Schlagzeilen in den Medien mit der Sorge der Bevölkerung überein? Ist die Bevölkerung tatsächlich nicht mehr daran interessiert, weitere Anstrengungen in die Energiewende zu stecken?

Um das herauszufinden, hat der Solarenergie-Förderverein Deutschland eine EMNID-Umfrage in Auftrag gegeben mit dem provozierenden Text:

„Soll die Umstellung von Atomenergie, Kohle, Erdöl und Erdgas auf Solarenergie, Windkraft und Stromspeicher Ihrer Ansicht nach mit höchstem Vorrang vorangetrieben werden?“

Das Ergebnis:
70 Prozent der Bevölkerung wünschen höchsten Vorrang für die Energiewende! *)

Dieses Ergebnis lässt aufhorchen!

Es fragt sich, welche Parteien daraus im Wahljahr die Konsequenzen ziehen werden.

*) Selbst unter den bisherigen SPD-Wählern findet man mit 78% und unter den CDU-Wählern mit 71% eine sehr hohe Zustimmung für die vorrangige Beschleunigung der Energiewende.

Ablehnen tun im wesentlichen nur die AFD-Wähler mit einer Ablehnung von etwa 57%.
Im Bundesland Berlin gibt es mit 83% die höchste Zustimmung, gefolgt von NRW mit 76%.

Nur in den Bundesländern Sachsen und Thüringen ergibt sich mit 44% Ja und 46% Nein eine geringe Überzahl der ablehnenden Stimmen.

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