Pflanzaktion am Venner Moor am 26. Januar als Familienfest

Udo Wegener, einer der Sponsoren, und sein Mitarbeiter Marc Pohling, Initiator der Bürgerinitiative, waren schon beim ersten Mal dabei und kommen auch wieder zur zweiten Pflanzaktion im Venner Moor. Foto: D. Harhues aus einer Bildergalerie der WN

 

Nachdem die erste Baumpflanzaktion der Initiative „Neue Bäume für Sendens Wald“ mit vielen Kindergartenkindern und den Sendener Initiatoren ein voller Erfolg war – sogar Rundfunk und Fernsehen berichteten – , steht jetzt die zweite Pflanzaktion am Venner Moor an. Jeder tote Baum muss wieder durch neue Bäume ersetzt werden, das gebietet das Gesetz der Nachhaltigkeit. Denn jeder Baum, das lernt schon jedes Kind, filtert die Luft, nimmt Kohlendioxid auf und spendet neuen Sauerstoff zum Leben. Durch den Klimawandel bedingt sterben weltweit – aber auch vor unserer Haustür in Senden – viele Bäume. Da der Wald Lebensraum für viele Tiere und Erholungsraum für Menschen ist, kam – als das Waldsterben auch in Senden unübersehbar wurde – der Wunsch in der Bürgerschaft auf, bei der Wiederbewaldung der Sendener Erholungsgebiete zu helfen. Die Initiative „Neue Bäume für Sendens Wald“ wurde gegründet, und schon nach wenigen Wochen waren etliche tausend Euro zusammengekommen. Gemeindeverwaltung und das Münsteraner Regionalforstamt fanden schnell Flächen, wo der Wald die beiden letzten Dürre-Sommer bzw. den Sturm Friederike nicht überstanden hat, wo also komplett nachgepflanzt werden muss. So wurde bereits im Dezember im Hiegenbusch ein neuer Bürgerwald gepflanzt. Jetzt im Januar sind die Flächen am Venner Moor an der Reihe, die nun in einen Laubmischwald umgewandelt werden. Damit die Sendener Bevölkerung Anteil nehmen kann an dieser wichtigen Gemeinschaftsaufgabe, soll die neuerliche Pflanzaktion ein großes Familienfest werden, zu der die Bürgerinitiative, die Gemeinde und das Regionalforstamt Münsterland alle Familien mit Kindern und Jugendlichen sowie alle Gruppen und Vereine einladen. Es darf geschaut und gearbeitet werden (an Spaten und festes Schuhwerk denken!). Die Forstleute von Wald und Holz NRW waren spontan bereit mitzumachen. Sie freuen sich über die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit dem Wald und das Engagement der Initiative und der privaten Sponsoren. Alle, die mitmachen möchten, haben nicht nur die Möglichkeit, tatkräftig mit anzupacken, sondern auch einen Einblick in die Forstwirtschaft zu bekommen und Fragen zum Wald zu stellen. Wer will, kann kleine, selbst beschriftete Baumscheiben an „seinen“ Bäumen“ aufhängen. So wurde der 26. Januar als Pflanztermin angesetzt. Gegen den Durst wird es heiße und kalte Getränke geben, gegen den Hunger Laugenkonfekt sowie Wildwürstchen vom Forstamt. Damit die Kalkulation einigermaßen gelingt, sollten sich große Familien, Vereine und Gruppen per mail (canilin@gmail.com) oder im Rathaus (Foyer oder Klimaschutzmanagerin) anmelden. Ab 11 Uhr geht es gegenüber der Gärtnerei de Jong (Dorfbauerschaft 124) los. Gegen 15 Uhr soll die Aktion beendet sein.

Pflanzaktion am Hiegenbusche, L 844, Täger mit Förster Martin Klostermann-Schräder. Foto: D. Harhues aus einer Bildergalerie der WN

 

 

 

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