Di., 08.12.2009
Von Madeleine Fiege
Senden – Vor den Augen der ehemaligen Bundespräsidenten, deren Porträts im Bürgersaal des Rathauses hängen, führte Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck die zahlreich erschienenen Interessierten am Montagabend in die Welt der erneuerbaren Energien ein.
Zunächst berichtete er von seinem persönlichen Schlüsselerlebnis 1984 auf einer Nordseeinsel. Durch Salzsäurenebel, der von Schiffen abgesondert wurde, verdorrten die Pflanzen am Meer. Mit dem Gedanken, etwas an der Umweltverschmutzung ändern zu wollen, trat Wolf von Fabeck schließlich 1986 dem Solarenergieförderverein bei. „Es ist Zeit für ein Paradigmenwechsel; 100 Prozent erneuerbare Energien!“, leitet der Referent voller Zuversicht seinen Vortrag ein.
Immer noch seien viele Menschen der Ansicht, dass man mit alternativen Energien maximal 70 Prozent des Bedarfs decken kann und den Rest mit Atomenergie oder durch das Verheizen fossiler Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas oder Kohle decken müsse.
„Doch 100 Prozent erneuerbare Energien sind möglich, bezahlbar und notwendig“, zeigte sich der Referent überzeugt.