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Kundgebung für Demokratie und Vielfalt am 16. Februar 2025

 

Etwa 200 Leute.

Begrüßung

Viel Musik: Anne (Querflöte), Inka (Gesang), Manni (Gitarre und Gesang, Antonio (Keyboard), Marita (Blockflöte).

„Demokratie braucht das Engagement der Bürgerinnen und Bürger um zu überleben“ Liebe Freundinnen und Freunde der Demokratie, das Wort „überleben“ könnte vom einen oder anderen als Übertreibung empfunden werden. Aber spätestens seit vergangener Woche wissen wir es glasklar: Eine der ältesten Demokratien diese Welt, auf die Millionen stolz waren, geht gerade kaputt. Vielleicht konnten wir es uns für unser Land bisher nicht so klar vorstellen, aber uns kann leider ein ähnliches Schicksal in Kürze ereilen. Allerdings nur dann, wenn wir, die Mitte unserer Gesellschaft, weiter passive Zuschauer der Politik bleiben. Unser öffentliches Engagement in der Nachbarschaft, in Parteien, Vereinen und Initiativen, unser Eintreten für unsere Werte, unsere demokratischen Institutionen, eine unabhängige Presse und Medienlandschaft müssen überall deutlicher spürbar werden. Ich glaube, wir sind uns alle einig: Unsere Demokratie ist reparaturbedürftig. Aber es ist meine persönliche Überzeugung, dass ohne unser Aufwachen, unser Aufstehen, und unser Engagement mit Zivilcourage, dem Miteinander diskutieren und Konsens suchen, wir unsere demokratische Kultur nicht werden bewahren können. Und lassen Sie mich es ganz klar sagen: Es reicht nicht, die Demokratie in den eigenen 4 Wänden zu Hause mit gutem Willen retten zu wollen. Nein, wir müssen raus, raus in den öffentlichen Raum, in einer Miteinander des Austausch der Meinungen und Überzeugungen, um reale Veränderungen ins Auge fassen zu können. Dazu braucht es unsere Ehrlichkeit, es braucht unseren Mut, unsere Entschlossenheit und unsere Gemeinsamkeit. So werden wir das Überleben unserer Demokratie sichern. (Dr. Hans Meckling)

Die resiliente Demokratie braucht kein Feindbild, aber einen starken Sinn für das, was Menschen miteinander verbindet und zusammenhält.
Vor Jahrzehnten hat mir mal eine junge Frau gesagt: Leute aus verschiedenen Parteien müssten sich doch eigentlich spinnefeind sein. Das ging mir bis heute nicht aus dem Kopf. Vor ein paar Tagen haben wir von einem bekannten Politiker gehört, als er sich an einen Schulkameraden erinnerte: Wir haben uns den ganzen Tag gefetzt. Aber am Ende war das mein bester Kumpel. Zwei gegensätzliche Meinungen! Mein Fazit heute: Demokratie braucht den Diskurs, aber man sollte nie aufhören, miteinander zu reden und zusammen ein Bier zu trinken.

… für ihre Zukunft.

WN am 14.2.25: Bürgerinitiative ruft zur Demokratie-Aktion auf

Engagement für ein weltoffenes Miteinander (WN)

SENDEN. akrü Ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt setzen – dazu ruft die Bürgerinitiative „Demokratie und Vielfalt“ am kommenden Sonntag (16. Februar) um 15.30 Uhr am Laurentiusbrunnen an der Herrenstraße auf.

In einer offenen und lebendigen Atmosphäre sollen gemeinsames Singen, Musizieren und das Verlesen von Texten die Bedeutung demokratischer Werte betonen.

Unter dem Motto „Senden bleibt bunt – gemeinsam für Demokratie“ sind alle eingeladen, die sich für ein weltoffenes und vielfältiges Miteinander einsetzen möchten.

Politische Vertreter aus Senden unterstützen die Aktion, verzichten jedoch bewusst auf Wahlkampfreden – im Vordergrund steht das gemeinsame Engagement für die Demokratie. Die Veranstaltung bietet eine lockere und positive Gelegenheit, sich aktiv für demokratische Grundwerte einzusetzen und dabei mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen.

Es soll ein Nachmittag voller Musik, Gemeinschaft und einem klaren Bekenntnis zu einer vielfältigen Gesellschaft werden – alle, die dabei sein möchten, sind willkommen, betonen die Organisatoren.

Kundgebung für Demokratie und Vielfalt am 16. Februar am Laurentiusbrunnen

Die Bürgerinitiative „Demokratie und Vielfalt“ plant für Sonntag, den 16. Februar ab 15.30 Uhr ein Zusammenkommen am Laurentiusbrunnen an der Herrenstraße. Durch Verlesen von Texten und gemeinsames Singen und Musizieren soll eine Stimmung entstehen, dass bei der nächsten Bundestagswahl ganz viele unterschiedliche Stimmen notwendig sind, um unsere Demokratie zu bewahren und zu stärken. Die Sendener Parteien und auch unser Bürgermeister wollen bewusst nicht auftreten, um Neutralität zu bewahren. Wer mit dem Motto „Senden bleibt bunt – gemeinsam für Demokratie“ einverstanden ist, ist eingeladen, sich auf lockere Art und mit guter Laune an dieser Demonstration des guten Willens für ein demokratisches Deutschland zu beteiligen.

Treffen der Agenda-Gruppe am 12. Februar 2025

Am Mittwoch, den 12.02.2025,  trifft sich die Gruppe Agenda21Senden ab 18.30 Uhr in der Gaststätte Zeus am Laurentiusplatz. Beraten wird über ein Seminar mit dem Thema: Wie könnte eine sozial gerechte Wirtschaft unter Berücksichtigung eines wirksamen Klimaschutzes aussehen? Außerdem geht es um Bürgerbeteiligung bei Windrädern in Senden. Das Treffen ist öffentlich, weitere Themen können eingebracht werden.

BI: Eröffnung der Wahlstände am Markt am 6. Februar

Nach Anmeldung beim Ordnungsamt (Christel B.) und Abholung des Standgestells im Anhänger von Attac-Coe in Coesfeld (Matthias und Bernd) bauten wir am Markteingang den Stand auf und schmückten ihn mit Fähnchen, Bannern und Begriffen zur Demokratie aus. Gegenüber standen die GRÜNEN und die CDU. Besuch erhielten wir von einer Schulklasse des JHG mit ihrer Lehrerin Regina Fries. Verteilt wurden unser Wahlflyer zur Demokratie und Abfragebögen, welche fünf Begriffe zum Thema „Demokratie“ persönlich die wichtigsten seien. Bemerkenswert bei der Ansprache: „Sie sind doch sicher auch für die Demokratie?“ die Antwort: „Nein, danke!“ Ein Zeichen dafür, dass viele Leute einfach in Ruhe gelassen werden wollen. Unsere Demokratie ist offenbar momentan nicht so attraktiv. Umso erfreulicher, dass Schulen sich bemühen, das Demokratrieverständnis bei Jugendlichen zu wecken und den Wert einer freiheitlich demokratischen Grundordnung ins Bewusstsein zu bringen.

Protokoll: Treffen der Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt am 5. Februar 2025 zum Thema Wahlkundgebung

Treffen Bürgerinitiative für Demokratie und Vielfalt

Mittwoch, 05.02.2025, 18.30 – 19.30 Uhr
Teilnehmende:
Bernd , Matthias, Laura, Marita, Ingo, Sandra, Jan-Peter, Doris, Thomas, Bettina, Robert  (ab etwa 19 Uhr)
Idee:
• Gemeinsame Aktion
• Kirchen einbinden
• Chöre, Musik, kleine Bühne
• Demokratische Parteien beteiligen – Text zu Demokratie gemeinsam vortragen…
• Terminvorschlag: Sonntag, 16. Februar 2025, Beginn 15.30 Uhr
Organisation / Wer spricht mit wem?
• Laura nimmt Kontakt mit Pfarrer Oliver R. auf
• Bettina nimmt Kontakt mit Pfarrer Stefan B. auf
• Bettina fragt bei Rosalia nach den Teelichthaltern mit Aufschrift aus Feb. 2024
• Sandra, Thomas und Bernd stellen den Kontakt zu den Chören her
• Bernd fragt an, wegen Keyboard-Begleitung der Lieder
• Jan Peter informiert demokratische Parteien vor Ort und fragt Beteiligung an
• Bernd kontaktiert Ordnungsamt und Polizei bezüglich Genehmigung, Matthias unterstützt.

• Laura klärt die Möglichkeit, einen Anhänger als Bühne für den Platz am Brunnen zu organisieren.
• Laura entwirft Einladung zur Kundgebung
• Thomas kümmert sich um Vorankündigung usw. in der Presse
Motto: Für Demokratie und Vielfalt, Senden bleibt bunt, Nie wieder ist jetzt

Möglicher zeitlicher Ablauf:

• 15.00/15.30 Gottesdienst
• 15.30/16.00 Lichtergang zum Laurentiusbrunnen
• 16.00/16.30 Gemeinsames Singen am Laurentiusbrunnen
• 16.30/17.00 Text zur Demokratie, Abschluss der Veranstaltung

Senden, 06.02.2025
Bettina

Weiter für „Demokratie und Vielfalt“ – Wahlstände in Senden am 1. Feb. 2025

WN-Foto von Markus Kleymann

Erstmals Wahlkampfstand der AfD

Von Markus Kleymann in den Westf. Nachrichten

SENDEN. Es war ein Novum in Senden. „Wir waren schon erschrocken“, so Thomas Krüger von der Initiative „Senden ist bunt“. Die AfD war am Samstagvormittag erstmals in Senden mit einem Infostand zur Bundestagswahl vertreten.

Das animierte wiederum nicht nur die CDU, die SPD und die Grünen ebenfalls in der Nähe ihre Stände aufzubauen. Auch die überparteiliche Initiative „Senden ist bunt“, die im vergangenen Jahr schon eine große Demo für Demokratie und Vielfalt auf die Beine gestellt hatte, war vor Ort vertreten. Aus ihren Reihen erklangen auch mehrere Friedenslieder.

So war auch die örtliche Polizei mit einem Wagen und drei Beamten vor Ort, um damit ein Zeichen für ein friedliches Nebeneinander zu setzen.

Denn gerade die Stände der AfD mitten in der Herrenstraße und der Initiative sowie der Grünen am Brunnenplatz befanden sich durchaus in Sichtweite. Aber es blieb friedlich. „Keine Probleme“, hieß es entsprechend auch von den örtlichen Polizeibeamten.

Eine zusätzliche Brisanz erhielt das Stelldichein natürlich auch durch die Ereignisse im Bundestag in der vergangenen Woche.

Einen tiefen Graben zwischen der Initiative „Senden ist bunt“ und der CDU wollte indes Thomas Krüger nicht ausmachen. „Senden steht zu Demokratie und Vielfalt“, sagte er. Entsprechend solle auch noch vor den Wahlen im Ort eine öffentlichkeitswirksame Aktion stattfinden, zu der alle im Rat vertretenen Parteien eingeladen würden.

Dem pflichteten auch Achim Peltzer, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat am Stand der Sozialdemokraten, und Günter Mondwurf, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands, am Stand der Christdemokraten bei. „Die Ereignisse in Berlin spielen für unsere kommunale Arbeit vor Ort keine Rolle“, so Achim Peltzer. „Wir gehen natürlich weiter gut miteinander um“, sagte Günter Mondwurf.

Durch die Ereignisse in Berlin gab es erwartungsgemäß allerdings gerade am Stand der CDU an der Ecke Herrenstraße/Eintrachtstraße einen größeren Gesprächsbedarf. „Es gab hier sowohl positive als auch negative Reaktionen“, so Günter Mondwurf, der allerdings das Abstimmungsverhalten seiner christdemokratischen Partei im Bundestag deutlich verteidigte.

Bei der AfD herrschte an deren Wahlkampfstand ebenfalls durchaus ein Interesse. „Wir sind mit den Menschen gut ins Gespräch gekommen“, betonte Susanne Günther, stellvertretende Kreisvorsitzende der AfD.

Auf Nachfrage, ob die Partei auch bei den kommenden Kommunalwahlen im September in Senden antreten werde, antworte sie: „Das ist jetzt noch zu früh, wir konzentrieren uns auf die Bundestagswahl.“  (WN am 3.2.25)

Zu einer Sondersitzung der BI am Sonntag, den 26.1. um 17 Uhr kam es aus Anlass der Anmeldung der AfD zu einem Wahlstand in Senden schon am Samstag, den 1. Januar. Alle anderen Parteien In Senden und auch die BI wollten eigentlich erst später mit den Wahlkampf-Ständen in der Ortsmitte beginnen. Da die anderen Parteien wegen des Neustarts der AfD an diesem Samstag auch nicht fehlen wollten, wurde von der BI beschlossen, einen Tisch mit Material und dem neuen kleinen Banner aufzustellen und uns mit dem mittelgroßen Banner dazuzustellen. Angewiesen wurde uns ein Platz am Brunnen.

 

Protokoll der Sitzung der BI Demokratie und Vielfalt vom 22.01.025

Lange und ausführlich wurde über die Inhalte geredet, die wir auf den Wahlkampfständen vermitteln wollen. Wir waren uns einig, dass neben der Stärke unseres Staates das Mitnehmen des Volkes mehr in den Vordergrund treten muss. Parteien müssen das Wohlergehen vor allem der weniger Betuchten organisieren. Das dazu nötige Geld kann nur aufgebracht werden, wenn wieder eine Umverteilung von oben nach unten stattfindet. Aufgabe unserer Reichen muss es daher sein, den Rechtsstaat mit zu finanzieren. dabei lehnen wir die Autokratie der Milliardäre ab. Zusammen mit der Politik müssen im Grundgesetz verankerte Werte die Grundlage eines Gemeinwohls sein. Arbeiter und Mittelstand dürfen nicht mehr zu Gunsten der Vermögenden ausgeblutet werden. Das Kapital muss gleichrangig besteuert werden. Unsere Politiker müssen das organisieren und für alle transparent machen. Dem Klimawandel und der Sicherheit geschuldet wird viel Geld benötigt, das gesamte Volk muss sich dieser Aufgabe stellen. Wir als BI müssen jetzt bei der Wahl die Kandidaten in die Pflicht nehmen. Der beschlossene Flyer wird von Christel noch einmal bearbeitet. Eine selbst erstellte Wolke mit den von uns ausgesuchten 15 Begriffen zur Demokratie wird eingearbeitet. Dann wird Christel bei der von Robert empfohlenen Druckerei in Lüdinghausen den Auftrag persönlich erteilen, 1000 Exemplare sollen gefaltet geliefert werden. Matthias transportiert Stand und Tische vor den Markt, das Parken wird organisiert. Jeweils zwei Schichten werden mit mindestens zwei Personen besetzt.

Die Banner groß und mittelgroß werden aufgehängt. Es werden zwei Schichten gemacht. 8.30 Uhr wird aufgebaut.

Unser erster BI-Stand ist am Donnerstag, den 6.2. – Aufbau ab 8.30h. Weiere folgen am 13, und 20. 2.

Einsatz am 6.2. von 9h-10.30h Matthias, Bernd, Hans

von 10.30-12h Christel und Doris + Standabbau
Alle die unterstützen können und wollen sind herzlichst willkommen.