Wirtschaft im Journal – die Weihnachtsausgabe – am 7.12. wieder im Journal

Plakatentwurf: MilKa

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Wachstum braucht Konsum, grenzenloses Wachstum plündert unsere letzten Ressourcen und mündet im Crash. Daher müssen Wachstum und Konsum irgendwie begrenzt werden, das Gemeinwohl in einer Postwachstumsgesellschaft gründet sich auf andere Werte. Wohlergehen unter weitestgehendem Verzicht auf Konsum muss neu gedacht werden, dazu braucht es Fantasie und Umgewöhnung. Wie „Weihnachten ohne Konsum“ gelingen kann, darüber wollen wir uns bei „Wirtschaft im Journal“ am 9. Dezember ab 19 Uhr zusammen mit dem Ökonom Joachim F. Gogoll Gedanken machen. Interessierte sind herzlich eingeladen, Plätzchen dürfen mitgebracht werden. Weitersagen!

Ein Gedanke zu „Wirtschaft im Journal – die Weihnachtsausgabe – am 7.12. wieder im Journal

  1. Gogoll

    Zur Wahl von Trump
    Hallo an alle,
    Die Wahl Trumps ist das sichtbare Zeichen, dass Warren Buffetts Aussage, seine Klasse der Reichen wird den Krieg gegen die Armen gewinnen, stimmt. Trump ist nicht allein das Problem der USA.
    Die amerikanische Gesellschaft ist nicht die einzige, die sich zersetzt. Auch in vielen anderen Ländern gibt es die gleichen Entwicklungen. Deutschland bildet da mit der AFD und anderen Zersetzungserscheinungen keine Ausnahme. Das letzte Gutachten der 4 Weisen und Peter Bofinger als einzigem Weisen zeigt, dass die herrschende Ökonomie nicht gewillt ist, zu begreifen, was falsch läuft. Ein großer Teil der Politik ist, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage, etwas zu verändern.
    Die Wahlenthaltung großer Bevölkerungsteile, der aufkeimende Rassismus und der Wahlerfolg der AFD zeigen, wohin die Reise geht. Es reicht nicht mit dem Finger auf die USA zu zeigen. Wir müssen uns auch an die eigene Nase packen. Ich finde die Entwicklung mehr als beunruhigend. Aber jetzt heißt es nicht, sich in Schuldzuweisungen zu verlieren. Gegen diese Erosion der Gesellschaft hilft letztendlich nur Aufklärung und das Nennen von Ross und Reiter, wer dafür verantwortlich ist. Zu diesem Kreis der Mitschuldigen gehören natürlich auch einige Parteien. Wir sollten versuchen, durch unsere Arbeit, diese nicht widerspruchs- und geräuschlos aus ihrer Verantwortung zu entlassen. Was wir tun können, werden wir auch tun.

    Joachim F. Gogoll
    Sprecher Attac-COE
    http://www.attac-coe.de

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