In unserer Reihe Wirtschaft mit Kultur in der ehemaligen Friedenskapelle spricht Joachim Gogoll am 20. Februar ab 19.30 Uhr über Handelskriege und was sie für die Wirtschaft bedeuten.
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Protokoll der Sitzung vom 9. Januar 2019
Protokoll der Agenda-Sitzung am 09.01.19
1. Leihfahrräder
– weiteres Vorgehen: Erstellung eines Konzeptes, welches dann in das Integrationskonzept der Gemeinde eingebunden und so der Politik zur Beratung vorgelegt wird
– die Flüchtlingshilfe hat bereits einen Mietzuschusss für eine Werkstatt zugesagt bekommen; weitere Informationen darüber müssen eingeholt werden
– evtl. sollte auch noch einmal die Zusammenarbeit mit der Hauptschule gesucht werden
– Mitglieder der AG Leihräder: Wolfgang, Theo, Sven, evtl. Franz
2. Mitfahrerbänke
– auch hierfür muss ein Konzept erstellt werden, welches u.A. Punkte wie Sicherheit (Registrierung, Beleuchtung,…), Vermeidung einer Konkurrenz zum bestehenden ÖPNV und verschiene Kostenvarianten enthalten sollte
– evtl. Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Senden suchen
– Konzept soll bei der Umweltausschusssitzung am 26.02.19 vorgestellt werden
– Mitglieder der AG Mitfahrerbänke: Petra, Sven
3. GiveBox
– Der ökumenische Jugendtreff plant die Aufstellung einer GiveBox am katholischen Pfarrheim.
– Die Agenda begrüßt und unterstützt diesen Plan (wenn gewünscht, auch personell).
4. Baugebiete
– Der in der WN vom 04.01.19 erschienene Artikel zum Thema Baugebiete in Senden ist in der Verwaltung nicht gut angekommen.
– Trotzdem bekräftigen die Agenda-Mitglieder gegenüber dem anwesenden Projektentwickler Dr. Vogdt, dass im Sinne von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit dringend die Maßstäbe Richtung Klimaschutz in den Bereichen regenerative Energien, Lärmschutz, Mobilität und Ökologie erhöht werden müssen. Auch dem sozialen Wohnungsbau muss in Senden mehr Beachtung geschenkt werden.
- Frieden
Mayors for Peace
– Der Bürgermeister zeigt sich nicht abgeneigt, Mitglied der Organisation „Mayors for Peace“ zu werden, allerdings wünscht er dazu eine politische Diskussion, weshalb unser Antrag zur Beratung dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt wird.
Zusammenschluss der FI im Münsterland
– Wir bekräftigen noch einmal, dass wir personell die Mitarbeit in einem übergeordneten Bündnis aller FI zum jetzigen Zeitpunkt nicht leisten können, die Gruppe aber unterstützen, indem wir unsere Aktivitäten in den allgemeinen Terminkalender stellen, Veranstaltungen über unsere Verteiler verbreiten oder die Internetseiten der verschiedenen Gruppen gern auf unserer Agenda-Seite verlinken.
Vortrag Jürgen Grässlin
– Am 06.03.19 spricht Jürgen Grässlin im Rathaus Senden. In unserer Februarsitzung besprechen wir alles Organisatorische dazu. Da er einen Tag später in Dülmen auftritt, teilen wir uns, soweit möglich mit den Dülmenern Reisekosten und Unterkunft.
6. Kommunales Kino
– Wir wollen die Vorführung interessanter Filme im Rahmen des kommunalen Kinos gern fortführen. Alle Agenda-Mitglieder sind aufgefordert, Vorschläge für entsprechende Filme zu machen.
7. Windkraftanlagen
– In der öffentlichen Diskussion kann man zur Zeit eine starke Mobilisation von Windkraftgegeners beobachten. Wir sollten dem entgegensteuern, z.B. mit entsprechenden Leserbriefen.
Neue Termine:
Agenda gesamt: | 13.02.19 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude | |
Wirtschaft mit Kultur | 16.01.19 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden | |
Elektromobilitätsstammtisch | 30.01.19 um 19 Uhr „Große Teichsmühle“ Hausdülmen |
gez. Milka
Wir hoffen auf ein gutes Jahr 2019
Allen Mitgliedern der Agenda21Senden, den Interessenten und Lesern unseres Blogs wünschen wir einen guten Rutsch und ein erfreuliches Neues Jahr!
Herzlichst,
Bernd
Bernd Lieneweg
Die O-Ton Dezember 2018 ist erschienen
Zum Lesen pdf-Datei öffnen: Oton2018dezembe
Auch Betreuer der Lokalen Agenda 21 war er am Anfang seiner Dienstzeit – Sebastian Täger seit 25 Jahren im Rathaus.
WN: Silberjubiläum: Bürgermeister Sebastian Täger blickt auf 25 Jahre im Sendener Rathaus zurück
Senden – Im WN-Gespräch blickt Sebastian Täger auf 25 Jahre Dienst im Sendener Rathaus sowie die erste Hälfte seiner Amtszeit als Bürgermeister zurück.
WN: Gemeinde Senden zeichnet engagierten Einsatz für Flora und Fauna aus – Umweltschutz auf Beinen und Pfoten
Senden – Die Gemeinde Senden hat den Umweltpreis an fünf Einzelpersonen und Gruppen vergeben. Mit einem Sonderpreis wurde die Weimaraner-Hündin Cheila ausgezeichnet.
Dienstag, 18.12.2018
Ja, Windkraftanlagen verändern das Landschaftsbild.
Aber Straßen, Städte, Hochspannungsleitungen, Industrieanlagen, Sendemasten usw. tun das doch auch. Aus Naturlandschaft wird so Kulturlandschaft. Schön oder nicht schön, sinnvoll oder nicht sinnvoll, das entscheidet der Betrachter. Man muss immer abwägen!
Elektrisch fahren – nicht irgendwann, sondern jetzt!
Entschieden für Frieden – Schwerpunkte in Europa anders setzen
Forum Zentraler Friedensdienst
Thomas Oelerich, Referent vom Forum ZFD schrieb im Oktober 2018:
Die Bundesregierung scheint entschlossen, in den kommenden ]ahren deutlich mehr in Rüstung und Kriegsmaterial zu investieren. Betrug der Etat im Jahr 2016 noch 35,1 Milliarden Euro, stieg er 2017 auf rund 37 Milliarden Euro an. Im laufenden Jahr 2018 erhöhte sich der Militärhaushalt bereits auf 38,5 Milliarden Euro und für 2019 sollen es dann 42,9 Milliarden (+11,4%) sein. Von bis zu 85 Milliarden Euro im Jahr 2024 ist die Rede!
Eine (Fehl-)Entwicklung, die von der Bundesregierung auch auf europäischer Ebene vorangetrieben wird. Denn der europäische Verteidigungshaushalt soll in den kommenden Jahren ebenfalls finanziell ausgebaut werden.
Zeitgleich sind zivile Maßnahmen der Friedenspolitik Kürzungen im EU-Etat unterworfen. Geht damit die Grundidee einer Europäischen Union verloren, die einst Friedenskraft in Europa und darüber werden wollte?
Viele meinen, gegen diese Militarisierung der Außen- und Sicherheitspolitik ließe sich ja doch nichts ausrichten. Aber ähnlich pessimistische Stimme waren auch zum Widerstand gegen die Vernichtung des Hambacher Forstes zu hören. Es kam anders. Ein anderes Beispiel: Vor wenigen Wochen wäre es unvorstellbar gewesen, dass Zehntausende auf Großdemonstrationen in Hamburg oder Berlin (250.000 Menschen!) und an vielen anderen Orten in Deutschland ein derart eindrückliches Zeichen gegen Rassismus und Nationalismus setzen. Gemeinsam lässt sich etwas bewegen.
Für uns im forumZFD Grund genug, im kommenden Jahr anlässlich der bevorstehenden Europawahlen für ein Europa des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit zu werben. Denn wir sind überzeugt: Die geplante Militarisierung der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik wäre der vollkommen falsche Weg. Stattdessen ist es an der Zeit, zivile Maßnahmen der Konfliktbearbeitung auf nationaler und europäischer Ebene zu befördern.
Thomas Oelerich, Zentraler Friedensdienst
Der AK Frieden in der Agenda21Senden stimmt dem zu. Bei den Europawahlen in 2019 sollte man rechtzeitig die Parteiprogramme abklopfen und nur den Kandidaten seine Stimme geben, die sich eindeutig für die Stärkung der Zivilen Konfliktbearbeitung einsetzen und einen höheren Miltärhaushalt ablehnen.
Noch ein Leserbrief zur Windkraft in Bösensell aus aktuellem Anlass
Leserbrief zum Bericht „Windkraftgegner führen viele Argumente ins Feld“.
Was hat nun die „Monsterland“-Veranstaltung der Windkraftgegner in Bösensell gebracht. Liest man den Bericht in den WN – nur „kalter Kaffee“. Es werden wieder einmal alle Argumente gegen die Erzeugung regenerativen Stroms durch Windkraft ins Feld geführt, die schon seit Jahren rauf- und runtergebetet werden. Und natürlich wird wieder einmal der Klimawandel – verursacht durch drastisch gestiegenen CO2-Emissionen seit der Industrialisierung – geleugnet. Neu ist allein, dass nun auch das Grundgesetz gegen Windkraftenergie herhalten muss. Dieses Argument kannte ich noch nicht. Es wird nichts ausgelassen. Kein Argument ist zu dumm, um gegen die Windkraft zu polemisieren, schrieb schon vor Jahren der Wissenschaftsjournalist Franz Alt. Interessant wären positive und konstruktive Perspektiven der Windkraftgegner gewesen. Die werden nur angedeutet („andere Innovationen“). Was damit wohl gemeint ist? Dass ernsthaft der Klimawandel und die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen in Zweifel gezogen werden, kann ich nicht glauben. Gerade in den letzten Wochen schlagen Meeres- und Klimaforscher Alarm. Der Wandel würde sich schnell und drastischer vollziehen, als noch vor Monaten gedacht. Die Anzeichen zum Beispiel in den Meeren und an den Polkappen sind nicht zu übersehen. Wer verantwortungsvoll und zukunftsorientiert denkt und handelt, der muss wirkliche Alternativen vorschlagen. Nur „contra“ hilft uns nicht weiter.
Mit freundlichem Gruß
Bernd Lieneweg, Senden