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Widerstand gegen TTIP wächst unaufhaltsam, Druck auf die SPD sollte erhöht werden

Da tut sich was vor den Türmen von Billerbeck: ein trojanisches Pferd wird angeliefert. Ob die Billerbecker

Da tut sich was vor den Türmen von Billerbeck: ein trojanisches Pferd wird angeliefert. Ob die Billerbecker Ratsfrauen und -herren auf das verlockende Lügenangebot reinfallen?

???????????????????????????????Der Sprecher von attac-COE, Joachim Gogoll, kommentiert den Vortrag von Reinhild Benning (BUND) in Billerbeck folgendermaßen:
Gestern hielt Reinhild Benning vom BUND auf Einladung der BI Billerbeck einen Vortrag zu dem Thema TTIP und die Gefahren für uns Verbraucher.
Reinhild Benning wurde immer besser und endete mit einem flammenden Appell, sich gegen TTIP einzumischen.

Reinhild Benning wurde immer besser und endete mit einem flammenden Appell, sich gegen TTIP einzumischen.

Wieder einmal wurde fundiert auf die Gefahren von TTIP, CETA und TiSA hingewiesen. Vor etwa 120 Zuhörern gelang es Frau Benning, eindrucksvoll darüber zu informieren, was da möglicherweise auf uns alle zukommt. Ihr Appell an die Zuhörerschaft, sich eindeutig für eine Verhinderung der sog. Freihandelsabkommen in der Form , wie es bis heute bekannt wurde, einzusetzen, war immer wieder zwischen den Ausführungen und Fragen des Auditoriums zu hören. Natürlich gab es auch diejenigen unter den Zuhörern, die meinten, dass TTIP etc. kommen würden und nicht mehr zu verhindern sei. Dem wurde aus dem Publikum und durch die Referentin klar widersprochen. Es liegt an uns , deutlich zu machen, dass sowohl die EU-Kommission als auch das europäische Parlament die Interessen der Menschen in Europa zu vertreten hat und nicht nur die Wünsche der Unternehmen an einer Steigerung ihres Profits auf Kosten der Demokratie und des Selbstbestimmungsrechtes der Bürger.

Kinospot gegen TTIP

Viel Arbeit mit dem "Zossen" hatte vor allem Reinhard, aber Spaß hatten wir dann alle mit dem Gaul.

Viel Arbeit mit dem „Zossen“ hatte vor allem Reinhard (links), aber Spaß hatten wir dann alle mit dem Gaul.

Für Aufmerksamkeit sorgte vor und während des Vortrages das „Trojanische Pferd“ des Bündnis gegen TTIP im Kreis COE. Es soll symbolisieren, dass alle drei Verträge unsere Demokratien durch die Hintertür zerstören werden, sollten sie in der Form von der EU, der EU-Kommission und den Parlamenten verabschiedet werden.
Gruß
Joachim F. Gogoll
Sprecher Attac-COE
Die beiden "Freihandels-Vertreter sind zufrieden: das trojanische Pferd ist drin.

Die beiden „Freihandels-Vertreter“ sind zufrieden: das trojanische Pferd ist drin.  Foto: R. Wermelt

Da die Fraktion der SPD-Genossen, die die Freihandeslsverträge ablehnen, immer größer wird, empfahl Frau Benning, immer wieder nachdrücklich Einfluss zu nehmen auf die Abgeordneten durch mails, Briefe, Telefonate und vor allem auch durch Unterschrift bei der EU-Bürgerinitiative gegen TTIP. Mit dieser Strategie könne am ehesten die Zustimmung zu den drei Verträgen CETA, TTIP und TiSA verhindert werden. Die Zahl der Unterschriften ist inzwischen auf 1,6 Millionen angewachsen, in Billerbeck kamen noch einmal rund 50 dazu. Immer mehr Leuten wird klar: Wenn CETA, TTIP und TiSA kommen, können wir mit unserer Umweltschutz-, Klimaschutz- und Verbraucherschutz-Arbeit einpacken, alles, was wir in Jahrzehnten erstritten haben, wird hinfällig. Nicht nur Bürgerinnen und Bürger, auch die gewählten Parlamente – angefangen im Gemeinderat – büßen einen Großteil ihrer demokratischen Rechte ein, vermeintlich zu Gunsten des Wirtschaftswachstums. Dabei bietet dieses „Goldene Kalb“ des 20. Jahrhunderts sowieso keine Zukunft mehr, da es zunehmend Ressourcen und Menschen ausbeutet und die anstehenden Probleme nicht löst.
Gruß Lie.Be
Bericht in der Billerbecker Zeitung (WN)

Bericht in der Billerbecker Zeitung (WN)

Mehr dazu lest auch im Blickpunkt Coesfeld von unserem attac-Freund Rainer Wermelt.
Seine Bilder vom gestrigen Abend auch in der Dropbox:
https://www.dropbox.com/sh/ef2jknp6r31g7vn/AAAPPHGkvJXRoBG5AB8vfy94a?dl=0

 

Protokoll der Agenda-Sitzung vom 11. März 2015

LOGO10 Protokoll der Agenda-Sitzung am 11.03.15

Als neue Interessenten begrüßen wir Jutta von Diecken und Ulrich Scharmann mit einer kleinen

  1. Vorstellungsrunde.
  2. Vegetation
    – B. Lieneweg bedauert, dass weder die von ihm an die WN gegebenen Artikel zur Abholzung und gar Rodung von Bäumen und Hecken in Senden und Umgebung noch die Einladung zur heutigen Agenda-Sitzung gedruckt wurden. Zumindest ersteres wurde für die nächsten Tage zugesagt.
    – Anschließend verliest er das Antwortschreiben von Förster Rosinski bezüglich einer Anfrage zum Schutzstatus des Gebietes nordöstlich des Musikerviertels (nachzulesen unter www.agenda21senden.de).
    – Außerdem informiert er uns darüber, dass die Wallhecke am Hof Grothues-Potthoff widerrechtlich entfernt wurde und sich der Verursacher einer Anhörung durch die Untere Landschaftsbehörde unterziehen muß.
    – In diesem Zusammenhang weist W. Kraneburg auf die Problematik Heckenpflege hin und schlägt vor, bei Bedarf den Hecken-Fachmann Jürgen Kruse aus Legden zu einem Vortrag einzuladen.
    – Da sich unser Verdacht verstärkt, dass viele Bäume vor allem aus Kostengründen vermehrt abgeholzt werden, beschließen wir, eine von Dr. Hömberg verfasste Petition sowohl beim Petitionsausschuss des Bundestages als auch bei NRW-Umweltminister Remmel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft einzureichen. Der Textentwurf ist unter http://www.agenda21senden.de/ einsehbar; Änderungswünsche und Ideen nimmt B. Lieneweg gern entgegen.
  3. Maifest
    – Bisherige Programmpunkte für unseren Auftritt auf dem Maifest sind ein Infostand zum Thema Fotovoltaik, betreut durch Herrn Overtheil, sowie ein Stand zur Solarthermie von der Firma Bulter-Solar aus Dülmen. Außerdem wollen wir wieder verschiedene E-Autos ausstellen, und Carsten Fischer hält einen Vortrag über die Möglichkeit einer Energie-Autarkie in den eigenen vier Wänden.
    – Für die Fahrradbörse diskutieren wir noch verschiedene Örtlichkeiten, besonders für die Aufbewahrung der Räder über Nacht. Eventuell baut Th. Stenkamp wetterfeste Wegweiser (z.B. Richtung Heimann-Werkstatt).
    – Wenn möglich, wollen wir auch wieder einen Bürgerbus mit entsprechenden Ansprechpartnern vor Ort haben; K. Kröber kümmert sich darum.
    – Um ebenfalls das Thema TTIP einzubinden, wollen wir uns das von R. Löwert gebaute Trojanische Pferd ausleihen und mit Infomaterial bestücken.
    – Vorab sollten aus organisatorischen Gründen ein Aufstellungsplan sowie wieder Flyer und Poster erstellt werden.
  4. Bürgerbus
    – K. Kröber informiert uns über seine Recherchen zum Bürgerbus:
    * die Gemeinde stellt am 25.03.15 ein Gutachten zum Thema Bürgerbus vor
    * alle angeschauten Modelle folgen einem ähnlichen Prinzip (Gründung eines Vereins sowie Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde und der RVM)
    * als Alternative wäre aber z.B. auch die Zusammenarbeit mit einem Taxiunternehmen denkbar
  5. TTIP
    B. Lieneweg weist auf folgende geplante Aktionen gegen TTIP hin:
    * 28.03.15 in Coesfeld (Kupferpassage)
    * 18.04.15 in Dülmen
    Daraufhin lehnen wir eine eigene Aktion in Senden im Rahmen des von „Mehr Demokratie“ geplanten Aktionstages am 21.03.15 ab und beschließen stattdessen, die Bevölkerung auf dem Maifest noch einmal für das Thema zu sensibilisieren.

Neuer Termin:
Agenda gesamt:         wie vereinbart 2. Mittwoch im Monat = 08.04.15 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude

gez. MilKa

Ergänzung vom 12.3.: Die Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen TTIP im Kreis COE werden von Attac-COE um Mithilfe beim Maifst gebeten, damit wir uns auf die Themen Energie und Fahrradaktionstag konzentrieren können.

gez. LieBe

Der Eigenverbrauch wird bei Solaranlagen immer wichtiger

28.02.2015
„Der Eigenverbrauch wird bei Solaranlagen immer wichtiger“
Die Förderung durch das EEG sinkt weiter. Trotzdem lohnt es sich auch 2015, in eine Solaranlage auf dem eigenen Hausdach zu investieren, meint Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus. Das Zauberwort heißt „Eigenverbrauch“. Weiterlesen » auf der Sonnenseite von Bigi und Franz Alt

 

© solarwatt.de | Detlef Neuhaus von Solarwatt

© solarwatt.de | Detlef Neuhaus von Solarwatt

Naturschützer kritisieren Straßen-NRW „Das ist ja Kahlschlag“ – Arbeiten nicht fachgerecht?

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Noch bis zum 28.2. dürfen Hecken ausgedünnt werden. Foto: Wilfried Gerharz, WN

Münsterland. Mit Holzschnittarbeiten an deutschen Straßen macht man sich keine Freunde. Entweder verursacht man Staus oder sorgt für Kahlschlag entlang den Straßen. Bernd Löchter, Sprecher von Straßen-NRW, kennt die Vorwürfe.

Und er kann verstehen, dass Laien mit „Ach du meine Güte, das ist ja Kahlschlag“ auf die Arbeiten reagieren, die noch bis Samstag entlang der Straßen durchgeführt werden. Aber er beruhigt: Nach einem Jahr hätten sich die betroffenen Areale wieder berappelt. Außerdem seien die Arbeiten notwendig für die Sicherheit der Autofahrer.

2013 haben das NRW-Bauministerium, der Landesbetrieb Straßen und der Landesbetrieb Wald und Holz neue Richtlinien zur Gehölzpflege an Straßen erarbeitet. Ziel sei es gewesen, „großflächiges ,auf den Stock setzen‘ von Straßenbegleitgrün zu vermeiden und durch eine gezieltere Pflege zu ersetzen“, wie es ein Sprecher des NRW-Umweltministeriums formuliert. Dabei wird das Prinzip der „Läuterung“ eingesetzt, also der gezielten Entnahme von Gehölzen, teilt das Umweltministerium mit.

27. Februar 2015, von Stefan Werding, weiter geht es in den WN

Demo des Aktionsbündnisses gegen TTIP im Kreis COE

Die geplante Demo vor dem Kreishaus in Coesfeld muss verschoben werden, da der Kreistag am 17.3. nicht tagt. Neuer Termin voraussichtlich 25. März.

Es wird vorgeschlagen, vom Marktplatz zum Sitzungssaal des Kreistagsgebäudes zu ziehen.

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Planungsstand: Das neue trojanische Pferd wird begleitet von zwei schwarz gekleideten Zylinderträgern mit weißen Handschuhen. Faltblätter werden verteilt.

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Ist das Lebensraumerhaltung in Senden?

Der Standort des unten abgebildeten Schildes. Hohn oder was?

Der Standort des unten abgebildeten Schildes hinter dem Musikerviertel. Hohn oder was?

Die momentan überall durchgeführten Rodungsarbeiten erschrecken viele Bürger. Schwer kann der Laie erkennen, ob eine Maßnahme ein notwendiges „Auf den Stock Setzen“ ist, oder ob da blindwütig abgeholzt wird. Ob es sich um eine gebotene Verkehrssicherungsmaßnahme oder eine ökologisch sinnvolle Pflege handelt, kann man dem mündigen Bürger erklären, um Irritationen im Vorfeld zu vermeiden.

Im Letzten Jahr hat die Agenda21Senden dazu eine Waldbegehung mit dem zuständigen Förster angeboten, ein anschauliches Foto und eine Zeitungsnotiz hätte jetzt vielleicht Ärger vermeiden können.

Das Schild am 15.06.2012

Das Schild am 15.06.2012, jetzt ist es weg, die Fläche dient nicht meht dem Natur- und Artenschutz. Wem dient sie jetzt?

Inhalt des Schildes: Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere

Inhalt des Schildes: Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere. Jetzt umgewidmet, aber wem? Und was ist mit dem zitierten Gesetz?

Dieselbe Stelle 2015. Was ist hier passiert? Kein Schild mehr! Geschützer Lebensraum aufgegeben?

Dieselbe Stelle 2015. Was ist hier passiert? Kein Schild mehr! Geschützer Lebensraum aufgegeben?

Nordöstlich vom Musikerviertel am Walskamp gelegen ist das betroffene Gebiet.

Nordöstlich vom Musikerviertel am Walskamp gelegen ist das betroffene Gebiet.

AK Vegetationen in der Agenda21Senden

Hendricks bindet Gesellschaft in Klimapolitik ein

21.02.2015, Bigi und Franz Alt von der Sonnenseite

© Fotolia.com | stockWERK

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bindet Wirtschaft und Gesellschaft in die Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 ein.

Initiativen und Verbände können ab sofort ihr Interesse an einer Mitarbeit im neuen Aktionsbündnis Klimaschutz bekunden. „Ich setze darauf, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Allianzen für den Klimaschutz schmieden. Gemeinsam wollen wir dem Klimaschutz in Deutschland Rückenwind geben“, sagte Hendricks.

Das Aktionsbündnis Klimaschutz soll dabei helfen, insbesondere die Einsparpotenziale zu heben, die im Aktionsprogramm noch als „nicht quantifizierbar“ eingestuft werden. Das sind vor allem die Potenziale von Beratung, Information und Motivation zu klimafreundlichem Verhalten. Außerdem soll es dabei helfen, weitere Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Das Bündnis soll erstmals am 25. März 2015 und anschließend etwa halbjährlich tagen. Die Diskussionen werden dabei nach dem bei internationalen Verhandlungen etablierten „Wiener Format“ strukturiert: Die Interessengruppen ordnen sich dabei einer von 14 sogenannten „Bänken“ zu. Vorgesehen sind Bänke für Wirtschafts- und Industrieverbände sowie für andere InteressenvertreterInnen wie Umwelt- und Verbraucherschutzverbände, Gewerkschaften, Kommunen oder Religionsgemeinschaften. Je Bank stehen ein bis drei Plätze am Bündnistisch mit Rederecht zur Verfügung. Jede Bank entscheidet selbst, wer jeweils am Tisch Platz nimmt.

Am 3. Dezember 2014 hatte das Bundeskabinett das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 beschlossen. Jetzt geht es in die Umsetzung. Ende 2015 wird der erste Klimaschutzbericht Aufschluss darüber gegeben, wie weit die im Programm enthaltenen Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.

Interessierte Initiativen und Verbände können sich bis zum 2. März 2015 unter www.bmub.bund.de/aktionsbuendnis zur Teilnahme am Aktionsbündnis anmelden.

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Was werden wir unseren Kindern und Enkeln eigentlich erzählen? (Film)

Schaut Euch diesen Film an, er rüttelt auf!

Veröffentlicht am 14.09.2014 von www.human-sustain.net

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Über den Link www.human-sustain.net findet Ihr noch weitere sehenswerte Videos.