Archiv der Kategorie: Ökonomie – alternative Wirtschaft

Umfrage zum Freihandelsabkommen (taz)

Wenig Begeisterung für TTIP

Nur eine Minderheit findet das Abkommen gut. Auch viele Sozialdemokraten lehnen den Wirtschaftspakt ab. In der SPD bleibt das Thema umkämpft.

Dürfen Sigmar Gabriel nicht geschmeckt haben: Kekse gegen TTIP beim SPD-Parteitag in Berlin.  Foto: dpa

BERLIN taz | Trotz massiver Werbung von Industrieverbänden und Politik halten nur ein Drittel der BundesbürgerInnen das geplante Freihandelsabkommen TTIP für „eine gute Sache für Deutschland“, 46 Prozent finden es schlecht. Das geht aus einer repräsentativen Emnid-Umfrage hervor, die die TTIP-kritische Organisation Campact in Auftrag gegeben hat.

Weiter in der taz.

Siggi zu TTIP: »Eine Absenkung der erreichten Standards wird es nicht geben.« Ob er wohl Wort hält???

Foto :© Arne Müseler / arne-mueseler.de / CC-BY-SA-3.0“ www.arne-mueseler.de

Foto :© Arne Müseler / arne-mueseler.de / CC-BY-SA-3.0“ www.arne-mueseler.de

Liebe Leserinnen und Leser,

in Berlin wurde gegen TTIP demonstriert, weil sich viele Menschen Sorgen machen, dass die zwischen Europa und den USA zurzeit verhandelte „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (TTIP) die Lebensqualität in Europa und damit auch in Deutschland verschlechtern wird.

Wir haben die Chance, weltweit einen neuen und guten Standard für den wachsenden globalen Handel zu setzen. Mit ambitionierten Umwelt- und Verbraucherstandards und mit fairen Bedingungen für Investitionen und Arbeitnehmer. Das muss unser Ziel sein.

Mit freundlichen Grüßen

Sigmar Gabriel

Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Mehr Informationen

Lest den Brief hier im Original.

Mehr Informationen zu TTIP auf: www.bmwi.de/go/ttip

 

TTIP Campact-Aktion am 7.12.15 in Dülmen

Der SPD in Dülmen auf die Pelle gerückt. Foto: BI Havixbeck

Der SPD in Dülmen auf die Pelle gerückt.                                                                                                    Foto: BI Havixbeck

Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld: Übergabe des offenen Briefes an die SPD-Deligierten in Dülmen.

Foto: Blickpunkt Coesfeld

Offener Brief                                                                                                                                       Foto: Blickpunkt Coesfeld

Am 7.12. um 11:00 Uhr versuchten verschiedene Organisationen aus dem Kreis Coesfeld (campact!, attac, Bürgerinitiative Havixbeck) einen offenen Brief an die Delegierten des SPD- Parteitages zu übergeben. Die Kritiker setzen sich für Demokratie und gegen die TTIP-Konzerngerichtsbarkeit ein. Der Brief soll die Delegierten des SPD Parteitages aus dem Unterbezirk Coesfeld überzeugen, Sigmar Gabriel in diesem Punkt nicht zu unterstützen und sich gegen TTIP einzusetzen. „Für die SPD geht es darum, ob sie sich noch zu sozialer Verantwortung und zu demokratischen Grundsätzen bekennen. Sollten sich die Deligierten für TTIP aussprechen, haben sie die die Sozialdemokratie völlig ad absurdum geführt. TTIP ist weder sozial noch demokratisch“, stellte ein Aktivist dazu fest.

 Dazu Blickpunkt Coesfeld lesen.

Freihandelsabkommen könnten den Klimaschutz torpedieren

Wikileaks veröffenlicht Tisa-Dokumente

COP21 von Tisa ausgehöhlt

Während es in Paris um Weltrettung geht, wird in Genf Tisa verhandelt. Das Freihandelsabkommen könnte den Klimaschutz torpedieren.

Tisa ist neben TTIP das zweite große Freihandelsvorhaben der EU. Foto: dpa

PARIS/GENF taz | In Paris sieht es derzeit nicht gut aus für die Kohle-, Öl- und Gaskonzerne: Immer mehr Investoren ziehen sich zurück, und ein neues Klimaabkommen könnte die Aussichten der Branche weiter verschlechtern.

Weiterlesen in der taz, aber bitte mal was zahlen!

Offener Brief zu „Freihandelsabkommen“ an die SPD im Kreis Coesfeld

Logo-BündnisjpgDie umstrittenen Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA mit den USA und Kanada bewegen auch die Bürger in Coesfeld. Sie fürchten, dass diese Abkommen den Rechtsstaat durch Sonderklagerechte für Konzerne aushöhlen, Sozial- und Umweltpolitik ausbremsen und die demokratische Gesetzgebung durch einen “Rat für regulatorische Kooperation” beschädigen
Vor dem SPD-Bundesparteitag vom 10.-12. Dezember wollten nun ca. 100 Bürger/innen aus Coesfeld einen offenen Brief und rote Lineale den SPD-Parteitagsdelegierten übergeben. Damit wollten sie die Delegierten des Parteitags bestärken, an den “roten Linien” zu TTIP und CETA festzuhalten, die die SPD auf ihrem Parteikonvent vor gut einem Jahr beschlossen hat.
Im Rahmen der von der Bürgerbewegung Campact organisierten Aktion finden bundesweit an mehr als 200 Orten Übergabe-Aktionen an SPD-Geschäftsstellen statt.
Erstaunt waren die Aktiven aus dem Kreis Coesfeld, die vergeblich versuchten,  mit den Delegierten zu diskutieren. Auf die erste Email-Anfrage war niemand zu erreichen. Auf die erste und zweite telefonische Nachfrage erhielten die Interessenten dann doch das Versprechen, der Unterbezirksvorsitzende und Geschäftsführer der NRW-SPD, Andreas Stinka,  werde sich melden um einen Termin abzusprechen.
Es blieb bei dem Versprechen. Nachdem auch dieser sich nicht meldete, nochmalige Nachfrage über Facebook. Stinka antwortete, die Bürger mögen sich doch mit seinem Vertreter abstimmen. Aber auch hier keine Kontaktdaten und vor allem auch von diesem keinerlei Rückmeldung.
Der Koordinator für das geplante Zusammentreffen, Michael Krug, kann nur noch mit dem Kopf schütteln. „ Erst vor wenigen Wochen hat Sigmar Gabriel angekündigt, die SPD stärker für Nicht-Mitglieder zu öffnen und zu einer Beteiligungspartei auszubauen. Dieses Angebot für einen offenen Dialog mit Bürgern nahmen die Campact-Aktiven aus Coesfeld auf. Doch bis zur Beteiligungspartei scheint es noch ein gutes Stück Weg“.
„Wir werden trotzdem versuchen, am 07. Dezember 2015 um 11.00 Uhr den offenen Brief im Büro des SPD-Unterbezirks Coesfeld zu übergeben“.

Für Fragen, Interviews und O-Töne stehe ich Ihnen als Verantwortlicher vor Ort gerne zur Verfügung: Michael Krug, Von-Eichendorff-Str. 3, 48720 Rosendahl, email:ploeckenstein@mac.com, Tel.: 02547 933 8066

Liste veröffentlicht: Diese Lobbyisten haben Zugang zum Bundestag

Veröffentlicht am 28.11.2015
von

Martin Reyher in Lobbyismus

Seit eineinhalb Jahren arbeitet abgeordnetenwatch.de daran, dass die Namen der Lobbyisten mit Bundestagshausausweisen öffentlich werden – nun ist das Ziel erreicht: Der Bundestag hat eine vollständige Liste mit über 400 Verbänden, Unternehmen und Organisationen herausgegeben, denen die Fraktionen einen Zugang zum Parlament verschafft haben. Darunter befinden sich auch die bislang geheimen Lobbykontakte von CDU und CSU.


  • Insgesamt 1.111 Interessenvertreter haben seit 2013 über die Fraktionen Zugang zum Bundestag erhalten.
  • CDU und CSU bewilligten mehr als doppelt so viele Hausausweise wie die übrigen Fraktionen zusammen.
  • Auf einem Unions-Ticket gelangen u.a. der Rüstungskonzern EADS, der Axel Springer-Verlag und die Frackinglobby ins Parlament.
  • Die vollständige Liste mit allen Hausausweisinhabern finden Sie weiter unten im Text

– See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyliste#sthash.JFJ7trGm.dpuf

no TTIP – Megadeals bekämpfen, Klima retten

Megadeals

Aus der Empörung gegen TTIP muss eine Bewegung werden.  Bild: RobStothard/Getty Images

TTIP & Co – Freihandelskritiker trafen sich in Brüssel zum Austausch über ihr weiteres Vorgehen

Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Hanna Penzer

Für die Gegner der „Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft“ (TTIP) läuft es derzeit rund. Nachdem die Bewegung am 10. Oktober 200.000 Bürger zur Großkundgebung in Berlin mobilisieren konnte, will EU-Parlamentspräsident Martin Schulz nun prüfen, ob die Organisatoren der selbstorganisierten Bürgerinitiative gegen TTIP zur Anhörung vor den Petitionsausschuss nach Brüssel geladen werden sollten.

Bündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld: Offener Brief an die Bundeskanzlerin

Logo-Bündnisjpg2.11.2015

An die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Frau Dr. Angela Merkel

Willi-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin,

Offener Brief

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

mit großem Befremden nimmt das „Bündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld“ ihre Rede vom 21.Sept. 2015 auf dem Kongress „Ja zu TTIP! Chancen nutzen, Interessen wahren, Zukunft gestalten“ der CDU/CSU Fraktion zur Kenntnis. Besonders beunruhigend empfinden wir ihre geäußerte Zuversicht, dass das Freihandelsabkommen TTIP bis Ende des Jahres 2015 in Grundzügen zwischen der EU und den USA ausgehandelt sein soll. Warum diese Eile, wo Sie doch wissen, dass dieses Abkommen sehr brisante, geheim verhandelte Positionen enthält, die der Öffentlichkeit und auch dem Deutschen Bundestag nicht hinreichend bekannt sind?

Sie kennen die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegen dieses Abkommen und betonen deshalb, dass man gegen die Bedenken argumentieren müsse. Doch argumentieren tun Sie gerade nicht, sondern belegen nur Allgemeinplätze, die ständig zu hören sind, z.B. wie schön mit TTIP die deutsche Autowelt funktioniert, wenn die Autoindustrie 1 Milliarde Dollar an Zöllen einsparen könne, dass man gute Exportbedingungen für mehr Arbeitsplätze brauche, und unsere Standards beim Verbraucherschutz, Umweltschutz, Gesundheitsschutz nicht zur Disposition stünden. Man könnte diese Liste der „Lobpreisungen“ noch beliebig fortsetzen. Doch allein uns fehlt der Glaube! Vielleicht klärt das ein Blick auf den bereits vor Jahren abgeschlossenen NAFTA-Vertrag. Statt des dort versprochenen Wohlstandes entstand auf beiden Seiten, den USA und Mexiko, eine weitgreifende Verarmung der arbeitenden Bevölkerung.

Allein die Tatsache, dass dieses Abkommen nicht transparent und geheim verhandelt worden ist, lässt schon größte Zweifel aufkommen. Wie soll Vertrauen entstehen, wenn die Öffentlichkeit erst nach 5-jähriger Wartefrist Einblick in die Vertragstexte bekommen soll? Wie kann die Bevölkerung gerade einem Vertragspartner, wie den USA, redliche Absichten unterstellen, wenn sie genau von diesem „Partner“ über das Internet total ausgeforscht wird und persönliche Datenverletzungen an der Tagesordnung sind!? Und wie kann man jemandem vertrauen, der dem erklärten Nichtatomwaffenstaat Deutschland eine atomare Teilhabe an Atombomben zumutet, die unter USKommando auf einem deutschen Fliegerhorst gelagert sind, modernisiert werden sollen und uns damit der Gefahr eines Erstschlages im Konfliktfall aussetzen!?

Jenseits des fehlenden Vertrauens in den Vertragspartner interessiert uns insbesondere eine Antwort auf die Fragen, ob es durch TTIP und CETA möglich wird, dass Billigprodukte aus gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren in Nahrungsmitteln verarbeitet unsere Märkte überschwemmen können, gentechnisch verändertes Saatgut gegen den ausdrücklichen Willen der Bevölkerung auf unseren Böden ausgebracht werden darf und ob unter Verdrängung der staatlichen Daseinsfürsorge eine Privatisierung des Trinkwassers zu befürchten ist. Denn wer über die Nahrung und das Trinkwasser die Kontrolle gewinnt, kann die Welt beherrschen.

Eine nicht weniger dringende Frage konzentriert sich auf die privaten Schiedsgerichte zur Regelung von Rechtsstreitigkeiten. Tatsache ist, dass solche privat ausgehandelten Streitigkeiten durch Firmenanwälte unter Ausschluss der Öffentlichkeit sich jeglicher Kontrolle durch nationale Gerichte und Parlamente entziehen. Wenn diese Schiedssprüche bindende Wirkung haben, wird es dem nationalen Gesetzgeber unmöglich gemacht, regulierend in Fehlentwicklungen einzugreifen, weil der Staat sonst mit horrenden Schadensersatzforderungen von klagenden Konzernen rechnen müsste, gegen die ihm der ordentliche Rechtsweg abgeschnitten wird. Die neuste „Kreation“ aus den Reihen der Bundesregierung, statt der Schiedsgerichte, einen mit EU- und US- Berufsrichtern zu besetzenden Handelsgerichtshof zu errichten, ändert an dieser Problematik überhaupt nichts, weil  sich dieser gemischte „Fantasiegerichtshof“ in keine staatliche Struktur einbinden lässt und nicht einfach so im „staatlich luftleeren Raum“ errichtet werden kann. Es würde also auch hier nur eine private Schiedsgerichtsbarkeit mit anderer Besetzung entstehen, die lediglich der Bezeichnung nach den Eindruck einer staatlichen Institution erweckt. Die Überlegung, ob dann US-Firmen über Ableger in Kanada, mit dem das Freihandelsabkommen CETA schon ausgehandelt ist, die private Schiedsgerichtsbarkeit nutzen könnten, statt vor einen „Handelsgerichtshof“ ziehen zu müssen, wie DER SPIEGEL 39/ 2015 auf S. 63 feststellt, spielt also gar keine Rolle. Außerdem dürfte Ihnen, Frau Bundeskanzlerin Merkel, bekannt sein, dass sich die USA auf einen solchen „Deal“ erst gar nicht einlassen werden, weil die US-Regierung schon hat klar stellen lassen, dass das Freihandelsabkommen nur als Ganzes in seiner gegenwärtigen Form angenommen oder abgelehnt werden könne. Bei dem in Aussicht gestellten Handelsgerichthof dürfte es sich daher lediglich um eine PR-Aktion handeln, die dem braven Bürger vorgaukeln soll, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Wie soll also sicher gestellt werden, dass über Streitigkeiten, die auf deutschem Boden aufgrund von TTIP, CETA und TISA entstehen, auch von deutschen Gerichten entschieden werden kann? Aus unserer Sicht würde Deutschland im Falle eines Abkommens um ein „Potjemkinsches  Dorf“ reicher, aber an Demokratie ärmer werden. An dieser Stelle noch ein Hinweis auf Flüchtlinge z.B. aus Afrika. Ein guter Teil dieser Menschen wird durch Freihandelsverträge der EU mit afrikanischen Staaten um ihre Existenz gebracht und landet dann als Flüchtlinge in Europa.

Es gibt also eine Menge Ungereimtheiten rund um die Freihandelsabkommen, weshalb sich das „Bündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld“ dafür einsetzt, dass die Bevölkerung gegenüber der Gefährdung von Demokratie und Rechtsstaat durch TTIP, CETA u. TISA wach und sensibilisiert bleibt, um zu verhindern, dass sich der Bundestag durch vorschnelles Durchwinken der Freihandelsverträge mit der Mehrheit der Abgeordneten von CDU/CSU und SPD vor einem schlafenden Publikum selbst entmachtet. Denn wir stehen für eine lebendige Demokratie und wollen kein teilentmachtetes Parlament, das sich in Zukunft vor US-Konzernen beugen muss.

Das „Bündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld“ lädt Sie, Frau Merkel, herzlich nach Coesfeld ein, um Ihnen einmal die Gelegenheit zu geben vor einem kritischen Forum Ihre Vorstellungen zu den Freihandelsabkommen, TTIP, CETA und TISA zu erläutern und unsere Fragen zu beantworten. Wir können versichern, dass wir Ihnen eine „Chlorhühnchen-Debatte“ nicht bieten werden. Eine ordentliche Küche können Sie schon erwarten.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Joachim F. Gogoll

Sprecher Attac-COE und Bündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld

 

Weltbank warnt vor Scheitern der Klimakonferenz in Paris

Weitere Millionen Menschen von extremer Armut bedroht

So könne der Klimawandel zu einer deutlichen Erhöhung der Lebensmittelpreise führen, heißt es in dem Bericht. Da in Afrika die ärmsten Haushalte 60 Prozent ihrer Ausgaben für Lebensmittel aufbringen, würde dies „einen sehr harten Schlag für die Region“ bedeuten, heißt es in dem Bericht.

TTIP gefährdet die Qualität unserer Lebensmittel, es nutzt vor allem Großkonzernen

Auch Senden TTIP-frei?

Senden TTIP-frei?

7.11.2015, Oekonews
Europa droht mit Lebensmittel-Billigstprodukten minderer Qualität aus den USA überrollt zu werden.

St. Pölten – „Es freut mich persönlich sehr, dass sich nun auch immer mehr maßgebliche Vertreter des Lebensmittelhandels und der lebensmittelerzeugenden Wirtschaft in den Kampf gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) einschalten und ihre berechtigten Bedenken in den politischen Entscheidungsprozess einbringen“, so Niederösterreichs oberste Konsumentenschützerin und verantwortliches Regierungsmitglied für die Lebensmittelkontrolle, LHStv. Mag. Karin Renner. So äußerte der Vorstandsvorsitzende der Supermarktkette SPAR Gerhard Drexel ja jüngst geharnischte Kritik an den Herstellungsmethoden und an der Qualität von amerikanischem Rindfleisch. Auch die Chefs der Molkerei Nöm und des Backwarenherstellers Ölz befürchten enorme Marktverzerrungen sowie eine Überschwemmung des österreichischen Marktes mit amerikanischen Billigstprodukten minderer Qualität.

„Das Freihandelsabkommen TTIP nutzt vor allem großen Konzernen.“

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