Meine Buchhandlung ist ein bewährtes Handelshemmnis.

    Unsere Buchhandlung in Senden soll ein Handelshemmnis und Ärgernis bleiben!  Zumindest für die Ramsch-Händler im Internet.

Haben Sie gewusst, dass die Existenz zahlreicher lokaler Buchhändler bislang durch ein sogenanntes „Handelshemmnis“ abgesichert wird? Denn noch gilt in Deutschland die Buchpreisbindung. Sie verpflichtet Buchhändlerinnen und Versandunternehmen, einen bestimmten Preis pro Buch zu verlangen und lässt nur wenige Ausnahmen wie Preisreduktion bei Mängelexemplaren zu. Das schützt Verlage, Autorinnen , Händlerinnen vor Ramsch-Preisen. Online – Händlern wie Amazon gilt dies als „Wettbewerbsverzerrung“ und ist ihnen ein Ärgernis. Bücher sind für sie kein Kulturgut, sondern ausschließlich eine Handelsware. Groß wie sie sind, könnten sie hohe Mengenrabatte mit den Verlagen aushandeln., die Buchpreisbindung unterlaufen und damit Buchläden flächendeckend ruinieren. Darauf wollen Buchhändlerinnen und – händler aber nicht warten und wehren sich mit Plakaten und Informationen für Buchfreundinnen.
In zahlreichen Städten laufen in diesen Monaten solche Protestaktionen. Sie sind gemeinsam gestartet worden von lokalen Buchläden und von Attac und lokalen Bündnissen gegen TTIP. Die großen Poster in den Schaufenstern laden dazu ein, sich mit dem Freihandelsabkommen zu beschäftigen und gemeinsam „Nein“ zu sagen.

Infostände am europäischen Aktionstag (11.10.)

Infostand an der Herrenstraße: guter Zuspruch - nette Menschen

Infostand an der Herrenstraße: guter Zuspruch – nette Menschen

Wundersame Vermehrung! Am Infostand der Agenda21Senden am vergangenen Samstag zu den geheimen Handelsabkommen CETA und TTIP mit Kanada und den USA gab es unerwartet immer mehr helfende Hände und unterstützende Worte, Passanten gesellten sich dazu und machten einfach mit. Der Agenda-Stand im Rahmen des Aktionsbündnisses TTIP Kreis Coesfeld war einer von vielen im Kreis in den vergangenen Wochen. Ihren ersten Höhepunkt findet die Aktion am europaweiten Aktionstag am Samstag, den 11.10. 2014. Denn dann werden endlich auch Unterschriftenlisten ausliegen. Von über 2000 angemeldeten Ständen in Deutschland werden allein vier in Senden sein, und zwar im Bereich der Supermärkte Bulderner Staße, Grete-Schött-Ring und Herrenstraße. Eine besondere Überraschung wird es vor der Buchhandlung Schwalbe geben, da Buchhandlungen im Bereich der Mittelständler besonders betroffen sind. Genauere Informationen zu Inhalten, Zeiten und Standorten unter www.agenda21senden.de

WN-Bericht vom 7.10.214:WN Aktionstag am 11.10.

Genauere Standortangaben folgen, Zeit immer 10 bis 12 Uhr.

Hilfe für Flüchtlinge und Warnung vor IS-Terror: „Die Bedrohung trifft alle“

 Mit einer täglichen Mahnwache im Sendener Ortskern machen Eziden und Christen gemeinsam auf den Terror der IS-Milizen und das Elend der Flüchtlinge in der Osttürkei aufmerksam.

Mit einer täglichen Mahnwache im Sendener Ortskern machen Eziden und Christen gemeinsam auf den Terror der IS-Milizen und das Elend der Flüchtlinge in der Osttürkei aufmerksam. Foto: sff

Senden. Christen und Eziden haben am Montag die erste gemeinsame Mahnwache gehalten. Gemeinde Senden, die beiden Kirchengemeinden und der DKFK rufen damit zu einer Spendenaktion für die vom IS-Terror betroffenen Flüchtlinge in der Osttürkei auf.

Weiterlesen in den WN

NABU als Partner im Bündnis „TTIP – Nein danke!“

Engagement gegen ein Freihandelsabkommen auf Umweltkosten

Lastschiff

Seit Juni 2013 planen die EU und die USA eine „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership – TTIP). Konkret geht es in dem Abkommen um den Abbau der letzten verbliebenen Zölle, aber auch um die Harmonisierung von Normen und Standards in praktisch allen Lebens- und Arbeitsbereichen. Sollten die EU-Standards aufgeweicht werden, geraten viele Errungenschaften des Umwelt- und Verbraucherschutzes in der EU durch das Abkommen in Gefahr.

Bündnis „TTIP – Nein danke!“

Bündnislogo TTIP unfairhandelbar >> Hier geht´s zur Bündnis-Homepage!

Deshalb setzt sich der NABU gemeinsam mit anderen Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Entwicklungs- und Handelspolitik im Aktionsbündnis „TTIP – Nein danke!“ dafür ein, die Kritikpunkte am geplanten Handelsabkommen öffentlich zu machen.

Weiterlesen beim Nabu

BUND: TTIP stoppen! Gemeinwohl vor Wirtschaftsinteressen!

Der BUND macht sich stark gegen das mit den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP. Wir wollen Umwelt- und Verbraucherschutz statt Gentechnik, Hormonfleisch, Chlorhühnchen und Fracking.

 Weitere Informationen zum Freihandelsabkommen
TTIP - Mehr Infos

Was ist TTIP? Was verbirgt sich hinter dem transatlantischen Feihandelsabkommen und welche Auswirkungen würde es für uns und den Natur- und Umweltschutz haben? Hier haben wir die wichtigen Informationen für Sie zusammengestellt.

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Europäische Bauern verdienen weniger, falls TTIP kommt.

Freihandelsabkommen TTIP

US-Farmen bedrohen EU-Höfe

Europäische Bauern verdienen weniger, falls TTIP kommt. Das errechnete das ifo Institut. Vom Abkommen rät es dennoch nicht ab.

Traktor auf einem Feld in Mecklenburg-Vorpommern.  Bild: dpa

BERLIN taz | Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) würde die Einkommen in der europäischen Land- und Lebensmittelwirtschaft senken. Nach einer Prognose des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts ifo für das Europäische Parlament geht die Wertschöpfung der Ernährungsbranche um 0,5 Prozent zurück – in Deutschland sogar um 0,7 Prozent. Das ifo wird sonst meist von Befürwortern des Vertrags zitiert, die sich mehr Wohlstand und Arbeitsplätze versprechen.

Doch nun sagte der Leiter des ifo Zentrums für Außenwirtschaft, Gabriel Felbermayr, der taz: „Wir haben zwar insgesamt aus einem TTIP für die allermeisten Sektoren positive Effekte, was die Einkommen angeht, aber eben nicht im Agrarsektor.“ Die Bauern könnten seiner Einschätzung nach stärker als die Lebensmittelindustrie betroffen sein. Die US-Ernährungsbranche dagegen würde dank TTIP ihre Wertschöpfung um 0,4 Prozent steigern.

Felbermayr erklärt den Rückgang der EU-Einkommen damit, dass im Agrar- und Lebensmittelbereich die Exporte der USA nach Europa doppelt so stark steigen würden wie die Ausfuhren der Europäer in die Vereinigten Staaten: um satte 120 Prozent. „Wir haben heute ja einen bilateralen Überschuss im Handel mit den Amerikanern. Der würde schrumpfen und ziemlich stark auf null zurückgehen“, sagte Felbermayr. Unter dem Strich verlören die europäischen Bauern Marktanteile. „Man muss durchaus Sorge haben in diesem Sektor“, warnte der Volkswirtschaftsprofessor.

Hier weiterlesen in der taz

 

Aktionstag gegen geheime Handelsabkommen am 11.10.2014 in Planung

Auch Senden TTIP-frei?

Auch Senden TTIP-frei?

Europaweiter Aktionstag gegen geheime Handelsabkommen mit Kanada und USA (Ceta und TTIP) am 11. Oktober 2014

Europaweiter Aktionstag

Europaweiter Aktionstag

In Senden wird es vier Stände geben, an denen man sich informieren und unterschreiben kann.

  1. Bei Lidl mit Wolfgang Schmitz (besorgt Tisch und Sonnenschirm) und Bernd Lieneweg (holt Genehmigung ein und besorgt Material.
  2. Bei Buchhandlung Schwalbe mit Katharina Nitz-Uliczka (klärt Tischfrage) und Ulrich Scharmann.
  3. Bei K+K am Grete-Schött-Ring mit Susanne Tollmien und Wolfgang Dropmann.
  4. Bei REWE Eckmann mit Klaus Burchert und Theo Stenkamp.

Hier wird das Basislager sein, von wo das Material geholt werden kann.

  •  Wolfgang druckt 500 Einladungen für die Steverhalle am 23.10. und 30 Plakate für Senden.
  • Bernd besorgt noch 500 Attac-Flyer.
  • Je 500 TTIP- und CETA-Flyer vom Umweltinstitut sollen nachbestellt werden.
  • Unterschriftenlisten werden über Attac-COE ausgeliefert
  • Bernd druckt Agenda21Senden Infos und -Plakate für die 4 Stände.
  • Alle offenen Fragen müssen per mail oder Telefon noch geklärt werden.

 

Geld einnehmen durch kommunales Windrad – warum nicht in Senden?

Schuldenabbau durch Windenergie

Der Bau von Windrädern eröffnet Kommunen Geldeinnahmequellen. (Bild: © Uwe Schlick/ pixelio.de)
Der Bau von Windrädern eröffnet Kommunen Geldeinnahmequellen. (Bild: © Uwe Schlick/ pixelio.de)

Im bayerischen Bidingen sorgt ein kommunales Windrad für einen gesunden Haushalt. Die Investition der Gemeinde betrug 4,7 Millionen Euro. Im Vorfeld des Baus gab es einen Bürger­entscheid, in dem sich die Menschen mit Mehrheit für das Windrad aussprachen.

30.09.2014Die Gemeinde Bidingen liegt im Ostallgäu. Die 1.600 Einwohner arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft oder in den umliegenden Städten. Seit dem Frühsommer 2014 dreht sich dort eines der ersten kommunalen Windräder Bayerns. Der Grund für den Bau war ein ganz pragmatischer: „Bidingen ist eine verschuldete Gemeinde und die Möglichkeiten, neue Einnahmen zu generieren, sind begrenzt. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien zeigt der Gemeinde eine wirtschaftliche Perspektive auf. Daher setzten wir uns für den Bau eines Windrads in kommunaler Hand ein“, beschreibt der Bidinger Bürgermeister Franz Martin die Situation.

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