Knapp 30 Leute interessierten sich für das „Bedingungslose Grundeinkommen“ bei „Wirtschaft im Journal“. Locker und verständlich erläuterte Joachim F. Gogoll, was das Grundeinkommen ist und was es bewirken soll.
Er benannte auch zwei wesentliche Probleme des Grundeinkommens: es bleibt Spekulation, wie die Menschen darauf reagieren, und es ist ungewiss, wie die Finanzierung funktioniert, wenn die Wirtschaft nicht mehr so läuft, wie es die bisherigen Berechnungen voraussetzen.
Folgender Einführungsfilm sollte eigentlich gezeigt werden, aber es gab ein Tonproblem.
Was eigentlich ein Segen ist, nämlich den Menschen von lästiger Arbeit zu befreien, könnte zum Fluch werden, wenn die Versorgung zum Wohlergehen der Menschen nicht mehr funktioniert. Klar wurde aber, dass dann, wenn Computer immer mehr den Menschen ersetzen, z.B. in der Pflege, im Bankwesen, in der Landwirtschaft, im Transportsektor, wir ein politisch verantwortetes Gesellschaftsmodell brauchen, das den Menschen wieder über Kapitalinteressen stellt und das globale verträgliche Miteinander fördert. Ob das Grundeinkommen als „Kitt der Zwischenmenschlichkeit“ funktioniert, bleibt ungewiss, aber eine breite gesellschaftliche Diskussion zur alternativen Gestaltung muss in Ruhe und über Parteigrenzen hinweg geführt werden. Motor für diese Bewegung in Senden möchte die Agenda21Senden sein, der Auftakt ist gelungen.
Wenn Sie den aufgezeichneten Vortrag von Joachim Gogoll noch einmal anschauen möchten, melden Sie sich bitte über die Kommentarfunktion, er wird dann zugeschickt.
Das Buch von Hans Ruh „Bedingungsloses Grundeinkommen: Anstiftung zu einer neuen Lebensform, Utopie oder Chance in einer Zeit des Umbruchs?“ aus dem Versus-Verlag können Sie in Senden direkt bei Axel Küppers beziehen.
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Mensch gegen Maschine:
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