Unser kleines Wirtschaftsseminar widmet sich dem Thema Geld. Jeder redet darüber – aber was ist das eigentlich? Unser Ökonom Joachim F.Gogoll aus Nottuln, jetzt im Ruhestand auch Mitglied bei der Agenda21Senden, hat sich über Hintergründe, Ernsthaftes und Kurioses zum Geld Gedanken gemacht und möchte diese in Senden bei KuKiS (ehem. Friedenskapelle) vortragen und als Volks- und Betriebswirt Fragen dazu beantworten.
Archiv der Kategorie: Ökonomie – alternative Wirtschaft
Sonderausgabe der O-Ton zum 1. April 2018
Wie Unternehmen Steuern vermeiden – die O-Ton März ist da
Amazon, Ikea, VW, Apple usw. zahlen fast keine Steuern an Staaten.
Um solche Steuervermeidungen zukünftig unmöglich zu machen, haben Attac und andere Nichtregierungsorganisationen die Einführung einer sogenannten Unitary Tax, einer Gesamtkonzernbesteuerung, gefordert.
Hier die Gesamtausgabe als pdf: Oton2018maerz
Die O-Ton Februar 2018
Einkommensunterschiede – Wirtschaft mit Kultur am 21.02.18
Zum Weiterleiten als pdf-Datei: WiJ 02-2018
Die Oton-Klartext im Januar 2018 ist erschienen
Wirtschaft mit Kultur am 17.1. zu den großen Blasen der Ökonomie
Joachim F. Gogoll: „Ökonomie und Ökologie – verträgt sich das überhaupt?“
Vortrag von J.F. Gogoll am 15.11.17
Ökonomie ist auf Dauer nur zukunftsfähig, wenn sie auch ökologisch orientiert ist
Beispiel 1: Energiewirtschaft – regenerative Energiegewinnung ist ökologisch sinnvoll und – nahezu kostenneutral, wenn man die derzeitigen Kosten für den Kauf von Erdöl und Erdgas sowie Kohle-Subventionen gegenrechnet – der Wegfall von Arbeitsplätzen in der konventio-nellen Energiewirtschaft wird durch geschätzte 70.000 – 80.000 neue Arbeitsplätze pro Jahr für regenerative Energien mehr als kompensiert
Beispiel 2: Mobilität – derzeit „Lagerhaltung auf den Autobahnen“ (=ökologische Katastrophe, die mit hohen Folgekosten für die Reparatur der Autobahnen und die Beseitigung von Umweltschäden einhergeht ) – stattdessen Förderung von Elektromobilität und ihrer Infrastruktur sowie Ausbau und Förderung des öffentlichen Nahverkehrs für Personen und Güter nötig – mögliche Finanzierung: Tobinsteuer (=Börsenumsatzsteuer oder Finanztransaktionssteuer), Reichensteuer, Steuerehrlichkeit bzw. Austrocknung von Steueroasen
Fazit – Umdenken und -handeln in Richtung einer ökologisch orientierten Ökonomie ist dringend notwendig, um Umwelt- und somit auch Gesundheitsgefahren vom Menschen abzuwenden – viele Lösungen sind sogar kostengünstiger als die bisherigen Praktiken oder ließen sich über Steuereinnahmen finanzieren – es gehen Arbeitsplätze verloren, aber neue werden mindestens im gleichen Maß geschaffen (aber je länger Deutschland damit wartet, desto mehr verliert es den Anschluss im internationalen Vergleich).
gez. MilKa
Ökologie und Ökonomie – ein Widerspruch? „Wirtschaft mit Kultur“ sucht Antworten
Bei der Diskussion in der letzten Agenda-Sitzung kamen wir zu dem Schluss, dass wir ein Wirtschaftssystem brauchen, das wieder das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt. In dem Gespräch ging es um die Einrichtung einer regenerativen Gartenanlage in Senden. Bei den Vorgeprächen stellte sich nämlich heraus, dass bei einer solchen Einrichtung nicht nur Kosten auf die Gemeinde zukämen, sondern dass ihr auch noch ein ansonsten möglicher Gewinn für das Grundstück verloren ginge. Entscheidend ist also der politische Wille zur Umsetzung, und da scheint das ökonomische Interesse vor dem ökologischen und sozialen Nutzen zu stehen, zumindest bei Vertretern bestimmter Parteien.
Dieses Problem betrachtet auch Joachim F. Gogoll bei seinem nächsten Vortrag in der Reihe „Wirtschaft mit Kultur“. Der hat nämich das provozierende Thema „Ökonomie und Ökologie – verträgt sich das überhaupt?“ Mitdiskutieren ist wie immer erlaubt.
Literaturempfehlungen zur Ökonomie
Hallo Herr Lieneweg,
für die Agenda…zum Thema Ökonomie….
LG
Ralf Hömberg