Archiv der Kategorie: Wohnungsbau – nachhaltig und sozial

Das Mehrgenerationenhaus – verdichtete Wohnform mit Mehrwert

Modell des Mehrgenerationenhauses in Mecklenbeck von Theo Stenkanp

Theo Stenkamp konnte in Senden seinen Traum nicht verwirklichen, im Alter mit seiner Frau in einem Mehrgenerationenhaus zu leben. In Mecklenbeck ging sein Traum in Erfüllung und hat seine Erwartungen erfüllt. Begeistert möchte er seine positiven Erfahrungen an seine alte Wahlheimatgemeinde weitergeben, um diese zukunftsfähige Wohnform schmackhaft zu machen. Er schreibt uns daher:
Ich melde mich, um eine weitere Aktion vorzuschlagen.
Wir alle wollen was tun, um unser Umfeld zu erhalten und (wenn möglich) zu verbessern. Dazu gehört auch, mit landschaftlicher Fläche sorgsamer umzugehen und weniger zu zubetonieren. Einen wesentlichen Anteil hat daran der Straßen und Wohnungsbau.
Die Frage ist: Wie kann man die Bevölkerung und die politischen Gremien davon überzeugen, dass hier ein Umdenken erforderlich ist. Überzeugen kann man durch gelungene praktische Beispiele, wie unser Wohnprojekt „MaWoMe“ (Mehr als Wohnen Mecklenbeck e.V.)
In den vergangenen Wochen habe ich ein Modell von unserem Wohnprojekt erstellt. Es war eine schöne Aufgabe und ein Zeitvertreib in der Corona-Krise mit all den bekannten  Einschränkungen. Es war wie Arbeitengehen, nur schöner, weil es im Hauskeller war und außerdem ein wunderschönes Hobby ist.
Dass Modell im Maßstab 1:100 ist nicht perfekt. Aber es gibt doch recht gut den Istzustand und die m. E. gute Architektur und Aufteilung der Wohnungseinheiten wieder.
Meine Intention, das Modell zu bauen, lag in erster Linie darin begründet, diese Art des Wohnens und diese Art der Wohnbebauung möglichst vielen Menschen näher zu bringen. Ich möchte dafür werben, dass Städte und Gemeinden für diese Bebauungsart mehr Grundstücke zur Verfügung stellen. Dazu müssen wir die Bevölkerung überzeugen, dann wird sich auch
die Politik verändern.
Wir können es uns nicht länger mehr leisten, ungezügelt immer mehr gutes Ackerland in Bauland umzuwandeln und zu zu betonieren. Wir müssen im Wohnungsbau vermehrt zu einer höheren Verdichtung kommen. Hier bei uns sind dreißig Wohneinheiten (plus eine für
Gemeinschaftsräume) auf 2400m² Grundfläche. Beim Einfamilienhausbau wären es etwa nur vier bis fünf.
Es ist aus meiner Sicht auch eine gute Alternative zum Ein- und Zweifamilien-Hausbau mit durchschnittlich 400-600m². Mit Beispielen wie unserem Projekt kann man evtl. auch absolute
Einfamilienhausbau-Befürworter und Skeptiker von Mehrfamilien und Mehrgenerationen-Hausbau überzeugen.
An einem Modell lässt sich gut zeigen und erklären, welche Vorteile so ein Projekt bietet. In einer dreidimensionalen Darstellung bekommt man gleich eine bessere Vorstellung und Übersicht. Auch die Freiflächen muss man mit den Einfamilienhäuser-Grundstücken mal vergleichen. Auch hier sind die Vorteile klar zu erkennen.
Und gerade jetzt in der Zeit der Corona-Pandemie hat sich unsere Wohngemeinschaft besonders bewährt. Die Kontakte, Hilfen, Betreuung von Kindern, der kleine Plausch und vieles mehr verhindern Depressionen und Vereinsamung. Es bedeutet mit- und voneinander lernen.
Aktivitäten in Zeiten von Corona – geht das überhaupt?!? Dank vieler kreativer Köpfe im Projekt konnten unter Berücksichtigung der Corona-Maßnahmen viele kleine gemeinschaftliche Aktivitäten trotzdem stattfinden:
– Ein Sonntagspaziergang in ausgelosten Zwei-Personen-Gruppen.
– Reibeplätzchen-to-go,
– Plätzchen-to-go,
– Kuchen-to-go,
– Glühwein-to-go
Hierbei tun sich zwei Haushalte in der Gemeinschaftsküche zusammen und bereiten die Köstlichkeiten unter Einhaltung der Hygienevorgaben zu. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen sich die Speisen dann to-go auf ihrem eigenen Geschirr abholen. Es funktionierte hervorragend und bisher hat sich (toi, toi, toi) auch noch keiner mit dem Corona-Virus infiziert.
Mein Fazit ist: Wer hier wohnt hat quasi ein Sorglospaket zur Mietwohnung hinzu bekommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Agenda- Gruppe einen größeren Vortrag organisiert, der speziell dieses Thema Mehrgenerationen-Hausbau zum Thema hat (evtl. gemeinsam mit den Grünen?) Auch im Hinblick auf das neue Baugebiet Huxburg und … (wohl noch nicht öffentlich) in Bösensell. Es müsste ein Redner gefunden werden, der einen dynamischen Vortrag
halten kann – auch mit Hinweisen auf die damit verbundenen ökonomischen, Quartiers- und Städtebaulichen Verbesserungen. So einen Abend sollte man mit zwei, evtl. drei Rednern vorbereiten.
1. Ein Architekt, der die Möglichkeiten der Architektur erklärt und
darstellt. Der erklärt, dass Mehrfamilien- und Mehrgenerationsprojekte auch eine hervorragende Alternative zum Einfamilienhaus sind. Im Besonderen, wenn man älter wird.
Die Architektur und Einrichtungen spielen eine ganz bedeutende Rolle. Anstatt Reihen- Mietblocks, hin zu einer modernen, dem Gemeinschaftssinn fördernden Architektur. Gemeinschaftsräume, Fitness- und Bastelkeller, sehen und gesehen werden, sind wesentliche Attribute in unserem Projekt. Ein freundlicher Gruß von Balkon oder Terrasse am Morgen, oder die Frage nach dem Befinden sind in einem U- oder V- förmig angelegten Wohnquartier leichter möglich, als in einem Reihen- Mietblock und auch als in einer Wohnsiedlung mit nur Einfamilienhäusern.
2. Ein Stadtplaner der auch die ökologischen und ökonomischen Vorteile erklärt. Energiekosteneinsparung, E-Mobilität, Straßenverkehr und ÖPNV, u. v. m. Auch mit verweisen auf andere Städte, wo solche Projekte bereits mit Erfolg realisiert wurden.
Bilder davon, die man in einem PowerPoint Segment zeigen kann. Und drittens: Eine schriftliche Meinungsumfrage der Zuhörer mit vorbereiteten Fragen, um ein Meinungsbild zu erstellen. Den Fragebogen könnte man danach auch noch außerhalb- öffentlich weiter führen.
Um einen Prozess anzustoßen braucht es nur wenige.
Den Druck etwas zu verändern, der muss jedoch von einer größeren Anzahl aus der Bevölkerung kommen.
gez. Theo Stenkamp

WN: Sendener Agenda-Gruppe über neue Baugebiete

Planung nicht fit für die Zukunft

Senden – Bei Baugebieten wie der Huxburg und der Erweiterung des Wienkamps sollten die Herausforderungen durch Lärm, Klimaschutz und zukunftsfähige Mobilität bereits in der Planung stärker berücksichtigt werden. Darauf pocht die Sendener Agenda-Gruppe.

Von Sigmar Syffus, WN, Donnerstag, 03.01.2019

Bei der Erweiterung des Wienkamps (Foto) und der Huxburg sollten bereits planerisch andere Schwerpunkte gesetzt werden, mahnt die Sendener Agenda-Gruppe an.
Bei der Erweiterung des Wienkamps (Foto) und der Huxburg sollten bereits planerisch andere Schwerpunkte gesetzt werden, mahnt die Sendener Agenda-Gruppe an. Foto: Dirk Frerichmann

 

Wohnbaugrundstücke sind allerorten knapp, und für das neue Baugebiet „Huxburg“, das in den nächsten Jahren nördlich des Kralkamps entstehen soll, befinden sich schon über 1000 Häuslebauer in spe auf der Warteliste. Auch in Fortsetzung des Wienkamps soll ein neues Wohngebiet entstehen. Angesichts der laufenden Planungen befürchtet die Agenda-Gruppe Senden, dass aus ihrer Sicht manche Aspekte dabei nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden – insbesondere der Klimaschutz- und Lärmschutz sowie abgasfreie Mobilität. Die Agenda-Gruppe sammelt diesbezüglich Vorschläge aus der Bevölkerung, die zu einem Bürgerantrag gebündelt bei der Gemeinde Senden eingereicht werden sollen.

Nach Auffassung der Agenda-Gruppe ist die Bauleitplanung „Huxburg“ und „Wienkamp“ nicht zukunftsfähig. „Neue Wohnbauflächen in Senden brauchen neue Ideen Angesichts der vielfältigen gravierenden Probleme unserer Zeit“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Es müsse mehr bezahlbarer Wohnraum für Rentner und Normalverdiener und vor allem Familien mit Kindern geschaffen werden. Ferner seien die Auswirkungen des Klimawandels, der Bodenversiegelung sowie des Artensterbens stärker zu berücksichtigen. Alternative Wohnformen, zum Beispiel genossenschaftlicher Wohnraum wie der „Grüne Weiler“ in Roxel, Mehrgenerationenhäuser wie in Mecklenbeck, regenerative Wohn- und Gartenanlagen für Alt und Jung wie in der Klimakommune Saerbeck seien auch für Senden wünschenswert.

Der Einsatz „alternativer Energien“ und „regenerativer Grünkraft für Leib und Seele“, also Gestaltungen, die den belebenden Austausch zwischen den Generationen beim Gärtnern fördern, spielen in einer nachhaltigen Stadtentwicklung eine zunehmend gewichtige Rolle, hebt die Agenda-Gruppe in ihrer Stellungnahme hervor. Von der gesamten zu bebauenden Wohnfläche von circa 16 Hektar seien im Baugebiet „Huxburg“ nur fünf Prozent Grünflächen und nur etwa zehn Prozent für Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Das werde dem Bedarf in keiner Weise gerecht.

Anders als im Buskamp und Walskamp sei in „Huxburg“ bisher keine Klimaschutzsiedlung vorgesehen. Darüber hinaus macht sich die Sendener Agenda-Gruppe dafür stark, dass Bauherren im Sinne der Ökologie und des Artenschutzes klare Vorgaben bei der Gestaltung ihrer Grünflächen gemacht werden. Diese sollten naturnah, standortgerecht und insektenfreundlich sein.

Bei der Planung neuer Baugebiete werde der Fokus stark auf die Bedürfnisse des motorisierten Verkehrs gelegt. Im Sinne einer „umweltfreundlichen Mobilität“, so die Agenda-Gruppe, seien die Schwerpunkte jedoch anders zu setzen. Es müssten gute und schnelle direkte Verbindungen für Radfahrer in den Ortskern und zu den Bahnhöfen Mecklenbeck, Albachten und Bösensell geschaffen werden. Auch die Frage, ob ein elektrisch betriebener Kleinbus für regelmäßige Fahrten in den Ortskern und zum Bahnhof Bösensell eingesetzt werden kann, sollte geklärt werden. Ebenso weitere Fragen wie: „Werden öffentliche Ladesäulen für E-Autos geplant?“ „Gibt es eine Park- und Ladeanlage mit PV-Bedachung als Stellfläche für Elektroautos im Carsharing? „Wird mit Rücksicht auf die Gesundheit an ausreichenden Lärmschutz gedacht?“

Lärm sei Stressfaktor Nummer eins und führt zu Folgeerkrankungen. „Wir haben mit 2700 Toten pro Jahr bereits annähernd so viele Lärmtote in Deutschland zu beklagen wie Verkehrstote“, heißt es in der Mitteilung der Agenda-Gruppe. Sie unterstreicht: Die Europäische Union habe bereits eine Umgebungslärmverordnung erlassen und fordere die Länder auf, Lärmaktionspläne aufzustellen.

 

Bauleitplanung mit mehr Bürgerbeteiligung

Pressemitteilung

Sendener Erweiterungsgebiete: Wienkamp (Dreieck hinten rechts am Kanal), Huxburg (ganz hinten links)                    Foto: Dirk Frerichmann, Senden

Bauleitplanung „Huxburg“ und „Wienkamp“ nicht zukunftsfähig – neue Wohnbauflächen in Senden brauchen neue Ideen

Angesichts der vielfältigen gravierenden Probleme unserer Zeit, die wir auch in Senden haben, wie:

– großer Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Rentner und Normalverdiener und vor allem Familien mit Kindern

– die immer stärkeren  Auswirkungen des Klimawandels

– die fortschreitende Bodenversiegelung und Flächenzersiedlung

– das massive Arten- und Insektensterben

– der immer noch zunehmende fossile Individualverkehr mit all seine Nebenwirkungen

müssen wir  feststellen, dass sie  bei den bisherigen Planungen nur sehr mangelhaft berücksichtigt wurden.

Andere Gemeinden weisen Bauprojekte auf, die in Senden offenbar unbekannt oder politisch nicht gewollt sind:

Alternative Wohnformen, z.B. genossenschaftlicher Wohnraum wie in Roxel https://www.gruener-weiler.de/ , Mehrgenerationenhäuser wie in Mecklenbeck, regenerative Wohn- und Gartenanlagen für Alt und Jung wie in der Klimakommune Saerbeck.

Der Einsatz „alternativer Energien“ und „regenerativer Grünkraft für Leib und Seele“, also Gestaltungen, die den belebenden Austausch“ zwischen den Generationen beim Gärtnern fördern, spielen in einer nachhaltigen Stadtentwicklung eine zunehmend gewichtige Rolle. Dazu werden von vorn herein andere Stadtentwicklungen benötigt, um diejenigen, welche in dem entwickelten Raum später leben werden, bereits von Anfang an in den Entwicklungsprozess einzubinden.

Das Institut für partizipative Stadtentwicklung (IPG) trifft diesbezüglich beispielsweise den Nerv des Zeitgeistes https://www.partizipativ-gestalten.de/beratung-von-bau-und-wohngemeinschaften/   und hat z. B. auch die Gemeinde Saerbeck dahin begleitet, wo sie jetzt steht – über 100% regenerativ.

Von der gesamten zu bebauenden Wohnfläche von ca. 16 ha sind im Baugebiet Huxburg nur 5% für Grünflächen und nur 10% für Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Das wird dem Bedarf in keiner Weise gerecht und trägt zur weiteren Bodenversiegelung bei. Im Wienkamp sind nach dem neuen Bebauungsplan nur noch zwei Mehrfamilienhäuser vorgesehen.

In ehemaligen Baugebieten wie Busskamp und Waslkamp hat man kleine Bereiche als Klimaschutzsiedlung ausgewiesen, in der Huxburg ist das bisher nicht vorgesehen. Auch wenn die zur Zeit geltenden Bauvorschriften verschärft worden sind, haben die Vorgaben bei den geförderten Klimaschutzsiedlungen noch eine signifikant höhere Klimaschutzwirkung, da auch die Nutzung von erneuerbaren Energien vorgeschrieben wird. Hier sollte man auch zusätzlich in Betracht ziehen, dass Klimaschutzmaßnamen  bei Mehrfamilienhausbebauung sich wirklich gut rechnen lassen. Verantwortliches, zukunftsfähiges  Bauen würde heute bedeuten, das ganze Baugebiet zur Klimaschutzsiedlung zu machen.

Größere Bereiche des Baugebiets waren bisher Flächen einer Baumschule. Da auch die Gemeinde Senden in Zukunft mehr tun muss, um die nach wie vor steigenden Klimagase wieder einzufangen, werden wir tausende von Bäumen pflanzen müssen. Da stellt sich doch die Frage, ob für eine Ersatzfläche der Baumschule gesorgt worden ist.

Die moderne Gartengestaltung zeichnet sich heute durch viel Steine und Kies aus. Für die Ökologie und den Artenschutz ist das aber völlig kontraproduktiv. Hier sollten den Bauherren klare Vorgaben gemacht werden. Und auch die Gestaltung der Grünanlagen sollte naturnah, standortgerecht und insektenfreundlich durchgeführt  werden.

Bei allen Neubaugebieten ist immer eine der wichtigsten Fragen, wie die Straßenanbindung ist und ob es genug Stellplätze und Parkplätze gibt. Angesichts der Notwendigkeit einer umweltfreundlichen Mobilität müssten hier die Schwerpunkte mal anders gesetzt werden:

– wie schaffen wir gute und schnelle direkte Verbindungen für Radfahrer in den Ortskern und zu den  Bahnhöfen Mecklenbeck, Albachten und Bösensell?

– kann ein elektrisch betriebener Kleinbus regelmäßig in den Ortskern und zum Bahnhof Bösensell  fahren?

– werden öffentliche Ladesäulen für E-Autos geplant?

– gibt es eine Park- und Ladeanlage mit PV Bedachung als Stellfläche für Elektroautos im Carsharing?

– wird mit Rücksicht auf die Gesundheit an ausreichenden Lärmschutz gedacht? Lärm ist Stressor Nr. 1 und führt nachweislich zu Folgeerkrankungen wie Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Angststörungen und Depressionen.

Dies alles sollten die Verwaltung und auch die politischen Gremien bei ihrer Planung Huxburg und Wienkamp berücksichtigen. Die Agenda21Senden als Bürgerinitiative bittet Bürgerinnen und Bürger, denen eine Einflussnahme in diesem Sinne am Herzen liegt, um Stellungnahmen und weitere Anregungen in ihrem blog (als Antwort auf den Beitrag):

https://agenda21senden.de/2018/12/14/bauleitplanung-mit-buergerbeteiligung/

Nach einer gewissen Diskussionsphase soll dann Anfang des nächsten Jahres eine offizielle Anregung (Bürgerantrag) beim Rat der Gemeinde Senden eingereicht werden.

Langfassung

Lärm ist Stressor Nr. 1, führt zu Stress und Stressfolgeerkrankungen. Lärm geht auch bei „Gewöhnung“ ins Blut (die Werte für die Stresshormone Adrenalin und Cortisol steigen dauerhaft an) und führt z. B. zu Herz-, Kreislauf-, sowie Stoffwechselerkrankungen, Angststörungen und Depressionen. Wir haben mit 2700 Toten pro Jahr bereits annähernd so viele Lärmtote in Deutschland zu beklagen wie Verkehrstote. Die Zahlen und Auswirkungen sind höchst alarmierend. Die Europäische Union hat daher mit Recht eine Umgebungslärmverordnung erlassen und fordert die Länder auf, Lärmaktionspläne aufzustellen. Auch wenn sich Deutschland diesbezüglich in einem Rechtsverletzungsverfahren befindet, tut es dringend Not, darauf an allen Orten zu reagieren – gerade auch in Orten, in denen eine Bundesstraße den Ort teilt (wie in Senden die B 235) und der Gartenlärm durch schwere benzingetriebene Rasenmäher, Heckenscheren, Motorsägen, Laubbläser, etc. enorm ansteigt.

 

 

Die Idee eines Mehrgenerationenhauses nimmt in Senden konkrete Formen an

Daher haben wir unseren Flyer des AK Wohnungsbau zum Thema „Mehrgenerationenhaus in Senden“ neu aufgelegt. Unser Banner berücksichtigt jetzt den Wohnungsbau (Karina sei Dank!) Auch unser blog enthält nun die Kategorie „Wohnungsbau – nachhaltig und sozial“, so dass Beiträge zu diesem Thema leichter gefunden werden können.

Hier auch noch die pdf-Dateien zum Ausdrucken: Rückseite2 Vorderseite1