Einladung zur Sitzung am 8. Januar 2020

Am Mittwoch, den 8. Januar 2020, ab 18.30 findet wieder die planmäßige Sitzung der Agenda-Gruppe im Besprechungszimmer über dem Treffpunkt statt.
Auf der Tagesordnung stehen die Planung der Baumpflanzaktion am Venner Moor am 26. Januar und die Fortführung des Projekts “Sendener Leihrad”. Für die Bastelarbeiten an den Fahrrädern werden noch Leute gesucht, die mithelfen, die Räder fertig zu stellen. Die Pflanzaktion soll ein großes Familienfest werden, gute Ideen zur Ausgestaltung können eingebracht werden. Die Agenda-Sitzungen sind immer öffentlich, jede und jeder sind eingeladen.
Beste Grüße zum Jahresanfang verbunden mit allen guten Wünschen
Bernd Lieneweg

Aus dem angekündigten moonlight shopping wurde last minute shopping – Eichen statt Fichten am Venner Moor

Dank ausgeliehenem Einkaufswagen mit Heizung und heißem Tee sowie leckeren Schokoladen-Plätzchen von Karina konnte man es ein paar Stunden aushalten. Viele nette Gespräche wurden geführt, Flyer verteilt, Spenden eingesammelt und Bäumchen verschenkt..

Am 21.12. war unsere Bauminitiative noch einmal aktiv. Von mittags bis abends haben Kaiken und Louisa von FFF sowie Joachim, Sven und Bernd  von der Agenda-Gruppe Spenden für „Neue Bäume für Sendens Wald“ gesammelt und die kleinen Fichten aus dem Venner Moor verschenkt. Sie sollen dort weichen, weil nach dem Fichtensterben in 2019 neue Fichten dort keine Zukunft haben. Wenn man die winzigen Flugfichten jedoch im Garten groß zieht und bei trockenem Wetter mit Wasser versorgt, können sie überleben.

Im Januar sollen Stiel- oder Traubeneichen gepflanzt werden. Die Försterin Simone Eckermann vom Forstamt Münsterland schreibt dazu:

„Wir werden die Eichen truppweise Pflanzen. Dies bedeutet, dass nicht die ganze Fläche zu gepflanzt wird, sondern immer nur 21 Eichen truppweise. Es werden Zwischenfelder frei von Eichen bleiben. In diesen Zwischenfeldern erwarten wir weitere Baumarten, die sich von Natur aus ansamen sollen. Dies wird auf einer ehemaligen Fichtenfläche auf jeden Fall auch Fichte sein (die wir dann aktiv zurück drängen müssen), aber auch Birke, Buche, Hainbuche, Kiefer, Vogelbeere, Faulbaum, ggf. Bergahorn, Lärche, Erle, Aspe. Eine gewisse Gefahr besteht, dass die Brombeere sich zu schnell ausbreitet und eine natürliche Verjüngung der o.g. Baumarten behindert. In diesem Fall müssten wir ggf. auch aktiv Brombeere entfernen.“

Am 26. Januar 2020 sollen dann die Eichen gepflanzt werden, wenn es keinen Frost gibt. Ein Familienfest soll das werden, mit Wildwürstchen und heißen Getränken. Arbeitswillige sollten eine Spaten mitbringen, es gibt viel zu tun.

Nebenan bot der Grüß-Nikolaus unseren Flyer an, und der andere machte Weihnachtsmusik.

 

Neue Bäume für Sendens Wald – Sammlung am Brunnen am 21.12.

Für die Agenda Gruppe wurden folgende Pflanzenzahlen gepflanzt: – 200 Stieleichen – 250 Edelkastanien – 10 Vogelkirschen – 100 Waldrandgehölze.  Zusammen: 560 Pflanzen (Forstamt Münsterland)

Der „Hiegenbusch“ als Gemeindewald wurde inzwischen unter Mitfinanzierung der Initiative „Neue Bäume für Sendens Wald“ nach den totalen Sturmschäden durch „Friederike“ wieder aufgeforstet. Kindergartenkinder haben die selbst gepflanzten Bäumchen nun sogar mit Namensschildchen versehen, sie hatten offensichtlich Freude beim Pflanzen und Gießen der jungen Bäumchen! Die Initiative finanziert übrigens folgende bunte Mischung: Stieleichen, Edelkastanien, Vogelkirschen und andere Waldgehölze, wie es mit der Gemeindeverwaltung und dem zuständigen Förster abgesprochen war.
Die nächste Aktion zur Wiederaufforstung des Waldes beim Venner Moor gegenüber der Gärtnerei De Jong soll im Januar unter großer Beteiligung der Bevölkerung stattfinden. Wer sein Scherflein dazu beitragen möchte, hat noch einmal beim last minute shopping im Ortskern am Brunnen  (21.12., 14 bis 18 Uhr) Gelegenheit zu spenden. Die als Symbol abgegebenen kleinen Fichten stammen aus diesem Wald, sie haben dort keine Chance zu überleben und sollen einem Mischwald weichen, der mit der Trockenheit hoffentlich besser fertig wird als das Nadelgehölz. Wenn man die winzigen Flugfichten im Garten groß zieht und bei Trockenem Wetter mit Wasser versorgt, können sie überleben. Auch Tassen mit dem Logo der Initiative sind wieder zu haben. Zahlreiche Geschäfte in Senden sammeln übrigens bis Januar noch mit.

Bericht zur Agenda-Sitzung mit Landwirten

Die Agenda-Gruppe, die sich die Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie nachhaltiges Wirtschaften auf die Fahnen geschrieben hat, hatte die Sendener Landwirte zum Gespräch eingeladen, die sich auf das Thema „Auf dem Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft“ einlassen wollten. Überraschend viele kamen, so dass es im Besprechungsraum der Gemeinde eng wurde. Noch einmal wurde der Unmut über den Agenda-Artikel zum Baumsterben zum Ausdruck gebracht, in dem die Überdüngung mit Stickstoff durch Massentierhaltung in Zusammenhang mit dem neuartigen Waldsterben gebracht wurde. Der Zusammenhang werde zwar nicht bestritten, aber es gebe neben den Emissionen aus der Landwirtschaft eben auch andere Quellen für stickstoffhaltige Luftverunreinigungen wie den Autoverkehr und die Industrie, die dann ebenfalls benannt werden müssten. Die Sendener Landwirte betonten, dass ihnen die Einhaltung der Grenzwerte wichtig sei und dass deswegen Maßnahmen ergriffen würden, den Stickstoffeintrag in die Luft zu minimieren. Die Agenda-Gruppe machte deutlich, dass die Bauern selbstverständlich unverzichtbar seien für die Ernährung der Menschen und dass sie dafür auch angemessen bezahlt werden müssten. Das Gespräch mit den Landwirten müsse daher unbedingt weitergeführt werden.

In seinem Eingangsreferat machte Ralf Große-Scharmann klar, dass als Weg zur weiteren erfolgreichen Ernährung der Weltbevölkerung eine nachhaltige Intensivierung angestrebt werde, was eine Steigerung der Landnutzungseffizienz bei gleichzeitigem Erhalt der Bodengesundheit bedeute. Höhere Erträge erreiche man hauptsächlich durch Züchtung, Düngung und Pflanzenschutz. Global liege der Anteil der Landwirtschaft an den Treibhausgas-Emissionen (gemessen in CO2-Äquivalenten) bei 25%, hervorgerufen z.B. durch Landumnutzung, Tierhaltung und Düngerherstellung. Zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei der Düngerherstellung biete sich der Einsatz von Katalysatoren an; bei Vorhandensein von ausreichend regenerativen Energien ließe sich Stickstoff-Dünger auch mittels „grünem“ Wasserstoff statt aus fossilen Quellen herstellen.

Im zweiten Vortrag bezeichnete Landwirt Franz-Josef Lintel-Höping, der wegen seiner schonenden Bodenbearbeitung, die das Bodenleben nicht stört, auch anerkennend Regenwurm-Bauer genannt wird, seine Vorgehensweise ausdrücklich als nachhaltig: er pflüge nicht, mulche den Boden und bringe Zwischensaaten aus, um auch im Winter keine Schwarzbrache, sondern eine grüne Pflanzendecke zu haben. Ferner probiere er neuere Züchtungen aus und erreiche längere Fruchtfolgen, was dem Boden gut tue. So brauche er insgesamt deutlich weniger Glyphosat, um die störenden Beikräuter los zu werden. Außerdem spare er so enorme Mengen an Diesel ein, was Geld spare und den CO2-Ausstoß verringere.

Die Landwirte haben einen eigenen Beitrag veröffentlicht. (RaGroSch)

Protokoll zur Sitzung am 11. Dezember 2019

    Protokoll der Agenda-Sonder-Sitzung  am 11.12.19

zum Thema „Auf dem Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft“

  1. Vortrag von Landwirt Ralf Große Scharmann* global liegt der Anteil der Landwirtschaft an den Treibhausgas-Emissionen (gemessen in CO2-Äquivalenten) bei 25%, hervorgerufen z.B. durch Landumnutzung, Tierhaltung, Düngerherstellung u.a.* als Weg zur weiteren erfolgreichen Ernährung der Weltbevölkerung wird eine nachhaltige Intensivierung angestrebt = Steigerung der Landnutzungseffizienz bei gleichzeitigem Erhalt der Bodengesundheit* höhere Erträge erreicht man hauptsächlich durch Züchtung, Düngung und Pflanzenschutz

    * zur Reduzierung der Traubhausgasemissionen bei der Düngerherstellung bietet sich der Einsatz von Katalysatoren an; bei Vorhandensein von ausreichend regenerativen Energien ließe sich Dünger auch mittels Wasserstoff statt Erdöl herstellen

    2. Vortrag von Landwirt Franz-Josef Lintel-Höping

* Möglichkeiten einer nachhaltigen Bodenbearbeitung:
– weniger Bodenbearbeitung
– längere Fruchtfolgen
– mulchen
– Zwischensaaten und somit z.B. auch Pflanzendecke im Winter (keine Schwarzbrache)
– Aussaat neuerer Züchtungen

* er bringt aber auch seinen Unmut über den Agendaartikel zum Baumsterben zum Ausdruck und bittet zukünftig um mehr gegenseitige Gesprächsbereitschaft

3. Diskussion

* in der nachfolgenden lebhaften Diskussion wurde u.a. betont, dass die Landwirtschaft durch Humusaufbau (= Speicherung von CO2) einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten kann
Neue Termine:

 

Agenda gesamt:            08.01.20 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 15.01.20    um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden

 

Neue Impulse für umweltfreundliche Mobilität – keine Mitfahrerbänke

Renault Zoe der Gemeinde Senden – um eins dieser Autos geht es beim Carsharing auf Probe am Wochenende.

Das kostengünstige Modell der Mitfahrerbänke, das von der Agenda21Senden ausgearbeitet und vorgeschlagen wurde, findet vorerst keine Zustimmung im Gemeinderat. Ohne große Kosten hätte dies Modell sofort ausprobiert werden können.

Auf einer ganz anderen Ebene liegt der Vorschlag zu einer Mitfahrer-App. Hier hatte die Agenda-Gruppe vorgeschlagen, die App vom RVM entsprechend auszubauen.

Beim Carsharing mit Elektrofahrzeugen hat die Agenda-Gruppe ihre Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert

WN: Carsharing & Co. in Senden

Mobilität soll neue Impulse bekommen

Senden – Bei der Mobilität neue Wege gehen – wie das funktionieren kann, wird derzeit in Senden diskutiert. An zentraler Stelle im Ort soll es beispielsweise Carsharing geben.

Von Sigmar Syffus, Mittwoch, 11.12.2019

Wie lässt sich die Mobilität in der ländlich gelegenen Gemeinde Senden umweltfreundlich verbessern? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit geraumer Zeit Politik, Verwaltung und Agenda-21-Gruppe. Bis dato sind drei Vorschläge in den Fokus geraten. …

Die SPD-Fraktion hat beantragt, dass gemeindeeigene Elektro-Autos am Wochenende Privatpersonen zu bestimmten Bedingungen probehalber zur Verfügung gestellt werden (WN berichteten). Ergebnisse eines Pilotprojektes in Saerbeck sollen abgewartet und dann im Sendener Umweltausschuss diskutiert werden, so die Sozialdemokraten.

Ein dritter Ansatz zur Verbesserung der Mobilität beruht auf einem Antrag der Agenda-21-Gruppe. Demnach sollen, verteilt auf die Ortsteile, sechs sogenannte Mitfahrbänke im öffentlichen Raum aufgestellt werden. Wer dort Platz nimmt, signalisiert Autofahrern, dass er auf eine kostenlose Mitfahrgelegenheit wartet. Im politischen Raum war kontrovers darüber diskutiert worden, ob und auf welche Weise diese Idee praktikabel umgesetzt werden kann.

Nach Ansicht der Grünen stellen die Mitfahrerbänke „durchaus eine sinnvolle und einfach umzusetzende Ergänzung zum bestehenden Verkehrsangebot dar“, wie es in einer Stellungnahme heißt. Diese Auffassung teilten die anderen Fraktionen in der jüngsten Umweltausschusssitzung nicht. Stattdessen wurde ein Vorschlag der CDU als aussichtsreicher erachtet. Die Christdemokraten plädierten dafür, eine kreisweite App ins Leben zu rufen, über die diejenigen, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, Kontakte zu registrierten Fahrern aufnehmen können.

Zum kompletten WN-Artikel

Einladung zur Sitzung am 11. Dezember 2019

      Am Mittwoch, den 11.12.2019 trifft sich die Agenda-Gruppe ab 18.30 oben im Treffpunkt. “Auf dem Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft” lautet das Thema. Zwei konventionelle Landwirte stellen ihre Ideen vor, wie auch ein Nicht-Ökobauer etwas für den Umwelt- und Klimaschutz leisten kann. Damit soll eine breite Diskussion eröffnet werden, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die neben Bio-Landwirten auch andere regionale landwirtschaftliche Betriebe am Leben erhält. Dass Agrar-Industrie mit überdimensionierter Massentierhaltung nicht zukunftsfähig ist, darüber dürfte man sich in Senden wohl einig sein. Der aufgeklärte Verbraucher muss bereit sein, einen angemessenen Preis für gutes Fleisch zu bezahlen.

Adventsmarkt für die Baum-Initiative ein großer Erfolg

Für 100 kleine Fichten wollen wir 1000 neue Eichen! Impressionen vom Sendener Weihnachtsmarkt mit super Fotos von Siggi Syffus.

Die Initiative „Neue Bäume für Sendens Wald“ mit Leuten von A21S und jungen Menschen von FFF Senden war ein ungeahnter Erfolg

Erst beim Zählen war die Überraschung groß: 700 Euro hatten sich im Schuhkarton angesammelt. Nun sollen die 1000 noch voll gemacht werden, es sind noch Belohnungsfichten reichlich vorhanden, zwei Tassen könnten versteigert werden. Wir arbeiten noch dran.

Weitere Impressionen vom Sendener Weihnachtsmarkt in der Bildergalerie der WN

WN: Gemütliches Flair in „guter Stube“

Senden – Hand in Hand haben 15 Sendener Gruppen unter der Regie des Gewerbevereins gemeinsam einen gemütlichen Weihnachtsmarkt mit viel familiärem Flair ausgerichtet. Aufgrund der starken Resonanz soll darüber nachgedacht werden, die Veranstaltung im kommenden Jahr ganz behutsam über den Brunnenplatz hinaus wachsen zu lassen.

Von Siegmar Syffus

Für das besondere Flair sorgten insgesamt 15 örtliche Gruppe: die Agenda-21-Gruppe, das DRK Senden, die Fördervereine der Kita Erlengrund und der Marienschule, die Kita Pinocchio, der Heimatverein, der Gewerbeverein, die Jagdhornbläser des Hegerings, JSG Ottmarsbocholt, die Sendener Narren, Gemeinde Senden, Kolping, Pfadfinder, Reit- und Fahrverein Senden sowie VfL Senden. Sie hielten die Besucher mit selbst gebastelten Geschenkartikeln, Erbsensuppe, Glühwein, Waffeln, Popcorn, Bratwurst, Crepes und vielem mehr bestens bei Laune.

Klimaschützer zeigen Politik rote Karte – Sendener dabei

Rund 450 Teilnehmer bei Demonstrationszug durch die Innenstadt

AZ, Coesfeld. Es geht um ein ernstes Thema – aber die Stimmung im Demonstrationszug, der sich um kurz nach 14 Uhr vom Bahnhof aus in Bewegung setzt, ist fröhlich. Rund 450 Menschen aller Altersstufen sind dabei. Sie tanzen, singen und lachen bei mehreren Stopps. So macht der von der Polizei begleitete Zug zweimal mitten auf großen Straßenkreuzungen halt – am Gerichtsring bei der Kreishandwerkerschaft und an der Holtwicker Straße bei der Bürgerhalle. „Hejo, macht die Straße frei, mit dem Rad bin ich sofort dabei“, singen sie „Vorsängerin“ Eliza Diekmann, einer der Organisatoren der Coesfelder „Parents for Future“, nach. Die Autofahrer, die mehrere Minuten lang nicht weiterkommen, bleiben gelassen. „Find ich gut, dass die das machen“, sagt ein älterer Herr, der interessiert die Scheibe herunterkurbelt. „Unsere Generation hat da wirklich einen Scherbenhaufen angerichtet.“

Von Detlef Scherle, Samstag, 30.11.2019

Rund 450 Teilnehmer bei Demonstrationszug durch die Innenstadt: Klimaschützer zeigen Politik rote Karte
Mit fantasievoll gestalteten Plakaten beteiligen sich auch ganze Familien an dem Demonstrationszug. Foto: az

Schon zum Auftakt am Bahnhof gehen die Teilnehmer zum ersten Mal in die Hocke (zum Hinsetzen ist es definitiv zu kalt), um rote Karten in die Höhe zu halten. Die sind an die Politik adressiert, wie mehrere Redner unmissverständlich deutlich machen. Der Dülmener Tim Schreiber, der gerade zum dritten Mal Vater geworden ist, rechnet vor, dass die CO2-Dichte in der Atmosphäre bei seiner eigenen Geburt noch bei 338 ppm lag, bei seinem jüngsten Spross nun bei 410. „Wir fordern entschlossenes Handeln“, ruft er, kritisiert das „Klimapaketchen der Bundesregierung“ als „lächerlich“ und verspricht den Politikern, „dass sie später einmal daran gemessen werden, was sie getan haben“. Der 17-jährige Pascal Sträter aus Dülmen bezeichnet die Antwort der Großen Koalition auf die Klima-Frage sogar als „Schlag ins Gesicht und eine Beleidigung für jeden von uns.“ Die 16-jährige Alketa Rafshi aus Dülmen analysiert, dass „solange die Gier über die Vernunft regiert“ wohl nichts passiert: „Eure Gier ist so groß, dass sogar die Kinder mehr Vernunft haben und ihre Bildung vernachlässigen, um dem Problem in die Augen sehen zu können“, hält sie der Gesellschaft den Spiegel vor.

Eliza Diekmann erzählt, dass man lange überlegt habe, ob man Schweigeminuten fürs Klima abhält – dann habe man sich aber anders entschieden. „Coesfeld hat schon zu lange geschwiegen, ab heute sind wir laut“, ruft sie den Teilnehmern zu, die laut applaudieren, Pfeifen und Trommeln ertönen lassen.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“, rufen die Demonstranten, während sie durch die Stadt bis zum Marktplatz ziehen.

Den ganzen Artikel in der AZ lest hier.

Noch ein paar schöne Fotos aus der AZ:

Demonstration parents for future Coesfeld – FFF Senden in action

Sie führten den Demonstrationszug an, flankiert von freundlichen Polizisten.

Noch einmal die jungen Leute aus Senden im Demostrationszug. R. beklagt das Insektensterben: RIP, Requiescat in Pace; K. zeigt der Politik die rote Klimakarte.

Und irgendwo bei der Abschlusskundgebung stehen auch eine Mutter und ein Großvater fF aus Senden.