Archiv der Kategorie: Allgemein

Einladung zur Februarsitzung als Zoom meeting am 10.2. ab 18.30 Uhr

enden4F

Die Februarsitzung der Agenda21Senden findet noch einmal online als Zoom meeting statt. Sie beginnnt, am Mitttwoch, den 10. Februar, 18.30 Uhr. Den Zugang bekommt man wieder unter https://t1p.de/agenda21senden. Die Sitzung ist wie immer öffentlich, auch wer sich für eine Beteiligung bei „Senden for Future“ interessiert, ist eingeladen. Senden4F gibt es bisher als gemeinsame Signal-Gruppe zusammen mit der Agenda-Gruppe, auch dabei ist jede und jeder willkommen, ob jung oder älter, ob mit oder ohne Kinder. Ein wichtiger Aspekt ist hier im Moment die Zukunft der Windkraft in Senden. Wie bei den im Kreis schon besteheneden Gruppen in Coesfeld und Dülmen kann man sich Aktionen zum Umwelt-und Klimaschutz anschließen oder selbst welche initiieren. Eine Vernetzung der Kreisgruppen  wurde bereits eingerichtet. Über weitergehende Kooperationsmöglichkeiten wird zu sprechen sein. Auf der Agenda stehen außerdem die Vorbereitung der Aktionen zum globalen Klimatag am 19. März unter Corona-Bedingungen mit dem Schwerpunkt Sonnen- und Windenergie und die Vorbereitungen der Arbeitsgruppe „Rückenwind“. Weitere Themen sind die Fortführung des Projekts Sendener Leihrad und die geplanten Pflanzaktionen der Initiative „Neue Bäume für Senden“. Weitere Themen können spontan eingebracht werden.

Nein zu Rassismus, Antisemitismus, Feindbildproduktion und Geschichtsklitterung!

Attac-AG Europa (die Agenda21Senden erklärt sich solidarisch)

Erklärung zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Das Lager war Teil des Mordsystems des deutschen Faschismus und ist seither Symbol für das singuläre Menschheitsverbrechen des Holocaust an den Juden. Auschwitz steht auch für alle anderen Menschen, „die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte,“ wie es im Gesetz zum Gedenktag von 1996 heißt, Sinti, Roma, Behinderte, sowjetische Kriegsgefangene, unzählige Zivilisten Osteuropas, die in den Vernichtungslagern
zu „Untermenschen“ degradiert, versklavt und ermordet wurden. Die Erinnerung darf nicht enden und muss für die heutigen Generationen zur Wachsamkeit gegen alle Tendenzen mahnen, die zu Auschwitz geführt haben, was gerade in Anbetracht des erschreckenden Ausmaßes an menschenverachtenden Ideologien und Rechtsterrorismus wichtiger denn je ist. Deshalb engagieren wir uns aktiv im Kampf gegen Rassismus,
Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rechtsentwicklung, Neofaschismus und soziale Ungleichheit.
Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!
Uns treibt um, dass die Lehren aus der Vergangenheit zunehmend verblassen oder gar für andere Zwecke instrumentalisiert werden. Bereits der skrupellose Missbrauch von Auschwitz zur Rechtfertigung des völkerrechtswidrigen Krieges gegen Jugoslawien 1999 durch den damaligen Außenminister Joschka Fischer war eine schockierende Relativierung des Holocaust. Daran schloss sich mit der Sezession des Kosovo erstmals nach 1945 in Europa eine Grenzveränderung durch militärische Gewalt an.
Gleichzeitig zerstörte die Ostexpansion der NATO die Chancen auf eine Zone der Sicherheit und
Kooperation von Lissabon bis Wladiwostok. Russland wurde – lange vor der Ukraine-Krise – wieder das Image eines Feindes verpasst. Gegenwärtig erleben wir, wie Ähnliches mit China geschieht und in atemberaubendem Tempo die Bühne für einen Kalten Krieg 2.0. bereitet wird. Daneben wird weiterhin das Feindbild Islam ausgebaut – ein außerordentlich nützliches Feindbild für die Kriege im Nahen Osten und in Nordafrika.
Waffen, Rüstungsproduktion und Armeen sind notwendige Grundlagen für Krieg. Ein wesentlicher Treiber der Gewalt unter kapitalistischen Bedingungen ist dabei die weltweite Jagd nach Rohstoffen und immer neuen Profitquellen, Krieg als Fortsetzung der Profitmaximierung mit militärischen Mitteln. Aber immer hängt die Bereitschaft einer Bevölkerung zu Konfrontation und Krieg auch von den entsprechenden Feindbildern ab.
Feindbilder – ideologische Grundlage für Konfrontation und Aggressionsbereitschaft
Feindbilder zeichnen sich durch eine simple, binäre Weltsicht aus. Der Feind wird als vollkommen böse dargestellt, und wir sind die Guten. Gegenwärtig verläuft die Berichterstattung über Russland und neuerdings auch über China prinzipiell nach dem gleichen Muster. Die Zwischentöne zwischen absolut Böse und Gut werden ausgeblendet. Mit der Zeit verfestigen sich so die Feindbilder. Ein typisches Resultat dafür bringt im Zusammenhang mit dem russischen Corona-Impfstoff DIE WELT auf den Begriff; „Auch wenn ein russische Produkt im internationalen Wettbewerb mithalten kann, der Stempel des Russischen ist und bleibt ein Makel.“ (4.11.2020; S. 10). Die Qualität einer solchen Feststellung
erschließt sich in voller Tragweite, wenn man sich vorstellt, anstelle von russisch stünde amerikanisch oder gar israelisch.
Die meisten großen Medien sind Teil dieser Dynamik. Sobald es um die „äußeren Feinde“ geht, betreiben sie häufig staatstragende Hofberichterstattung und stellen kaum mehr kritische Fragen. Unüberprüfbare Verlautbarungen von Geheimdiensten werden plötzlich zu Quellen unhinterfragter Wahrheit. Jüngste Beispiele sind die grotesken Inszenierungen um die Fälle Skripal und Nawalny.

Kein Feindbild ohne idealisiertes Selbstbild
Zum Feindbild gehört immer auch ein idealisiertes Selbstbild. Wir sind die Guten, böse sind die anderen. Das Schema wird dann gern noch emotional durch Patriotismus untermauert. Da Patriotismus hierzulande aber zurecht ziemlich diskreditiert ist, gibt es zunehmend Versuche, die Sache als Europatriotismus zu verpacken.
Wer von Patriotismus nicht reden will, spricht lieber von „europäischen“ Werten. Aber auch das läuft auf eurozentristisches Überlegenheitsdenken hinaus. Natürlich haben Werte wie Demokratie und Menschenrechte – inklusive die der zweiten Generation, der ökonomischen, sozialen und kulturellen Menschenrechte – als normative Leitbilder universelle Geltung. Aber gerade diese universelle Geltung wird
ausgehebelt, wenn sie in den internationalen Beziehungen selektiv gehandhabt und für geopolitische Interessen instrumentalisiert wird. Im Vergleich zu Saudi-Arabien steht Russland bei Demokratie und Menschenrechten ganz anders da. Dennoch werden zu Riad enge wirtschaftliche, politische und militärische Beziehungen gepflegt, während gegen Moskau Kalter Krieg geführt wird.
Geschichtsfälschung
Teil von Feind- und Selbstbildproduktion war schon immer Geschichtspolitik, d.h. die Manipulation der historischen Wahrheit. Mit Erschrecken stellen wir fest, dass auch die EU beim Zweiten Weltkrieg mit seinen über 70 Millionen Toten, davon 27 Millionen Sowjetbürger, Geschichtsfälschung betreibt.
So z.B. in der Erklärung „Bedeutung der Erinnerung an die europäische Vergangenheit für die Zukunft Europas“ des Europaparlaments vom 19.09.2019, in dem der Zweite Weltkrieg zu einem Gemeinschaftsprojekt von Hitler und Stalin verfälscht wird. Das ist eine skandalöse Relativierung der deutschen Verantwortung für den Krieg. Auch in Dokumenten von Kommission und Rat finden sich ähnliche Fälschungen.
Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs ist gründlich erforscht und dokumentiert. Die Belege dafür, dass Hitler von Anfang an auf Krieg zusteuerte, um die Ergebnisse des Ersten Weltkriegs zu revidieren und Osteuropa für „die Herrenrasse“ und „das Volk ohne Raum“ zu unterwerfen, sind erdrückend. Die Beweiskette reicht u.a. von seinem Machwerk „Mein Kampf“ und der Wahnidee von der jüdischbolschewistischen Weltverschwörung, über die massive Aufrüstung nach 1933, das Eingreifen der „Legion Condor“ auf Seiten der Truppen des faschistischen Generals Franco gegen die gewählte Regierung in Spanien 1936-1939, die Annexion Österreichs im März 1938, die Besetzung des Sudetenlandes im Oktober 1938, der Frankreich und England im Münchener Abkommen zugestimmt hatten, die Zerschlagung der Tschechoslowakei bis zum Beschluss über den Überfall auf Polen im Mai 1939. Auch in den Nürnberger Prozessen wurde die Alleinschuld Deutschlands eindeutig nachgewiesen.
Man muss kein Historiker sein, um zu erkennen, dass die Behauptung in der Resolution des EUParlaments, Hitler und Stalin hätten durch den Nichtangriffspakt, den sie acht Tage vor Kriegsbeginn abschlossen, die Weichen für den Zweiten Weltkrieg gestellt, die Vorgeschichte des Krieges auf absurde Weise verfälscht.
Friedenspolitik statt Kalter Krieg
Vor dem Hintergrund der dramatischen Umbrüche im Internationalen System, der neuerlichen Zunahme der Atomkriegsgefahr durch die Kündigung der Rüstungskontrollabkommen und neue Technologien – Stichwort: Digitalisierung, Hyperschallwaffen, Drohnen – sowie der globalen Herausforderungen durch Pandemien, wachsende Armut und wachsenden Reichtum, Klimakrise und Verlust der biologischen Vielfalt ist ein neuer Kalter Krieg purer Wahnsinn. Friedliche Koexistenz, vertrauensbildende Maßnahmen,
Völkerrecht und Menschenrechte, internationale Kooperation und Abrüstungsschritte sind
Voraussetzungen, die globalen Probleme zu meistern.
Notwendig sind breite solidarische, antirassistische und antifaschistische Bündnisse im Kampf gegen soziale Ungleichheit, Privatisierung, Militarisierung und Überwachung sowie für eine Stärkung der Grundrechte und konsequente Umwelt- und Klimagerechtigkeit.

27. Januar 2021

Wer wir sind und was wir wollen (Vorstellungsrunde 2.0)

Wiebke, unsere Neue und Jüngste, hat angeregt, dass wir uns im Blog vorstellen und unsere Ziele kurz und für jeden nachvollziehbar formulieren sollten. Was Agenda21 bedeutet, ist für Leute U35 nicht mehr so geläufig.  Als unser Sprecher, Artikelschreiber und Blogger gehe ich mal mit gutem Beispiel voran. Ich habe oben eine neue Seite eingefügt, die ich gerne fortsetzen möchte. Ich bin gespannt, wer der nächste sein wird.

https://agenda21senden.de/wer-wir-sind-und-was-wir-wollen/

Immer, wenn mir jemand ein kurzes statement und ein Foto schickt, setze ich diese Meldung wieder ganz nach oben und ergänze hier ein Foto und verlängere die obige Vorstellungsrunde. Wer macht mit?

2016 haben wir sogar schon einmal ein Werbefaltblatt (Flyer) über uns und unsere Arbeit herausgegeben, an das hier noch einmal erinnert wird.

Ein Foto für unseren neuen Flyer (2016) sollte entstehen, aber leider waren urlaubs- und krankheitsbedingt nicht alle da. Hier sind Bernd, Katharina, Robert, Rolf, Franz, Petra, Wolfgang (unser längster), Karina und Sven.

 

Hier trifft man sich im Netz: Agenda-Gruppe und Attac-COE

Hallo,

so treffen wir uns derzeit virtuell im Netz.

Our meetings:  https://t1p.de/agenda21senden

An jedem zweiten Mittwoch im Monat ab 18.30 Uhr Treffen der Agenda-Gruppe.

An jedem dritten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr Wirtschaft mit Kultur (Gogoll-Seminar)

Attac-COE:  https://meet.jit.si/attac-coe.de

An jedem dritten Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr Treffen von Attac-COE

Die Art, wie wir leben, ist unverantwortlich.

Die Art, wie wir leben,
ist von jedem nur denkbaren moralisch-ethischen Standpunkt aus gesehen unverantwortlich.

“All you need is less”
das aktuelle Buch von Manfred Folkers und Niko Paech

in Zitaten, die wir bemerkenswert finden.

„Transformation or Disaster. Das Buch ist lesenswert für alle, die sich um die Zukunft sorgen. Es ist sehr zu empfehlen.“ Agenda21Senden

Unser Lebensalltag ist geprägt von:
* überbordendem Warenangebot
* aggressiver Werbung
* Konsumzwängen
* Freizeitstress
* Wegwerfmentalität
* der Allgegenwart von Medien
* der Verdichtung von Arbeitsaufgaben
* größer werdenden Unterschieden
zwischen Arm und Reich

Die Folgen sind:
* Umweltschäden
* ökonomische Krisen
* soziale Konflikte
* kulturelle Disharmonien

Die Zitate finden sich hier: All you need is less

Das Buch ist aktuell im Buchhandel zu erwerben. Einige von uns besitzen es und leihen es gerne aus.

 

 

Geld drucken und die Wirtschaft am Laufen halten – wie geht das?

Design: MilKa

Nach einer Pause von 16 Monaten soll unser kleines Wirtschaftsseminar mit Joachim F. Gogoll nun fortgesetzt werden. Eine Reihe interessanter Themen wurde schon festgelegt, es dürfen aber auch Wünsche geäußert werden. Dass es um Moneten geht, lässt sich erahnen, die „Modern Monetary Theory“ wird Joachim Gogoll in bewährter Weise in „leicht verständliche Sprache“ übersetzen. Es geht um die wundersame Geldvermehrung zum Wohl des Volkes (bis die Blase platzt, möchte man ergänzen, wenn man wenig Ahnung hat. Oder vielleicht doch den richtigen Riecher?).

Einloggen mit dem Kurzlink https://t1p.de/agenda21senden

Bitte kurz auf Einlass warten.

Elektroautos in Senden – Stand Januar 2021

Zu diesem Thema gibt es als kleine Hilfe beim Elektroautokauf ein informatives Gespräch als Zoom meeting. Dazu laden Sven Hoffmann und Bernd Lieneweg am 8. Januar um 12 Uhr ein. Bei späterem Interesse einfach anfragen.

Präsentation: Elektroautos in Senden – Stand Januar 2021

1999 habe ich meine erste PV-Anlage auf das Dach unserer Schule gebracht. Von einem Sponsor bekam ich damals ein CityEL für eine AG. So wurde ich Elektroauto-Pionier.

MiniEL City. das erste Auto meiner AG am Cani.

Und das war mein erstes eigenes Elektroauto.

Mit dem iOn habe ich an der „Tour de Ruhr“ nach Brüssel teilgenommen.

Mein zweites E-Auto war ein Peugeot iOn.

Für unseren Wohnwagen kauften wir uns den Mitsubishi Outlander PHEV.

Mit dem Mitsubishi PHEV konnte man vor sechs Jahren einen 1,5 t Anhänger ziehen. Den fahre ich heute noch.

Und nun zu den aktuellen Elektroautos

Unsere Freundin Kläre fährt das derzeit kleinste Elektroauto in Senden, einen Enelo. Solche Kabinenroller gibt es in Dülmen oder Greven.

Econelo, bis max 45 km/h.

Dieser heißt Geco Beach 3.0

Carsten fährt mit Begeisterung seinen Twizi von Renault.

Renault Twizy.

Roland hat einen Twizy für seine Bäcker-Lehrlinge angeschafft. Der Bäcker aus Mettmann betreibt jetzt den größten Ladepark in NRW.

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Seed & Greet am LADEPARK KREUZ HILDEN

Renault Twizy vpm Autohaus Jesse

Tag der Elektromobilität im Münsterland im Autohaus Jesse in Ibbenbüren (2014).

Der e.go Life ist neue auf dem Markt und auch in Senden zu sehen.

Bei e.go in Aachen. Begeistert sind wir nicht.

Josef fährt den e-Smart schon über 300000 km mit den ersten Batterien.

Man sieht Josef den Spaß an seinem smart immer noch an, die Ladesituation hilft er aktiv zu verbessern! Nur Meckern ist nicht konstruktiv!

Smart-e, jetzt im siebten Jahr, bald 350000 km auf der Uhr!

Andreas kam 2020 mit einem Fiat 500 e zur Solarchallenge Münsterland. Hier bei Witolds Observatorium in Altenberge. Unbedingt mal zur „Langen Nacht der Sterne“ anmelden.

„Horus-Auge“ heißt Witolds Observatorium vom Kulturforum Arte e.V. in Altenberge.

Den neuen Opel e-Corsa habe ich bei der Solarchallenge 2020 gefahren.

2021 möchte ich mir den Opel Mokka-e ausleihen. Mal sehen, ob er dann zu  haben ist. Man konnte ihn ab Nov. 2020 bestellen, Vorführwagen werden im Januar 2021 erwartet, die Jahresproduktion für 2021 ist bereits verkauft.

Foto: Opel

Die „Zoe“ von Renault kann man von der Gemeinde in Senden zum Ausprobieren ausleihen. Auch Petra, unsere Klimaschutzmanagerin, und Wolfgang, unser Mann im Kreistag, fahren eine.

Patrick (rechts) fährt privat den neuen VW ID3

VW ID.3
Der VW ID.3 ist das erste rein als Elektroauto konzipierte Auto von Volkswagen. Die offizielle Vorstellung fand am 9. September 2019 auf der IAA in Frankfurt statt. (Wikipedia)

 

Annette fährt seit einigen Jahren den BMW i3, ein als Elektroauto konzipiertes Fahrzeug

Klima-Expo in Lüdinghausen an der Burg Vischering.

Horst hat sich zuerst den KIA e-Soul gekauft, dann noch einen zweiten für seine Frau.

Hier mit Silvia, Kfz-Mechatronikerin, jetzt Dozentin.

Den Kia e-niro von Rüschkamp bin ich auf mehreren Rallyes gefahren, mein Lieblings e-Auto.

Kia e-niro beim Sendener Maifest.

Jörg kam mit einem Nissan Leaf aus Freiberg.

Nissan Leaf als Leihwagen.

Sven und Karina haben den ersten Ampera e in der Region gekauft

Der Elektroauto-Fuhrpark der Mitglieder der Agenda21Senden hat Zuwachs bekommen.

Seven und Karina fahren den rechten Opel-Ampera-e. Die Zwillinge treffen sich häufiger an der kostenlosen Ladesäule in Senden.

Übrigens: Wir sind mit Karina und Sven im Ampera-e nach Lüdinghausen gefahren, den er vorher an einer Ladesäule von e-COEmobil geladen hatte. Dort hatte der sich beim Laden wundersam vermehrt. Beide werden von Wind und Wasser angetrieben und kommen aus demselben Stall, von Rüschkamp in Lüdinghausen.

Auch Matthias Kynast baut Wind- und Solarparks und fährt jetzt einen Ampera-e.

Ampera-e, weiß foliert. Das erste Elektroauto mit eine Reichweite über 500 km außer Tesla.

Witold fährt einen Citroen Berlingo, er nutz ihn als fahrbares Teleskop. Baugleich ist der Peugeot Partner.

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Peugeot Partner an einer 50kW Chademo Schnmellladesäule.

Den e.go Streetscooter gibt es bei Rüschkamp. Auch die GLS-Bank fährt einen. Die Post ebenso. Die Post hat sie eine zeitlang selbst produziert.

Ihn gibt es als Kurz- oder Langversion. Die Post fährt die kurzen.

Beim Sendener Maifest zeigten wir auch den Mercedes eVITO.

Mercedes eVito , gibt es bei Beresa in Bösensell.

Auch das ist ein echtes Elektroauto, ein Fiat, den sich Margret und Franz von Gero auf den Stand der Technik haben bringen lassen. Er hat jetzt eine Reichweite von über 300 km, die beiden sind damit zum zweiten Mal auf die Kanaren gefahren.

Auch diesen Mercedes e-Citaro haben wir schon zum Ausprobieren in Lüdinghausen gehabt.

Ein starkes Stück Bus für 750.000 Euro.

Den Sono Sion (hier noch der erste Prototyp) haben mindestens fünf Sendener bestellt.

30 km soll der Sion mit einer Ladung über die eigenenSolarzellen schaffen. Damit kommt er von überall zur nächsten Schnellladestation.

So sieht der endgültige Sion-Prototyp aus. Wir hoffen, dass er 2022 ausgeliefert wird.                      Foto: Sono-Motors

Den Neueinstieg in die Sparte der Elektroautos wagte VW erst sehr spät wieder. 2013 kam der e-Up auf den Markt,  mit kleiner Reichweite und relativ teuer. In der Szene war er nicht beliebt. Norbert bekam vor ein paar Jahren einen für 20.000 €. Ein Rentnerehepaar hatte ihn gewonnen und wollte ihn los werden. Anne hat sich 2019 den neuen gekauft, jetzt ein ernst zu nehmender Kleinwagen.

  Foto:Wikipedia

VW hatte schon in den 1990ern einen hochwertigen e-Golf entwickelt, der Durchbruch kam bei VW aber erst mit dem speziell entwickelten ID3, ausgeliefert ab 2019 (Patrick als Autofachmann hat ihn sich aus Wolfsburg geholt und ist sehr zufrieden. Ihm folgt jetzt der ID4. ein SUV ab 45.000 € aufwärts

  (Text und Foto: Wikipedia)
VW ID.3
Der VW ID.3 ist das erste rein als Elektroauto konzipierte Auto von Volkswagen. Die offizielle Vorstellung fand am 9. September 2019 auf der IAA in Frankfurt statt.

Volkswagen ID.4 1ST Max, Foto: carwow

Evelyn fährt seit ein paar Jahren den Jaguar i-PACE.

Der I-Pace auf der Euregio-Tour 2018.

So fing es mit Tesla an, der Roadster war der erste und war gespickt mit kleinen Rundzellen. Peter Lüttel fährt ihn noch heute mit großer Begeisterung. In 3 Sekunden auf Hundert, das merkt man schon.

Auf der Solarchallenge 2018.

Thorsten und Sebastian haben den Tesla Model 3.

Carsten, Joscha und Roland schwören auf ihre Model S. Als Pioniere fahren sie sie schon über sieben Jahre.

Luxuslimousine mit beispielloser Reichweite: Tesdla Model S, mit offenem Glasdach fast ein Reise-Cabrio.

ISOR und EL-Team Münsterland beim ersten Tag der Elektromobilität im Saerbecker Bioenergiepark. September 2014

Natürlich gibt es auch starke e-Motorräder. Uli hat eine ganze Sammlung von E-Fahrzeugen.

Kaufinteressenten bekommen hier eine gute Übersicht (website enomo)

https://www.enomo.de/elektroauto/kaufen/

Vor hundert Jahren – ein aktuelles altes Gedicht zum Jahreswechsel

Zum Neuen Jahr 2021 wünsche ich uns allen Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit!

Ein Fundstück aus dem Frühjahr 1920

­Die Grippe und die Menschen“

Als Würger zieht im Land herum
Mit Trommel und mit Hippe,
Mit schauerlichem Bum, bum, bumm,
Tief schwarz verhüllt die Grippe.

Sie kehrt in jedem Hause ein
Und schneidet volle Garben –
Viel rosenrote Jungfräulein
Und kecke Burschen starben.

Es schrie das Volk in seiner Not
Laut auf zu den Behörden:
„Was wartet ihr? Schützt uns vorm Tod –
Was soll aus uns noch werden?

Ihr habt die Macht und auch die Pflicht –
Nun zeiget eure Grütze –
Wir raten euch: Jetzt drückt euch nicht.
Zu was seid ihr sonst nütze!

’s ist ein Skandal, wie man es treibt.
Wo bleiben die Verbote?
Man singt und tanzt, juheit und kneipt.
Gibt’s nicht genug schon Tote?“

Die Landesväter rieten her
Und hin in ihrem Hirne.
Wie dieser Not zu wehren wär‘,
Mit sorgenvoller Stirne:

Und sieh‘, die Mühe ward belohnt.
Ihr Denken ward gesegnet:
Bald hat es, schwer und ungewohnt,
Verbote nur geregnet.

Die Grippe duckt sich tief und scheu
Und wollte sacht verschwinden –
Da johlte schon das Volks aufs Neu‘
Aus hunderttausend Münden:

„Regierung, he! Bist du verrückt –
Was soll has alles heißen?
Was soll der Krimskrams, der uns drückt,
Ihr Weisesten der Weisen?

Sind wir den bloß zum Steuern da,
Was nehmt ihr jede Freude?
Und just zuu Fastnachtszeiten – ha!“
So gröhlt und tobt die Meute.

„Die Kirche mögt verbieten ihr,
Das Singen und das Beten –
Betreffs des andern lassen wir
Jedoch nicht nah uns treten!

Das war es nicht, was wir gewollt.
Gebt frei das Tanzen, Saufen.
Sonst kommt das Volk – hört, wie es grollt,
Stadtwärts in hellen Haufen!“

Die Grippe, die am letzten Loch
Schon pfiff, siie blinzelt leise
Und spricht: „Na endlich – also doch!“

Und lacht auf häm’sche Weise.
„Ja, ja – sie bleibt doch immer gleich
 Die alte Menschensippe!“
Sie reckt empor sich hoch und bleich
Und schärft aufs neu die Hippe.
Quelle:

Bei der „Grippe“ handelt es sich um die Spanische Grippe, die nach ihrem Ausbruch im Frühjahr 1918 weltweit zwischen 17 und 50 Millionen Menschen das Leben kostete.

Projekt „Sendener Leihrad“ endlich umgesetzt

 Sendener Leihrad geht an den Start

Ab sofort startklar: Die Sendener Leihräder.

Die Idee des „Sendener Leihrades“ ist schnell erklärt: Dieser neue, kostenlose Service soll die Lücke schließen zwischen dem Bahnhof Senden-Bösensell und der Bushaltestelle Park & Ride Platz. So können Bahn- und Busfahrer leichter zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln wechseln und ihren Anschluss bequem erreichen.

Ab 11.12.2020 stehen die Räder zur Nutzung zur Verfügung.

Acht Fahrräder sind nun vorbereitet und stehen seit dem 11.12.2020 an den beschilderten Stellen bereit. Je vier Räder können an der Radabstellanlage am Park & Rideplatz ausgeliehen und für den Weg zum Bahnhof Bösensell genutzt werden. Dort stehen ebenfalls vier Räder für Fahrten in die andere Richtung bereit.

Das Sendener Leihrad – wie kam es zustande?

Das Projekt

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Agenda21Senden und der Flüchtlingsinitiative: In den Werkstatträumen der Flüchtlingshilfe schraubten die Ehrenamtlichen die Räder auseinander, lackierten sie und bauten alles wieder zu verkehrssicheren „Leihrädern“ zusammen.

Zur Realisierung dieses Angebots hatte sich eine Projektgruppe gegründet, die sich hautpsächlich aus Mitgliedern der Agenda21Senden zusammensetzte.  Die Hauptarbeit fand in der der Werkstatt der Flüchtlingshilfe Senden im Gebäude Mühlenstr. 16 statt. Dort arbeiteten die Ehrenamtlichen einen Teil der vorhandenen Fahrräder und Fundräder der Gemeinde auf. Die Räder wurden auseinander gebaut, einheitlich in blau und weiß lackiert, verkehrssicher wieder zusammengebaut und am Hinterrad mit einem Infoschild versehen.

Und so geht es:

Die Räder sind mit einem Pfandschloss an den Fahrradständern befestigt – ähnlich wie ein Einkaufswagen im Supermarkt. Mit einem Euro oder einem Chip können sie „ausgelöst“ und genutzt werden, und am Endpunkt sind sie wieder am vorgesehenen Standort abzustellen. An beiden Stellplätzen sind jeweils sechs Plätze für die Räder vorgesehen.

Zusätzlich stehen an beiden Standorten Luftpumpen zur Verfügung – falls dafür der Bedarf besteht.

Die Projektgruppe testet nun über ein Jahr, wie das Angebot angenommen wird. Bei Erfolg ist es durchaus möglich, das Projekt auf mehr Fahrräder oder andere Standorte auszuweiten. Ansprechpartner der Projektgruppe „Sendener Leihrad“ sind Wolfgang Dropmann und Bernd Lieneweg.

Dank an die Projektgruppe der Agenda21Senden, an die Flüchtlingshilfe Senden für die Bereitstellung der Werkstatt und an die Mitarbeiter des Bauhofs für die Vorbereitung der Standorte.

Bericht von Dietrich Harhues in den WN vom 15.12.2020