Archiv der Kategorie: Allgemein

Hier trifft man sich im Netz: Agenda-Gruppe und Attac-COE

Hallo,

so treffen wir uns derzeit virtuell im Netz.

Our meetings:  https://t1p.de/agenda21senden

An jedem zweiten Mittwoch im Monat ab 18.30 Uhr Treffen der Agenda-Gruppe.

An jedem dritten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr Wirtschaft mit Kultur (Gogoll-Seminar)

Attac-COE:  https://meet.jit.si/attac-coe.de

An jedem dritten Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr Treffen von Attac-COE

Die Art, wie wir leben, ist unverantwortlich.

Die Art, wie wir leben,
ist von jedem nur denkbaren moralisch-ethischen Standpunkt aus gesehen unverantwortlich.

“All you need is less”
das aktuelle Buch von Manfred Folkers und Niko Paech

in Zitaten, die wir bemerkenswert finden.

„Transformation or Disaster. Das Buch ist lesenswert für alle, die sich um die Zukunft sorgen. Es ist sehr zu empfehlen.“ Agenda21Senden

Unser Lebensalltag ist geprägt von:
* überbordendem Warenangebot
* aggressiver Werbung
* Konsumzwängen
* Freizeitstress
* Wegwerfmentalität
* der Allgegenwart von Medien
* der Verdichtung von Arbeitsaufgaben
* größer werdenden Unterschieden
zwischen Arm und Reich

Die Folgen sind:
* Umweltschäden
* ökonomische Krisen
* soziale Konflikte
* kulturelle Disharmonien

Die Zitate finden sich hier: All you need is less

Das Buch ist aktuell im Buchhandel zu erwerben. Einige von uns besitzen es und leihen es gerne aus.

 

 

Geld drucken und die Wirtschaft am Laufen halten – wie geht das?

Design: MilKa

Nach einer Pause von 16 Monaten soll unser kleines Wirtschaftsseminar mit Joachim F. Gogoll nun fortgesetzt werden. Eine Reihe interessanter Themen wurde schon festgelegt, es dürfen aber auch Wünsche geäußert werden. Dass es um Moneten geht, lässt sich erahnen, die „Modern Monetary Theory“ wird Joachim Gogoll in bewährter Weise in „leicht verständliche Sprache“ übersetzen. Es geht um die wundersame Geldvermehrung zum Wohl des Volkes (bis die Blase platzt, möchte man ergänzen, wenn man wenig Ahnung hat. Oder vielleicht doch den richtigen Riecher?).

Einloggen mit dem Kurzlink https://t1p.de/agenda21senden

Bitte kurz auf Einlass warten.

Elektroautos in Senden – Stand Januar 2021

Zu diesem Thema gibt es als kleine Hilfe beim Elektroautokauf ein informatives Gespräch als Zoom meeting. Dazu laden Sven Hoffmann und Bernd Lieneweg am 8. Januar um 12 Uhr ein. Bei späterem Interesse einfach anfragen.

Präsentation: Elektroautos in Senden – Stand Januar 2021

1999 habe ich meine erste PV-Anlage auf das Dach unserer Schule gebracht. Von einem Sponsor bekam ich damals ein CityEL für eine AG. So wurde ich Elektroauto-Pionier.

MiniEL City. das erste Auto meiner AG am Cani.

Und das war mein erstes eigenes Elektroauto.

Mit dem iOn habe ich an der „Tour de Ruhr“ nach Brüssel teilgenommen.

Mein zweites E-Auto war ein Peugeot iOn.

Für unseren Wohnwagen kauften wir uns den Mitsubishi Outlander PHEV.

Mit dem Mitsubishi PHEV konnte man vor sechs Jahren einen 1,5 t Anhänger ziehen. Den fahre ich heute noch.

Und nun zu den aktuellen Elektroautos

Unsere Freundin Kläre fährt das derzeit kleinste Elektroauto in Senden, einen Enelo. Solche Kabinenroller gibt es in Dülmen oder Greven.

Econelo, bis max 45 km/h.

Dieser heißt Geco Beach 3.0

Carsten fährt mit Begeisterung seinen Twizi von Renault.

Renault Twizy.

Roland hat einen Twizy für seine Bäcker-Lehrlinge angeschafft. Der Bäcker aus Mettmann betreibt jetzt den größten Ladepark in NRW.

/

Seed & Greet am LADEPARK KREUZ HILDEN

Renault Twizy vpm Autohaus Jesse

Tag der Elektromobilität im Münsterland im Autohaus Jesse in Ibbenbüren (2014).

Der e.go Life ist neue auf dem Markt und auch in Senden zu sehen.

Bei e.go in Aachen. Begeistert sind wir nicht.

Josef fährt den e-Smart schon über 300000 km mit den ersten Batterien.

Man sieht Josef den Spaß an seinem smart immer noch an, die Ladesituation hilft er aktiv zu verbessern! Nur Meckern ist nicht konstruktiv!

Smart-e, jetzt im siebten Jahr, bald 350000 km auf der Uhr!

Andreas kam 2020 mit einem Fiat 500 e zur Solarchallenge Münsterland. Hier bei Witolds Observatorium in Altenberge. Unbedingt mal zur „Langen Nacht der Sterne“ anmelden.

„Horus-Auge“ heißt Witolds Observatorium vom Kulturforum Arte e.V. in Altenberge.

Den neuen Opel e-Corsa habe ich bei der Solarchallenge 2020 gefahren.

2021 möchte ich mir den Opel Mokka-e ausleihen. Mal sehen, ob er dann zu  haben ist. Man konnte ihn ab Nov. 2020 bestellen, Vorführwagen werden im Januar 2021 erwartet, die Jahresproduktion für 2021 ist bereits verkauft.

Foto: Opel

Die „Zoe“ von Renault kann man von der Gemeinde in Senden zum Ausprobieren ausleihen. Auch Petra, unsere Klimaschutzmanagerin, und Wolfgang, unser Mann im Kreistag, fahren eine.

Patrick (rechts) fährt privat den neuen VW ID3

VW ID.3
Der VW ID.3 ist das erste rein als Elektroauto konzipierte Auto von Volkswagen. Die offizielle Vorstellung fand am 9. September 2019 auf der IAA in Frankfurt statt. (Wikipedia)

 

Annette fährt seit einigen Jahren den BMW i3, ein als Elektroauto konzipiertes Fahrzeug

Klima-Expo in Lüdinghausen an der Burg Vischering.

Horst hat sich zuerst den KIA e-Soul gekauft, dann noch einen zweiten für seine Frau.

Hier mit Silvia, Kfz-Mechatronikerin, jetzt Dozentin.

Den Kia e-niro von Rüschkamp bin ich auf mehreren Rallyes gefahren, mein Lieblings e-Auto.

Kia e-niro beim Sendener Maifest.

Jörg kam mit einem Nissan Leaf aus Freiberg.

Nissan Leaf als Leihwagen.

Sven und Karina haben den ersten Ampera e in der Region gekauft

Der Elektroauto-Fuhrpark der Mitglieder der Agenda21Senden hat Zuwachs bekommen.

Seven und Karina fahren den rechten Opel-Ampera-e. Die Zwillinge treffen sich häufiger an der kostenlosen Ladesäule in Senden.

Übrigens: Wir sind mit Karina und Sven im Ampera-e nach Lüdinghausen gefahren, den er vorher an einer Ladesäule von e-COEmobil geladen hatte. Dort hatte der sich beim Laden wundersam vermehrt. Beide werden von Wind und Wasser angetrieben und kommen aus demselben Stall, von Rüschkamp in Lüdinghausen.

Auch Matthias Kynast baut Wind- und Solarparks und fährt jetzt einen Ampera-e.

Ampera-e, weiß foliert. Das erste Elektroauto mit eine Reichweite über 500 km außer Tesla.

Witold fährt einen Citroen Berlingo, er nutz ihn als fahrbares Teleskop. Baugleich ist der Peugeot Partner.

10 !cid_B8138115-5F81-4824-BBC1-C81440849B3A

Peugeot Partner an einer 50kW Chademo Schnmellladesäule.

Den e.go Streetscooter gibt es bei Rüschkamp. Auch die GLS-Bank fährt einen. Die Post ebenso. Die Post hat sie eine zeitlang selbst produziert.

Ihn gibt es als Kurz- oder Langversion. Die Post fährt die kurzen.

Beim Sendener Maifest zeigten wir auch den Mercedes eVITO.

Mercedes eVito , gibt es bei Beresa in Bösensell.

Auch das ist ein echtes Elektroauto, ein Fiat, den sich Margret und Franz von Gero auf den Stand der Technik haben bringen lassen. Er hat jetzt eine Reichweite von über 300 km, die beiden sind damit zum zweiten Mal auf die Kanaren gefahren.

Auch diesen Mercedes e-Citaro haben wir schon zum Ausprobieren in Lüdinghausen gehabt.

Ein starkes Stück Bus für 750.000 Euro.

Den Sono Sion (hier noch der erste Prototyp) haben mindestens fünf Sendener bestellt.

30 km soll der Sion mit einer Ladung über die eigenenSolarzellen schaffen. Damit kommt er von überall zur nächsten Schnellladestation.

So sieht der endgültige Sion-Prototyp aus. Wir hoffen, dass er 2022 ausgeliefert wird.                      Foto: Sono-Motors

Den Neueinstieg in die Sparte der Elektroautos wagte VW erst sehr spät wieder. 2013 kam der e-Up auf den Markt,  mit kleiner Reichweite und relativ teuer. In der Szene war er nicht beliebt. Norbert bekam vor ein paar Jahren einen für 20.000 €. Ein Rentnerehepaar hatte ihn gewonnen und wollte ihn los werden. Anne hat sich 2019 den neuen gekauft, jetzt ein ernst zu nehmender Kleinwagen.

  Foto:Wikipedia

VW hatte schon in den 1990ern einen hochwertigen e-Golf entwickelt, der Durchbruch kam bei VW aber erst mit dem speziell entwickelten ID3, ausgeliefert ab 2019 (Patrick als Autofachmann hat ihn sich aus Wolfsburg geholt und ist sehr zufrieden. Ihm folgt jetzt der ID4. ein SUV ab 45.000 € aufwärts

  (Text und Foto: Wikipedia)
VW ID.3
Der VW ID.3 ist das erste rein als Elektroauto konzipierte Auto von Volkswagen. Die offizielle Vorstellung fand am 9. September 2019 auf der IAA in Frankfurt statt.

Volkswagen ID.4 1ST Max, Foto: carwow

Evelyn fährt seit ein paar Jahren den Jaguar i-PACE.

Der I-Pace auf der Euregio-Tour 2018.

So fing es mit Tesla an, der Roadster war der erste und war gespickt mit kleinen Rundzellen. Peter Lüttel fährt ihn noch heute mit großer Begeisterung. In 3 Sekunden auf Hundert, das merkt man schon.

Auf der Solarchallenge 2018.

Thorsten und Sebastian haben den Tesla Model 3.

Carsten, Joscha und Roland schwören auf ihre Model S. Als Pioniere fahren sie sie schon über sieben Jahre.

Luxuslimousine mit beispielloser Reichweite: Tesdla Model S, mit offenem Glasdach fast ein Reise-Cabrio.

ISOR und EL-Team Münsterland beim ersten Tag der Elektromobilität im Saerbecker Bioenergiepark. September 2014

Natürlich gibt es auch starke e-Motorräder. Uli hat eine ganze Sammlung von E-Fahrzeugen.

Kaufinteressenten bekommen hier eine gute Übersicht (website enomo)

Elektroauto Kaufen: Unsere Top 5 Kriterien

Vor hundert Jahren – ein aktuelles altes Gedicht zum Jahreswechsel

Zum Neuen Jahr 2021 wünsche ich uns allen Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit!

Ein Fundstück aus dem Frühjahr 1920

­Die Grippe und die Menschen“

Als Würger zieht im Land herum
Mit Trommel und mit Hippe,
Mit schauerlichem Bum, bum, bumm,
Tief schwarz verhüllt die Grippe.

Sie kehrt in jedem Hause ein
Und schneidet volle Garben –
Viel rosenrote Jungfräulein
Und kecke Burschen starben.

Es schrie das Volk in seiner Not
Laut auf zu den Behörden:
„Was wartet ihr? Schützt uns vorm Tod –
Was soll aus uns noch werden?

Ihr habt die Macht und auch die Pflicht –
Nun zeiget eure Grütze –
Wir raten euch: Jetzt drückt euch nicht.
Zu was seid ihr sonst nütze!

’s ist ein Skandal, wie man es treibt.
Wo bleiben die Verbote?
Man singt und tanzt, juheit und kneipt.
Gibt’s nicht genug schon Tote?“

Die Landesväter rieten her
Und hin in ihrem Hirne.
Wie dieser Not zu wehren wär‘,
Mit sorgenvoller Stirne:

Und sieh‘, die Mühe ward belohnt.
Ihr Denken ward gesegnet:
Bald hat es, schwer und ungewohnt,
Verbote nur geregnet.

Die Grippe duckt sich tief und scheu
Und wollte sacht verschwinden –
Da johlte schon das Volks aufs Neu‘
Aus hunderttausend Münden:

„Regierung, he! Bist du verrückt –
Was soll has alles heißen?
Was soll der Krimskrams, der uns drückt,
Ihr Weisesten der Weisen?

Sind wir den bloß zum Steuern da,
Was nehmt ihr jede Freude?
Und just zuu Fastnachtszeiten – ha!“
So gröhlt und tobt die Meute.

„Die Kirche mögt verbieten ihr,
Das Singen und das Beten –
Betreffs des andern lassen wir
Jedoch nicht nah uns treten!

Das war es nicht, was wir gewollt.
Gebt frei das Tanzen, Saufen.
Sonst kommt das Volk – hört, wie es grollt,
Stadtwärts in hellen Haufen!“

Die Grippe, die am letzten Loch
Schon pfiff, siie blinzelt leise
Und spricht: „Na endlich – also doch!“

Und lacht auf häm’sche Weise.
„Ja, ja – sie bleibt doch immer gleich
 Die alte Menschensippe!“
Sie reckt empor sich hoch und bleich
Und schärft aufs neu die Hippe.
Quelle:

Bei der „Grippe“ handelt es sich um die Spanische Grippe, die nach ihrem Ausbruch im Frühjahr 1918 weltweit zwischen 17 und 50 Millionen Menschen das Leben kostete.

Projekt „Sendener Leihrad“ endlich umgesetzt

 Sendener Leihrad geht an den Start

Ab sofort startklar: Die Sendener Leihräder.

Die Idee des „Sendener Leihrades“ ist schnell erklärt: Dieser neue, kostenlose Service soll die Lücke schließen zwischen dem Bahnhof Senden-Bösensell und der Bushaltestelle Park & Ride Platz. So können Bahn- und Busfahrer leichter zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln wechseln und ihren Anschluss bequem erreichen.

Ab 11.12.2020 stehen die Räder zur Nutzung zur Verfügung.

Acht Fahrräder sind nun vorbereitet und stehen seit dem 11.12.2020 an den beschilderten Stellen bereit. Je vier Räder können an der Radabstellanlage am Park & Rideplatz ausgeliehen und für den Weg zum Bahnhof Bösensell genutzt werden. Dort stehen ebenfalls vier Räder für Fahrten in die andere Richtung bereit.

Das Sendener Leihrad – wie kam es zustande?

Das Projekt

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Agenda21Senden und der Flüchtlingsinitiative: In den Werkstatträumen der Flüchtlingshilfe schraubten die Ehrenamtlichen die Räder auseinander, lackierten sie und bauten alles wieder zu verkehrssicheren „Leihrädern“ zusammen.

Zur Realisierung dieses Angebots hatte sich eine Projektgruppe gegründet, die sich hautpsächlich aus Mitgliedern der Agenda21Senden zusammensetzte.  Die Hauptarbeit fand in der der Werkstatt der Flüchtlingshilfe Senden im Gebäude Mühlenstr. 16 statt. Dort arbeiteten die Ehrenamtlichen einen Teil der vorhandenen Fahrräder und Fundräder der Gemeinde auf. Die Räder wurden auseinander gebaut, einheitlich in blau und weiß lackiert, verkehrssicher wieder zusammengebaut und am Hinterrad mit einem Infoschild versehen.

Und so geht es:

Die Räder sind mit einem Pfandschloss an den Fahrradständern befestigt – ähnlich wie ein Einkaufswagen im Supermarkt. Mit einem Euro oder einem Chip können sie „ausgelöst“ und genutzt werden, und am Endpunkt sind sie wieder am vorgesehenen Standort abzustellen. An beiden Stellplätzen sind jeweils sechs Plätze für die Räder vorgesehen.

Zusätzlich stehen an beiden Standorten Luftpumpen zur Verfügung – falls dafür der Bedarf besteht.

Die Projektgruppe testet nun über ein Jahr, wie das Angebot angenommen wird. Bei Erfolg ist es durchaus möglich, das Projekt auf mehr Fahrräder oder andere Standorte auszuweiten. Ansprechpartner der Projektgruppe „Sendener Leihrad“ sind Wolfgang Dropmann und Bernd Lieneweg.

Dank an die Projektgruppe der Agenda21Senden, an die Flüchtlingshilfe Senden für die Bereitstellung der Werkstatt und an die Mitarbeiter des Bauhofs für die Vorbereitung der Standorte.

Bericht von Dietrich Harhues in den WN vom 15.12.2020

Einladung zur Dezember-Sitzung am Mittwoch, den 9.12.2020. – Neuer Link zum Einloggen!

https://us05web.zoom.us/j/6142868253?pwd=RldVTnZyVlBNK1NpYVAzeElrZUtYUT09

Dank Andreas Mersmann gibt es jetzt auch den mit diesem kryptischen Link verknüpften Kurzlink:

https://t1p.de/agenda21senden

Vielen Dank, lieber Andreas! Mitgedacht und sofort in die Tat umgesetzt, das ist klasse!

 

enden for Future

Die planmäßige Sitzung der Agenda-Gruppe findet am Mittwoch, den 9. Dezember, ab 18.30 Uhr wieder als Zoom meeting statt. Der Zugangslink findet sich oben auf unserer website, da muss man ihn nur anklicken und wird eingelassen. Auf der Tagesordnung stehen die Pflanzaktionen zum Projekt „Neue Bäume für Senden“ und die Auswertung des zugehörigen Ideenwetttbewerbs. In die letzte Phase geht das Projekt Sendener Leihrad, das noch in dieser Woche auf den Weg gebracht werden soll. Nach einem Rückblick auf den online-Vortrag zur EEG-Novelle werden sich daraus ergebende Aktionen zu besprechen sein, denn das Gesetz, das noch in diesem Jahr beschlossen werden soll, ist in der vorgelegten Fassung völlig ungeeignet, einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Nachbesserungsbedarf muss dringend eingefordert werden. Die Kooperation mit den im Kreis und in Senden bestehenden For-Future-Gruppen soll weiter gefördert werden. Schwerpunkt der Arbeit wird die Aufklärung über die sog. Kipppunkte sein, nach deren Überschreiten das Klima nicht mehr zu kontrollieren sein wird. 

https://t1p.de/agenda21senden

 

 

 

Hecken-Pflanzaktion am Schloss – wieder neue Bäume für Senden

Nach dem Pflanzen wird noch ein Zaun in die Hecke gesetzt.

Die Bürgerinitiative „Neue Bäume für Senden“ hatte zu einem Ideenwettbewerb aufgerufen, einige Vorschläge sind eingegangen, wo in den Sendener Ortsteilen noch Bäume oder Sträucher gepflanzt werden können, um der Natur und dem Klima etwas Gutes zu tun. Die Sparkasse hat eine Summe bereit gestellt, um die drei besten Ideen zu belohnen. Über die Verteilung wird noch beraten. Da aber jetzt kurzfristig eine größere zweckgebundene Spende eingegangen war, konnte am vergangenen Samstag Corona-gerecht mit Abstand und in Kleinstgruppen bereits eine Hecke am Schloss gepflanzt werden. „Schlossherr“ Dr. Franz Waldmann hatte zur Vorbereitung einen 80 m langen Graben vor dem Bauerngarten ausbaggern lassen. Die fleißigen Helfer vom Schlossverein, vom Freundeskreis und von der Agenda-Gruppe hatten also relativ leichtes Spiel, 250 Hain- oder Weißbuchen-Setzlinge , die von der Baumschule Sennekamp auf die Minute genau um 10 Uhr geliefert wurden, einzupflanzen, anzutreten und zu wässern. So war das Werk nach gut zwei Stunden vollendet. Die Sendener Bürgerinnen und Bürger, die vor ziemlich genau einem Jahr gespendet hatten, können sich jetzt nicht nur an dem „Kindergarten-Wald“ am Hiegenbusch und dem „Bürgerwald“ am Venner Moor, sondern auch an einer ökologisch wertvollen Hainbuchenhecke am Schloss erfreuen. Entsprechende Hinweisschilder werden noch angebracht.

Gemeinde fördert private PV-Anlagen und erweitert PV am JHG – Grünes Licht für Solarstrom (WN)

Senden – Die Gemeinde Senden möchte die Stromerzeugung aus alternativen Energiequellen voranbringen. Daher hat der Umweltausschuss auf Antrag der UWG ein Förderprogramm für private Photovoltaikanlagen beschlossen. Ebenso folgten die Politiker einem Vorschlag der Verwaltung zum Ausbau der Solaranlage auf dem Dach des Joseph-Haydn-Gymnasiums.

Von Siegmar Syffus, WN, Mittwoch, 02.12.2020, 18:00 Uhr

Ende 2018 wurde auf dem Dach des JHG eine PV-Anlage installiert. Seit August 2019 ist sie mit einer Leistung von 63,4 kWp in Betrieb. Die Anlage darf nur dann auf über 135 kWp erweitert werden, wenn vorab ein Gutachten erstellt wird.
Ende 2018 wurde auf dem Dach des JHG eine PV-Anlage installiert. Seit August 2019 ist sie mit einer Leistung von 63,4 kWp in Betrieb. Die Anlage darf nur dann auf über 135 kWp erweitert werden, wenn vorab ein Gutachten erstellt wird. Foto: Siegmar Syffus

Bis Ende 2025 soll in Senden so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, wie vor Ort verbraucht wird. Dieses Ziel hat der Gemeinderat 2019 im Rahmen seiner Klimaschutzresolution klar formuliert. „Da wir mit Windkraftanlagen bisher nicht weiterkommen, sollten wir die Photovoltaikanlagen voranbringen“, begründete Andreas Krüskemper (UWG) am Dienstagabend im Umweltausschuss einen Antrag seiner Fraktion zur Förderung privater PV-Anlagen. Diesem Vorschlag schloss sich das Gremium nach kurzer Diskussion einstimmig an. Darüber hinaus beschloss der Ausschuss – auf Vorschlag der Verwaltung – den Ausbau der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Joseph-Haydn-Gymnasiums.

„Es ist positiv, dass wir Dynamik in den privaten Raum bringen“, unterstützte Prof. Martin Lühder ( CDU ) den UWG-Antrag und schlug vor, auch die Nachrüstung bestehender Anlagen mit (Batterie-)Speichern zu fördern. Es seien 2020 zwar 54 neue PV-Anlagen im Ort errichtet worden, berichtete Rolf Wiederkehr ( Grüne ). Der mit 50 000 Euro gefüllte Fördertopf der Gemeinde sei jedoch nicht ausgeschöpft worden und sollte daher für 2021 auf 60 000 Euro aufgestockt werden. Bürgermeister Sebastian Täger schlug vor abzuwarten, „wie sich der Bedarf entwickelt“.

Einstimmig wurde beschlossen, jede neue PV-Anlage mit 100 Euro pro installiertem kWp (Kilowatt-Peak) zu fördern (maximal 500 Euro). Zusätzlich wird jeder (Batterie-)Speicher mit 100 Euro pro Kilowatt gefördert (höchstens 500 Euro) – das gilt auch für Speicher, die jetzt nachträglich an bereits bestehenden PV-Anlagen installiert werden.

Den kompletten Artikel lest hier.