Das reguläre Treffen der Agenda-Gruppe findet wieder am Mittwoch, den 8. Mai 2019, ab 18.30 Uhr oben im Rathaus-Nebengebäude (Treffpunkt-Hintereingang) statt. Die Planung der Aktivitäten beim Maifest steht auf dem Programm. Zudem Berichte über laufende Projekte, z.B. das Sendener Leihfahrrad und die Mitfahrerbänke. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, auch mit eigenen Anliegen.
Archiv der Kategorie: Allgemein
Klimawandel → Klimakrise – DGS beim Maifest dabei
Klimawandel gibt es schon immer, der ist natürlich. Was wir jetzt haben, ist eine menschengemachte Klimakrise. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, die auch wieder beim Maifest vertreten sein wird, hat dazu einen interessanten, lesenswerten Artikel verfasst.
Panta Rhei – alles fließt, alles bewegt und wandelt sich, das wussten schon die alten Griechen. Wenn heute Wissenschaftler von den Gefahren des Klimawandels (engl.: Climate Change) sprechen, dann schallt ihnen aus der Fraktion der die menschengemachten Klimaveränderungen Ablehnenden häufig ein „Das Klima hat sich schon immer gewandelt“ entgegen. Das ist im Prinzip ja auch richtig, denn einen natürlichen Klimawandel hat es tatsächlich immer schon gegeben, wie die hochmittelalterliche Warmzeit und die frühneuzeitliche „Kleine Eiszeit“ zeigen. Nur handelt es sich bei der aktuellen Entwicklung nicht um einen natürlichen Wandel, sondern um den seit 150 Jahren ständig wachsenden, menschengemachten Eintrag hochpotenter Klimagase in die Atmosphäre, deren Veränderungen in dieser Größenordnung u.U. nicht umkehrbar sind und ein für die Menschheit lebensfreundliches Klima auf diesem Planeten beenden. Da ist der Begriff „Klimawandel“ schlicht der falsche Ausdruck, und es ist kontraproduktiv, wenn anerkannte und verdiente Klimaforscher wie die Professores Rahmstorf und Schellnhuber ihn auch bei Neuauflage ihres Werkes[2] verwenden. Dazu kommt, dass „Wandel“ ein im Deutschen durchaus positiv konnotierter Begriff ist, wie „Wandel der Jahreszeiten“, „Handel und Wandel“ oder „Wandel durch Annäherung“ (Ostpolitik) zeigen – der deutsche Michel kann sich also beruhigt zurücklehnen anstatt aktiv zu werden.
Sinnvoller wäre es hingegen, statt des verharmlosenden Wandels zutreffender von einer Klimakrise zu sprechen, einem entscheidenden (Wende-)Punkt einer gefährlichen Entwicklung. Diese Klimakrise kann, wenn wir nicht richtig und schnell reagieren, auch zu einer Klimakatastrophe für die Menschheit führen.
WN: Bürgermeister für den Frieden – Nur vier Orte im Kreis COE noch nicht im weltweiten Bündnis
Senden ist seit jetzt dabei.
WN und AZ: 163 Länder und Regionen sowie 7744 Städte und Gemeinden gehören aktuell der Organisation „Mayors for peace“ an. Ziel der „Bürgermeister für den Frieden“ ist es, einen Beitrag zur Schaffung einer atomwaffenfreien Welt zu leisten.
Die Anregungen, dem Bündnis beizutreten, kommen häufig von Bürgern oder Initiativen, über die dann der Rat vor Ort abstimmt. Auch im Kreis Coesfeld war es mit Doris Petras aus Rosendahl eine Bürgerin, die dazu anregte. „Ich freue mich sehr, dass die Politik zugestimmt hat“, sagt sie. Vor dem Hintergrund der Geschichte und vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse sei der Beitritt des Kreises Coesfeld zu „Mayors for Peace“ ein starkes, Frieden bewegtes Zeichen. Petras ist dabei besonders besorgt über ein mögliches neues Wettrüsten, nachdem die USA die Vereinbarungen zum Verbot der Mittelstreckenraketen (INF-Vertrag) aufgekündigt hat. „Für die Länder in Europa war der INF-Vertrag 30 Jahre eine wichtige Sicherheitsgarantie“, so die Rosendahlerin.
Weiterlesen in:
https://www.azonline.de/…/3753671-Kreis-Coesfeld-Nur-vier-O…
Maibaumaufstellen am Laurentiusbrunnen
WN: Tradition auf „neue Beine“ gestellt
WN, Senden – Im vergangenen Jahr musste das Maibaumaufstellen wegen der laufenden Bauarbeiten am Brunnen und an der Eintrachtstraße ausfallen. In diesem Jahr soll die traditionelle Feier auf „neue Beine“ gestellt werden. WN, Mittwoch, 24.04.2019
Der Platz am Laurentiusbrunnen erstrahlt nach der Umgestaltung seit einigen Wochen in neuem Glanze. Ein guter Anlass für die Gemeinde Senden und den Gewerbeverein Senden, auch das traditionelle Maibaumaufstellen auf „neue Beine“ zu stellen. Weiter in den WN.
Die neue Gruppe „Senden blüht auf“ wird gegen eine Schutzgebühr von 1 € Wildblumensamen an die BürgerInnen abgeben. Petra Volmerg und der Verwaltung ist es ein Anliegen, dass die Sendener Umweltschutz-Gruppen sich gegenseitig unterstützen. Mitglieder der Agenda-Gruppe sind also gebeten, sich an der Aktion beim Maibaumaufstellen zu beteiligen.
Sebastian Täger ist Bürgermeister des Friedens
Senden in Liste „Mayors for Peace“ aufgenommen Bürgermeister setzt sich für Frieden ein
WN: Senden – Stellvertretend für die Gemeinde Senden ist Bürgermeister Sebastian Täger der weltweiten Organisation „Mayors for Peace“ beigetreten. Das Bündnis setzt sich für den Weltfrieden ein. Mittwoch, 24.04.2019
Ostermontag 2019 in Dülmen – Münsterländer Friedensmarsch
Wir hatten gute Medienarbeit über Dülmen hinaus gemacht, Radio Kiepenkerl hat berichtet, die WN haben berichtet Wir hatten im Stadtgebiet zusätzlich zehn Plakate gehängt, die von Gerd toll gestaltet worden sind. Und es kamen 70 Teilnehmer. Das Wetter war toll, die Atmosphäre entspannt und fröhlich. Die Nottulner FI hatte ein Riesentransparent aus den 1980er Jahren mitgebracht und die erzählten nicht nur aus der Geschichte der Friedensbewegung, sondern Heinz Böer sang mit allen Anwesenden sofort die aktuelle Version „Atomraketen – Verpulverte Moneten“, Christa Degemann Lickes aus Havixbeck trug Prosa und Auszüge aus Briefen, Reden und Romanen von Remarque bis Böll vor, Hamid Alhaw sprach aus Sicht der Geflüchteten, Michael machte Anmerkungen zur politischen Lage. Dann rüber nach Visbeck, dort vor dem Depot ein Grußwort von Ortwin Bickhove-Swiderski vom DGB, von Jan Schaake aus Enschede und von Heiner Kiekebusch von der SPD Dülmen. Auch andere Sozialdemokraten waren zusammen mit Grünen, Linken, NABU-Mitglieder, Gewerkschaftern, PaxChristi-Leuten, alle mit ihren Fahnen und Enblemen. Wir schmückten den Zaun – an dem bereits seit einer Woche unser „Baustellenschild“ hing, mit Friedenssymbolen und durchschnitten feierlich ein blau-gelbes Band und eröffneten so symbolisch einen Erinnerungsort, den es bisher noch nicht gibt. Alle Teilnehmer waren mit dem Tage sehr zufrieden. Danke an Fabian für den selbst gebackenen Kuchen, Maria, Fabian und Penelope für Kaffee, Thomas für den Bustransfer für die, die kein Rad hatten und nicht gut laufen konnten. Danke auch an Gerd, der alles in Bild und Film festhielt und sofort ins Netz stellte. Dr. Michael Stiehls-Glenn
Pressemitteilung: Friedensaktionen bei strahlendem Wetter am Ostermontag in Dülmen
Polizei und Veranstalter nannten übereinstimmend die Zahl von 70 Teilnehmern, die am Ostermontag dem gemeinsamen Aufruf der Friedensinitiativen Nottuln, Havixbveck, Senden, Olfen und Dülmen gefolgt waren, sich am Ostermarsch der Friedensbewegung zu beteiligen.
Bei sommerlichem Wetter fanden sich die Demonstranten um 11.58 Uhr vor dem Löwendenkmal ein – diese Uhrzeit sei nicht zufällig, so der Sprecher Michael Stiels-Glenn bei der Begrüßung. Es sei 2 Minuten vor zwölf, hatten Nuklearwissenschaftler im Februar erklärt. Die Menschheit stehe dicht vor ihrer Selbstvernichtung. Nach der Kündigung des wohl wichtigsten Abrüstungsvertrages für Europa sei die Kriegsgefahr erheblich gewachsen. Christa Degemann-Lickes trug Prosa von Erich Maria Remarque bis zu Heinrich Böll vor, Hamid Alhaw warf einen Blick auf die Lage in der Welt aus Sicht der Geflüchteten. Nach gemeinsam gesungenen Liedern machte sich die Gruppe mit Rädern auf den Weg zum früheren Atomwaffenlager Visbeck. Dort erinnerte das Ehepaar Hülsbusch und Heinz Booer aus Nottuln an die Ostermärsche der Friedensbewegung in den 1980er Jahren zum aktiven Munitionsdepot Visbeck. Heiner Kiekebusch berichtete über die Überlegungen der SPD Dülmen, das alte Depot in einen Erinnerungsort an den Wahnsinn des Kalten Krieges zu verwandeln, wo sich die Stadtverwaltung derzeit weigert. Jan Schaake, Enschede voor vrede, berichtete über die deutsch-niederländische Kooperation auf Ebene der Friedensgruppen in Twente und im Westlichen Münsterland. Lydia Thomas trug Wolfgang Borcherts Gedicht: Sag Nein vor. Ortwin Bickhove-Swiderski überbrachte die Grüße des DGB Kreis Coesfeld. Währenddessen schmückten die Teilnehmer den Zaun um das Depot mit Friedenssymbolen, bevor symbolisch das Absperrband vor dem Depot durchschnitten und die zukünftige Gedenkstätte schon einmal eingeweiht wurde. Musik, kreative Aktionen und selbst mitgebrachte Speisen und Getränke luden bei dem herrlichen Wetter alle Demonstranten ein, es sich gemütlich zu machen und miteinander über Friedensfragen ins Gespräch zu kommen. www.friedensfreundeduelmen.eu
Ein Kommentar von Hartmut Levermann (Ich-in-Coesfeld.de)
Kreis Coesfeld/Dülmen, 22.04.19. Die Melodie des Liedes gegen den Wahnsinn des Krieges vom deutschen Liedermacher Hannes Wader kreist jenen noch im Kopf, die in den 80er und 90er Jahren gegen die atomare Aufrüstung auf die Straße gegangen sind. Eine halbe Millionen Menschen bewegten sich in Bonn auf den Hofgarten zu, aus Angst vor eine Wiederholung eines Weltkrieges und gegen den NATO-Doppelbeschluss. Weltweit bildeten friedlich die Friedvollen Reihen, unabhängig ihrer Gesinnungen oder Herkunft. Es vereinte sie gegen den Wahnsinn des Kalten Krieges zu protestieren. Am Ende stand ein Abrüstungsabkommen. Für Jahrzehnte war der Frieden in Europa und zwischen den Großmächten gesichert. Der Aufrüstungswettkampf fand sein Ende. Michail Gorbatschow krempelte mit Offenheit (Glasnost) und Umgestaltung (Perestroika) den Kreml um. Siegesgewiss rollte die Friedensbewegung die blauen Fahnen mit den weißen Tauben ein. Plakate und Aufkleber, wie “Atomwaffen nein Danke” oder “Petting statt Pershing”, verschwanden vom Straßenbild. Die atomaren Mittelstreckenraketen aufseiten der USA und Russland wurden abgewrackt – verschrottet. Wir wogen uns in Sicherheit. Bis plötzlich mit der Aufkündigung des atomaren Abrüstungsvertrag INF seitens der USA im Februar 2019 für jeden die Alarmglocken zu schrillen begannen. Weiterlesen.
O-Ton April 2019 jetzt erschienen: Windkraftgegner und Wohnungsnot
Die im Klartext geschriebene O-Ton April 2019 ist soeben erschienen.
Fahrräder Verkehrsmittel Nr. 1 in Senden
So soll es nach Vorstellung der Agenda21Senden sein. Denn die meisten Strecken kann man in Senden gut mit der Leeze bewältigen. Schön wäre es, wenn das jedem in Senden jederzeit möglich wäre. Deswegen war das Fahrradprojekt der Flüchtlingshilfe seit jeher ein von der Agenda-Gruppe gern gesehenes Mittel zum Zweck. Franz Peirick hat lange dafür gesorgt, dass alte Räder unter seiner Anleitung wieder fahrtüchtig gemacht wurden. Vor kurzem bekam die Flüchtlingshilfe nun mehr Platz für Räder und Schrauber, denn – so las man in den WN – die
Flüchtlingshilfe ist mit Hilfe der Gemeinde umgezogen
Senden – Die Raumnot ist passé – nun gibt es endlich Platz für die Leezen. Von Christian Besse, WN, Sonntag, 30.12.2018,
Seit drei Jahren verkauft die Flüchtlingshilfe Senden instand gesetzte Fahrräder an Neuankömmlinge in der Stevergemeinde. Bisher waren Reparaturwerkstatt und Verkaufsfläche in einem zwölf Quadratmeter großen Keller an der Schulze-Bremer-Straße untergebracht. Immerhin: Seit 2015 haben bis zu 200 alte Zweiräder neue Besitzer bekommen, schätzt Lothar Kern aus dem Vorstand der Flüchtlingshilfe.
Vielleicht wären es weit mehr gewesen, wenn da nicht die Raumnot gewesen wäre. Doch damit ist es nun vorbei. Denn die Reparaturwerkstatt ist umgezogen, nun ist sie im Hinterhof der Mühlenstraße 16 zu finden. Rund 140 Quadratmeter stehen dort zur Verfügung, für eine kleine Werkstatt und die Lagerhalle für zurzeit etwa 50 Räder – nicht mehr abgeholte Fundstücke von der Gemeinde Senden – darunter etwa ein Dutzend bereits reparierte. Der Umzug in die „Halle Kuhlmann“ wurde durch die Gemeinde finanziell unterstützt, 300 Euro trägt sie monatlich zur Miete bei.
Durch die neuen Räumlichkeiten sei es nun auch möglich, nicht nur Flüchtlingen, sondern allen sozial Bedürftigen günstige Leezen aus zweiter Hand zur Verfügung zu stellen, betont Lothar Kern. „Bis zu 20 Euro“ kosten die Zweiräder, „mehr nehmen wir in der Regel nicht“, so Kern. Weiter lesen in den WN.
Ob nun in einer weiteren Kooperation von Gemeinde und Flüchtlingshilfe auch das von der Agenda21Senden angedachte Sendener Leihfahrrad umgesetzt werden kann, soll bei einem Ortstermin mit Lothar Kern in der neuen Werkstatt geprüft werden.
Bald ist es soweit: Repair-Café öffnet am 8. Mai in Senden
Repair-Café im Werkraum der Edith-Stein-Schule (WN)
Mi., 03.04.2019
Gemeinsam reparieren statt wegwerfen
Kaputt, aber noch brauchbar: Dinge, für die dies gilt, können am 8. Mai (Mittwoch) im ersten Sendener Repair-Café im Werkraum der Hauptschule wieder auf Vordermann gebracht werden. „Reparieren statt wegwerfen“ lautet die Devise.
Weiterlesen in WN:
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3726075-Repair-Cafe-im-Werkraum-der-Edith-Stein-Schule-Gemeinsam-reparieren-statt-wegwerfen
„Repair-Café“ wird in Senden angeboten (WN)
Do., 17.01.2019
Tüfteln am Toaster statt wegwerfen
Der kaputte Toaster hätte eine zweite Chance verdient und manch CD-Player könnte noch Hollywood aufs Wohnzimmer-TV zaubern. Doch oftmals landen die Geräte geradewegs im Müll. Diesem Trend will das „Repair-Cafe“ einen Riegel vorschieben, das auch in Senden angeboten werden soll.
In WN weiterlesen:
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/3621956-Repair-Cafe-wird-in-Senden-angeboten-Tuefteln-am-Toaster-statt-wegwerfen
Friedensmarsch 2019 und andere Aktionen
Das komplette Plakat als pdf: Osteraktionen 2019 Plakat
Ostermarsch 2019 im Münsterland: OM-2019-Duelmen-Nottuln-Flyer
Liebe Friedensgruppen im Kreis Coesfeld!
Neben der Ankündigung des Ostermarsches in Dülmen auf der Kreisseite sollte auch ein Aufruf der lokalen Friedensgruppen in der Lokalpresse erscheinen.
Dazu habe ich einen Entwurf gemacht. Die Klammern müsstest Ihr ändern und mit eurer Gruppe füllen.
Evt. könnt Ihr noch ein Foto dazu nehmen.
Bitte denkt daran, dass möglicherweise Karfreitag die letzte Ausgabe vor Ostern erscheint. Also schnell den Entwurf ändern und abschicken. Evt. wollt Ihr auch einen gemeinsamen Abfahrtpunkt in Euren Ort veröffentlichen. In Havixbeck wird der so heißen: „Nähere Information sind erhältlich bei Roger Reinhard: Tel. 02507-7952. Ggf. können Fahrgemeinschaften gebildet werden.“
Wir sehen uns am Ostermontag in Dülmen.
Im Anhang – das Plakat aus Dülmen und der gemeinsame Aufruf – als Flyer. Alles Weitere – auch eine Langfassung der Aufrufs – steht unter: www.friedensfreundeduelmen.eu
Mit freundlichem Gruß
Robert Hülsbusch