Archiv der Kategorie: Allgemein

Entschieden für Frieden – Schwerpunkte in Europa anders setzen

  Forum Zentraler Friedensdienst

Thomas Oelerich, Referent vom Forum ZFD schrieb im Oktober 2018:

Die Bundesregierung scheint entschlossen, in den kommenden ]ahren deutlich mehr in Rüstung und Kriegsmaterial zu investieren. Betrug der Etat im Jahr 2016 noch 35,1 Milliarden Euro, stieg er 2017 auf rund 37 Milliarden Euro an. Im laufenden Jahr 2018 erhöhte sich der Militärhaushalt bereits auf 38,5 Milliarden Euro und für 2019 sollen es dann 42,9 Milliarden (+11,4%) sein. Von bis zu 85 Milliarden Euro im Jahr 2024 ist die Rede!

Eine (Fehl-)Entwicklung, die von der Bundesregierung auch auf europäischer Ebene vorangetrieben wird. Denn der europäische Verteidigungshaushalt soll in den kommenden Jahren ebenfalls finanziell ausgebaut werden.
Zeitgleich sind zivile Maßnahmen der Friedenspolitik Kürzungen im EU-Etat unterworfen. Geht damit die Grundidee einer Europäischen Union verloren, die einst Friedenskraft in Europa und darüber werden wollte?
Viele meinen, gegen diese Militarisierung der Außen- und Sicherheitspolitik ließe sich ja doch nichts ausrichten. Aber ähnlich pessimistische Stimme waren auch zum Widerstand gegen die Vernichtung des Hambacher Forstes zu hören. Es kam anders. Ein anderes Beispiel: Vor wenigen Wochen wäre es unvorstellbar gewesen, dass Zehntausende auf Großdemonstrationen in Hamburg oder Berlin (250.000 Menschen!) und an vielen anderen Orten in Deutschland ein derart eindrückliches Zeichen gegen Rassismus und Nationalismus setzen. Gemeinsam lässt sich etwas bewegen.
Für uns im forumZFD Grund genug, im kommenden Jahr anlässlich der bevorstehenden Europawahlen für ein Europa des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit zu werben. Denn wir sind überzeugt: Die geplante Militarisierung der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik wäre der vollkommen falsche Weg. Stattdessen ist es an der Zeit, zivile Maßnahmen der Konfliktbearbeitung auf nationaler und europäischer Ebene zu befördern.

Thomas Oelerich, Zentraler Friedensdienst

Der AK Frieden in der Agenda21Senden stimmt dem zu. Bei den Europawahlen in 2019 sollte man rechtzeitig die Parteiprogramme abklopfen und nur den Kandidaten seine Stimme geben, die sich eindeutig für die Stärkung der Zivilen Konfliktbearbeitung einsetzen und einen höheren Miltärhaushalt ablehnen.

Noch ein Leserbrief zur Windkraft in Bösensell aus aktuellem Anlass

  Leserbrief zum Bericht „Windkraftgegner führen viele Argumente ins Feld“.

Was hat nun die „Monsterland“-Veranstaltung der Windkraftgegner in Bösensell gebracht. Liest man den Bericht in den WN – nur „kalter Kaffee“.  Es werden wieder einmal alle Argumente gegen die Erzeugung regenerativen Stroms durch Windkraft ins Feld geführt, die schon seit Jahren rauf- und runtergebetet werden. Und natürlich wird wieder einmal der Klimawandel – verursacht durch drastisch gestiegenen CO2-Emissionen seit der Industrialisierung – geleugnet. Neu ist allein, dass nun auch das Grundgesetz gegen Windkraftenergie herhalten muss. Dieses Argument kannte ich noch nicht.  Es wird nichts ausgelassen. Kein Argument ist zu dumm, um gegen die Windkraft zu polemisieren, schrieb schon vor Jahren der Wissenschaftsjournalist Franz Alt. Interessant wären positive und  konstruktive Perspektiven der Windkraftgegner gewesen. Die werden nur angedeutet („andere Innovationen“). Was damit wohl gemeint ist?  Dass ernsthaft der Klimawandel und die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen in Zweifel gezogen werden, kann ich nicht glauben.  Gerade in den letzten Wochen schlagen Meeres- und Klimaforscher Alarm. Der Wandel würde sich schnell und drastischer vollziehen, als noch vor Monaten gedacht. Die Anzeichen zum Beispiel in den Meeren und an den Polkappen sind nicht zu übersehen. Wer verantwortungsvoll und zukunftsorientiert denkt und handelt,  der muss wirkliche Alternativen vorschlagen. Nur „contra“ hilft uns nicht weiter.

 Mit freundlichem Gruß

Bernd Lieneweg, Senden

Zukunft für alle attraktiv gestalten – unsere Ziele sind in vielen Bereichen deckungsgleich

Holger Bothur, BM Sebastian Täger, Klaus Stephan und Susanne Espenhahn von der Gemeindeverwaltung begrüßten ca. 50 Ehrenamtliche beim Sendener Zukunftsforum am 1. Dezember 2018.

Die Kommunikation ist offenbar verbesserungsbedürftig. Viele Übereinstimmungen bei verschiedensten Zielen konnten Vertreter ehrenamtlicher Gruppen in Senden feststellen. Herzerfrischend waren die Idealvorstellungen fünf engagierter junger Damen aus Senden, die mit ihrem jugendlichen Elan so manchen Traditionsverein aufmischen könnten.

Die fünf von YouComm, die tolle Ideen einbrachten, um Senden für Junge und Alte lebenswerter zu gestalten. Ein Teil ihrer Projekte wurden zu Leitthemen der Arbeitsgruppen im Workshop.

Die Agenda21Senden wird sich für das Projekt „Give box“ des Ökumenischen Jugendtreffs stark machen. Die Verbesserung der Mobilität ist schon lange unser Thema.

WN: Demografie-Forum im Rathaus: Alt und jung in einem Boot

Von Hannah Harhues, Westfälische Nachrichten, Sonntag, 02.12.2018, 17:00 Uhr

Senden – Beim Zukunftsforum im Rathaus haben Bürger fast aller Altersklassen und Vertreter der Gemeinde sich den Themen Inklusion, Teilhabe und Jugend gewidmet. Sie formulierten dabei mehr als nur vage Zielvorstellungen für ein Senden, das für alle Menschen attraktiv ist. 

Voller Einsatz für die Zukunft: Engagierte Bürgerinnen und Bürger gaben bei der Entwicklung von konkreten Projekten alles. Jill Hülsbusch präsentierte Visionen der Sendener Jugend. Dr. Winfried Kösters moderierte das Forum. Foto: hha

Zwar nicht mit Siebenmeilenstiefeln, dafür aber mit Köpfen voller Visionen und steten Schrittes, bewegt sich Senden vorwärts in Richtung Zukunft. Politik und Verwaltung sitzen bei diesem Prozess sicher mit im Boot, aber das Ruder ergriffen hat nun die Jugend: Zielsicher setzte sie auch beim vierten Sendener Zukunftsforum die Segel für konkrete Lösungsvorschläge für Probleme, die nicht nur die Jugendlichen, sondern auch insbesondere ältere Generationen bewegen. Denn getreu des Mottos „Die beste Art Zukunft vorherzusehen, ist sie zu gestalten“ widmeten sich am Samstag engagierte Bürger fast aller Altersklassen und Vertreter der Gemeinde den Themen Inklusion, Teilhabe und Jugend. Sie formulierten dabei mehr als nur vage Zielvorstellungen für ein Senden, das für alle Menschen attraktiv ist.

Eine grüne Gemeinde, verbesserte Busverbindungen, die alle Ortsteile verbinden und auch die Nachtschwärmer sicher nach Hause bringen, Kunst im öffentlichen Raum, die die Gemeinde bunter macht, ein neues Neuigkeiten-Konzept für Senden, ein „Szenetreff“ und noch weitere Orte, wo Junge Leute ungestört sein können, oder auch eine „GiveBox“, in der ausgediente Alltagsgegenstände einen neuen Besitzer finden sollen: Die circa 50 Teilnehmenden des Forums entwickelten Projekte, die Senden zukunftsfähiger machen sollen, und deren Umsetzung in Teilen auch in den Händen der Bürger liegt. Was für die mehr Ansporn als Problem ist: „Wir sind motiviert, die Initiative zu ergreifen und wollen, dass Senden für alle Menschen offen ist“, stellte Carlotta Menzler im Namen der Jugendlichen, die die Ergebnisse des Sendener YouComm im Zukunftsforum präsentierten, klar.

Das Versprechen an die Jugendlichen, ihre Wünsche und Visionen für ihr Senden zu erläutern, löste die Gemeinde am Samstag ein. Denn alle Projekte basieren auf den von jungen Erwachsenen erarbeiteten Vorschlägen bei der You Comm. Einrichtungen, die die Interessen aller Generationen vereinen und Begegnungen von Menschen verschiedenster Altersklassen und Herkunft schaffen, waren den Vertretern der Jugend ganz besonders wichtig. Gelebt wurde diese Einstellung von Inklusion am Samstag: Jung und Alt steckten in verschiedenen Arbeitsgruppen die Köpfe zusammen, bis die rauchten. Auf den Punkt brachte diese Geisteshaltung Dr. Winfried Kösters, der seit 2012 mit der Gemeinde bei Themen des Demografischen Wandels zusammenarbeitet in seinem Vortrag „Inklusion als Vision für eine gemeinsame Zukunft“: „Senden als Gemeinde für alle ist eine Vision, die die Vielfalten der Gesellschaft und Herausforderungen der Zukunft vereint“, erklärte er.

Bürgermeister Sebastian Täger zeigte sich nicht nur begeistert von dem Engagement der Bürger, die sich im Zukunftsforum einbrachten und teilweise auch ihre Institutionen – namentlich den Bürgerbusverein, die Flüchtlingshilfe, den Inklusionsbeirat sowie den Heimatverein – vorstellten, sondern ist auch überzeugt, dass Senden einer rosigen Zukunft entgegensieht: „Ich bin mehr als zufrieden mit diesem Tag und sicher, dass diese Ideen in konkrete Projekte münden werden“, resümierte Täger.

Wirtschaftsseminar am 21.11. – Vollgeld und Cum-Ex-Geschäfte

Am kommenden Mittwoch, den 21. November, geht es in der Serie über das Geld im Wirtschaftsseminar der Agenda21Senden um die Fragen: Was ist Vollgeld? Was versteht man unter Cum-Ex? Wären Cum-Ex-Geschäfte mit Vollgeld möglich? Der Ökonomie-Experte Joachim f. Gogoll aus Nottuln möchte in seinem Referat diese Fachbegriffe für Laien verständlich erklären, die Zusammenhänge klar machen und Fragen dazu beantworten. Der Vortrag beginnt wie immer ab 19.30 Uhr in der alten Friedenskapelle der KuKIS, Grüner Grund 5. Der Eintritt ist frei.

Raus aus der Routine – „weiter so“ geht nicht. Wir können alle nachhaltiger leben! Einladung zum Vortrag.

Petra – unsere Klimaschutzmanagerin

Liebe Agenda 21 Senden Mitglieder,

auf diesem Wege lade ich Euch herzlich zu einer Vortrags – und Diskussionsveranstaltung ein.

Dr. Michael Kopatz vom Wuppertalinstitut für Klima, Umwelt und Energie:

 „Raus aus der Routine!“

 Mittwoch, 14.11.2018 in Olfen im Leohaus, Bilholtstr. 37

17:30 Uhr Einlass mit Getränkeangebot und kleinem Imbiss

18:30 Uhr Vortrag und Diskussion

Worum geht´s?

Routinen sind überlebenswichtig. Sie helfen uns, den Alltag zu bewältigen. Doch wir können es uns nicht mehr leisten, einfach wie in der Vergangenheit weiterzumachen. Wichtig ist es, Routinen zu hinterfragen, zu durchbrechen.

Schon in seinem Buch „Ökoroutine“ hat Michael Kopatz gezeigt, dass umweltfreundliches Verhalten nicht durch moralische Appelle entsteht. Erwünschtes, nachhaltiges Verhalten zur Routine zu machen und dies dem Verbraucher zu erleichtern – dies kann durch die Änderung  von Strukturen und Verhältnissen geschehen. Der Wandel zur Nachhaltigkeit kann sich verselbständigen, wenn höhere Standards für alle gelten und Limits und Obergrenzen definiert werden.

Und trotzdem ist auch der Verbraucher direkt gefragt: „Raus aus der Routine“.

Über 80 Prozent der Bundesbürger begrüßen artgerechte Tierhaltung. Doch nur wenige entscheiden sich an der Ladentheke dafür. Ein Grill darf auch mal 800 Euro kosten, darauf liegen nicht selten die Würstchen zum Dumpingpreis. Wir sind es gewohnt mit solchen Widersprüchen zu leben.

Kollektiv wollen wir den Wandel, individuell möchten nur Wenige den Anfang machen. Es ändert sich wenig, weil sich die Menschen benachteiligt fühlen, wenn sie »allein« auf den Flug oder das Auto verzichten oder sich einschränken.

Herr Kopatz zeigt in seinem bildreichen und eindringlichen Vortrag deutlich: wir können nachhaltiger leben, ohne uns tagtäglich mit Klimawandel und Massentierhaltung befassen zu müssen.

Im Anschluss an den Vortrag bleibt Zeit für Diskussionen und Austausch zur Thematik. Menschen/Vorreiter, die ihre Routine oder Lebensweisen geändert haben, berichten von ihren Erfahrungen. Dies können Kleinigkeiten im alltäglichen Leben sein.

Ich würde mich freuen, Euch dort zu sehen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Um Anmeldung bis zum 12. November 2018 unter www.energieagentur.nrw/oekoroutine wird gebeten oder kontaktiert mich direkt. Weitere Informationen entnehmt bitte dem Flyer.

Bitte leitet die Informationen an andere Interessierte und an die weiter, deren Adresse ich nicht habe.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Petra Volmerg

Klimaschutzmanagerin

Gemeinde Senden

Tel.  02597 699-318

Fax. 02597 699-666

p.volmerg@senden-westfalen

www.senden-westfalen.de

 

Wegwerfverhalten – Warum ändern wir das nicht?

Von finnish eye – korle lagoon, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15233960

Kennen Sie Agbogbloshie?

Nein, werden viele von uns sagen.
Agbogbloshie ist der Name eines Stadtteils der ghanaischen Millionenmetropole ACCRA. Soweit wäre das kaum erwähnenswert, wenn nicht dort nördlich der Haupteinkaufszone direkt an einer Lagune eine riesige Mülldeponie auch für Elektroschrott existieren würde, auf der (ja Sie haben richtig gelesen) nicht an, sondern auf der ca 40000 Menschen leben, deren Überlebenskampf daraus besteht, unseren Müll und vor allen Dingen unseren Elektoschrott versuchsweise zu recyclen. Diese Versuche sind nicht organisiert und werden von den Menschen dort völlig unsachgemäß ausgeführt. Das ist nicht die Schuld der Menschen vor Ort. Die Recyclingversuche werden teilweise mit bloßen Händen über offenen Feuern gemacht. Dass dabei hochgiftige Dämpfe entstehen, ist den meisten Menschen vor Ort zwar bekannt, aber da dieser hauptsächlich aus Europa stammende Elektroschrott illegal durch mafiaähnliche kriminelle Organisationen eingeführt wird, haben die Menschen dort keine Möglichkeit, andere nicht gesundheitsgefährdende Arbeitsplätze zu bekommen, denn solche Arbeitsplätze existiere dort kaum. Die Leute gehen aus dem Willen zu Überleben das Risiko ein, durch ihre Arbeit an unserem Schrott zu erkranken und auch zu sterben. Aber nicht erst in hohem Alter, sondern schon vor dem 60. Lebensjahr. Auf der Müllkippe organisieren Menschen ihr Leben weitestgehend selbst, ohne Krankenversorgung und finanzielle Unterstützung von niemandem.
Sehenswert dazu der Film über diese Müllkippe in Agbogbloshie: „Welcome to Sodom“.
Aber vorsicht: das Anschauen dieses Filmes „Welcome to Sodom“ kann bei dem Betrachter zu unkontrollierten Reaktionen führen wie z. Beispiel Wut auf sich selbst und unser Wegwerfverhalten. Noch schlimmer wäre es ja, wenn es Betrachter geben würde, die sich zukünftig engagieren würde, da was zu ändern.
Das Motto: „welcome to heaven“
Wir fordern als Erstmaßnahmen:
# durch UN und EU Gelder für den Aufbau von Recyclingfabriken zu sorgen
# durch Schutzkleidung und geschützte Arbeitsstellen die Gesundheit der Menschen in den neu zu schaffenden Recycling Unternehmen zu sichern
# durch die Bezahlung von an dem BIP Ghanas orientierten fairen Löhnen Menschen von der  Müllkippe wegzubekommen
# durch den Einsatz nur von dringend benötigten Maschinen die Zahl der geschützten und gesunderhaltenden Arbeitsplätze in den Fabriken so lange so groß wie möglich zu halten. Es ist uns klar, dass auf die Dauer durch die technologische Entwicklung ein Einsatz von weiteren Maschinen nicht zu verhindern sein wird, was dann unter Umständen zu Arbeitspaltzverlusten führen kann.
Ziel muss es sein, so schnell wie möglich, die auch durch unseren Müll enstandenen menschenunwürdigen und menschenverachtenden Arbeitsbedingungen zu beseitigen.
Joachim F. Gogoll

Deutscher Elektroschrott landet in Afrika und macht die Menschen krank

Ich habe mal recherchiert: wie kommt der Elektroschrott nach Afrika? Durch illegale Händler aus Afrika, die sich ein Geschäft erhoffen . Sie brechen in Recyclinghöfe ein und klauen. Sie holen Schrott von alten Leuten. Sie kaufen auf Flohmärkten. Da der Export illegal ist, werden Zöllner ggf. bestochen. Was kann man tun? Möglichst direkte Wege zu legalen Recyclingfirmen wählen und leider: bessere Überwachung, mehr Polizei.

Joachim hat ergänzt: Aber auch hier, wie z. B. auch beim Thema Rüstung, ist wie so oft Geld im Spiel. Das fördert die kriminellen Strukturen. Dagegen lässt sich dann was machen, wenn es gelingt, die Ressourcenverschwendung zu beenden. Wir können aber durch Aufklärung der Leute den Bedarf an recyclefähigen Geräten steigern, so dass irgendwann mal die Chance besteht, dass sich die Größe des E-Mülls so verkleinert, dass die kriminelle Müllverarbeitung und Beschaffung sich nicht mehr lohnt. Zeitgleich müssen die E-Firmen verpflichtet werden, mit ihren Gewinnen z.B. in Ghana Recyclingunternehmen zu fördern, die den Menschen vor Ort die Möglichkeit geben, einen die Gesundheit erhaltenden Arbeitsplatz zu bekommen.
Nachdem mit den Geldern die Unternehmen aufgebaut sind, werden gezielt Arbeitskräfte mit vernünftigen Löhnen angeworben. das Ziel z.B. die Recycler von den unwürdigen Müllkippen abzuwerben. In den Hallen werden diese Menschen mit Schutzanzügen und anderer Schutzausrüstungen ihre Recyclingfähigkeiten anwenden, um dann ohne Gesundheitsrisiko unseren Müll zu bearbeiten. Dabei bist die zweite wichtige Sache, dass ihre Arbeitsplätze weitestgehend erhalten werden müssen.
Daraus folgt für mich:  faire Löhne entsprechen dem BIP des jeweiligen Landes,
gesunde Arbeitsplätze, Anzahl der Arbeitsplätz so lange wie möglich erhalten und nur bei dringender Notwendigkeit zusätzliche Einsatz von Maschinen.

Das ist für mich nur ein erster Ansatz. Es müssen noch mehr Sachen gemacht werden. Das
könnte man verschriftlichen und auf der Agendaseite ggf. auch Attac-COE Seite veröffentlichen.
Die Diskussion ist eröffnet! Was kann jeder Einzelne, was kann man in Senden tun?