Archiv der Kategorie: Allgemein

Deutscher Elektroschrott landet in Afrika und macht die Menschen krank

Ich habe mal recherchiert: wie kommt der Elektroschrott nach Afrika? Durch illegale Händler aus Afrika, die sich ein Geschäft erhoffen . Sie brechen in Recyclinghöfe ein und klauen. Sie holen Schrott von alten Leuten. Sie kaufen auf Flohmärkten. Da der Export illegal ist, werden Zöllner ggf. bestochen. Was kann man tun? Möglichst direkte Wege zu legalen Recyclingfirmen wählen und leider: bessere Überwachung, mehr Polizei.

Joachim hat ergänzt: Aber auch hier, wie z. B. auch beim Thema Rüstung, ist wie so oft Geld im Spiel. Das fördert die kriminellen Strukturen. Dagegen lässt sich dann was machen, wenn es gelingt, die Ressourcenverschwendung zu beenden. Wir können aber durch Aufklärung der Leute den Bedarf an recyclefähigen Geräten steigern, so dass irgendwann mal die Chance besteht, dass sich die Größe des E-Mülls so verkleinert, dass die kriminelle Müllverarbeitung und Beschaffung sich nicht mehr lohnt. Zeitgleich müssen die E-Firmen verpflichtet werden, mit ihren Gewinnen z.B. in Ghana Recyclingunternehmen zu fördern, die den Menschen vor Ort die Möglichkeit geben, einen die Gesundheit erhaltenden Arbeitsplatz zu bekommen.
Nachdem mit den Geldern die Unternehmen aufgebaut sind, werden gezielt Arbeitskräfte mit vernünftigen Löhnen angeworben. das Ziel z.B. die Recycler von den unwürdigen Müllkippen abzuwerben. In den Hallen werden diese Menschen mit Schutzanzügen und anderer Schutzausrüstungen ihre Recyclingfähigkeiten anwenden, um dann ohne Gesundheitsrisiko unseren Müll zu bearbeiten. Dabei bist die zweite wichtige Sache, dass ihre Arbeitsplätze weitestgehend erhalten werden müssen.
Daraus folgt für mich:  faire Löhne entsprechen dem BIP des jeweiligen Landes,
gesunde Arbeitsplätze, Anzahl der Arbeitsplätz so lange wie möglich erhalten und nur bei dringender Notwendigkeit zusätzliche Einsatz von Maschinen.

Das ist für mich nur ein erster Ansatz. Es müssen noch mehr Sachen gemacht werden. Das
könnte man verschriftlichen und auf der Agendaseite ggf. auch Attac-COE Seite veröffentlichen.
Die Diskussion ist eröffnet! Was kann jeder Einzelne, was kann man in Senden tun?

Zur Diskussion ein Leserbrief zur Windkraft im Münsterland

Antwort auf einige Leserbriefe, die gegen Windkraft plädieren.

Was die Windkraftgegner gegen Windkraft anführen, kann man subjektiv betrachtet evtl. sogar verstehen. Jedoch, was dem Einen Landschaftsverschandelung ist, gibt dem Anderen ein gutes Gefühl für den Klimaschutz. Wir von der Agenda21Senden sind uns fast sicher, dass vielleicht  in 50 bis 100 Jahren die Windkraft nicht mehr notwendig sein wird, weil es dann andere regenerative und Umweltschonende Energiearten geben wird.

Haben Windkraftgegner und Kohlestrom-Befürworter Recht, wenn sie

– häufige Verwüstungen wegen der Klima-Veränderung

– Überschwemmungen und Zerstörung ganzer Landstriche

– Existenzvernichtungen, Schäden in Milliardenhöhe

– zahllose Verletzte und Tote

in Kauf nehmen, weil sie ein sich drehendes Windkraftwerk im Abstand von 1000 m als störend empfinden?

Und was ist in 50 bis 100 Jahren? Wie sieht dann unsere ach so schöne münsterländliche Parklandschaft aus, wenn wir so weiter machen?

Agenda21Senden

Winfried Nachtwei gab Anstoß für eine neue Friedensinitiative in Senden

Wurzeln gewaltsamer Konflikte

Konkreteres an Beispielen wollte man wissen, Handlungsanweisungen für die eigene friedenspolitische Arbeit wollte man haben, so das Fazit des Vortrags von Winfried Nachtwei in Senden. Winfried Nachtwei hat gezeigt, was schon geht und was noch schwer anläuft. Er hat aufgezeigt, welche Bedeutungszunahme in den letzten Jahren zivile Krisenprävention erfahren hat. Leider erfährt man davon in den Medien wenig. Die Vereinten Nationen müssen in ihrer Friedensarbeit bestärkt werden. Wie man das politisch umsetzen kann, möchte die Sendener Gruppe erarbeiten. Denn im Rahmen sich neu orientierender Parteien sieht man hier ein Handlungsfeld für eine sich neu etablierende Friedensgruppe, die im Rahmen der Agenda-Arbeit politisch Einfluss nehmen möchte.

Ein Workshop könnte mit folgenden Publikationen anfangen zu arbeiten:

Die Vereinten Nationen und ihre zukünftige Rolle: VN-Entwicklung

Beitrag von Winfried Nachtwei in den Arbeitshilfen der deutschen Bischofskonfrenz (S. 17 ff.): DBK_5291.pd (1)

Wetterdaten Oktober 2018 für Senden

Private Messstation in Senden an der Wilhelm-Haverkamp-Straße.

Tabelle für Feinstaub, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck März bis Oktober.

Temperaturdaten ab 2010

Änderungen ab Oktober 2018:

In den Dateien habe ich den Link für die Sensebox im Internet aufgenommen.

Auf der Internetseite der Box den Hinweis auf die Seite der Agenda.

gez. W.P.

 

 

Protokoll der Sitzung vom 17.10.2018

Protokoll der Agenda-Sitzung  am 17.10.18

1.  AK Frieden

– Am 31.10.18 findet der Vortrg von W. Nachtwei statt. Alle Agenda-Mitglieder sind dazu aufgerufen, das Plakat dazu über ihre internen Verteiler zu verbreiten. Außerdem drucken wir dieses Mal wieder Plakate und werben über Facebook.
– Im neuen Jahr planen wir zudem einen weiteren Vortragsabend mit Jürgen Grässlin.

2. Mitfahrerbänke

– Kommerzielle Bänke (mit Photovoltaikmodulen, WLAN-Hotspot und USB-Anschluß; z.B. www.greinSMARTenergy.de) sind relativ teuer und müßten evtl. über Sponsoring finanziert werden.
– Bisher gibt es noch keine neuen Informationen von der Gemeinde.

3. Fahrrad-Werkstatt

– Wichtigster Punkt bei der Umsetzung des Leihrad-Projektes ist ein Raum, der als Werkstatt genutzt werden kann. Vorschlag: Fahrradkeller Farwick – Petra fragt bei der Gemeinde nach.

4. Kreisweiter Aktionstag „Raus aus der Routine“

– Am 14.11.18 findet ab 18.30Uhr (Einlaß 17.30Uhr) im Leohaus Olfen der kreisweite Aktionstag „Raus aus der Routine“ statt. Neben einem Vortrag von Dr. M. Kopatz zum Thema berichten Menschen aus dem Kreis, wie sie ihre Routinen zugunsten von mehr Umweltschutz bereits verändert haben. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um eine Anmeldung wird allerdings gebeten unter www.energieagentur.nrw/oekoroutine .
– Da dieser Termin auf unserem monatlichen Agendaabend fällt, beschließen wir, die Agendasitzung im November ausfallen zu lassen. Stattdessen bilden wir eine Fahrgemeinschaft nach Olfen.

5. Regenerative Energien

– In den Baumbergen fallen immer öfter Plakate gegen Windkraftanlagen auf. Die Agenda beschließt, ein entsprechendes Gegenplakat zu erstellen. Dazu schickt Theo einen ersten Entwurf an Joachim zur weiteren Bearbeitung.

6. Filmtipps

– 06.11.18 19.30Uhr Cineplex Coesfeld: „Welcome to Sodom“ (über das Leben auf einer Elektroschrotthalde in Afrika)
Wir organisieren eine Fahrgemeinschaft ab Busbahnhof Senden.
– Arte Mediathek: „Fake America Great Again – Wie Facebook und Co. die Demokratie gefährden“

Neue Termine:

 

Agenda gesamt             Fällt aus zugunsten des kreisweiten Aktionstages am 14.11. !
Wirtschaft mit Kultur 21.11.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden

 

Vortrag W. Nachtwei 31.10.18 um 19.30 Uhr im Rathaus Senden
Film „Welcome to Sodom“ 06.11.18 um 19.30 Uhr Cineplex Coesfeld
Elektromobilitätsstammtisch 07.11.18 um 19 Uhr „Große Teichsmühle“ Hausdülmen
Kreisweiter Aktionstag „Raus aus der Routine“ 14.11.18  um 18.30 Uhr im Leohaus Olfen

gez. MilKa

Öffentliches Bücherregal wurde feierlich eingeweiht und stilvoll mit Sekt gefeiert.

Öffentliches Bücherregal seit Anfang Oktober in Betrieb. Gebaut hat es Sven (2. von links).

Der von Karina und Sven auf ihrem Grundstück im Namen der Agenda21Senden am Starenweg 13 aufgebaute öffentliche Bücherschrank wurde eingeweiht und die Einweihung wurde bei der Agenda-Sitzung mit einem Glas Sekt gefeiert.

Idee und Initiative kommen von Karina (2. von links).

Karina schreibt dazu:

Es gibt sie mittlerweile in nahezu jeder größeren Stadt: öffentliche Bücherschränke bzw. -regale. Die Idee dahinter ist so einfach wie genial: gelesene Bücher können in den Schrank gestellt werden (und müssen so nicht im eigenen Regal verstauben), andere, noch unbekannte Bücher können mitgenommen werden – ganz ohne Leihfristen, Gebühren oder andere Hürden. Diese Idee des Teilens und Tauschens bringt viele Vorteile mit sich: sie eröffnet eine Möglichkeit weg von unserer heutigen Wegwerfgesellschaft zu mehr Nachhaltigkeit, fördert das Lesen und im besten Fall sogar das Miteinander der Menschen. Da das ganz im Sinne der Agenda21Senden ist, hat diese nun das erste öffentliche Bücherregal in Senden eingeweiht (als Ergänzung zum bereits bestehenden Tauschregal im Ärztehaus am Grete-Schött-Ring, welches aber nur während der Öffnungszeiten zugänglich ist). Es steht in der Vogelsiedlung, Starenweg 13 (Ecke Bonhoefferstraße) und kann dank einer Solarleuchte sogar bei Dunkelheit genutzt werden.

Natürlich wurde es auch gleich von mehreren Anwesenden genutzt.

Wirtschaft mit Kultur wird am 19. Sept. fortgesetzt

Senden. Nach der Sommerpause wird das kleine Wirtschaftsseminar der Agenda21Senden in den Räumen der KuKiS (alte Friedenskapelle, Grüner Grund 5) fortgesetzt. Am Mittwoch, den 19. September 2018,  spricht ab 19.30 Uhr der Ökonom Joachim F. Gogoll aus Nottuln zum Thema: „Ökonomie heute – hat sie Einfluss auf die rechte Szene? Rassismus, Faschismus als Folge des herrschenden neoliberalen Wahnsinns.“ Die Frage, welche alternative Wirtschaftspolitik das Abdriften in nationalistisches Denken und Handeln zurückdrängen kann, soll anschließend diskutiert werden.

Plakat von MilKa

Einladung zum regulären Treffen der Agenda-Gruppe im Sept. 2018

Am kommenden Mittwoch, den 12. Sept. 2018, findet wieder ab 18.30 Uhr das planmäßige Treffen der Sendener Agenda-Gruppe statt, das diesmal aber außerplanmäßig im kleinen Sitzungssaal des Rathauses stattfindet, da der Raum oben im Treffpunkt belegt ist. Auf der Tagesordnung stehen das Mehrgenerationen-Wohnprojekt, Elektromobilität und Fotovoltaik, Carsharing, Mitfahrerbänke, unser Wirtschaftsseminar sowie Friedenssicherung. Die Gruppe ist für alle offen, eigene Themen können der Tagesordnung hinzugefügt werden.

Stammtisch für Elektroautofahrer in Saerbeck

Im Bioenergiepark in Saerbeck gaben sich am 9. September 2018 beim Tag der offenen Tür Elektroautofahrer aus der Region ein Stelldichein. Ein regelmäßiger Stammtisch könnte entstehen. Stefan Niestegge und Dieter Ruhe laden dazu ein.

Einladung und Anmeldungsadressen: Einladung BEP