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Maifest 2018 am Sonntag gut besucht – hier ein fotografischer Rückblick

Elektromobilität war wieder mal einer der Schwerpunkte.

Bei strahlendem Sonnenschein fand das Sendener Maifest 2018 am 5. und 6. Mai statt. Bei der Agenda21Senden gab es drei Schwerpunkte: Elektromobilität (Anne, Bettina, Sven, Klaus und

Elektroautos neu und gebraucht vom CityEL bis zum Ampera-e.

Bernd), Solaranlagen mit Speicher (Franz Hantmann von der DGS und Rüdiger Brechler von der Energieagentur NRW) sowie Feinstaub (Werner Pfeil). Um leckeren Pfannkuchen aus lokalen Zutaten und Bio-Apfelsaft kümmerten sich Karina und Wolfgang, Für einen guten Sound zum

Infoständer von der DGS.

Tanzen sorgte Peter mit seinem Rock & Blues Trio Senden, unterstützt von Anne.Von Gisela

Rock & Blues Trio Senden

kam ein leckerer Kuchen (Erdbeer-Prosecco-Torte), Marietheres stiftete den Kaffee dazu, serviert in individuellen Familien-Bechern. Bettina animierte zum Tanzen und ließ ihre Hunde

Erdbeer-Prosecco für die fleißigen Agenda-Leute.

sprechen, die Elektroautos cool finden, da sie leise und sauber durch die Gegend gleiten. So hatten wir viel Spaß, und an Informationen wurde einiges transportiert, Sven als Elektroauto-Enthusiast war unschlagbar und reicherte seinen nicht enden wollenden Wortschwall noch mit Probefahrten an. Obendrein bewährte er sich als Cheflogistiker und zusammen mit Karina und

So viele Autos hat man nicht alle Tage.

Wolfgang als Baumkletterer, damit auch jeder schon von Weitem sehen konnte, dass es immer Alternativen gibt. Alles Graphische kam in bewährter Weise von Karina. Henning zeigte Ladesystemtechnik und erklärte das Laden, Kai Nehring steuerte einen Elektroroller bei und

Der Roller heißt Kumpan, bei Kai kann man ihn zum Sonderpreis erwerben.

Henning the better man.

Siegfried Kohlschein ein Doppelsitzer-Elektromobil. Den bewährten Hingucker, das sonnengelbe City EL, präsentierte wortgewandt Martin aus Otti. Drei Autos kamen vom

Die lieben Kleinen.

Ach Anne, fahr mit mir Elektromobil …

Autohaus Rüschkamp, ein weiterer Streetscooter von Wiens in Billerbeck und vom Autohaus Senden eine Mitsubishi-Ladesäule. Petra hatte zwei Gemeinde-Elektroautos organisiert.

Die Sendener Gemeindeverwaltung ist elektrifiziert.

So macht Weltretten Freude!

Ergänzend die Fotostrecke von Sven:

Feinstaub-Infos:

Feinstaub1 Feinstaub2_klein Feinstaub3 Feinstaub4 Feinstaub5 Feinstaub6

Video: Johnny, fahr mit  mir Elektromobil.

Maifest 2018 – Agenda-Gruppe wieder aktiv dabei

Beim Maifest am 5./6. Mai ist auch die Agenda21Senden wieder aktiv mit einem Stand auf der Herrenstraße (vor Eckmann/ Düffel) dabei. Einer der Schwerpunkte ist das Thema „Elektromobilität und Ladetechnik“. Es werden zahlreiche Elektroautos gezeigt und ganztägig Probefahrten angeboten.

Kumpan Elektroroller

Neu dabei ist ein flotter Elektroroller. Am Samstag wird das Programm ergänzt durch Vorträge (13 und 15 Uhr) von Henning Bettermann, Systemladetechnik. Es wird erläutert, wie und wo man die verschiedenen Elektroautos am besten lädt. Auch Bewohner von Mietwohnungen ohne Garage werden erfahren, wie sie ein Elektroauto nutzen können. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) wird mit einem Stand vertreten sein und als ältester Fachverband für Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiewende darüber informieren, dass Elektroautos am sinnvollsten dann sind, wenn man sie mit regenerativ erzeugtem Strom lädt. Am besten und günstigsten gelingt das bei uns mit einer durch einen Speicher gepufferten Photovoltaikanlage.

Private Messstation in Senden an der Wilhelm-Haverkamp-Straße.

Zweites Schwerpunktthema wird sein „Feinstaub und seine Auswirkungen auf den Menschen“. Es wird erläutert, was man unter Feinstaub versteht, welche gesundheitlichen Folgen zu befürchten sind und was Bürger_innen dagegen tun können. Konkret wird gezeigt, wie man sich informieren kann, wo schon Feinstaub gemessen wird und wie man selbst Messungen zu Hause durchführen kann. Eine bereits in Betrieb befindliche private Messstation wird vorgeführt.

Maifest Senden 2017, frische Pfannkuchen aus regionalen Zutaten.

Für das leibliche Wohl gibt es Pfannkuchen aus regionalen Zutaten. Elektrofahrer, die als Gast ihr Elektroauto präsentieren, bekommen als kleine Belohnung einen Pfannkuchen gratis.

Am Sonntag gibt es von 14 bis 16 Uhr Musik mit dem vom letzten Jahr schon bekannten Rock & Blues Trio Senden.

Sechs Personen von der Agenda21Senden beteiligten sich mit zwei Elektroautos an der 12. Solarchallenge Münsterland

Ein starker Diesel mit Besuch von 30 Elektroautos von der SCM 2018.

Lüdinghausen.  Am vergangenen Wochenende ging die Solarchallenge Münsterland zum zwölften Mal in Lüdinghausen an den Start. Am Freitagnachmittag trafen etwa 30 Elektrofahrzeuge auf dem Schulhof des Gymnasium Canisianum ein. Alle Kategorien von Elektroautos waren vertreten, vom kleinen dreirädrigen Kabinenroller, wie er auch vom Sunny-Cani-Team immer noch genutzt wird, bis zur Luxuslimousine Tesla Model S. Gleich drei neue Opel Ampera-e waren zu sehen, die alle aus dem Autohaus Rüschkamp stammen und mit einer Reichweite von an die 500 km punkten. Ein echter Hingucker war auch das Solarfahrzeug vom Solarcar-Team der Hochschule Bochum, das bekannt ist durch regelmäßige Teilnahme an der berühmten Solarchallenge in Australien und einer Erdumrundung nur mit der Kraft der Sonne.

Zahlreiche Bürger/innen waren der Einladung zur Besichtigung auf dem Canihof gefolgt. Beim Pizzaessen in der Mensa kamen die Elektrofahrer aus NRW, die sich größtenteils schon seit Jahren kennen, miteinander ins Gespräch. Fast alle fahren bereits ihr zweites oder drittes Elektroauto, da kann man von abenteuerlichen Erlebnissen aus der Pionierzeit der Elektromobilität erzählen und sich gegenseitig über Erfahrungen mit den neuen Fahrzeugen berichten. Zahlreiche dicke Stromleitungen hatte Hausmeister Thomas Hols auf den provisorischen E-Parkplatz hinter der Schule gelegt, damit die Fahrzeuge am nächsten Morgen wieder mit vollen Akkus starten konnten.

Die Rundfahrt am Samstag hatte der E-Pionier Josef Busch aus Vreden-Lünten organisiert, Ziel war  die riesige Mähdrescher-Fabrik Claas in Harsewinkel. Da Claas die Elektroautos nicht mit Strom versorgen wollte, hatten die benachbarten Stadtwerke eine Halle bereit gestellt, wo die Fahrzeuge Strom für die Rückfahrt tanken konnten. Nach einem Einführungsvortrag von dem ehemaligen Claas-Mitarbeiter Alfons Robert und einem Film über die Geschichte des weltweit erfolgreichen Familienbetriebes begann eine spannende Führung durch den laufenden Betrieb. Die Technik-affinen Elektroauto-Pioniere waren von den riesigen Ackerfahrzeugen, die voll gestopft sind mit modernster Steuerelektronik, sehr beeindruckt. Vom Aufnehmen der Erntepflanzen bis zum geregelten Befüllen der Anhänger mit der Ernte und dem Wiederausbringen des biologischen Düngers auf das abgeerntete Feld passiert alles GPS-gesteuert zentimetergenau. Nach der Führung ging es ins Heimathaus, wo der Heimatverein den hungrigen und durstigen Teilnehmern warme Suppen und kalte Getränke servierte. Michael Hönsch vom Vorstand der Genossenschaft Sonnenwende – Bürgerenergie Harsewinkel, selbst Elektrofahrer, berichtete kurz von seiner Tätigkeit und lud die Teilnehmer anschließend in die Sägemühle Meier Osthoff ein. Dort zeigte der Förderverein nicht nur das wieder instandgesetzte Sägewerk, sondern auch die Turbine, die jetzt zusätzlich mit der Wasserkraft auch noch einen Generator antreibt. Nach dem Kaffeetrinken am Kloster Marienfeld fuhren die E-Auto-Enthusiasten zurück zum Cani, wo Lukas Nacke und Fabian Pellmann vom veranstaltenden EL-Team Münsterland den Grillabend vorbereitet hatten. Gut gesättigt wurde bis tief in die laue Frühlingsnacht über „Watt ihr Volt“ geklönt. Nach leckerem Frühstücksbuffet in der gastgebenden Schule fand die gelungene Solarchallenge schließlich in Nordkirchen bei Natureis und Waffeln ihren Ausklang. www.el-team-muensterland.de

Einladung zur Sitzung im April (11.4.2018)

Die nächste öffentliche Sitzung der Agenda-Gruppe findet am Mittwoch, den 11.4.2018, wieder ab 18.30 Uhr oben im Rathausnebengebäude statt. Die Agenda21Senden beschäftigt sich mit dem kommenden Maifest (Elektroautos, Feinstaubmessung, Infostand etc.). Veranstaltungen, Aktionen (Stadtradeln) und Vorträge (Wohnungsbau, Glyphosat und Artenvielfalt) werden geplant. Interessenten – auch mit eigenen Ideen – sind willkommen. www.agenda21senden.de

Wie erlebt man Marokko als Tourist?

Wenn einmal alle vier Solarfelder fertig sind, hat Marokko das weltgrößte Spiegel-Solarkraftwerk. Auf diesen Turm lenken die Spiegel von Feld zwei die Sonnenenergie. Feld drei ist im Bau, Feld vier in Planung.

Marokko ist ein Königreich, eine Monarchie. Polizei und Militär sind überall präsent. Ist das System stabil? Darüber kann man Unterschiedliches lesen. Wackelt der Stuhl von König Mohammed? Wie geht es dem Volk, den Frauen, den Kindern? Wie funktioniert das Schulsystem? Was wird für Nachhaltigkeit getan?

Man muss als Tourist schon sehr aufmerksam sein, um ein paar Antworten auf diese vielen Fragen zu bekommen. Hier einige Spontanaussagen:

Es gibt immer noch viele Polizeikontrollen, Touristen werden in der Regel durchgewunken.

Es gibt zahlreiche militärische Einrichtungen, man sieht sie, aber sie fallen nicht unangenehm auf.

Überall sieht man neue Schulbusse, die Schulen sind alle neu gestrichen, ganz bunt. Sie fallen sofort auf, wenn man durchs Land fährt. Die Kinder sind fröhlich, gegenüber Touristen sind sie meist zurückhaltend, es gibt Initiativen, die Kinder nicht zum Betteln zu verleiten. Man sollte sehr zurückhaltend mit Geschenken sein.

Fast alle Marokkaner sind zu Touristen sehr freundlich, auch die meisten Jugendlichen sind respektvoll.

Natürlich wollen die Marokkaner am Tourismus verdienen. Man muss wissen, was einem die angebotenen Waren wert sind, man sollte sich nicht zu einem Kauf nötigen lassen, den man hinterher bereut.

Der Lebensunterhalt ist für Europäer billig, Märkte sind sehr preiswert, Supermärkte nur zum Teil. Essengehen ist nicht überteuert, aber auch nicht extrem billig.

Es fliegt in Stadtnähe noch viel Plastikmüll durch die Gegend, Mülltonnen und Müllabfuhr werden mehr.

Alte Autos werden deutlich weniger, Taxen sind meistens relativ neu, Touristenbusse ebenfalls. Im Straßenbild überwiegen neuere, auch größere Privatautos. Die DEKRA hat sich in Marokko breit gemacht, die meisten Autos wirken nicht technisch unzulänglich.

Stark zugenommen hat die Zahl der PV-Anlagen und Solarthermie-Anlagen. Neuere Straßen sind mit LED-Beleuchtung mit PV-Modulen und Speicherbatterien ausgerüstet.

Das Spiegel-Solarkraftwerk bei Ouazarzate wird kräftig ausgebaut und soll das größte der Welt werden.

Im Norden sieht man auch Areale mit Windkraftanlagen.

Dieselkraftfahrzeuge, vor allem LKWs, machen noch viel Dreck. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es auch noch alte Busse.

Terror und Kriminalität erlebt man fast gar nicht, man sollte aber nicht fahrlässig mit seinen Wertsachen umgehen. Von den nordafrikanischen Ländern scheint Marokko immer noch das sicherste zu sein.

Hier findet Ihr in drei Teilen meinen neuen touristischen Reisebrericht: Die zweite Reise in den Süden (Marokko, Spanien, Frankreich):

Die zweite Reise in den Süden

Auch der Rückweg ist das Ziel

Begeisterung für Südeuropa

Schwerpunktthema beim Maifest: Dreck in der Luft – Feinstaubmessungen

Messstellen im Münsterland

Jeder kann den Feinstaub messen, der Aufwand hält sich in Grenzen. Die Agenda21Senden macht auch mit und will das Messgerät beim Maifest vorstellen und die Messergebnisse im Internet zeigen.

Karte: https://www.opensensemap.org/explore/5819ed81c5f60d0011b7f94f

Website: https://www.opensensemap.org/