Archiv der Kategorie: Klimaschutz

Die Plastiktüte ist besser als ihr Ruf

Fazit: einzige Alternative: Einkaufstasche verwenden!

Wenn schon Tüte, dann in den Müll und nicht in die Natur!

Konjunktur - Konsum treibt Aufschwung an

31.03.2014  ·  Jahrelang hieß es, Plastiktüten zerstörten die Umwelt. Doch die gute alte Tüte hat keine schlechtere Ökobilanz als ihre modernen Konkurrentinnen. Welche Einkaufstasche ist wirklich umweltverträglich?

Lest trotzdem den Artikel von Nadine Oberhuber in der FAZ

Die Energiewende, Modell für die Welt

Video: Klimawandel - Erderwärmung erhöht Risko von Hunger, Fluten und Gewalt

Dürren und Fluten, Artensterben und Seuchen, Hungersnöte und Vertreibung – keine der Prognosen im neuen Bericht des Weltklimarates über die Folgen eines ungebremsten Klimawandels ist wirklich neu. Aber die Botschaft der geballten Expertise von gut 2000 Wissenschaftlern aus 154 Ländern ist umso härter. Es wird kein Entkommen geben. Es gibt keine Zweifel mehr am Ob, sondern nur noch am Wie der katastrophalen Umwälzungen, die unseren Nachfahren drohen, wenn es nicht gelingt, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu mindern.

Das betrifft den ganzen Planeten. Und gemessen daran sind die Vorgänge im kleinen Deutschland rein physisch unbedeutend. Was immer die Deutschen bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas einsparen, wird bis auf Weiteres allein der Zubau von Kohlekraftwerken in China mehr als ausgleichen.

Doch die oft verbreitete Schlussfolgerung, darum könnte sich unser Land anspruchsvolle Klimaziele und die Energiewende sparen, ist kurzsichtig und falsch.

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Der Windkraft-Riss zieht sich durch deutsche Dörfer

Überall regt sich Widerstand gegen Windräder. Die Energiewende wird damit zur Bewährungsprobe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Profiteure der Ökostromgelder streiten mit genervten Bürgern. Von


Aufstand gegen die Windkraft: ein Protestplakat gegen den Bau neuer Anlagen in Hamburg

Foto: picture alliance Aufstand gegen die Windkraft: ein Protestplakat gegen den Bau neuer Anlagen in Hamburg

Solange sich die Masse der Windkraftanlagen an den dünn besiedelten Küsten ballte, wurde diese Form der Ökostromerzeugung kaum infrage gestellt. Jetzt aber dringen die Windtürme nach Süden vor, werden in die Wälder gepflanzt, auf landschaftlich schöne Höhenzüge, in die Touristengebiete, Naturschutzreservate und Wasserschutzzonen.

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Die Energiewende passiert – im Ausland

Die Energiewende passiert – im Ausland

Von 25. März 2014

So viel Euphorie ist man ja beim Thema Energiewende gar nicht mehr gewohnt: Siemens investiert im großen Stil in eine Fabrik für Offshore-Windräder in Großbritannien. Sogar Premier David Cameron gratuliert: “Das ist ein riesiger Vertrauensbeweis in unsere langfristige Wirtschaftsstrategie”, sagt er. Das Projekt gebe den Familien vor Ort eine Perspektive und mache die britische Wirtschaft widerstandsfähiger. Was für ein Überschwang.

Rund 1.000 direkte Arbeitsplätze will Siemens zusammen mit einem Hafenbetreiber in Hull und einem Nachbarort an der Ostküste Großbritanniens schaffen. Rund 190 Millionen Euro investiert der Münchner Konzern. In dem Nachbarort Paull wird eine Rotorblattfabrik entstehen, in denen Siemens Sechs-Megawatt-Anlagen bauen will. Es sind die modernsten und leistungsfähigsten Windkraftanlagen auf dem Markt, allein ein Rotorblatt misst 75 Meter. Die Hafenlage ist für Siemens perfekt, schließlich sollen hier vor der Küste gleich mehrere Offshore-Windparks entstehen. In zwei Jahren soll die Produktion beginnen, 2017 soll sie komplett ausgelastet sein. Seit Jahren schon wird über das Investment verhandelt, immer wieder war auch im Gespräch, ob Siemens nicht Dänemark den Zuschlag für den Standort gibt.

Mit seiner Produktion vor Ort könne Siemens Kostenvorteile heben, sagt Energiespezialist Roland Vetter von CF Partner in London. Siemens spart sich den aufwändigen Arbeitsschritt, die Megaanlagen andernorts zu bauen und dann nach Großbritannien zu verschiffen. Zwar ist Offshore-Strom immer noch teurer als Onshore-Windkraft. “Doch Großbritannien hat Probleme, große Onshore Windanlagen zu bauen, da es viel Widerstand in der lokalen Bevölkerung gibt.” Um seine Ökostromziele zu erreichen, verstärke Großbritannien daher sein Offshore-Engagement (und seine Investitionen in Atomstrom). Allein bis 2020 sollen auf See Windräder mit einer Kapazität von 14 Gigawatt entstehen, das entspricht etwa 14 großen Atommeilern.

Die Bundesregierung sollte sich die Pressemitteilung aufmerksam durchlesen. Denn indirekt bekommt sie auch ihr Fett weg: “Wir investieren in Märkte mit verlässlichen Konditionen, die gewährleisten, dass unsere Fabriken ausgelastet sind”, schreibt Siemens da.

Weiterlesen bei Grüne Geschäfte.

 

Energiewende statt Gas von Putin (Franz Alt)

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KOMMENTAR von Franz Alt
Nicht nur der polnische Ministerpräsident Donald Tusk meint, dass Deutschland zu sehr am Tropf der russischen Gaswirtschaft hängt und deshalb durch Putin erpressbar ist. Große Teile der deutschen Wirtschaft teilen diese Befürchtung und warnen deshalb vor Sanktionen gegen Russland in der Krim-Krise. Im Gegenzug könnte Putin der deutschen Wirtschaft den Gashahn zudrehen.

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Regierungsberater wollen EEG abschaffen – arme grüne Angela

Windrad in Flammen

25.02.2014  ·  Wissenschaftler raten, die Förderung von Ökostrom abzuschaffen. Sie helfe weder dem Klima, noch bringe sie technische Innovationen. Von Andreas Mihm, FAZ

Das wird Angela Merkel nicht gerne hören: Während ihre Regierung mit Hochdruck an der Reform der Förderung der erneuerbaren Energien arbeitet, rät ihr eine vom Bundestag eingesetzte Expertenkommission, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) komplett abzuschaffen. Das EEG sei weder ein kosteneffizientes Instrument für den Klimaschutz, noch entfalte es eine messbare Innovationswirkung, stellt die Expertenkommission Forschung und Innovation in ihrem neuen Jahresgutachten fest. „Aus beiden Gründen ergibt sich deshalb keine Rechtfertigung für eine Fortführung des EEG“, heißt es in dem der F.A.Z. vorliegenden Gutachten, das an diesem Mittwoch der Bundeskanzlerin überreicht wird.

Lest hier das Erstaunliche in der FAZ  Wirtschaft

 

Roter Teppich für grüne Kanzlerin? Petition unterschreiben!

grün? rot? schwarz? Unsere schillernde Angela!
grün? rot? schwarz? Unsere schillernde Angela!

Diese Woche wird in London der rote Teppich für Angela Merkel ausgerollt — sie hält eine Rede vor dem Parlament und trifft die Queen! Doch der Besuch könnte mit bloßen Förmlichkeiten vergeudet werden, es sei denn wir nutzen ihn als Gelegenheit für starke Klimaziele.

In wenigen Wochen schnürt die EU ihr Klimaabkommen. Großbritannien will, dass Merkel den Empfehlungen der Wissenschaftler folgt und die Klimaverschmutzung bis 2030 halbiert. Avaaz hat gerade mit einer Umfrage gezeigt, dass 83% der Deutschen dies befürworten. Merkel befürchtet, die Maßnahme könnte unbeliebt sein, doch wenn wir die Umfrage veröffentlichen und ihr während der Gespräche mit Großbritannien zeigen wo Deutschlands Bürger stehen, könnten wir sie von dem Ziel überzeugen.

Der Besuch ist eine große Sache — Merkel ist die erste deutsche Politikerin, die seit der Wiedervereinigung einen solchen Empfang erhält. Sorgen wir dafür, dass dieser Moment nicht vergeudet wird und den Weg für eine deutsch-britische Partnerschaft ebnet, die Europa beim Klimaschutz anführt. Unterzeichnen Sie die Petition und wir überreichen sie über die Medien direkt in London:

http://www.avaaz.org/de/merkel_climate_action_fin/?bhTYPeb&v=36526

Weitere Informationen:
Merkel hält Londoner Rede (Süddeutsche Zeitung)
http://www.sueddeutsche.de/M5D38O/1821058/Merkel-haelt-Londoner-Rede.html

Merkel spricht Donnerstag vor britischem Parlament (Wall Street Journal)
http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303775504579396621305744860.html

Globale Erwärmung: EU-Parlament pocht auf schärferen Klimaschutz (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eu-parlament-forderte-strengeren-klimaschutz-a-951720.html

 

Tagung: Mobilität im ländlichen Raum

Grafik Flyer Steinfurt Bioenergie

FH MS, Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt lädt Interessierte und Experten am 6. März auf den Steinfurter Campus ein

Am 6. März findet von 9 bis 17 Uhr die 8. Steinfurter Energiefachtagung „Mobilität im ländlichen Raum – neu gedacht“ an der Fachhochschule Münster statt.

Rund ein Fünftel der Kohlendioxidemissionen in Deutschland entstehen durch den Verkehr. Dabei verbrauchen die Fahrzeuge auf unseren Straßen etwa 27 Prozent des gesamten Energiebedarfs. Wie neue Antriebstechniken und alternative Kraftstoffe im ländlichen Raum dem Klimaschutz dienen können, zeigt die 8. Steinfurter Energiefachtagung der Fachhochschule Münster. Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt hat hierzu Experten eingeladen, die das Thema „Mobilität im ländlichen Raum – neu gedacht“ beleuchten und praxisnahe Konzepte vorstellen.

„Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel müssen nicht zuletzt auf lokaler Ebene geplant und umgesetzt werden“, sagt Wetter. „Gerade ländlich geprägte Regionen können hinsichtlich neuer Mobilitätskonzepte viel bewegen.“ Neben Ideen und strategischen Konzepten, wie sich neue Technologien und eine innovative Mobilität hier realisieren lassen, bietet die Tagung auch eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Erweiterung von Netzwerken.

Sie findet am 6. März von 9 bis 17 Uhr auf dem Steinfurter Campus, Stegerwaldstraße 39, statt. Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind im Internet unter www.fh-muenster.de/egu/bioenergiefachtagung veröffentlicht.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Fachhochschule Münster, der EnergieAgentur.NRW und dem Kreis Steinfurt durchgeführt.

gez. Prof. Dr. Christof Wetter

Foto: FH Pressestelle

2014-02-05 – Informationsflyer – 8 Steinfurter Bioenergiefachtagung

 

Energiewende: Die Bevölkerung muss Druck machen

Wenn die Politik lahmt (Große Koalition) und die Opposition schwach ist und hochnäsig an den Rand gedrängt wird, dann muss die Bevökerung Druck machen.

Axel Berg (Eurosolar, EEG-Koautor): Der Koalitionsvertrag ist jedenfalls keine tolle Perspektive für Energiewende und Klimaschutz. Der distanziert sich ja eher davon.

Kein Schritt nach vorn also?

Wir in Deutschland als Hightechland bräuchten doch keine zehn Jahre, um komplett umzusteuern im Strombereich! Stattdessen fällt die Große Koalition beim Ausbau der erneuerbaren Energien sogar noch hinter das zurück, was sich Schwarz-Gelb 2010 – also vor Fukushima! – vorgenommen hatte. Unterm Strich will Schwarz-Rot das bisherige Ausbautempo mehr als halbieren. Das kann keine Erfolgsgeschichte werden!

Ganzer Artikel in „ausgestrahlt“