Archiv des Autors: Bernd Lieneweg
Osterfriedensaktionen in Münster (Samstag) und Dülmen (Montag)
SYMBOLISCHE und FRIEDLICHE Blockade der Zufahrt.
https://www.friedensfreundeduelmen.eu/2018/04/02/osterfriedensaktion-vor-den-tower-barracks/
Wie Unternehmen Steuern vermeiden – die O-Ton März ist da
Amazon, Ikea, VW, Apple usw. zahlen fast keine Steuern an Staaten.
Um solche Steuervermeidungen zukünftig unmöglich zu machen, haben Attac und andere Nichtregierungsorganisationen die Einführung einer sogenannten Unitary Tax, einer Gesamtkonzernbesteuerung, gefordert.
Hier die Gesamtausgabe als pdf: Oton2018maerz
Klima-Info Münster im März 2018
Bei ihrer Antrittsrede im Ministerium nannte Umweltministerin Svenja Schulze als eine ihrer wichtigsten Aufgaben die Erarbeitung eines Klimaschutzgesetzes, „das verbindlich sicherstellt, dass wir unsere Klimaziele für 2030 erreichen werden.“
Lest hier die Klima-Info2018-03
„Würde ich als Mediziner auf vergleichbar gesicherte und vergleichbar ernste Diagnoseergebnisse blicken – ich fände es unverantwortlich, nicht zu handeln.“
Dr. Eckart John über Klima und Verantwortung
Im Gegensatz zum Wetter, das wir sinnlich wahrnehmen können, ist das Klima
nur eine statistische Größe, für deren Wahrnehmung wir letztlich nur den Verstand haben. Und der spielt häufig für die Verhaltenssteuerung nur eine untergeordnete Rolle. Sven Plöger über die Wahrnehmung des Klimawandels
Die gesetzliche Krankenversicherung – ein Auslaufmodell? Wirtschaft mit Kultur wieder am 21.3.18 bei KuKiS
Protokoll der Sitzung vom 14. März 2018
Protokoll der Agenda-Sitzung am 14.03.18
1. AK Frieden
– Für den geplanten Vortrag von Winfried Nachtwei streben wir einen Mittwoch-Termin im Juni an; P. Volmerg überprüft die Termine zur Belegung des Rathaus-Saales. Der Abend sollte gut vorbereitet und beworben werden (Zeitung, soziale Netzwerke, Plakate, …). Außerdem sollen Vertreter von FI, Kirchen, Attac, Flüchtlinge, Parteien, … gezielt eingeladen werden.
– Außerdem sollten wir auch Andreas Zumach zu einem Vortrag zur aktuellen Situation weltweit einladen und diesen Abend für die Gründung einer FI Senden nutzen.
– Einen dritten Vortrag könnte A. Ballhausen zum Thema „Der Frieden in der Welt beginnt in uns“ halten.
- Feinstaub– Um die Öffentlichkeit mehr auf das Thema Feinstaub aufmerksam zu machen, beschließen wir die Vorführung einer mobilen Anlage auf dem Maifest. Dazu kauft W. Pfeil die entsprechenden Teile und baut sie unter Mithilfe von Th. Stenkamp zusammen.
– Außerdem sollten wir Vertreter von Schulen und der Kinder-Uni darauf ansprechen sowie die entsprechende Internetseite der Uni Münster (www.opensensemap.org) auf unserer Agenda-Seite verlinken. - Maifest
– Wir müssen noch immer in Erfahrung bringen, welchen Platz wir beim diesjährigen Maifest zur Verfügung haben!
– Geplante Themen:
* E-Mobilität (Bernd, Sven)
* Feinstaub/ Luftmessung (Werner, Theo)
* Gartenberatung (Robert)
* Musik? (bei Peter und Anne anfragen)
– Bekommen wir wieder das Zelt/ den Pavillon von Wolfgang?
4. AK Wohnen
– Th. Stenkamp berichtet, dass sich der Eigentümer bisher nicht auf seinen Brief gemeldet hat und wird deshalb noch einmal anrufen.
-Wir beschließen, das Thema Mehrgenerationenwohnen weiter zu verfolgen.
5. Sonstiges
– Ein wichtiges Problem beim Thema E-Mobilität ist die Frage, wie in Mietwohnungen/ -komplexen die Ladung von E-Autos sichergestellt werden kann. Zu den Modalitäten dazu sollten wir Informationen bei Westnetz einholen; außerdem auch Hinweise zu möglichen Förderungen von Ladesäulen sowie zu Plänen der Telekom, ihre Kabelverteiler zu öffentlichen Ladesäulen umzurüsten.
Neue Termine:
Agenda gesamt: | 11.04.18 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude |
Wirtschaft mit Kultur | 21.03.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden |
Grüne Artenschutzkonferenz | 17.03.18 ab 13 Uhr Stadtwerke Münster |
1. Klimastammtisch Senden | 22.03.18 um 18 Uhr im Rathaus Senden |
Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ v. Al Gore |
15.05.18 + 20.05.18 Cinema Dülmen |
Ziviles Peacekeeping – was ist das eigentlich?
Dieses fürchterliche Wort hat eine große Bedeutung. Dabei geht es um den Schutz von Menschen in Krisen- und Kriegsgebieten durch Friedensfachkräfte, die bewährte Methoden wie Schutzbegleitung, Aufbau von Frühwarnsystemen, schützende Präsenz u.a.m. anwenden. Als Beispiel wird die Arbeit der NGO Nonviolent Peaceforce in Syrien benannt.
Zivile Konfliktbearbeitung dient der Lösung internationaler Konflikte, es funktioniert nur mit gewaltfreien Mitteln. Dabei reichen die Aspekte von Prävention über Konflikttransformation (WIKI: Von Konflikttransformation wird hauptsächlich dann gesprochen, wenn die entsprechende Konfliktintervention auf eine Transformation, also Um- oder Neugestaltung der Konfliktparameter hinwirkt. Dies heißt, dass ein verändertes Verhalten und eine veränderte Einstellung dem Konflikt gegenüber, sowie entsprechend be- und verarbeitete strukturelle und kulturelle Dimensionen es erlauben, eine neue, gewaltfreie (transformierte) Wirklichkeit zu schaffen) zur Versöhnung über Umgang mit Vergangenheit, Stärkung von Zivilgesellschaft, Prozesse der Demilitarisierung bis hin zu Mediation und Verhandlungen.
Quelle: BUND FÜR SOZIALE VERTEIDIGUNG e.V.
Diese zweite Säule der Friedenssicherung neben der Bundeswehr wird von der Regierung viel zu wenig gefördert, hat aber dennoch schon beachtliche Erfolge zu verzeichnen.
Einladung zum ersten Sendener Klimastammtisch am 22. März 2018
Nach einem kurzen Impulsvortrag soll Raum für Diskussion und Ideen sein. Ich freue mich auf zahlreiche Interessierte. Bitte leiten Sie die Nachricht gerne weiter. gez. Petra Volmerg
Ist der Klimawandel vom Menschen verursacht? Dieses und andere Themen können offen diskutiert werden. Bei Interesse wird die Reihe fortgesetzt.
Wie erlebt man Marokko als Tourist?
Marokko ist ein Königreich, eine Monarchie. Polizei und Militär sind überall präsent. Ist das System stabil? Darüber kann man Unterschiedliches lesen. Wackelt der Stuhl von König Mohammed? Wie geht es dem Volk, den Frauen, den Kindern? Wie funktioniert das Schulsystem? Was wird für Nachhaltigkeit getan?
Man muss als Tourist schon sehr aufmerksam sein, um ein paar Antworten auf diese vielen Fragen zu bekommen. Hier einige Spontanaussagen:
Es gibt immer noch viele Polizeikontrollen, Touristen werden in der Regel durchgewunken.
Es gibt zahlreiche militärische Einrichtungen, man sieht sie, aber sie fallen nicht unangenehm auf.
Überall sieht man neue Schulbusse, die Schulen sind alle neu gestrichen, ganz bunt. Sie fallen sofort auf, wenn man durchs Land fährt. Die Kinder sind fröhlich, gegenüber Touristen sind sie meist zurückhaltend, es gibt Initiativen, die Kinder nicht zum Betteln zu verleiten. Man sollte sehr zurückhaltend mit Geschenken sein.
Fast alle Marokkaner sind zu Touristen sehr freundlich, auch die meisten Jugendlichen sind respektvoll.
Natürlich wollen die Marokkaner am Tourismus verdienen. Man muss wissen, was einem die angebotenen Waren wert sind, man sollte sich nicht zu einem Kauf nötigen lassen, den man hinterher bereut.
Der Lebensunterhalt ist für Europäer billig, Märkte sind sehr preiswert, Supermärkte nur zum Teil. Essengehen ist nicht überteuert, aber auch nicht extrem billig.
Es fliegt in Stadtnähe noch viel Plastikmüll durch die Gegend, Mülltonnen und Müllabfuhr werden mehr.
Alte Autos werden deutlich weniger, Taxen sind meistens relativ neu, Touristenbusse ebenfalls. Im Straßenbild überwiegen neuere, auch größere Privatautos. Die DEKRA hat sich in Marokko breit gemacht, die meisten Autos wirken nicht technisch unzulänglich.
Stark zugenommen hat die Zahl der PV-Anlagen und Solarthermie-Anlagen. Neuere Straßen sind mit LED-Beleuchtung mit PV-Modulen und Speicherbatterien ausgerüstet.
Das Spiegel-Solarkraftwerk bei Ouazarzate wird kräftig ausgebaut und soll das größte der Welt werden.
Im Norden sieht man auch Areale mit Windkraftanlagen.
Dieselkraftfahrzeuge, vor allem LKWs, machen noch viel Dreck. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es auch noch alte Busse.
Terror und Kriminalität erlebt man fast gar nicht, man sollte aber nicht fahrlässig mit seinen Wertsachen umgehen. Von den nordafrikanischen Ländern scheint Marokko immer noch das sicherste zu sein.
Hier findet Ihr in drei Teilen meinen neuen touristischen Reisebrericht: Die zweite Reise in den Süden (Marokko, Spanien, Frankreich):
Einladung zur 6. Artenschutzkonferenz in Münster