Liebe Friedensfreund_innen, hier ein Kurzbericht von der
Liebe Friedensfreund_innen, hier ein Kurzbericht von der
Das nächste planmäßige Treffen der Agenda21Senden findet am Mittwoch, den 13. September, ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt statt. Beraten und vorbereitet werden müssen folgende Veranstaltungen: Am Montag, den 18. September, soll von Senden aus die Befragung der Bundestagswahlkandidaten durch die Friedensinitiative in Nottuln durch Mitfahrgelegenheiten ab 19 Uhr unterstützt werden. Am Dienstag, den 19. September, findet ab 15 Uhr vor der Steverhalle im Rahmen der Klimaschutzwoche die Präsentation von Elektroautos und Ladetechnik statt, bevor dann Prof. Quaschning ab 18 Uhr seinen Vortrag zum Thema Energiewende hält. Alle Elektroautofahrer aus Senden und Umgebung sollen ihre im Alltag genutzten Elektroautos zeigen können (Aufbau ab 15 Uhr). Die Reihe „Wirtschaft mit Kultur“ soll nach der Sommerpause mit dem Thema „Arbeit“ fortgesetzt werden. Im Winter könnten auch wieder interessante Filme zum Klimawandel und zu Nachhaltigkeitsaktivitäten gezeigt werden. Unterstützung bei der Agenda-Arbeit wird gesucht. Die für alle offene Gruppe lädt daher alle Bürgerinnen und Bürger zu diesen und anderen Themen, die für Senden auf den Nägeln brennen und gelöst werden müssen, zum Mitmachen ein. Besonders die lokale Friedensarbeit des Friedenskreises soll wieder aktiver betrieben werden. Ausführliche Informationen und Protokolle immer unter www.agenda21senden.de
Die neue O-Ton im August zum Wahlkampf ist da.
Diesmal ist ein Gastbeitrag zum Dieselauto-Skandal von Robert Hülsbusch dabei.
Joachim kommentiert: Wir haben die Wahl zwischen Freiheit und Demokratie auf der einen und dumpfem Nationalismus auf der anderen Seite.
Und hier als PDF-Datei:
Petra Volmerg lädt zur Teilnahme an der Klimaschutzwoche ein, die in Senden zwölf Veranstaltungen anbietet. Foto: sff (WN)
Unsere Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg hat ganze Arbeit geleistet. Die 10 Tage in Senden vom 14. bis zum 24. September gehören ihr. Mit etlichen Gruppen zusammen hat sie ein ansehnliches Angebot geschaffen.
Mit dabei ist auch die Agenda21Senden. Wer mal in aller Ruhe ein Elektroauto ausprobieren möchte, kann sich vom 15. bis 24. September an Sven Hoffmann wenden. Der Elektroautobegeisterte hat sich an 9 Tagen darauf eingestellt, Probefahrten anzubieten. Durch zahlreiche Kontakte ist es möglich, mit ihm verschiedene Autos zu fahren. Also einfach anrufen unter 0175 1500542 oder auf WhatsApp schreiben.
Am 19. September zeigt die Agenda21Senden vor der Steverhalle ab 16 Uhr nicht nur ihre eigenen Elektroautos – ein privater Tesla S ist dabei – und die der Gemeinde Senden, auch Vertreter von Firmen werden vor Ort sein. Neben einer Palette von Elektrofahrzeugen – erstmals Roller – werden auch Kabel- und Steckervarianten gezeigt.
An der Ladesäule vor Ort kann man dann auch gleich ausprobieren, wie das Laden im öffentlichen Raum funktioniert.
Ein Leckerbissen bei schönem Wetter wird es sein, durch ein spezielles Teleskop die Sonne zu beobachten. Sie ist letztlich die Quelle aller Energie auf unserem Planeten. Die Kernfusionsreaktionen sind als spektakuläre Eruptionen sichtbar. Bei Regen muss man mit Bildern davon Vorlieb nehmen.
Witold Wylezol hat aus seinem Berlingo electric eine mobile Sternwarte gemacht. Bei Sonnenschein zeigt er die Sonnenoberfläche live.
Um18 Uhr kommt dann als Höhepunkt der Klimaschutzwoche Prof. Dr. Volker Quaschning von der TH Berlin in die Steverhalle. Der berühmte Klimaschutz-Papst wird in seinem Vortrag aufzeigen, wie eine echte Energiewende aussehen müsste, wenn man wirklich die Pariser Klimaschutzziele erreichen möchte.
Prof. Dr. Volker Quaschning, Spezialist für Regenerative Energiesysteme. Foto: klimaretter.info
Video: Quaschning bei VERENA in Ahlen.
Programm auf ausliegenden Flyern und auf der Homepage der Gemeinde.
Da bei der Diskussion der Aufgaben einer Friedensinitiative das Thema „Rüstungskontrolle“ aufkam, empfehle ich das neue Heft des Friedensforums zu genau diesem Thema:
Anfang Juli haben 122 Staaten einen Vertrag verabschiedet, der Atomwaffen verbietet. Dadurch ist das Thema Abrüstung nun wieder ganz oben auf der Agenda. Das haben wir zum Anlass genommen, um uns in der aktuellen Ausgabe des FriedensForums mit Abrüstung und Rüstungskontrolle zu beschäftigen.
Die Redaktion des FriedensForums hat zu diesem Schwerpunktthema unterschiedliche Aspekte und Themen in Beiträgen unterschiedlicher AutorInnen zusammengetragen, um Hintergrundmaterial zur wieder notwendig gewordenen Debatte bereitzustellen.
Der Friedenskreis sollte das Thema Rüstungskontrolle sowie die Zivile Friedensarbeit (Peacekeeping) auf die Agenda setzen.
Auf Einladung von Christian Kearsley von Solarkönig kommt Frank Farenski persönlich aus Berlin nach Münster. Er zeigt seinen Film „Bauen mit der Energiewende“.
Termin: Montag, 20. November 2017, 20 bis 22 Uhr
Ort: Konzertsaal Friedenskapelle in Münster, Willy-Brandt-Weg 37 b (das ist an den Loddenbüschen, wo früher Ratio war)
Anmeldung über die Facebook-Seite von Solarkönig oder bei Christian.
An einem Infostand der Agenda21Senden am Markt gab es heute zwei Info-Blätter mit Fragen zur Bundestagswahl 2017 im September:
Das Flugblatt von Attac-COE: WahlkampfFlyer 2017beantworten
Das Dreierteam Bernd, Joachim und Reinhard verteilte die drängenden Fragen zur Bundestagswahl am folgenden Tag auch in Lüdinghausen, wo nach 2 Stunden alle Infoblätter „ausverkauft“ waren.
Das Infoblatt vom Friedenskreis Senden: Fragen zur Bundestagswahl 2017
Der Friedenskreis Senden ist dabei, sich neu aufzustellen.
Er hat dabei einen Aufruf zur Neuformierung erstelllt: Friedenskreis Senden Infoblatt
Gegründet 1983 war der Friedenskreis Senden bis in die 1990er Jahre sehr aktiv, danach wurde es stiller, da viele von Senden wegzogen oder sich jetzt in anderen sozialen Gruppen engagieren.
Auch der WWF hat Forderungen zur Bundestagswahl formuliert.
Der Solarenergieförderverein hat seine Wünsche schon im Juni formuliert.
Die beiden Fahnen vor dem Nottulner Rathaus – „Major for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“) und die Nottulner Gemeindefahne – hingen auf Halbmast, während am Schlaundenkmal die Menschen stumm zusammenstanden. Es war wohl gestern Nachmittag der eindrucksvollste Moment einer Gedenkstunde, in der die Gemeinde Nottuln und die Friedensinitiative Nottuln (FI) gemeinsam mit rund zwei Dutzend Teilnehmern der Aktion „Friedens-Fahrradtour NRW“ der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte-Kriegsdienstgegner ( DFG-VK) sowie zahlreichen Bürgern Nottulns der Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki gedachten.
Eine kleine Abordnung vom Friedenskreis Senden besuchte die Veranstaltung der Nottulner FI zum Gedenken an den Atombombenabwurf in Hiroshima und Nagasaki. Erste Kontakte wurden geknüpft. Am Schlaun-Denkmal wurde die Friedensradtour der DFG-VK empfangen.
Dazu ein Bericht der Dülmener Gruppe:
Liebe Friedensfreund_innen,
wir wollen allen denen danken, die durch Ihre Initiative, Ihr Engagement und ihr Anpacken dazu beigetragen haben, die DFG-VK-Friedensfahrradtour 2017 auf ihrem Weg von Haltern nach Nottuln gut zu begleiten.
Für die Friedensfreunde Dülmen geht ein arbeits- und erlebnisreicher Tag zu Ende. … Für die, die nicht dabei sein konnten, hier ein kurzer Bericht vom Tage:
Das Wetter wurde besser, als Gerd, Penelope und ich die Radlergruppe auf dem Campingplatz in Sythen abholten. 20 Leute machten sich mit uns auf den Weg, darunter eine Gruppe von weißrussischen Friedensaktivisten.
Der Fahrtweg war mit Luftballons gekennzeichnet, auf dem Ehrenfriedhof Hausdülmen erläuterte ein Vertreter des Stadtarchivs (Dr. Sudmann selbst war erkrankt) Details zur Geschichte des Kriegsgefangenenlagers an der Halterner Straße. Anschließend wurde ein gemeinsames Blumengebinde der dfg-vk nrw und der Friedensfreunde Dülmen niedergelegt. Hier stießen weitere Dülmener Radler zur Gruppe dazu, sodass wir kurz vor 11 Uhr mit 30 Leuten am Löwen ankamen.
Dort präsentierten Klaus Stegemann (Gitarre) und Hanan (Tambur, nahöstliches Saiteninstrument) ein deutsch-syrisches Kulturmix, bei dem Hanan plötzlich das alte Antikriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“ spielte, bei dem eine Reihe der 50 – 60 Anwesenden mitsangen.
Die Dülmener Bürgermeisterin begrüßte die Friedensradler herzlich. Die Bedrohungen des Friedens sei durch die vielen internationalen Spannungen und die lokalen Konflikte bedroht. Es sei gut, wenn Bürger_innen sich aktiv für den Friedeen einsetzen. Wir haben um Zusendung des Redetextes gebeten und werden ihn veröffentlichen.
Joachim Schramm von der dfg-vk sprach über die politischen Ziele der Radtour, dann trugen die Friedensradler eine „Moritat“ zur Melodie „Und der Haifisch, der hat Zähne“ (Brecht/Weill) vor. Anschließend wurde ein gemeinsamer Kranz von DGB, Friedensfreunden und den Ratsfraktionen der SPD, Grünen und Linken niedergelegt.
Michael Stiels-Glenn machte einige kurze Anmerkungen zur besonderen Verbindung von Dülmen, das zum Kriegsende schrecklich bombardiert wurde, mit den Städten Hiroshima und Nagasaki, auch wenn sich das im Ausmaß überhaupt nicht vergleichen ließe.
Hamid Alhaw überbrachte eine Friedensbotschaft in arabischer und deutscher Sprache, in der er den Dülmener Bürgern und den Deutschen dafür dankte, Flüchtlinge aufzunehmen. Er setzte sich sehr mit dem Begriff der Heimat auseinander, dem, was Flüchtlinge verloren haben, weil sie vor dem Krieg wegliefen und den Auswirkungen der Kriegsschrecken gerade auf die Kinder.
Nach einem weiteren Lied fuhren die Radler weiter zu den Tower Barracks, wo Michael Stiels-Glenn einige Erläuterungen zu dem abgab, was im Dülmen Army Depot geschieht. Dann ließen sich auf Anregungen der dfg-vk die Teilnehmer zu Boden fallen – ein Dy-in! Ihre Umrisse wurden mit Kreide auf den Asphalt gezeichnet, um zu zeigen, was passiert, wenn diese Waffen zum Einsatz kommen: Blut und Leichen! Anschließend radelte die Gruppe über Buldern weiter nach Nottuln, wo sie ebenfalls vom Bürgermeister und von der FI Nottuln begrüßt wurde. Aus Dülmen waren bis Nottuln noch Fabian, Gerd, Siegfried, Penelope und Michael dabei, was die Nottulner sehr gefreut hat.
Dort wurde überlegt, ob man nicht angesichts der vielen Aktivitäten im kommenden Jahr den „Ostermarsch Münsterland“ wiederbeleben soll – das wäre ein riesiger Erfolg auch der Zusammenarbeit mehrerer Initiativen.
Das Wetter war gut, die Stimmung entspannt und freundschaftlich, eine Wiederholung kann gern angedacht werden.
Fotos und Videos werden in einigen Stunden von verschiedenen Fotografen ins Netz gestellt – vor allem von Gerd Jungmann über seine Homepage www.friedensfreundeduelmen.eu.
Zur Erinnerung: Wir Friedensfreunde treffen uns am Freitag, den 18. August 2017 um 18 Uhr im Kolpinghaus zu einer öffentlichen Sitzung, wo wir über die jüngsten Aktionen berichten und weitere Aktivitäten planen werden.
Penelope und Michael