Archiv der Kategorie: Allgemein

Klimaschutz zum Anfassen, Ausprobieren und Schmecken

Petra Volmerg lädt zur Teilnahme an der Klimaschutzwoche ein, die in Senden zwölf Veranstaltungen anbietet. Foto: sff (WN)

Unsere Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg hat ganze Arbeit geleistet. Die 10 Tage  in Senden vom 14. bis zum 24. September gehören ihr. Mit etlichen Gruppen zusammen hat sie ein ansehnliches Angebot geschaffen.

Mit dabei ist auch die Agenda21Senden. Wer mal in aller Ruhe ein Elektroauto ausprobieren möchte, kann sich vom 15. bis 24. September an Sven Hoffmann wenden. Der Elektroautobegeisterte hat sich an 9 Tagen darauf eingestellt, Probefahrten anzubieten. Durch zahlreiche Kontakte ist es möglich, mit ihm verschiedene Autos zu fahren. Also einfach anrufen unter 0175 1500542 oder auf WhatsApp schreiben.

E-Auto-Experte der Agenda21Senden, Sven Hoffmann, hier im Opel Ampera-e.

Am 19. September zeigt die Agenda21Senden vor der Steverhalle ab 16 Uhr nicht nur ihre eigenen Elektroautos – ein privater Tesla S ist dabei – und die der Gemeinde Senden, auch Vertreter von Firmen werden vor Ort sein. Neben einer Palette von Elektrofahrzeugen – erstmals Roller – werden auch Kabel- und Steckervarianten gezeigt.

Auch diesen Tesla aus Privatbesitz wird Sven Hoffmann präsentieren.

An der Ladesäule vor Ort kann man dann auch gleich ausprobieren, wie das Laden im öffentlichen Raum funktioniert.

Ladesäule an der Steverhalle von eCOEmobil.

Ein Leckerbissen bei schönem Wetter wird es sein, durch ein spezielles Teleskop die Sonne zu beobachten. Sie ist letztlich die Quelle aller Energie auf unserem Planeten. Die Kernfusionsreaktionen sind als spektakuläre Eruptionen sichtbar. Bei Regen muss man mit Bildern davon Vorlieb nehmen.

Die Sonne liefert Kernfusionsenergie in sicherer Entfernung.                        Foto Witold Wylezol, 2016

Witold Wylezol hat aus seinem Berlingo electric eine mobile Sternwarte gemacht. Bei Sonnenschein zeigt er die Sonnenoberfläche live.

Um18 Uhr kommt dann als Höhepunkt der Klimaschutzwoche Prof. Dr. Volker Quaschning von der TH Berlin in die Steverhalle. Der berühmte Klimaschutz-Papst wird in seinem Vortrag aufzeigen, wie eine echte Energiewende aussehen müsste, wenn man wirklich die Pariser Klimaschutzziele erreichen möchte.

Prof. Dr. Volker Quaschning, Spezialist für Regenerative Energiesysteme. Foto: klimaretter.info

Video: Quaschning bei VERENA in Ahlen.

Programm auf ausliegenden Flyern und auf der Homepage der Gemeinde.

WN-Zeitungsartikel

Rüstungskontrolle – was bedeutet das

Sehr zu empfehlen.

Da bei der Diskussion der Aufgaben einer Friedensinitiative das Thema „Rüstungskontrolle“ aufkam, empfehle ich das neue Heft des Friedensforums zu genau diesem Thema:

Anfang Juli haben 122 Staaten einen Vertrag verabschiedet, der Atomwaffen verbietet. Dadurch ist das Thema Abrüstung nun wieder ganz oben auf der Agenda. Das haben wir zum Anlass genommen, um uns in der aktuellen Ausgabe des FriedensForums mit Abrüstung und Rüstungskontrolle zu beschäftigen.

Die Redaktion des FriedensForums hat zu diesem Schwerpunktthema unterschiedliche Aspekte und Themen in Beiträgen unterschiedlicher AutorInnen zusammengetragen, um Hintergrundmaterial zur wieder notwendig gewordenen Debatte bereitzustellen.

Der Friedenskreis sollte das Thema Rüstungskontrolle sowie die Zivile Friedensarbeit (Peacekeeping) auf die Agenda setzen.

Frank Farenski kommt persönlich nach Münster – Bauen mit der Energiewende

Bild könnte enthalten: 1 Person, steht, Himmel, Anzug und im Freien

Auf Einladung von Christian Kearsley von Solarkönig kommt Frank Farenski persönlich aus Berlin nach Münster. Er zeigt seinen Film „Bauen mit der Energiewende“.

Termin: Montag, 20. November 2017, 20 bis 22 Uhr

Ort: Konzertsaal Friedenskapelle in Münster, Willy-Brandt-Weg 37 b (das ist an den    Loddenbüschen, wo früher Ratio war)

Anmeldung über die Facebook-Seite von Solarkönig oder bei Christian.

 

Milliarden Kilowattstunden sauberer Strom werden jährlich vernichtet, weil politische Konzepte fehlen

Deutschland. Der 30. Juli war einer dieser Tage, die jedem Verfechter Erneuerbarer Energien eigentlich ein Lachen ins Gesicht zaubern müssten: Sonnenschein, ordentlich Wind, zudem ein Sonntag – da könnte Deutschland rechnerisch mal wieder fast komplett auf Ökostrom laufen.
Eigentlich… Tatsächlich ist Ärger der passende Gesichtsausdruck, denn am 30. Juli passierte,
was in jüngerer Zeit immer wieder vorkommt: Der Strom unflexibler konventioneller
Kraftwerke füllte das Stromnetz.
  …
„Für mich ist es klares politisches Versagen, dass für das Thema Produktionsüberhänge nicht einmal Ansätze einer Regelung in Sicht sind“, kritisiert Matthias Kynast. „Sektorkopplung
und Stromspeicher werden von CDU, SPD und FDP komplett verschlafen!“
Den gesamten Artikel lest bitte im Windbrief: wb89_net

Fragen an die Deutsche Politik zur Bundestagswahl 2017 von Attac-COE und Friedenskreis Senden

An einem Infostand der Agenda21Senden am Markt gab es heute zwei Info-Blätter mit Fragen zur Bundestagswahl 2017 im September:

Das Flugblatt von Attac-COE: WahlkampfFlyer 2017beantworten

Das Dreierteam Bernd, Joachim und Reinhard verteilte die drängenden Fragen zur Bundestagswahl am folgenden Tag auch in Lüdinghausen, wo nach 2 Stunden alle Infoblätter „ausverkauft“ waren.

Das Infoblatt vom Friedenskreis Senden: Fragen zur Bundestagswahl 2017

Der Friedenskreis Senden ist dabei, sich neu aufzustellen.

Er hat dabei einen Aufruf zur Neuformierung erstelllt: Friedenskreis Senden Infoblatt

Gegründet 1983 war der Friedenskreis Senden bis in die 1990er Jahre sehr aktiv, danach wurde es stiller, da viele von Senden wegzogen oder sich jetzt in anderen sozialen Gruppen engagieren.

Auch der WWF hat Forderungen zur Bundestagswahl formuliert.

Der Solarenergieförderverein hat seine Wünsche schon im Juni formuliert.

 

Nottuln –  Anlässlich des Hiroshima-Tages haben Gemeinde Nottuln und FI Nottuln bei einer Gedenkveranstaltung zur Abschaffung der Atomwaffen aufgerufen.

 

Mit großen Lettern formulierten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung die Aussage: „Hiroshima mahnt.“ An der Feierstunde nahm auch eine Friedens-Radfahrergruppe teil, die in Nottuln einen Zwischenstopp einlegte.                  Foto: Dieter Klein

WN-Bericht von Dieter Klein

Die beiden Fahnen vor dem Nottulner Rathaus – „Major for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“) und die Nottulner Gemeindefahne – hingen auf Halbmast, während am Schlaundenkmal die Menschen stumm zusammenstanden. Es war wohl gestern Nachmittag der eindrucksvollste Moment einer Gedenkstunde, in der die Gemeinde Nottuln und die Friedensinitiative Nottuln (FI) gemeinsam mit rund zwei Dutzend Teilnehmern der Aktion „Friedens-Fahrradtour NRW“ der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte-Kriegsdienstgegner ( DFG-VK) sowie zahlreichen Bürgern Nottulns der Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki gedachten.

Den gesamten Bericht findet Ihr in den WN.

Münsterländer Friedensinitiativen schließen sich zusammen – Sendener Friedenskreis in Nottuln dabei

Der stellv. Bürgermeister von Nottuln Martin Leufke bei seiner Ansprache.

Eine kleine Abordnung vom Friedenskreis Senden besuchte die  Veranstaltung der Nottulner FI zum Gedenken an den Atombombenabwurf in Hiroshima und Nagasaki. Erste Kontakte wurden geknüpft. Am Schlaun-Denkmal wurde die Friedensradtour der DFG-VK empfangen.

Hiroshima mahnt!

Dazu ein Bericht der Dülmener Gruppe:

Liebe Friedensfreund_innen,

wir wollen allen denen danken, die durch Ihre Initiative, Ihr Engagement und ihr Anpacken dazu beigetragen haben, die DFG-VK-Friedensfahrradtour 2017 auf ihrem Weg von Haltern nach Nottuln gut zu begleiten.

Für die Friedensfreunde Dülmen geht ein arbeits- und erlebnisreicher Tag zu Ende. … Für die, die nicht dabei sein konnten, hier ein kurzer Bericht vom Tage:

Das Wetter wurde  besser, als Gerd, Penelope und ich die Radlergruppe auf dem Campingplatz in Sythen abholten. 20 Leute machten sich mit uns auf den Weg, darunter eine Gruppe von weißrussischen Friedensaktivisten.

Der Fahrtweg war mit Luftballons gekennzeichnet, auf dem Ehrenfriedhof Hausdülmen erläuterte ein Vertreter des Stadtarchivs (Dr. Sudmann selbst war erkrankt) Details zur Geschichte des Kriegsgefangenenlagers an der Halterner Straße. Anschließend wurde ein gemeinsames Blumengebinde der dfg-vk nrw und der Friedensfreunde Dülmen niedergelegt. Hier stießen weitere Dülmener Radler zur Gruppe dazu, sodass wir kurz vor 11 Uhr mit 30 Leuten am Löwen ankamen.

Dort präsentierten Klaus Stegemann (Gitarre) und Hanan (Tambur, nahöstliches Saiteninstrument) ein deutsch-syrisches Kulturmix, bei dem Hanan plötzlich das alte Antikriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“ spielte, bei dem eine Reihe der 50 – 60 Anwesenden mitsangen.

Die Dülmener Bürgermeisterin begrüßte die Friedensradler herzlich. Die Bedrohungen des Friedens sei durch die vielen internationalen Spannungen und die lokalen Konflikte bedroht. Es sei gut, wenn Bürger_innen sich aktiv für den Friedeen einsetzen. Wir haben um Zusendung des Redetextes gebeten und werden ihn veröffentlichen.

Joachim Schramm von der dfg-vk sprach über die politischen Ziele der Radtour, dann trugen die Friedensradler eine „Moritat“ zur Melodie „Und der Haifisch, der hat Zähne“ (Brecht/Weill) vor. Anschließend wurde ein gemeinsamer Kranz von DGB, Friedensfreunden und den Ratsfraktionen der SPD, Grünen und Linken niedergelegt.

Michael Stiels-Glenn machte einige kurze Anmerkungen zur besonderen Verbindung von Dülmen, das zum Kriegsende schrecklich bombardiert wurde, mit den Städten Hiroshima und Nagasaki, auch wenn sich das im Ausmaß überhaupt nicht vergleichen ließe.

Hamid Alhaw überbrachte eine Friedensbotschaft in arabischer und deutscher Sprache, in der er den Dülmener Bürgern und den Deutschen dafür dankte, Flüchtlinge aufzunehmen. Er setzte sich sehr mit dem Begriff der Heimat auseinander, dem, was Flüchtlinge verloren haben, weil sie vor dem Krieg wegliefen und den Auswirkungen der Kriegsschrecken gerade auf die Kinder.

Nach einem weiteren Lied fuhren die Radler weiter zu den Tower Barracks, wo Michael Stiels-Glenn einige Erläuterungen zu dem abgab, was im Dülmen Army Depot geschieht. Dann ließen sich auf Anregungen der dfg-vk die Teilnehmer zu Boden fallen – ein Dy-in! Ihre Umrisse wurden mit Kreide auf den Asphalt gezeichnet, um zu zeigen, was passiert, wenn diese Waffen zum Einsatz kommen: Blut und Leichen! Anschließend radelte die Gruppe über Buldern weiter nach Nottuln, wo sie ebenfalls vom Bürgermeister und von der FI Nottuln begrüßt wurde. Aus Dülmen waren bis Nottuln noch Fabian, Gerd, Siegfried, Penelope und Michael dabei, was die Nottulner sehr gefreut hat.

Dort wurde überlegt, ob man nicht angesichts der vielen Aktivitäten im kommenden Jahr den „Ostermarsch Münsterland“ wiederbeleben soll – das wäre ein riesiger Erfolg auch der Zusammenarbeit mehrerer Initiativen.

Das Wetter war gut, die Stimmung entspannt und freundschaftlich, eine Wiederholung kann gern angedacht werden.

Zum Schluss ein Gruppenfoto, das die freundschaftliche Stimmung widerspiegelt.

Fotos und Videos werden in einigen Stunden von verschiedenen Fotografen ins Netz gestellt – vor allem von Gerd Jungmann über seine Homepage www.friedensfreundeduelmen.eu.

Zur Erinnerung: Wir Friedensfreunde treffen uns am Freitag, den 18. August 2017 um 18 Uhr im Kolpinghaus zu einer öffentlichen Sitzung, wo wir über die jüngsten Aktionen berichten und weitere Aktivitäten planen werden.

Mit herzlichem Gruß

Penelope und Michael

Kreisweite Klimaschutzwoche im Herbst 2017 vom 14. bis 24. September

Die Agenda21Senden ist mit einem Elektromobilitätsprogramm dabei.

Zahlreiche Maßnahmen zum Klimaschutz wurden in der Vergangenheit bereits im Kreis Coesfeld ergriffen und umgesetzt. Ein wichtiges Thema ist dabei die Öffentlichkeitsarbeit, die dazu beitragen kann, in der Bevölkerung einen Bewusstseinswandel herbeizuführen und für Themen des Klimaschutzes zu sensibilisieren. Daher plant der Kreis Coesfeld zusammen mit allen kreisanhängigen Kommunen im Herbst 2017 vom 14. bis 24. September die gemeinsame Durchführung einer kreisweiten Klimaschutzwoche.

Worum geht’s?

Während der Klimaschutzwoche vom 14.-24.September 2017 finden im gesamten Kreisgebiet viele Veranstaltungen zu den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, Mobilität und Energieeffizienz statt. Dabei bieten nicht nur der Kreis Coesfeld sowie alle Städte und Gemeinden Aktionen und Veranstaltungen an, sondern auch private Akteure, Institutionen, Unternehmen sowie Vereine und Verbände. Von Rosendahl bis Olfen haben die Anbieter tolle Veranstaltungen auf die Beine gestellt und präsentieren unter dem Motto „Klimaschutz – geht uns alle an“ beispielsweise Mobilitätstage, Kochkurse, Exkursionen oder Radtouren.

Veranstaltungen

Hier gehts zum Veranstaltungsprogramm.

Das vollständige Programm für Senden findet Ihr hier.

Die Agenda21Senden ist Veranstalter der Auto- und Ladepräsentation:

Ein Beitrag zur Energiewende – E-Mobilität als alternative Mobilität

19.09.2017 von 16:00 – 18:00 Uhr, Senden, Vorplatz und Parkplatz Steverhalle, Buldernerstr. 15

Der Anteil des Verkehrs am CO2-Ausstoß im Kreis Coesfeld liegt bei 47%. Was tun, um im Verkehrssektor einen Beitrag zur Energiewende zu leisten? Auf dem Platz vor der Steverhalle werden Alternativen gezeigt: Die Vielfalt der Elektromobilität steht zum Anschauen und Anfassen zur Verfügung. Von Fahrzeugen über Ladesäulen bis zu Kabel- und Steckervarianten – hier kann gefragt und diskutiert werden.

Die Autoschau umrahmt den

  • Vortrag „Wie eine echte Energiewende zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele in Deutschland aussehen müsste“

    Prof. Dr. Volker Quaschning, THW Berlin

19.09.2017 von 18:00-20:00 Uhr, Foyer der Steverhalle, Senden

Die deutsche Regierung hat versprochen die Pariser Klimaschutzziele einzuhalten und die globale Erwärmung möglichst auf 1,5°C zu begrenzen. Dazu müsste aber unsere Energieversorgung bereits im Jahr 2040 ganz ohne Erdöl, Kohle und Erdgas auskommen. Mit dem aktuellen Tempo der deutschen Energiewende brauchen wir aber noch rund 150 Jahre für die Umstellung. Eine Erwärmung um mehr als 3°C wäre die Folge, genauso viel wie der Temperaturanstieg seit der letzten Eiszeit betragen hat. Für die kommenden Generationen würde das katastrophale Konsequenzen nach sich ziehen. Dieser Vortrag erläutert, welchen Maßnahmen erforderlich wären, um die versprochenen Klimaschutzziele auch wirklich einzuhalten.

 

 

Friedensinitiativen planen Weltfriedenstag im September

                                                            In Senden haben wir noch keinen Bürgermeister für den Frieden.

Die neue Dülmener Friedensinitiative „Die Friedensfreunde Dülmen“ ist in der Region bei der Planung eines Gedenktages und hat folgenden Text entworfen und darum gebeten, darüber zu diskutieren, ob man das so unterstützen möchte:                .

Entwurf einer gemeinsamen Erklärung

1. September 1939 – 1. September 2017

Nie wieder Krieg – Projekt Friedensstadt Dülmen

 

Am 1. September 2017 jährt sich der Beginn des 2. Weltkrieges zum 78. Mal. Nazideutschland griff seinen Nachbarn Polen ohne Vorwarnung an. Zynisch verkündete Hitler: Ab 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen, als hätte nicht er den Angriff befohlen. Der Krieg, der von Deutschland ausging und vielen Millionen Menschen weltweit den Tod, körperliche und seelische Verletzungen, den Verlust von Heimat, von Hab und Gut brachte, kehrte schließlich nach Deutschland zurück.

Nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus schworen am 8. Mai 1945 viele Menschen in unserem Land, dass von deutschem Boden NIE WIEDER KRIEG ausgehen sollte.

Jedoch wurden seitdem 129 Kriege begonnen (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki Liste_von_Kriegen_seit_dem_Zweiten_Weltkrieg_mit_Opferzahl) – und diese Liste ist sicher unvollständig.

Die Dülmener Unterzeichner dieser Erklärung zum Weltfriedenstag verbindet über die Grenzen von Religionen, Konfessionen und Parteien hinweg die Überzeugung, dass wir mehr als alles andere Frieden, Abrüstung und Entspannung brauchen – in unserer Stadt und auf der ganzen Welt. Wir haben unterschiedliche Vorstellungen über Wege zu einer friedlicheren Welt – darüber friedlich zu streiten lohnt jede Mühe – aber es gibt gemeinsame Auffassungen über alle Meinungsverschiedenheiten hinweg.

Die Waffensysteme werden immer schrecklicher – deren Entwickler sprechen zynisch von Effektivität – , verkürzen Vorwarnzeiten und schalten dabei menschliche Entscheidungen zugunsten automatisierter Systeme aus. Die Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen ist trotz vieler Bemühungen nicht gebannt und ein solcher Einsatz bedroht die Existenz der Menschheit und der Erde; deshalb müssen Atomwaffen und andere Massenvernichtungswaffen geächtet werden. Die Zahl der zivilen Opfer in Kriegen wächst ständig, was eine der Hauptursachen für Flüchtlingsströme ist. Rüstung tötet auch ohne Krieg: Das Geld, das für Waffen ausgegeben wird, fehlt z. B. für Bildung, Sozialausgaben und Renten.

 

Wir wollen, dass Dülmen eine Stadt des Friedens im Naturpark Westliches Münsterland wird und bleibt.

Wir treten dafür ein, dass

   auch zwischen gegnerischen Nationen wieder Gespräche ohne Vorbedingungen aufgenommen werden;

   an die Stelle der Aufrüstungsspirale gegenseitige, gleichberechtigte Kontrollen von Standorten, Manövern und Truppenbewegungen treten;

   dass durch Rüstungskontrollen und Gespräche wieder Vertrauen entsteht;

   dass bestehende Verträge zur Rüstungskontrolle wiederbelebt und neue Verträge zur Abrüstung verhandelt werden;

   zwischenstaatliche Konflikte über Verhandlungen und über Diplomatie bearbeitet werden statt durch Drohungen.

   Damit wird der Weg frei zum Abzug aller Waffen aus Dülmen.

 

 

Süßes für die Besten – Stadtradler wurden im Rathaus geehrt – in Senden fast 7 t CO2 gespart

Petra Volmerg, MA, Klimaschutzbeauftragte in Senden, und Alfons Hues, BM, bedanken sich bei den Radlern für ihr Engagement im Klimaschutz.

Sendens Stadtradler wurden bei kalten Getränken und Gummitierchen im Rathaus von Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg und Bürgermeister Alfons Hues empfangen.

Die effektivste Radelgruppe war die Feuerwehr mit 6490 km und 922 kg CO2-Ersparnis..

Die Radler vom roten Keil waren ebenfalls sehr erfolgreich mit 5026 km und 714 kg CO2-Ersparnis. Sie waren das Fahrradaktivste Team mit den meisten Kilometern pro TeilnehmerIn.

Wir von den Klima-Radlern: Agenda21Senden lagen im Mittelfeld mit 2944 km und 418 kg CO2-Ersparnis und lagen Personenbezogen immerhin auf Platz drei.

Alle Ergebisse für Senden im Überblick kannst Du hier sehen.

Ergebnisse mit den meisten Kilometern pro TeilnehmerIn.

Vier Sendener hatten in den drei Wochen mehr als 1000 km gestrampelt, mit dabei unsere Starradlerin Karina Mildner, die es auf 1030 km in drei Arbeitswochen brachte.

Die Starradlerin Karina bekam Sonnenblumen und freute sich riesig mit Sven, der sie betreute und abends für den Kaloriennachschub sorgte. Allerdings hatte sie Sorgen mit ihrem Fahrradcomputer, der zu wenig anzeigte und schließlich bei 970 km ganz abstürzte.

Alle Sieger auf einen Blick. Ein Feuerwehrmann hält den ersten Preis, Petra Volmerg bekam als Dank für die Organisation einen Strauß Erinnerungen von Karina.

WN, Do., 20.07.2017

260 Sendener Pedalritter sparen sieben Tonnen CO2 ein: Radler strampeln für prima Klima

Ja, wir san mit‘m Radl da: Selbstverständlich kamen die aktiven „Stadtradler“ auf dem Drahtesel zur Siegerehrung im Rathaus. Dort zeichneten Alfons Hues (r.) und Petra Volmerg (2.v.l.) die ambitioniertesten Teilnehmer aus.

Senden – Sendens Klimaschutzbeauftragte Petra Volmerg freut sich über den Erfolg: Im Rahmen der dreiwöchigen Aktion „Stadtradler“ haben 260 Teilnehmer aus Senden fast 50 000 Kilometer mit dem Drahtesel zurückgelegt und damit etwa sieben Tonnen CO2 eingespart.      Foto: Syffus