Archiv der Kategorie: Allgemein

Maifest 2017 am 13. und 14. Mai mit Agenda21Senden – wieder Tage der Elektromobilität

 

Unser Motto: Alternativen gibt es immer!

Die Gruppe Agenda21Senden wird wie seit vielen Jahren auch 2017 wieder beim Sendener Maifest dabei sein und für Klima- und Umweltschutz werben. Auf der Herrenstraße werden die Partner von Agenda21Senden über die Nutzung regenerativer Energien im Haushalt und beim Hausbau informieren. Außerdem wird über naturnahes Gärtnern und biologischen Landbau aufgeklärt. Erstmalig wird die Gruppe selbstgebackene Pfannekuchen anbieten. Außerdem sollen der 13. und 14. Mai Sendener Tage der Elektromobilität werden, Elektrofahrer aus nah und fern sind aufgerufen, ihre Autos und Motorräder zu zeigen und über ihre Erfahrungen mit der Elektromobilität zu sprechen. Wer mitmacht und sein Auto auf der Herrenstraße ausstellt, bekommt einen Pfannekuchen gratis. Auch zwei der neuen Elektroautos der Gemeindeverwaltung werden zu bewundern sein: ein Zoe von der Verwaltung und der rote Kangoo vom Bauhof. Der Kangoo kann als Beispiel dafür dienen, wie man ein Elektrofahrzeug quasi gewerblich nutzen kann (der Bauhof hat ihn selbst umgebaut und ausgerüstet). Bei einem der derzeit im Handel angebotenen E-Fahrzeuge wurde bei gleichem Batterievolumen die Reichweite 2017 fast verdoppelt auf ca. 400 km. Die Agenda21Senden freut sich, auch über diesen Quantensprung der Elektromobilität berichten und ein solches hochaktuelles, praktisch brandneues Auto zeigen zu können. Das Tüpfelchen auf dem i werden Musiker aus der Agendagruppe sein, die mit ihrer Musik das Geschehen bereichern werden. Ein eigens geschriebener CO2-Song wird Premiere haben. Denn, so das Motto der Gruppe: „Alternativen gibt es immer!“ Zu letzten Vorbereitungen trifft sich die Gruppe am 10. Mai ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt, Helfer sind willkommen.

O-Ton Klartext im April 2017 – Europa geht auch solidarisch – EUROPA? Das sind wir alle!

April 2017: Oton2017april

Viele Menschen in Europa, vor allen Dingen wenn sie nach 1970 geboren wurden, kennen das Europa der Grenzen schon nicht mehr. Man hat sich daran gewöhnt, Waren kaufen zu können, die aus allen möglichen europäischen Ländern kommen. Wer heute eine Pizza kaufen will, dazu Rotwein aus Frankreich und Oliven aus Griechenland, um ein Abendessen zu bereiten, der kann das ohne große Probleme tun. Dabei hat er die Möglichkeit, an jedem Tag der Woche, andere kulinarische Köstlichkeiten aus dem Ausland zu kaufen, um seine Speisenkarte aufzufrischen. Wer heute über 50 Jahre alt ist, kennt auch noch die Passkontrollen an den Grenzen, wenn es zum Kurzurlaub nach Holland oder zu einem längeren Aufenthalt am Mittelmeer ging. Dabei musste man sich darüber Gedanken machen, wieviel man zollfrei mit
nehmen oder bei der Rückkehr wieder einführen durfte. Kaum zu glauben, dass seit nunmehr 70 Jahren Frieden zwischen den Staaten der EU herrscht. Ganz selbstverständlich gehen junge Menschen  zur Ausbildung oder zum Studium ins europäische Ausland, gesponsert durch das Erasmusprogramm der EU. Wir exportieren 75% unserer Waren in die EU. Kein Land ist so abhängig von de der EU wie die Bundesrepublik Deutschland.

Europäische Union – das sind wir alle! Warum wir eine starke EU brauchen

Titelblatt Flyer

Ohne die EU gäbe es keinen Umweltschutz, der die Grenzen der Staaten überwindet.

Erfolg im Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz kann es nur in einem stärkeren Europa geben.

Agenda21 – pro Europa – das geht nur zusammen!

Gute Gründe lest Ihr im Flyer von Joachim Gogoll: EUFlyer2017

Europäische Union – ja bitte!

 

Ostermontag zum Ostermarsch am neuen US-Waffenlager in Dülmen

Friedensinitiative Nottuln und Friedenskreis Havixbeck rufen auf. Der Friedenskreis Senden schließt sich dem Aufruf an.

Nottuln/Havixbeck.  Im Rahmen der traditionellen Ostermärsche rufen die Friedensinitiative Nottuln und der Friedenskreis Havixbeck in diesem Jahr dazu auf, Ostermontag (17. April 2017) in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr  in Dülmen direkt an der Straße vor den Tower Barracks an einem Oster-Picknick teilzunehmen. Organisiert wird dies durch die Friedensinitiative Dülmen. Der Hintergrund: Die US-Streitkräfte wollen in Dülmen ein neues Waffendepot errichten. Fest steht: In wenigen Wochen wird die US-Armee die Tower Barracks übernehmen und dort militärisches Gerät einlagern. Die Amerikaner werden dort die Ausrüstung für eine schwere gepanzerte US-Brigade mit 4.000 Soldaten unterbringen. Dazu gehörten 12.000 Ausrüstungsgegenstände, darunter 250 schwere Kettenfahrzeuge, Abrams M1A2-Kampfpanzer und Bradley-Gefechtsfahrzeuge. 12 US-Militärs werden dann dort tätig sein. Intensiv hat sich die Friedensinitiative Dülmen mit den militärstrategischen Hintergründen dieser Maßnahme beschäftigt. Michael Stiels-Glenn (Friedensinitiative Dülmen): „Die US-Army benötigt diese Ausrüstung für eine gepanzerte Kampfbrigade, die notfalls schnell an die russische Grenze verlegt werden kann.“ Die östlichen Bündnispartner Polen, Estland, Lettland und Litauen fühlten sich durch Russland bedroht.

Mit dieser Ostermarschaktion wenden sich Bürgerinnen und Bürger gegen das Vorhaben, ein neues Waffenlager in Dülmen zu installieren.  Sie lehnen die Strategie des Drohens, der Aufrüstung, der Stationierung moderner Waffensysteme an der Grenze Russlands ab.  „Wir fordern ein Ende der Abschreckungs- und Drohlogik und den Wiedereinstieg in eine Friedenslogik. Deshalb ist das US-Waffenlager in Dülmen auch kein ausschließlich lokales Problem“, rufen Friedensinitiative Nottuln und Friedenskreis Havixbeck nach Dülmen auf.

www.fi-nottuln.de

Der Friedenskreis Senden ruft auch die Sendener zur Teilnahme auf.

 

Multikulti ist woanders ganz normal

Wir waren drei Monate unterwegs Richtung Marokko. Gründe für solche Reisen sind bei mir auch immer, dass ich erfahren möchte, wie andere Menschen leben. Ich möchte andere Kontinente, Kulturen, politische und soziale Verhältnisse kennenlernen und erleben.

Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie „Multikulti“ woanders gelebt wird. In Marokko –  aber auch auffallend auf Kuba – gelingt das Zusammenleben verschiedener Ethnien und Hautfarben gut.

Wir sind fast nur freundlichen Menschen begegnet. Männer erzählen und spielen gerne, Frauen wirken eher geschäftig. Sie wirken frei und emanzipiert, in den Familien haben die Mütter die Hosen an, ihnen obliegt die soziale Kontrolle. Verschleierungsformen gibt es nebeneinander in allen Varianten.

Das Bildungssystem ist gut organisiert. In den Dörfern gibt es Grundschulen und Frauenschulen, moderne Schulbusse holen die älteren Kinder ab und fahren sie zu den weiterführenden Schulen in den Zentren. Die Mädchen wirken gepflegt und sind gut gekleidet.

Der König wird als Herrscher akzeptiert bis geliebt. Er sorgt für sein Volk, eine Rebellion ist undenkbar. Die Monarchie ist ein Polizeistaat, die Polizeipräsenz ist allgegenwärtig, wirkt aber nicht bedrohlich, sondern vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. In keinem Land haben wir uns auch in dunklen Gassen und abgelegenen Dörfern so sicher gefühlt.

Marokko ist ein Reiseland, Touristen werden zuvorkommend behandelt. Man kann kostengünstig in Marokko leben, vor allem Franzosen machen davon regen Gebrauch.

Wer Bilder sehen möchte, schaue sich die Präsentation an: Marokko-Reise 2016