Archiv der Kategorie: Klimaschutz
Das Solarpotenzial des eigenen Daches entdecken
Der Kreis Coesfeld hat ein Solarpotentialkataster erstellt. Darin sind 157.000 Gebäude erfasst. Dank dieser Grundlagenarbeit können Hauseigentümer mit wenigen Mausklicks herausfinden, ob die eigene Dachfläche für die Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage geeignet ist.
Die Menschheit verbraucht 1,5 Planeten – Living Planet Report 2014
Living Planet Report 2014 – Globaler Burn-Out
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Ozeane werden überfischt, Wälder gerodet, das Klima kippt und wir beobachten das größte Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier. Die Ergebnisse des Living Planet Report 2014 sind eindeutig: Wir gehen mit der Erde alles andere als nachhaltig um, denn wir entziehen uns und unseren Kindern die Lebensgrundlagen in atemberaubender Geschwindigkeit. Damit treibt die Menschheit ihren eigenen Planeten in einen gefährlichen Burn-Out. Zusammengenommen verbrauchen wir jedes Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Machen wir so weiter, benötigen die Menschen bis zum Jahr 2030 zwei komplette Planeten, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken. Bis zum Jahr 2050 wären es knapp drei Erden. Alle zwei Jahre misst die Naturschutzorganisation WWF mit dem Living Planet Report die Veränderungen der weltweiten Biodiversität und des menschlichen Konsums.
Der Eigenverbrauch wird bei Solaranlagen immer wichtiger
28.02.2015 |
„Der Eigenverbrauch wird bei Solaranlagen immer wichtiger“ |
Die Förderung durch das EEG sinkt weiter. Trotzdem lohnt es sich auch 2015, in eine Solaranlage auf dem eigenen Hausdach zu investieren, meint Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus. Das Zauberwort heißt „Eigenverbrauch“. Weiterlesen » auf der Sonnenseite von Bigi und Franz Alt |
Hendricks bindet Gesellschaft in Klimapolitik ein
21.02.2015, Bigi und Franz Alt von der Sonnenseite
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bindet Wirtschaft und Gesellschaft in die Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 ein.
Initiativen und Verbände können ab sofort ihr Interesse an einer Mitarbeit im neuen Aktionsbündnis Klimaschutz bekunden. „Ich setze darauf, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Allianzen für den Klimaschutz schmieden. Gemeinsam wollen wir dem Klimaschutz in Deutschland Rückenwind geben“, sagte Hendricks.
Das Aktionsbündnis Klimaschutz soll dabei helfen, insbesondere die Einsparpotenziale zu heben, die im Aktionsprogramm noch als „nicht quantifizierbar“ eingestuft werden. Das sind vor allem die Potenziale von Beratung, Information und Motivation zu klimafreundlichem Verhalten. Außerdem soll es dabei helfen, weitere Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Das Bündnis soll erstmals am 25. März 2015 und anschließend etwa halbjährlich tagen. Die Diskussionen werden dabei nach dem bei internationalen Verhandlungen etablierten „Wiener Format“ strukturiert: Die Interessengruppen ordnen sich dabei einer von 14 sogenannten „Bänken“ zu. Vorgesehen sind Bänke für Wirtschafts- und Industrieverbände sowie für andere InteressenvertreterInnen wie Umwelt- und Verbraucherschutzverbände, Gewerkschaften, Kommunen oder Religionsgemeinschaften. Je Bank stehen ein bis drei Plätze am Bündnistisch mit Rederecht zur Verfügung. Jede Bank entscheidet selbst, wer jeweils am Tisch Platz nimmt.
Am 3. Dezember 2014 hatte das Bundeskabinett das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 beschlossen. Jetzt geht es in die Umsetzung. Ende 2015 wird der erste Klimaschutzbericht Aufschluss darüber gegeben, wie weit die im Programm enthaltenen Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.
Interessierte Initiativen und Verbände können sich bis zum 2. März 2015 unter www.bmub.bund.de/aktionsbuendnis zur Teilnahme am Aktionsbündnis anmelden.
Weitere Informationen
Quelle Bundesumweltministerium 2015
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