Archiv der Kategorie: Ökonomie – alternative Wirtschaft

Die Zukunft unserer Arbeit – Reihe „Wirtschaft mit Kultur“ wird fortgesetzt

In der Reihe “Wirtschaft mit Kultur” referiert Joachim F. Gogoll am Mittwoch, den 20. September 2017, ab 19.30 Uhr in der ehemaligen Friedenskapelle, Grüner Grund 5, über das Thema “Zukunft unserer Arbeit”. Eine ausführliche Diskussion im Anschluss ist erwünscht.

J.F. Gogoll, Betriebs- und Volkswirt aus Nottuln

 

Der Frieden in Europa ist bedroht – Analyse und Thesen des Vortrags von Joachim F. Gogoll

„Wie gefährdet ist der Frieden in Europa?“ Vortrag von J. F. Gogoll am 21.06.17 (Zusammenfassung des Inhalts)

J.F. Gogoll, Betriebs- und Volkswirt aus Nottuln

Innerstaatliche Auseinandersetzungen mit bürgerkriegsähnlichem Charakter werden wahrscheinlicher

Aktuelle Situation

– Anschläge in Paris, London, Berlin,…

– bewaffnete Kräfte gehören mehr und mehr zum Alltagsbild

– Verschärfung der Lage absehbar

Ursachen

– neoliberales Wirtschaftssystem: Aufhebung der Handels- und Zollgrenzen führt zu verstärkter Monopolisierung und zu vermehrten Subventionsleistungen, damit Firmen im Land bleiben (oft verfehlt: Bsp: Nokia)

– Missmanagement in der Eurokrise

– als Folge der Ausbeutung von Entwicklungsstaaten vermehrt Flüchtlinge und Terror

– Missmanagement in der Flüchtlingskrise

– Bildungsverfall

Folgen

– Unterordnung des Menschen unter das Kapital

– Arbeitslosigkeit und Armut nehmen zu

– Perspektivlosigkeit führt zu innerer Emigration

– Vertrauensverlust in die EU und in nationale Regierungen

– Stärkung von rechtspopulistischen und -radikalen Strömungen

– verstärkter Nationalismus (Staaten unfähig, europäisch zu handeln)

– Bürgerkrieg

Lösungsansätze

– Änderung der Wirtschaftspolitik

– Verbannung des Lobbyismus

– gemeinsame Steuer-, Fiskal- und Sozialpolitik auf europäischer Ebene

 

zusammengefasst von MilKa, Agenda21Senden

Ist der Frieden in Europa gefährdet? Vortrag von J.F. Gogoll in der Friedenskapelle

Mit dem Brexit und dem aufkeimenden Nationalismus in den einzelnen europäischen Staaten ist auch die Gefahr einer unfriedlichen Auseinandersetzung in Europa gewachsen. Die sozialen Konflikte verschärfen sich angesichts einer immer stärker durchgreifenden neoliberalen Wirtschaft. Wie sich unter Trump die Beziehungen zu Amerika und innerhalb der Nato entwickeln, bleibt abzuwarten. Drohen neben den internationalen Konflikten auch kriegerische  Auseinandersetzungen innerhalb einzelner EU-Staaten?

J.F. Gogoll, Betriebs- und Volkswirt aus Nottuln

In der Reihe „Wirtschaft mit Kultur“ wird der Ökonom J.F. Gogoll aus Nottuln unter dem Thema „Wie gefährdet ist der Frieden in Europa?“ dieser Frage nachgehen und seine Bewertung zur Diskussion stellen. Alle Interessierten sind am Mittwoch, den 21.6.2017, ab 19.30 Uhr in die KuKiS-Räume der ehemaligen Friedenskapelle, Grüner Grund 5, eingeladen.

EUROPA geht auch solidarisch!

Vortrag am Mittwoch, den 3.5.2017, um 19 Uhr in
Nottuln – Alte Amtmannei – Stiftsstraße
Prof. Dr. Mechthild Schrooten,
Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Bremen
Schwerpunkte: Geld und Internationale Integration

Veranstalter: Attac-COE – VisdP: Joachim F. Gogoll – Büroanschrift: Detmolder Straße 9 – 45896 Gelsenkirchen – www. attac-coe.de

Wettbewerb und Solidarität sind zwei wichtig ökonomische Prinzipien. In den letzten Jahrzehnten wurde der Wettbewerb zum wichtigsten Wachstumsmotor erklärt. Dies gilt auch in Europa. Längst jedoch ist die Mitgliedschaft in der EU kein Wohlstandsgarant mehr. Im europäischen Wettbewerb gibt immer mehr Verlierer. Die Ausgestaltung der Europäischen Union muss vollständig überdacht werden.
Dabei darf auch die Diskussion um den nationalstaatlichen Einfluss nicht ausgeblendet werden. „Europa geht auch solidarisch“ – stellt dem neoliberalen Wettbewerbsmodell Ideen gegenüber, die auf die Lebensbedingungen der Menschen zielen. Dabei spielt das Geld, das Vermögen und die Verteilung eine große Rolle.

Zum Weiterleiten als pdf-Datei: Europa geht auch solidarisch

O-Ton Klartext im April 2017 – Europa geht auch solidarisch – EUROPA? Das sind wir alle!

April 2017: Oton2017april

Viele Menschen in Europa, vor allen Dingen wenn sie nach 1970 geboren wurden, kennen das Europa der Grenzen schon nicht mehr. Man hat sich daran gewöhnt, Waren kaufen zu können, die aus allen möglichen europäischen Ländern kommen. Wer heute eine Pizza kaufen will, dazu Rotwein aus Frankreich und Oliven aus Griechenland, um ein Abendessen zu bereiten, der kann das ohne große Probleme tun. Dabei hat er die Möglichkeit, an jedem Tag der Woche, andere kulinarische Köstlichkeiten aus dem Ausland zu kaufen, um seine Speisenkarte aufzufrischen. Wer heute über 50 Jahre alt ist, kennt auch noch die Passkontrollen an den Grenzen, wenn es zum Kurzurlaub nach Holland oder zu einem längeren Aufenthalt am Mittelmeer ging. Dabei musste man sich darüber Gedanken machen, wieviel man zollfrei mit
nehmen oder bei der Rückkehr wieder einführen durfte. Kaum zu glauben, dass seit nunmehr 70 Jahren Frieden zwischen den Staaten der EU herrscht. Ganz selbstverständlich gehen junge Menschen  zur Ausbildung oder zum Studium ins europäische Ausland, gesponsert durch das Erasmusprogramm der EU. Wir exportieren 75% unserer Waren in die EU. Kein Land ist so abhängig von de der EU wie die Bundesrepublik Deutschland.

Debatte: Müssen wir den Kapitalismus überwinden?

Der zweite Teil der Publik-Forum-Serie über große Zukunftsfragen beschäftigt sich mit dem Kapitalismus (Foto: iStock by Getty/bluejayphoto)Der zweite Teil der Publik-Forum-Serie über große Zukunftsfragen beschäftigt sich mit dem Kapitalismus (Foto: iStock by Getty/bluejayphoto)

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/muessen-wir-den-kapitalismus-ueberwinden-2#gal_Zurück_Oben des Internetauftritts von Publik-Forum

Müssen wir den Kapitalismus überwinden? von Bernd Winkelmann, Norbert Bernholt aus: Publik-Forum 5/2017 vom 10.03.2017, Seite 18 »Ja, natürlich!«, sagen Norbert Bernholt und Bernd Winkelmann. »Denn die Zerstörungskraft dieses Wirtschaftssystems lässt die ganze Welt aus den Fugen geraten.« … Eindeutig: Ja! Nur wenn die kapitalistische Wirtschaftsweise überwunden wird, können wir aus der selbstzerstörerischen Entwicklung unsrer Zivilisation herausfinden. Was ist der Kern einer kapitalistischen Wirtschaft? Die meisten halten es für selbstverständlich, dass Menschen ihr Kapital vor allem dann in Unternehmen anlegen, wenn dies mit der Erwartung auf eine möglichst hohe Rendite verbunden ist. Diese Denkweise hat allerdings gravierende Folgen für das Leben und Wirtschaften auf der ganzen Welt. Bedeutet es doch, dass Kapital nicht in erster Linie zur Produktion nützlicher Güter und zur Schaffung sinnvoller Arbeitsplätze eingesetzt wird, son Um diesen Artikel weiter lesen zu können, müssen Sie sich bei Publik Forum anmelden.

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/muessen-wir-den-kapitalismus-ueberwinden-2 des Internetauftritts von Publik-Forum

Arm und Reich – Wirtschaft im Journal im März – Veränderung beginnt im Kopf

Joachim f. Gogoll, alternativer Ökonom aus Nottuln,  ist zufrieden, die Diskussion war offen, anregend und brachte überraschende Ideen zur Wiederbelebung der Demokratie ins Gespräch.

Für die Agenda21Senden waren bei Wirtschaft im Journal am 15. März Joachim F. Gogoll und Witold Wylezol zu Gast.

Witold Wylezol zeigte 2 Filme zur Einführung (Harald Lesch und Lothar Dombrowsky, alias Georg Schramm),  Joachim F. Gogoll referierte zu den Filminhalten und diskutierte mit dem Publikum.

An der seit etwa 35 Jahren immer weiter auseinanderklaffenden Einkommensschere wurden als Schuldige benannt: Die Großkonzerne und die dahinter stehenden Oligarchen, die neoliberalen Politiker in den etablierten Parteien seit Margret Thatcher, die uninformierten Menschen, die sich nicht gegen diese Entwicklung auflehnen und mehr demokratische Rechte einfordern sowie die Medien, die mehr oder weniger gleichgeschaltet das „Weiter so“ begünstigen.

Die alles beherrschende Geldgier der Superreichen wurde als Sucht entlarvt , die beteiligten Leute in Politik und Finanzwesen als deren Dealer auf allen Ebenen der Gesellschaft und die Demokratie als der große Verlierer. Das murrende Volk und deren Sprecher werden sofort abgestraft, teilweise sogar bedroht oder im Internet anonym beschimpft.

Nur langsam komme man wieder aus der Misere, so Gogoll, Maßnahmen könnten z.B. sein: Einführung einer Börsenumsatzsteuer (bereits 0,1% würden im Jahr 50 Mrd. Euro erbringen), Wiederaufnahme der Vermögenssteuer (9 Billiarden Vermögen stehen in der BRD 3 Billiarden Schulden gegenüber), Wiederanhebung des Höchststeuersatzes auf 53%, Begrenzung von Leiharbeit und Stärkung von Gewerkschaften, die eine Lohnerhöhung erreichen sollten, so dass Rentner nicht in die Altersarmut geraten.

Im Gegensatz zu großen Teilen des Publikums ist Joachim F. Gogoll zuversichtlich, dass Basisarbeit zum Erreichen dieser Ziele letztlich Erfolg bringen wird. Im Publikum wurde mehrfach betont, dass die Menschen vor Ort sich wieder mehr informieren und in die Politik einmischen müssten (Basisbewegungen, direkte Demokratie); in Senden sei mit „Wirtschaft im Journal“ der richtige Weg  eingeschlagen, ohne Verhaltensänderung des Einzelnen vor Ort sei nichts zu erreichen.

Als versöhnlicher Abschluss diente der Sketch über das ermäßigte Brot von gestern.

Wer einen Kunstfilm dazu sehen möchte, dem empfiehlt Witold Wylezol „Zeitgeist – addendum“,  veröffentlicht am 23.12.2013. Der Film von Peter Joseph zur weltweiten Zeitgeist-Bewegung zeigt das Netzwerk von Kontrollmechanismen auf, in dem sich große Teile der Menschheit heute befinden.

 

Wirtschaft im Journal am 15. März – die Schere zwischen ARM und REICH

Entwurf: milka

Die wachsende Kluft zwischen ARM und Reich wird die Zukunft unseres Zusammenlebens  maßgeblich beeinflussen. Schon heute zeigen sich deutliche Erosionen an den Rändern und auch innerhalb unserer Gesellschaften. Eine wachsende Entsolidarisierung, fehlende Empathie und ein steigender Egoismus zeigt uns auf, welche Bedrohung für unser Zusammenleben auf uns zukommt. Wie man die wachsende Kluft möglicherweise bekämpfen kann und wie eine veränderte Ökonomie unsere Zukunft positiv beeinflussen kann, das wird an dem Abend das Thema des Vortrages und der anschließenden Diskussion sein.

pdf-Datei zum Weiterleiten: WiJ 03-2017

Wirtschaft im Journal – Rente der Zukunft – am 15.02.2017 im Journal, Senden

Die „Rente der Zukunft“ – welche Bausteine sind für eine sichere Altersversorgung wirklich sinnvoll? Darüber wollen wir uns bei „Wirtschaft im Journal“ am 15. Februar ab 19 Uhr zusammen mit dem Ökonom Joachim F. Gogoll austauschen. Interessierte sind herzlich eingeladen, die AgendA21Senden freut sich wie immer über zahlreiches Erscheinen und rege Diskussion. Weitersagen!