Archiv der Kategorie: AgendA21Senden – was ist das?

Geschichte und Ziele der Lokalen Agenda 21 in Senden

Einladung zur Agenda-Sitzung am 6. Mai 2015

Ich möchte Euch zu der vorgezogenen Agenda-Sitzung am Mittwoch, den 6. Mai, um 18.30 Uhr im GRÜNEN Treff, Falkenstraße 16, einladen.

Es geht um letzte Vorbereitungen zum Maifest, den Bericht über das sehr unbefriedigende Treffen mit Herrn Moll und weitere Werbung für unseren Auftritt.

Viele Grüße,

Bernd Lieneweg

www.agenda21senden.de

www.agenda21senden.de

Senden: Plädoyer für Bürgerbus

Masterplan zum ÖPNV in Senden

Einen Bürgerbus empfiehlt der Gutachter für Senden. Einen Bürgerbus empfiehlt der Gutachter für Senden. Foto: Szybalski (WN)

Senden – Ein Zwischenbericht des Masterplans zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Senden wurde der Politik vorgestellt. Der Gutachter plädiert eindeutig für einen Bürgerbus.

Von Dietrich Harhues

Die Weichen sind gestellt. Der Masterplan zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Senden, dessen Zwischenbericht am Donnerstagabend im Haupt- und Finanzausschuss des Rates (HFA) vorgestellt worden ist, plädiert dafür, einen Bürgerbus einzurichten.

Damit gelangt das Planungsbüro Brilon, Bondzio, Weiser zu einer Empfehlung, die von dem Ergebnis eines ersten politischen Vorstoßes abweicht, der vor Jahren keine Notwendigkeit / Chance für dieses Transportmittel gesehen hatte.

Doch die Tatsache, dass Senden wächst (zum Beispiel Mönkingheide/Buskamp, die angeschlossen werden sollten) sowie demografische und Kostengründe sprächen nun klar dafür, dieses Vorhaben anzugehen.

Weiterlesen in den WN vom 26.4.

Mensch und Umwelt vor Profit – weltweiter Aktionstag gegen „Freihandelsabkommen“ am 18. 4.

Demo-Plakat_korrigiert

Am 18.4.2015 beginnt um 10 Uhr am Overbergplatz (über Borkener Straße, Nähe Kino) in Dülmen anlässlich des globalen Aktionstages gegen den Freihandelswahn die Demo des Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis Coesfeld.
Wir hoffen, dass möglichst viele von Euch/Ihnen Zeit haben, vielleicht mal eine halbe Stunde oder auch länger mitzumachen. Um ca. 13 Uhr wird die Demo zu Ende sein.
Mit dabei ist unser „Trojanisches Pferd“.

Aufgeschlossener als erwartet reagierten die Coesfelder BürgerInnen auf unsere Aufklärung über TTIP, CETA und TiSA.

Aufgeschlossener als erwartet reagierten die Coesfelder BürgerInnen auf unsere Aufklärung über TTIP, CETA und TiSA. Ob in Dülmen ebenso viele Unterschriften zusammenkommen?

Internationaler Aufruf zum weltweiten Aktionstag

Mensch und Umwelt vor Profit!

Aufruf zum weltweiten Aktionstag gegen Freihandels- und Investitionsschutzabkommen

Wir sind zivilgesellschaftliche Organisationen aus aller Welt, Gewerkschaften, Landwirt*Innen, Jugendliche, Frauen, indigene Bewegungen und Graswurzelaktivist*Innen. Wir rufen auf zu einem globalen Aktionstag am 18. April 2015, um die Freihandels- und Investitions-Abkommen zu stoppen und eine Wirtschaft zu fördern, die den Menschen und der Umwelt dient.
In den letzten Jahrzehnten wurden Geheimverträge und Investitionsabkommen durch Konzerne und Regierungen vorangetrieben – auf Kosten unserer Rechte und der Umwelt.
In den letzten Jahrzehnten haben wir für eine unabhängige Erzeugung von Nahrungsmitteln gekämpft sowie für den Erhalt unserer Gemeingüter, unserer Jobs, unseres Landbesitzes, für die Freiheit des Internets und dafür, unsere Demokratie zu bewahren oder wiederzugewinnen. Im Laufe der Zeit sind wir zu einer Bewegung angewachsen, wir haben unsere Stimmen erhoben und haben Siege errungen.
Gemeinsam können wir die Vereinbarungen stoppen, die gerade ausgehandelt werden und zugleich die negativen Effekte schon getroffener Abmachungen rückgängig machen. Wir können die von uns entwickelten Alternativen vorantreiben, die sich an Menschenrechten statt an Unternehmensprivilegien orientieren.
Wir rufen Organisationen, Einzelpersonen und Bündnisse auf, dezentrale Aktionen auf allen fünf Kontinenten zu organisieren. Wir begrüßen eine Vielfalt von Taktiken und solidarischen Aktionen überall auf der Welt, die dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und Menschen zu ermuntern, sich vor Ort einzusetzen für ein neues Handels- und Ökonomiemodell, das den Menschen und der Umwelt dient.

Petition „Pro Vegetation“ abgeschickt – jetzt auch bei change.org unterschreiben

Auch dies schmalen Hecken an Gräben sind Lebensraum und prägen die münsterländische Parklandschaft.

Auch diese schmalen Hecken an Gräben sind Lebensraum und prägen die münsterländische Parklandschaft.

Die Petition wurde heute an alle Adressaten per email abgeschickt.

Petition Gehölzschutz Endfassung

Jeder kann sie auch  – in gekürzter Form – bei change.org unterschreiben.

Weitere Fachbeiträge zum Heckenschutz finden Sie beim niedersächsischen Arbeitskreis Heckenschutz.

Petition „Pro Vegetation“ an den Landtag zu Hecken und Gehölzen

 

LOGO10               Senden, den 9. April 2015

Bernd Lieneweg, Sprecher Agenda

Dr. Ralf Hömberg, AK Vegetationen

Jürgen Kruse, AK Heckenschutz

An

Ministerpräsidentin NRW Hannelore Kraft,

Landesumweltminister Johannes Remmel

und den Petitionsausschuss des Landes NRW,

Kopien an die Landtagsfraktionen

Petition „Pro Vegetation“: Durch Fehlentscheidungen für das Ab-, Ausholzen und Roden gehen uns Millionen von Bäumen und Sträuchern verloren. Ein besserer Schutz und Förderung der Gehölze, insbesondere auch der Hecken in NRW ist daher dringend geboten.

zum Vergleich  Gerodete Hecke Nähe Dorfbauerschaft 109

Sehr geehrte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft,

sehr geehrter Landesumweltminister Johannes Remmel,

sehr geehrte Damen und Herren im Petitionsausschuss,

Sie sind in besonderem Maße beauftragt, sich um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu kümmern. Bäume und Sträucher, insbesondere Hecken, gehören definitiv dazu! Im Holz haben unsere Pflanzen gewaltige Mengen Kohlenstoff gespeichert. Ihre Zweig- und Geäststrukturen, Wurzeln und Rinden sind Heimat für zahlreiche Tierarten. Das ist purer und zudem kostenloser Klima- und Artenschutz. Kohlendioxid, wenn freigesetzt, verursacht durch den Treibhauseffekt Klimaerwärmung. In der Folge kommt es über Systemkopplungen zu Wetterextremisierungen (Wind, Niederschläge, Hitze, Kälte, Bodenerosionen). Über die Photosynthese produzieren Pflanzen zudem Sauerstoff. Dieses Gas bildet die atmosphärische Stoffwechselgrundlage für alle atmenden Lebewesen in der Biosphäre. Wir leben in einem dynamischen Superkomplex mit unserer Erde und all ihren vielfältigen ökosystemischen Komponenten (=Erdinneres, Erdkruste, Gewässer, Biosphäre, Atmosphäre). In unserem superkomplexen Lebenssystem Erde beeinflussen sich Flora und Fauna sowie jenes ökologische Gesamtsystem „Erde“ wechselseitig. Es geht also um viel mehr, als durch fehlentschiedene Abholzungsverträge haushaltärischem Kostendruck nachzukommen! Da geht es in der Tat um unsere Lebensgrundlagen.

Pflanzen sind Leben für das Leben – für unseres, das der Tiere und das unseres gesamten Planeten Erde. An jeder Stelle, an jedem Ort – neben den Wäldern auch entlang der Autobahnen, Verkehrs-, Wasserstraßen, Feldwege und Seitenstreifensysteme. Das gilt in den gemäßigten Klimazonen insbesondere auch für unsere Wälder, Bäume, Büsche, Hecken, Sträucher und Blumen.

Vielfach ist berichtet und dokumentiert worden, wie sich die Voraussetzungen für einen wirksamen Umweltschutz in NRW verschlechtert haben. Besonders zu beklagen sind die Beschädigung und das Verschwinden der Bäume, Hecken und Wallhecken an den Wegen, Straßen, Wasserläufen und in der Feldflur:

– einerseits durch eine maschinelle und nicht naturverträgliche „Pflege“ der Hecken und Baumreihen bzw. das übertriebene Abasten der Bäume durch die kommunalen Bauhöfe, durch Landesstraßendienste und Wasser- u. Schifffahrtsämter (viele gesunde Bäume verschwinden an den Straßen, sie werden anscheinend als Brennholz geerntet. Überwiegend findet man nur noch funktionslose Spaliere und zerfetzte Gehölze),

– andererseits durch das Verschwinden ganzer Wege und nahezu aller Feldraine, durch Grünlandumbrüche, das Verschwinden der letzten Brachen, durch Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen bis in den Wurzelbereich der Bäume und Hecken bzw. bis an die Gewässerkanten. Meldungen der Umweltschützer zu diesen Vorgängen wurden häufig durch zuständige Ministerien, Untere Naturschutzbehörden und Landwirtschaftskammern ignoriert.

Wir fordern Sie dazu auf, in der jetzigen Legislaturperiode

  • neue Hecken und Biotopverbundlinien zu planen bzw. anzuregen,
  • kommunale Baum- und Gehölzschutzsatzungen überall vorzuschreiben bzw. nahe zu legen,
  • eine Rückgewinnung der kommunalen Flächen an den Wegen und Straßen (Wegeseitenstreifenprogramme) durchzusetzen,
  • weitere Grünlandumbrüche zu verhindern,
  • die Gelder für Ausgleichsmaßnahmen vor allem in neue Hecken und Wallhecken als Biotopverbundlinien zum Schutz der Böden und zur Entwicklung der Landschaftsstrukturen fließen zu lassen,
  • für die Landesstraßenbehörde Richtlinien zur naturnahen Pflege der Heckengehölze und Bäume zu schaffen und
  • eine zügige Umsetzung der WRRL und FFH-Richtlinie gemeinsam mit den Umweltverbänden vor Ort durchzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ralf Hömberg , Jürgen Kruse und Bernd Lieneweg

Mitlieder der Agenda21 Senden als NGO: http://www.agenda21senden.de/

Original: Petition Gehölzschutz Endfassung

Online-Petition bei Change.org