Archiv der Kategorie: AgendA21Senden – was ist das?

Geschichte und Ziele der Lokalen Agenda 21 in Senden

Protokoll der Agenda-Sitzung vom 8. April 2015

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Protokoll der Agenda-Sitzung am 08.04.15

  1. 1. Vegetation
    – B. Lieneweg stellt die überarbeitete Form unserer geplanten Petition vor, die vor allem um Gedanken des Heckenexperten Jürgen Kruse erweitert wurde. Nach langer und intensiver Diskussion beschließen wir, die während der Sitzung noch einmal veränderte (ausschließlich den Heckenschutz betreffende) Variante abzuschicken.
    – Da es sich in diesem Zusammenhang auch als schwierig herausgestellt hat, entsprechende Untergruppen zur Ausarbeitung solcher Fragen zu bilden, ist jedes Agenda-Mitglied aufgerufen, ihm wichtig erscheinende Fragen eigenständig zu bearbeiten und dann der Agenda zur Diskussion vorzustellen.
    – B. Bicknese weist auf das Internetportal http://www.tim-online.nrw.de Mit dessen Hilfe wäre es leicht möglich, eventuelle Abweichungen zwischen offiziellen Vermessungsdaten und den tatsächlich (z.B. landwirtschaftlich) genutzten Flächen aufzudecken. Die dadurch „zurückgewonnenen“ Flächen könnten zukünftig naturnah gestaltet werden.
    – W. Kraneburg stellt seine Anregung zur naturnahen Begrünung von Freiflächen (Randstreifen, Baumscheiben,…) durch Wildblumenmischungen vor. Eine von ihm überarbeitete Variante leitet B. Lieneweg im Namen der Agenda an die Gemeinde weiter.
  2. Maifest
    – F. Peirick informiert uns darüber, dass wir für die Fahrradbörse wieder das Heimann-Gelände nutzen dürfen. Wir beschließen, auch das „Fehler-Fahrrad“ dort zu stationieren.
    – K. Kröber muss uns leider eine Absage aus Olfen bezüglich des Bürgerbusses machen, hat aber bereits Kontakt zu den Verantwortlichen in Nottuln aufgenommen (eine 100%ige Zusage steht allerdings noch aus).
    – Für eine musikalische Umrahmung konnte wieder Heinz Holtkötter (für einen der beiden Tage) gewonnen werden. Um eine Ausgestaltung des zweiten Tages bemüht sich weiterhin A. Meyer-Schwickerath.
    Da der überdachte Eingang der Volksbank idealer Standort für die Musiker wäre, fragt B. Lieneweg bei der Bank nach, ob eine Sperrung dieses Eingangs für den Durchgangsverkehr möglich ist (ein zweiter, sogar behindertengerechter Eingang existiert).
    – K. Mildner aktualisiert die Agenda-Flyer. Außerdem sollen unsere Maifest-Aktionen auch über die Presse bekanntgemacht werden.
    – B. Lieneweg nimmt zur Klärung letzter organisatorischer Fragen Kontakt zum neuen Vorsitzenden des Gewerbevereins, Peter Moll, auf.
  3. Sonstiges
    – W. Kraneburg weist auf einen Runden Tisch am 20.04.15 um 19 Uhr in der Alten Amtmannei in Nottuln hin, der sich dem Thema „Fotovoltaik und Solarthermie“ widmet.
    – Th. Stenkamp und B. Lieneweg stellen die Möglichkeit zur privaten Gewinnung von Windstrom durch sog. Mikrowindräder vor und suchen Interessenten für eine Sammelbestellung.

Neuer Termin:             ACHTUNG

Agenda gesamt: außerplanmäßig am 06.05.15 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude (zur letztmaligen Besprechung unseres Auftrittes beim Maifest)

gez. MilKa

Bitte beachten: im Rathaus sind leider alle Räume besetzt, wir müssen uns woanders treffen, und zwar im „Grünen Treff“, Falkenstraße 16.

Frau Kreklau organisiert das Maifest 2015 weiter, Kontakt zu Peter Moll werde ich trotzdem aufnehmen, um den Kontakt herzustellen.

gez. LieBe            

Wildblumen-Aktion in Senden (Brief an den Umweltausschuss)

Mössinger Mischung - lässt Senden aufblühen.

Mössinger Mischung – lässt Senden aufblühen.

LOGO10   Senden, den 9. April 2015

Wildblumenaktion in Senden „Gemeinsam lassen wir Senden aufblühen“

Sehr geehrter Herr Wiederkehr,

die Gruppe Agenda 21Senden wendet sich an Sie in ihrer Funktion als Vorsitzender des Umweltausschusses.

Auf ihrem letzten Treffen am 8. 4. 2015 hat sich die Gruppe über eine Wildblumenaktion in Nottuln informiert. Dort werden am 16.4.  700 Kinder und Jugendliche so genannte Seedballs auf den gemeindlichen Grünflächen verteilen.

Die Mitglieder der Gruppe regen an, in Senden ebenfalls eine Wildblumenaktion zu starten. Sie schlagen vor, aus dem Haushaltstopf Grünpflege einen gewissen Betrag für Wildblumensamen abzuzweigen und den Bürgern jetzt im Frühjahr in kleinen Portionen kostenlos zur Verfügung zu stellen, in der Absicht „Gemeinsam lassen wir Senden aufblühen, wir tun was für Schmetterlinge, Wildbienen und Hummeln“.

Was das Saatgut betrifft, so käme für innerörtliche Flächen und Gärten als besonders schöne Blüte, allerdings nur einjährig, die Mössinger Mischung „Bienensommer“ in Frage ( zu bestellen bei der Manufaktur Felger). Sie muss allerdings jedes Jahr neu bis Mitte Mai ausgesät werden, sie bietet ein wunderbares Farbenspiel bis in den Herbst hinein, es handelt sich allerdings nicht nur um einheimische Blumen. Das Saatgut ist nicht geeignet für Flächen oder Blühstreifen im Außenbereich.

Eine zweite Adresse für Qualitätssaatgut wäre Rieger- Hofmann. Dabei handelt es sich um Saatgut für mehrjährige Anlagen, z. B. für Begrünungen im Stadt- und Siedlungsbereich, für Wiesen und Säume in der freien Landschaft, z.B. Schmetterlings- Wildbienensaum 1kg  128,- Euro. Die Firma vertreibt u. a. zertifiziertes Regio Saatgut, nur von heimischen Wildblumen, das vorzuziehen wäre.

Die Agenda-Gruppe war auch der Meinung, dass Geld für Wildblumensamen übrig bleibt, wenn die Gemeinde weniger Zierblumenbeete bepflanzt und weniger mäht und mulcht, wie das im Umweltausschuss beschlossen wurde.

Bei der Suche nach geeigneten Flächen für Wildblumeneinsaaten sollten die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden. Genannt wurden bereits das Reststück Acker angrenzend an die neue Rettungswache und eine Fläche im Sporksfeld nahe zum Bösenseller Friedhof.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Lieneweg,

Sprecher Agenda21Senden

Einladung zur Sitzung der Agenda21Senden am 8. April 2015

LOGO10   Heute Abend ab 18.30 Uhr findet wieder unsere monatliche Agenda-Sitzung im Rathausnebengebäude (Treffpunkt Hintereingang oben) statt.

Wir müssen letzte Absprachen bezüglich des Maifestes treffen.

Außerdem steht noch einmal der Baum- und Strauchschutz auf der Tagesordnung. Nachdem es bezüglich der Petition widersprüchliche Positionen gegeben hat, soll versucht werden, zumindest eine gemeinsame Petition zum Heckenschutz zu verabschieden.

Beim Thema Regenerative  Energien ist eine relativ neue Form die Gewinnung von Windstrom durch Mikrowindanlagen. Eine gemeinsame Bestellung solcher Kleinstwindräder könnte kostensenkend wirken.

Heckenschutz – welche Kontrollen und politischen Entscheidungen wollen wir?

Ausholzen widerspricht nicht dem Artenschutz - beim Aholzen und Roden wird es kritisch

Ausholzen widerspricht nicht dem Artenschutz – beim Abholzen und Roden wird es kritisch

Kontrovers wird das, was im März mit den Gehölzen auf Sendener Boden und an den Staßenrändern in NRW geschehen ist, gesehen und diskutiert. Raubbau? Ernte? Pflege? Verkehrssicherung? Was ist es denn nun? Ist alles Durchgeführte rechtens und alles Zulässige richtig? Brauchen wir eine wirksamere Kontrolle? Brauchen wir andere Gesetze? Wollen wir uns damit auseinandersetzen?

Bitte lest auch die Kommentare zu diesem Artikel  und auch zu jenem Artikel  sowie die unten aufgeführten Links.

Zu einer gemeinsamen Position und einer dieser Position entsprechenden Petition konnten wir uns bisher nicht durchringen. Über Ziele und Wege zu diesen Zielen müssen wir noch einmal sprechen und neu beschließen. Ob wir uns einigen können, ist offen. Der Sachverhalt ist schwierig, wir brauchen sachverständigen Rat und Zeit zur internen Beratung. Daher sollten wir uns weiter informieren und nach Akzeptanz innerhalb unserer Gruppe streben. Nur dann können wir auch Akzeptanz außerhalb, in einer öffentlichen Petition erreichen. Thematisch sollten wir uns zunächst auf das Thema Hecken beschränken. Als kompetenten Ansprechpartner hat uns Willi Kraneburg Jürgen Kruse benannt. Er empfiehlt uns folgende Lektüre:

Bf-U-Min-NRW-16-02-2015 Förderantrag-neue Heckenbänder-neu-2015 Gewässerschutz-RegHan Hecken-Pflegerichtlinien-Asbeck-2015 PM-gewässerschutz-Randstreifen-BSH wegraine-gewässerrandstreifen-bund-2014

Statt Bürgerbus in Senden: Smart forrail

Der neue smart forrail - bald auch in Bösensell, Ottmarsbocholt und Venne im Einsatz?

Der neue smart forrail – bald auch in Bösensell, Ottmarsbocholt und Venne im Einsatz?

Sehr gute Idee! Bald auch in unserer Gemeinde: der neue smart forrail.

Dank der elektrischen Antriebstechnik kann der umgerüstete smart forfour ganz leicht zwischen Straßen und Bahnschienen wechseln. So wird er nicht nur zusätzlich mit Strom versorgt – er kann auch einfach mal die Spur wechseln, wenn der Verkehr zu langsam ist, oder auch eine direkte Anbindung jedes Hofs von Bösensell nach Münster oder Recklinghausen gewährleisten.

Ab 2016 für den Verkehr zugelassen. Allerdings sind die Fahrer verpflichtet, einen Crash-Kurs für Signaltechnik zu absolvieren.

Großes Aufgebot des Aktionsbündnisses gegen TTIP in Coesfeld

Aufgeschlossener als erwartet reagierten die Coesfelder BürgerInnen auf unsere Aufklärung über TTIP, CETA und TiSA.

Zum ersten Mal trat das Aktionsbündnis gemeinsam auf, in der Kreisstadt Coesfeld

Zum ersten Mal trat das Aktionsbündnis gemeinsam auf, in der Kreisstadt Coesfeld.

Aufgeschlossener als erwartet reagierten die Coesfelder BürgerInnen auf unsere Aufklärung über TTIP, CETA und TiSA.

Aufgeschlossener als erwartet reagierten die Coesfelder BürgerInnen auf unsere Aufklärung über TTIP, CETA und TiSA.

Vertreter des Aktionsbündnisses gegen TTIP aus allen Teilen des Kreises Coesfeld hatten sich am Samstag in der Coesfelder Fußgängerzone eingefunden, von 10 bis 12 Uhr sammelten Sie an einem Infostand über 70 Unterschriften und klärten die Bevölkerung über die Nachteile der sog. Freihandelsabkommen auf. „Menschen verlieren, Konzerne profitieren“, lautete einer der Sprüche, den unsere „Freihandelsvertreter“ skandierten, oder frecher – auf Ostern bezogen – „Monsanto und Bayer versauen Euch die Eier!“ Besonderer Blickfang war wieder das selbst gebaute Trojanische Pferd, keiner konnte uns übersehen und überhören, neben bewusst ignorierender oder sogar ablehnender Körpersprache stimmten uns jedoch (für Coesfeld erstaunlich) viele Passanten zu und leisteten gerne ihre Unterschrift. Fazit hinterher im Café: es hat Spaß gemacht in Coesfeld, schönes Gemeinschaftserlebnis mit so vielen verschiedenen Leuten aus verschiedenen Orten des Kreises bei strahlendem Sonnenschein, ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis. Wir machen weiter!

Lest dazu auch den Bericht unseres Aktivisten Rainer Wermelt: „TTIP – Die Kapitulation vor Konzernen„.

Gemeinsamer Infostand des Aktionsbündnisses gegen TTIP im Kreis Coesfeld am 28. März in der Kreisstadt

Die Freihandelsvertreter vor ujnserem Trojanischen Pferd,  Foto: Rainer Wermelt

Die Freihandelsvertreter vor unserem Trojanischen Pferd.         Foto: Rainer Wermelt

Einen großen Infostand des Aktionsbündnisses gegen TTIP im Kreis Coesfeld mit Trojanischem Pferd und unseren beiden „Freihandelsvertretern“ wird es am Samstag in der Fußgängerzone unserer Kreisstadt von 10 bis 14 Uhr geben. Abfahrt in Senden um 9 Uhr (Fahrgemeinschaften der Agenda21Senden bei Bedarf möglich).

Genauere Infos hier bei Facebook. Der Informationsstand befindet sich an der Kreuzung von Schüppenstraße und Süringstraße. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Fracking – bei uns im Münsterland und Ruhrgebiet?

Unsere Aktivistin Anne schreibt uns zum Thema Fracking:

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Bundesregierung plant derzeit einen Gesetzesentwurf zur Erdgasförderung durch Fracking. Dieses Gesetz enthält so viele Lücken und Schlupflöcher, dass Fracking in Deutschland bald Wirklichkeit werden könnte.

Das Umweltinstitut München hat eine Aktion gestartet, mit der ihr eure Bundestagsabgeordneten anschreiben könnt. Fragt doch einfach mal nach, wie eure Abgeordneten zu diesem Thema stehen und fordert sie auf, gegen das Gesetz zu stimmen!

Beteiligt euch jetzt unter folgender Adresse: http://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/wahlkreisaktion-fracking.html

Beste Grüße

Anne Meyer-Schwickerath

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Das Umweltinstitut München ist ein unabhängiger Verein, der sich gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen, für eine nachhaltige Energiewende und für den ökologischen Landbau einsetzt. Wir verwirklichen unsere Ziele durch Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und nehmen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik. Spender und regelmäßige Förderer garantieren unsere unabhängige Arbeit.

Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64a
80336 München
www.umweltinstitut.org

Der spannende Krimi Ruhrbeben von Ursula Sternerg aus Essen zeigt auf, wie stark betroffen wir auch hier in unserer ländlichen, beschaulichen Heimat sind. Der flott geschriebene Roman ist ein erschreckender „Augenöffner“. Lesenswert!

Lesprobe hier.

Widerstand gegen TTIP wächst unaufhaltsam, Druck auf die SPD sollte erhöht werden

Da tut sich was vor den Türmen von Billerbeck: ein trojanisches Pferd wird angeliefert. Ob die Billerbecker

Da tut sich was vor den Türmen von Billerbeck: ein trojanisches Pferd wird angeliefert. Ob die Billerbecker Ratsfrauen und -herren auf das verlockende Lügenangebot reinfallen?

???????????????????????????????Der Sprecher von attac-COE, Joachim Gogoll, kommentiert den Vortrag von Reinhild Benning (BUND) in Billerbeck folgendermaßen:
Gestern hielt Reinhild Benning vom BUND auf Einladung der BI Billerbeck einen Vortrag zu dem Thema TTIP und die Gefahren für uns Verbraucher.
Reinhild Benning wurde immer besser und endete mit einem flammenden Appell, sich gegen TTIP einzumischen.

Reinhild Benning wurde immer besser und endete mit einem flammenden Appell, sich gegen TTIP einzumischen.

Wieder einmal wurde fundiert auf die Gefahren von TTIP, CETA und TiSA hingewiesen. Vor etwa 120 Zuhörern gelang es Frau Benning, eindrucksvoll darüber zu informieren, was da möglicherweise auf uns alle zukommt. Ihr Appell an die Zuhörerschaft, sich eindeutig für eine Verhinderung der sog. Freihandelsabkommen in der Form , wie es bis heute bekannt wurde, einzusetzen, war immer wieder zwischen den Ausführungen und Fragen des Auditoriums zu hören. Natürlich gab es auch diejenigen unter den Zuhörern, die meinten, dass TTIP etc. kommen würden und nicht mehr zu verhindern sei. Dem wurde aus dem Publikum und durch die Referentin klar widersprochen. Es liegt an uns , deutlich zu machen, dass sowohl die EU-Kommission als auch das europäische Parlament die Interessen der Menschen in Europa zu vertreten hat und nicht nur die Wünsche der Unternehmen an einer Steigerung ihres Profits auf Kosten der Demokratie und des Selbstbestimmungsrechtes der Bürger.

Kinospot gegen TTIP

Viel Arbeit mit dem "Zossen" hatte vor allem Reinhard, aber Spaß hatten wir dann alle mit dem Gaul.

Viel Arbeit mit dem „Zossen“ hatte vor allem Reinhard (links), aber Spaß hatten wir dann alle mit dem Gaul.

Für Aufmerksamkeit sorgte vor und während des Vortrages das „Trojanische Pferd“ des Bündnis gegen TTIP im Kreis COE. Es soll symbolisieren, dass alle drei Verträge unsere Demokratien durch die Hintertür zerstören werden, sollten sie in der Form von der EU, der EU-Kommission und den Parlamenten verabschiedet werden.
Gruß
Joachim F. Gogoll
Sprecher Attac-COE
Die beiden "Freihandels-Vertreter sind zufrieden: das trojanische Pferd ist drin.

Die beiden „Freihandels-Vertreter“ sind zufrieden: das trojanische Pferd ist drin.  Foto: R. Wermelt

Da die Fraktion der SPD-Genossen, die die Freihandeslsverträge ablehnen, immer größer wird, empfahl Frau Benning, immer wieder nachdrücklich Einfluss zu nehmen auf die Abgeordneten durch mails, Briefe, Telefonate und vor allem auch durch Unterschrift bei der EU-Bürgerinitiative gegen TTIP. Mit dieser Strategie könne am ehesten die Zustimmung zu den drei Verträgen CETA, TTIP und TiSA verhindert werden. Die Zahl der Unterschriften ist inzwischen auf 1,6 Millionen angewachsen, in Billerbeck kamen noch einmal rund 50 dazu. Immer mehr Leuten wird klar: Wenn CETA, TTIP und TiSA kommen, können wir mit unserer Umweltschutz-, Klimaschutz- und Verbraucherschutz-Arbeit einpacken, alles, was wir in Jahrzehnten erstritten haben, wird hinfällig. Nicht nur Bürgerinnen und Bürger, auch die gewählten Parlamente – angefangen im Gemeinderat – büßen einen Großteil ihrer demokratischen Rechte ein, vermeintlich zu Gunsten des Wirtschaftswachstums. Dabei bietet dieses „Goldene Kalb“ des 20. Jahrhunderts sowieso keine Zukunft mehr, da es zunehmend Ressourcen und Menschen ausbeutet und die anstehenden Probleme nicht löst.
Gruß Lie.Be
Bericht in der Billerbecker Zeitung (WN)

Bericht in der Billerbecker Zeitung (WN)

Mehr dazu lest auch im Blickpunkt Coesfeld von unserem attac-Freund Rainer Wermelt.
Seine Bilder vom gestrigen Abend auch in der Dropbox:
https://www.dropbox.com/sh/ef2jknp6r31g7vn/AAAPPHGkvJXRoBG5AB8vfy94a?dl=0

 

Jetzt schon 1,6 Millionen Unterschriften gegen das sog. „Freihandelsabkommen“, das die Entscheidungsfreiheit der Politiker stark einschränkt.

Überall in Europa laufen Aktionen, was bei uns im Kreis Coesfeld zu diesem Thema passiert ist und passieren wird, könnt Ihr in anderen Beiträgen lesen. TTIP-Sondernewsletter Ausgabe 04/2015
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Sehr geehrter Herr Lieneweg,

es wird Frühling! Auch demokratisch gesehen: In mehr als 30 Städten waren am Samstag Mehr Demokratie-Aktive unterwegs. Sie haben mit Aktionen und Infoständen unter dem Motto „Demokratie zum Blühen bringen – TTIP stoppen!“ Unterschriften gegen die Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) und den USA (TTIP) gesammelt. Es gibt ein Video zu unserem Aktionstag. Klicken Sie hier, um sich das Video anzusehen…  Jetzt spenden!

Über 2.000 Unterschriften sind an einem Tag zusammengekommen, 1,6 Millionen sind es jetzt insgesamt – das ist großartig, aber es geht um viel mehr: Tausende von Menschen haben wir zum Frühlingsanfang auf die Kampagne „Stop TTIP“ aufmerksam gemacht, in hunderten Gesprächen darüber informiert, dass die Freihandelsabkommen die Demokratie und den Rechtsstaat gefährden. Bitte unterstützen Sie uns jetzt mit einer Spende für weitere Aktionen. Wir wollen und müssen den Druck erhöhen, um TTIP und CETA zu stoppen!

Unzählige Menschen haben uns zum Frühlingsanfang ein paar Stunden ihrer Zeit geschenkt. Vielen Dank dafür! Statt im Café oder beim Einkaufsbummel ihr Wochenende zu genießen, haben sie an Info-Ständen gestanden, Flyer verteilt, immer und immer wieder Sätze gesagt wie: „Haben Sie schon für ‚Stop TTIP‘ unterschrieben – gegen Demokratieabbau?“

Wenn so viele für ihre Überzeugungen auf die Straße gehen, andere überzeugen, den Widerstand gegen die demokratiegefährdenden Abkommen weiter wachsen lassen – dann ist Demokratiefrühling, egal ob die Sonne scheint!

Es grüßt Sie ganz herzlich

Dr. Michael Efler
Bundesvorstandssprecher von Mehr Demokratie

P.S.: Die nächste große Aktion steht bereits an: Am 18. April findet ein globaler Anti-TTIP-Aktionstag statt und Mehr Demokratie ist mit dabei. Wieder müssen wir Infostände organisieren, Aktive anschreiben und anrufen, Plakate drucken lassen, Aktionsmaterial besorgen. Solche Aktionen werden erst möglich durch unsere Spender/innen. Unterstützen Sie uns bitte jetzt!