Nina Scheer zur Energiewende: alleiniger Fokus auf EEG springt zu kurz

nina_head

Mit der erneut steigenden EEG-Umlage werden abermals Forderungen laut, das Erneuerbare-Energien-Gesetz zu reformieren oder es gar abzuschaffen. Richtig ist, dass EEG-Umlage-Befreiungen für Unternehmen die Stromkosten für Normalverbraucher unnötig in die Höhe treiben.

Entsprechende Fehlsteuerungen gilt es zurückzunehmen. Ferner ist es nicht zielführend, dass sich Erneuerbare Energien im jetzigen System an der Börse nicht refinanzieren können. Somit bedarf es einer Reform, die sich insbesondere den Preisbildungsmechanismen widmet. Die Strompreise müssen die realen Erzeugungs-, Umwelt- und Folgekosten wiedergeben. Zudem müssen Anreize für Speicherkapazitäten und Flexibilitätsoptionen für eine bedarfsgerechte Bereitstellung regenerativer Energien geschaffen werden. Die Reduktion des Reformbedarfs auf das EEG wird den umfassenden Anforderungen der Energiewende und dem hiermit vorzunehmenden Strukturwandel nicht gerecht.

Ganzer Artikel

Termine

AgendA21SendenDefinition und Ziele

Nächster Termin der Agenda 21-Gruppe (Plenum): Mittwoch, den 20. November 2013 um 18.30h im Treffpunkt

Nächster Termin des Arbeitskreises Mobilität: Mittwoch, den 20. November 2013 um 19.30h im Treffpunkt

Orte: Rathaus, kleiner Sitzungssaal (ganz links im Erdgeschoss)

Treffpunkt, Rathaus-Nebengebäude, Hintereingang, Obergeschoss, Raum 501

Bürger bringen Energiewende voran – auch in Senden

v1_de_img_a26878_11_large

Nicht die Kohle- und Atomkonzerne bringen die Energiewende voran, sondern die Bürger. Dies zeigt eine neue Studie. Demnach ist der Beitrag der Bürger zur Energiewende fast viermal so groß wie der der Energieversorger.

Bürgerenergie leistet einen wichtigen Beitrag zur Marktvielfalt und betreibt fast die Hälfte der installierten Bio- und Solarenergie- und mehr als die Hälfte der Windenergie-Anlagen.

Energiewende-blog

Öffentliche Ladesäule der Gemeinde Senden? – Einladung zu Info-Veranstalttung bei Compleo in Lünen

E-Treff Münsterland im November als Arbeitstreff bei Compleo in Lünen (Ladesäulen-Hersteller)

Publiziert am 28.10.2013 von admin

Durchgehend geöffnet

Alle Interessierten aus der regionalen E-Szene sind zu EBG Compleo nach Lünen eingeladen. Am 22. November ab 15.30 Uhr wird uns Dr. Storzer die Produktionsstätten der Ladesäulen zeigen und das Ladesäulen-Konzept von Compleo erläutern. Anschließend werden wir das Anliegen von Dietrich Koch diskutieren, durch Bildung einer Käufergemeinschaft einen Rabatt auf den Einkaufspreis zu erzielen. Mit dem Konzept des gemeinsamen Einkaufs möchte Dietrich an Städte und Gemeinden herantreten und erreichen, dass überall ähnliche Modelle wie in Lüdinghausen verwirklicht werden (öffentliche Ladesäulen an attraktiven Standorten mit reellen Strompreisen und Steckdosen, die auch erfahrungsgemäß angenommen werden).

Von Senden aus bieten wir Mitfahrgelegenheiten mit Elektroautos.

Attac-Mitbegründer Sven Giegold schreibt aus dem Europa-Parlament über den Troika-Untersuchungsbericht

Troika-Untersuchungsbericht des Europaparlaments

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Koordinatoren der Fraktionen im Ausschuss für Wirtschaft und
Währung des Europaparlaments haben beschlossen, einen
Untersuchungsbericht zur Arbeit der Troikas in Griechenland, Portugal,
Irland und Zypern zu erstellen. Dafür habe ich mich in den letzten
Monaten intensiv engagiert und freue mich, dass die Arbeit nun endlich
beginnt.

Die Troikas aus EZB, EU-Kommission und IWF spielen eine Schlüsselrolle
in der Eurokrise. Ihre Arbeit ist weitgehend intransparent. Das
Europaparlament war bislang weitgehend außen vor. Das gilt besonders
für die Rolle der EZB und ihre Finanzierung von Banken, die bereits in
finanziellen Schwierigkeiten stecken.

Zur Arbeit der Troikas sollen Anhörungen durchgeführt und kleine
Studien in Auftrag gegeben werden. Derzeit wird zwischen den Fraktionen
abgestimmt, wie der Untersuchungsbericht genau aussehen soll. Auch die
endgültige Genehmigung des Projekts durch die Konferenz der Präsidenten
des Europaparlaments steht noch aus.

Die ursprünglichen Pläne der Troika sind in allen Ländern nicht
aufgegangen. Die Schrumpfung der Wirtschaft war dramatischer, der
Anstieg der Arbeitslosigkeit weitaus stärker und auch die
Staatsverschuldung stieg weiter als in den ersten Troika- Programmen
skizziert. Deshalb erwarten viele europäische BürgerInnen, dass das
Europaparlament umfassend aufarbeitet, was zu den fatalen Ergebnissen
geführt hat. Ganz allgemein gilt es besonders genau hinzuschauen, wo
dabei Recht gebrochen wurde oder es Missstände bei seiner Anwendung
gab. Konkrete Hinweise zu dieser Arbeit können uns helfen, den
Untersuchungsauftrags des Europaparlaments möglichst genau zu
formulieren und wir können sie bei den weiteren Arbeiten einbeziehen.
Vielen Dank.

Viele Grüße
Sven Giegold

_________________
Sven Giegold MdEP
www.sven-giegold.de
twitter: Sven_Giegold // facebook: sven.giegold

E-Motorrad im Retro-Look

Dechaves-Motion-DCH1

Dechaves Motion zeigt den Prototyp eines völlig neu entwickelten E-Motorrades im “Vintage-Look”, für das lediglich bei den Bremsen und der Aufhängung auf existierende Bauteile zurückgegriffen wurde. Das DCH1 verfügt über einen Radnabenmotor und einen 3,45 kWh großen Akku. Angaben zur Reichweite gibt es noch nicht.
technologicvehicles.com; electrive.net