Durch die Energiewende werden immer mehr Kohle- und Gaskraftwerke unrentabel. Konzerne wie RWE drohen, sie stillzulegen – und fordern milliardenschwere Reservemärkte, um den Blackout abzuwenden. Dabei lässt sich die Versorgung auch mit den bestehenden Mitteln sichern.
Termine
AgendA21Senden – Definition und Ziele
Nächster Termin der Agenda 21-Gruppe (Plenum): Mittwoch, den 20. November 2013 um 18.30h im Treffpunkt
Nächster Termin des Arbeitskreises Mobilität: Mittwoch, den 20. November 2013 um 19.30h im Treffpunkt
Orte: Rathaus, kleiner Sitzungssaal (ganz links im Erdgeschoss)
Treffpunkt, Rathaus-Nebengebäude, Hintereingang, Obergeschoss, Raum 501
Bürger bringen Energiewende voran – auch in Senden
Nicht die Kohle- und Atomkonzerne bringen die Energiewende voran, sondern die Bürger. Dies zeigt eine neue Studie. Demnach ist der Beitrag der Bürger zur Energiewende fast viermal so groß wie der der Energieversorger.
Bürgerenergie leistet einen wichtigen Beitrag zur Marktvielfalt und betreibt fast die Hälfte der installierten Bio- und Solarenergie- und mehr als die Hälfte der Windenergie-Anlagen.
Öffentliche Ladesäule der Gemeinde Senden? – Einladung zu Info-Veranstalttung bei Compleo in Lünen
E-Treff Münsterland im November als Arbeitstreff bei Compleo in Lünen (Ladesäulen-Hersteller)
Alle Interessierten aus der regionalen E-Szene sind zu EBG Compleo nach Lünen eingeladen. Am 22. November ab 15.30 Uhr wird uns Dr. Storzer die Produktionsstätten der Ladesäulen zeigen und das Ladesäulen-Konzept von Compleo erläutern. Anschließend werden wir das Anliegen von Dietrich Koch diskutieren, durch Bildung einer Käufergemeinschaft einen Rabatt auf den Einkaufspreis zu erzielen. Mit dem Konzept des gemeinsamen Einkaufs möchte Dietrich an Städte und Gemeinden herantreten und erreichen, dass überall ähnliche Modelle wie in Lüdinghausen verwirklicht werden (öffentliche Ladesäulen an attraktiven Standorten mit reellen Strompreisen und Steckdosen, die auch erfahrungsgemäß angenommen werden).
Von Senden aus bieten wir Mitfahrgelegenheiten mit Elektroautos.
Attac-Mitbegründer Sven Giegold schreibt aus dem Europa-Parlament über den Troika-Untersuchungsbericht
Troika-Untersuchungsbericht des Europaparlaments
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Koordinatoren der Fraktionen im Ausschuss für Wirtschaft und
Währung des Europaparlaments haben beschlossen, einen
Untersuchungsbericht zur Arbeit der Troikas in Griechenland, Portugal,
Irland und Zypern zu erstellen. Dafür habe ich mich in den letzten
Monaten intensiv engagiert und freue mich, dass die Arbeit nun endlich
beginnt.
Die Troikas aus EZB, EU-Kommission und IWF spielen eine Schlüsselrolle
in der Eurokrise. Ihre Arbeit ist weitgehend intransparent. Das
Europaparlament war bislang weitgehend außen vor. Das gilt besonders
für die Rolle der EZB und ihre Finanzierung von Banken, die bereits in
finanziellen Schwierigkeiten stecken.
Zur Arbeit der Troikas sollen Anhörungen durchgeführt und kleine
Studien in Auftrag gegeben werden. Derzeit wird zwischen den Fraktionen
abgestimmt, wie der Untersuchungsbericht genau aussehen soll. Auch die
endgültige Genehmigung des Projekts durch die Konferenz der Präsidenten
des Europaparlaments steht noch aus.
Die ursprünglichen Pläne der Troika sind in allen Ländern nicht
aufgegangen. Die Schrumpfung der Wirtschaft war dramatischer, der
Anstieg der Arbeitslosigkeit weitaus stärker und auch die
Staatsverschuldung stieg weiter als in den ersten Troika- Programmen
skizziert. Deshalb erwarten viele europäische BürgerInnen, dass das
Europaparlament umfassend aufarbeitet, was zu den fatalen Ergebnissen
geführt hat. Ganz allgemein gilt es besonders genau hinzuschauen, wo
dabei Recht gebrochen wurde oder es Missstände bei seiner Anwendung
gab. Konkrete Hinweise zu dieser Arbeit können uns helfen, den
Untersuchungsauftrags des Europaparlaments möglichst genau zu
formulieren und wir können sie bei den weiteren Arbeiten einbeziehen.
Vielen Dank.
Viele Grüße
Sven Giegold
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Sven Giegold MdEP
www.sven-giegold.de
twitter: Sven_Giegold // facebook: sven.giegold
Wildbienen – Nützlinge im Garten
Der BUND schreibt in seinem Newsletter über Wildbienen:
Wie Sie den fleißigen Tierchen auch im Herbst und Winter helfen können, steht in unserem Wildbienen-Herbsttipp.
Wirtschaftswissenschaftler Prof. Heinz Bontrup denkt Alternativen
Wer ihn in Lüdinghausen beim Vortrag von Attac-COE nicht kennengelernt hat, kann hier einiges über ihn nachlesen. Da er aber auch ein brillanter Redner ist, lohnt es sich, den Film anzuschauen. Dazu bitte zunächst mit der rechten Maustaste auf den Film-Link klicken.
E-Motorrad im Retro-Look
Dechaves Motion zeigt den Prototyp eines völlig neu entwickelten E-Motorrades im “Vintage-Look”, für das lediglich bei den Bremsen und der Aufhängung auf existierende Bauteile zurückgegriffen wurde. Das DCH1 verfügt über einen Radnabenmotor und einen 3,45 kWh großen Akku. Angaben zur Reichweite gibt es noch nicht.
technologicvehicles.com; electrive.net
Agenda 21 – was ist das?
Die Agenda 21[1] ist ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert, ein Leitpapier zur nachhaltigen Entwicklung, beschlossen von 178 Staaten auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen (UNCED) in Rio de Janeiro [2](1992). An dieser Konferenz nahmen neben Regierungsvertretern auch viele nichtstaatliche Organisationen teil. Nachhaltige Entwicklung – und damit die Agenda 21 – ist vielerorts zur Leitlinie öffentlichen Handelns geworden. Ihre kommunale Umsetzung ist die Lokale Agenda 21.
Mit der Entwicklungsvorstellung von nachhaltiger Entwicklung (englisch sustainable development) sollen durch eine veränderte Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungspolitik die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Chancen künftiger Generationen zu beeinträchtigen. „Global denken – lokal handeln!“ –INTERGENERATIONAL-
Im Sinne nachhaltiger Entwicklung muss in den Industrieländern die Wirtschaftspolitik und damit auch die Energie-, Agrar- und Handelspolitik angepasst werden, da die Industrieländer im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung wesentlich mehr Ressourcen verbrauchen. In Schwellen- und Entwicklungsländern bezieht sich die Agenda 21 eher auf Armutsbekämpfung, Bevölkerungspolitik, Bildung, Gesundheit, Trinkwasser- und Sanitärversorgung, Abwasser- und Abfallbeseitigung sowie ländliche Entwicklung.
Lokale Agenda 21
Als Lokale Agenda 21 wird ein Handlungsprogramm bezeichnet, das eine Gemeinde oder Region in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln soll. Vorbild für dieses kommunale Handlungsprogramm ist ein 1992 von den damaligen Mitgliedern der UNO verabschiedetes globales Programm, die Agenda 21. Dieses enthält Maßnahmen in zahlreichen Politikfeldern, um die Lebens- und Wirtschaftsweise der menschlichen Spezies zukunftsfähig zu gestalten („das 21. Jahrhundert überleben“). Die Agenda 21 spricht außer den internationalen Institutionen und den Nationalregierungen alle politischen Ebenen an; in Kapitel 28 dieses Dokuments werden alle Kommunen der Unterzeichnerländer aufgefordert, auch auf ihrer Ebene ein solches an Nachhaltigkeit orientiertes Handlungsprogramm zu erstellen. Dies soll in Zusammenarbeit mit Bürgerschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der privaten Wirtschaft geschehen. Ein verbreitetes Motto ist „Global denken – lokal handeln!“ „Da viele der in der Agenda 21 angesprochenen Probleme und Lösungen auf Aktivitäten auf der örtlichen Ebene zurückzuführen sind, ist die Beteiligung und Mitwirkung der Kommunen ein entscheidender Faktor bei der Verwirklichung der in der Agenda enthaltenen Ziele. […] Auszug aus dem Kapitel 28 der Agenda 21. Grundsätzlich gelten die Lokalen-Agenda-21-Kriterien (Ökonomie, Ökologie, Nachhaltigkeit) auch in medizinischen Belangen, damit wird Medizin erst sozial. In einer bürgergerechten Medizin spricht man daher von einer Sozialen-Agenda-21 fähigen Medizin, wenn die Kriterien: Ökonomie, Ökologie, Nachhaltigkeit erfüllt sind.
Wir als lokale „Agenda 21 in Senden“ gründeten uns 1998. Wir haben als NGO (non gouvernment organization) im Laufe unserer Entwicklung bislang folgende Untergruppen gebildet, um uns übersichtlicher –INTERGENERATIONAL- zu strukturieren:
„Allgemeines“,“ Klimaschutz“, „Mobilität“, „Nahrung-Ernährung“, „Ökonomie-alternatives Wirtschaften“,“ Erneuerbare Energien (Solar- und Windenergie)“, „Vegetationen“….(weitere könnten folgen).
Wir freuen uns sehr, wenn Sie, liebe Bürgerin, lieber Bürger, liebe Politikerin, lieber Politiker, liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, -ob jung ob alt-, bei uns mitmachen, um eine nachhaltige Entwicklung unserer ökologischen und sozialen Ressourcen im 21. Jahrhundert für uns und unsere Nachfolgegenerationen in unserer Region zu entwickeln, mitzutragen und zu sichern.
Herzlich, das „lokale Agenda21-Senden“ Team
“Earth-song”: http://www.dailymotion.com/video/x4flff_michael-jackson-earth-song_music
“We are the World”: http://www.youtube.com/watch?v=aXr5jDGwcvE
(Bei youtube-Filmen immer erst mit der rechten Maustaste klicken!)
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[1] Der vollständige Text der Agenda 21 ist einsehbar unter: http://www.un.org/Depts/german/conf/agenda21/agenda_21.pdf
[2] Die Rio Erklärung über Umwelt und Entwicklung ist hier verlinkt: http://www.un.org/Depts/german/conf/agenda21/rio.pdf
Das Heliotrop – ein Haus für die Zukunft
Ein Haus, das sich zur Sonne dreht und mehr Energie erzeugt als verbraucht. Wie diese energietechnische Sensation funktioniert, erzählen der Architekt und seine Frau in diesem Film. Bitte rechte Maustaste benutzen, wenn Film nicht sichtbar wird!
http://www.youtube.com/watch?v=MkPwhoICntc