Ökologisch wertvolle Lehrhecke gepflanzt - Führungen möglich
Für heimische Vögel und Insekten (WN vom 3.5.2021)
Altenberge – Eine Lehrhecke wurde nun an der Sternwarte „Horus-Auge“ in Waltrup gepflanzt.
Projekt „Leihräder“ braucht ein anderes Konzept.
Immer wieder erkundigte sich Radio Kiepenkerl nach dem Fortgang der Aktion.
Am Nachmittag des 20. April wurden die Räder inspiziert und drei Fahrräder einigermaßen wieder hergerichtet.
Danach ging folgende Nachricht an die Redaktion.
Kein Rad war nicht Reparatur-bedüftig. Fast alle Schlösser wurden mit roher Gewalt verbogen. Bei einem der Rahmen gleich mit. Also Schrott. Vier Räder wurden heute bearbeitet und sind fast fertig. Erst wenn acht ganz fertig und getestet sind, werden sie wieder aufgestellt. Das für heute geplante Gespräch mit Kolping Bösensell wurde aus zeitlichen Gründen verschoben. Der weitergehende Plan, Räder auf der Dorfseite aufzustellen, muss noch mit der Gemeinde besprochen werden. Dann müssen aber zusätzliche Räder hergerichtet werden. Das wird sich bei der derzeitigen personellen Lage aber noch hinziehen. Es wird dringend Hilfe gebraucht.
Drei Fotos von den demolierten Schlössern wurden zur Gemeinde geschickt mit folgendem Begleitschreiben:
Guten Tag, Herr Bothur,
wir müssen das Projekt Leihräder neu bedenken. Die Schlösser haben sich nicht bewährt. Alle Schlösser wurden an den stabilen Halterungen mit brachialer Gewalt verdreht, bei einem Rad sogar mitsamt Rahmen. Die teuren Schlösser sind unbrauchbar, die vom Bauhof aufwendig gemachten Halterungen sind zerstört (Fotos). Wir würden gerne auf die kostenintensiven Schlösser ganz verzichten. Der Bedarf auf der Bösensell-Seite vom Bahnhof zeigte sich durch die Wiederfundorte der nicht angeketteten Räder. Wir würden gerne dort auch Räder anbieten. Mit den Reparaturen werden wir alleine nicht fertig. Es laufen Verhandlungen, Kolping Bösensell mit ins Boot zu holen. Eine Haltestelle für die Räder im Dorf wurde uns von Herrn Mersmann vorgeschlagen. Gut wäre es, wenn der Mechaniker der Flüchtlingshilfe von der Gemeinde offiziell auch für die Leihräder mit eingesetzt würde. Sein Job könnte in Zukunft aus zwei Töpfen finanziert werden. Die Kosten für den Bauhof und für die Schlösser würden ja entfallen, so dass sich hier ein finanzieller Spielraum ergibt. Zusätzliche Räder würden von der Flüchtlingshilfe erworben und von uns umgespritzt und mit den bekannten Schildern ausgerüstet. Da auch ein paar Räder in den Privatgebrauch übernommen wurden, sollte noch einmal in Bösensell darauf hingewiesen werden, dass bei der Flüchtlingshilfe jeder sehr günstig Fahrräder erwerben kann. Klauen von Allgemeingut ist eigentlich überflüssig, wäre aber besser zu verschmerzen als der bisherige Vandalismus. Gerne können wir in der nächsten ViKo mit Ihnen noch einmal darüber sprechen.
Viele Grüße
Bernd Lieneweg
O-Ton April von Joachim Gogoll, Attac-COE
Die neue O-Ton ist im Klartext frech wie immer.
Otonapril2021 zum Herunterladen
Und hier noch die Sondermitteilung zum 1.4.2021. Wer noch eine Corona-freie Lunge hat, kann aufatmen und sich totlachen. Wer zuletzt lacht, stirbt zuletzt! (heißt das überhaupt so?)
Rückenwind statt Gegenwind
Die massive Antiwerbung gegen Windkraft in unerer Region erweckt den Eindruck, dass die Gegenwind-Bewegung groß ist. Umfragen zufolge ist das aber gar nicht der Fall. Wir haben beschlossen, dem unsere Bewegung „Rückenwind“ entgegen zu stellen. Die Plakate können nach den Regeln der Gemeindeordnung in Senden für kurze Zeit aufgehängt werden, auf Privatgelände jederzeit. Hier ein Beispiel:
Alle 5 Plakate hier zum download als pdf-Dateien:
Rückenwind_1 Rückenwind_2 Rückenwind_3 Rückenwind_4 Rückenwind_5
Technisches Problem beim Gogoll-Vortrag zur Ressourcen-schonenden Wirtschaft
Der Zugang zu unserem Zoom meeting room über den Kurzlink https://t1p.de/agenda21senden war kurz nach Beginn des Vortrags gestört (Server-Problem). Der Zugang gelang dann nur noch über den Link :
https://us05web.zoom.us/j/6142868253?pwd=RldVTnZyVlBNK1NpYVAzeElrZUtYUT09
Wir bitten um Entschuldigung!
Der Vortrag wird im Mai wiederholt. Neuer Termin: 19. Mai 2021 ab 19.30 Uhr
Wiederholung am 19. Mai zur selben Zeit!!!
Protokoll der ViKo im April 2021
Protokoll der Agenda-Videokonferenz am 14.04.21
1. Leihräder
* Bernd besucht die Werkstatt der Flüchtlingshilfe und bespricht das weitere Vorgehen
* zusätzlich treffen sich Wolfgang, Thomas und evtl. Andreas am 20.04.21 ab 14 Uhr in der Werkstatt für Reparaturarbeiten
* mit der Gemeinde sollten weitere Standorte (v.a. in Bösensell) besprochen werden sowie die Frage nach den Schlössern (sind für Vandalismus zu teuer)
2. Rückblick Klimaaktionstag
* ca. 30 Stühle mit Plakaten bestückt
* sowohl inhaltlich als auch vom Ablauf und der Besucherfrequenz zufriedenstellend
3. Stadtradeln
* die Agenda beteiligt sich wieder mit einem eigenen Team beim diesjährigen Stadtradeln
* 01. – 21.05.21 unter https://www.stadtradeln.de/registrieren
4. Bäume und Hecken
* ca. 1000€ aus der Aktion „Neue Bäume für Senden“ sollen in das Projekt Nähe Kappenberger Damm fließen; der Rest dann in die Fläche in Bösensell u/o in eine naturnahe Hecke
* unabhängig davon hat sich die Gruppe an der Anlage einer privat finanzierten naturnahen Hecke in Altenberge beteiligt; zukünftig soll diese auch für Bildungsangebote zur Verfügung stehen
5. Aktion Rückenwind
* die Plakate sind fertig
* erlaubt ist das Aufhängen von 6 Stück in Senden und jeweils 3 Stück in Ottmarsbocholt und Bösensell für 2 Wochen sowie eine Wiederholung der Aktion nach drei Monaten
* die erste Plakatierung startet am 22.04.21 um 17 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz; die zweite ist für August angedacht
* Joachim plant eine parallele Maßnahme in Nottuln
6. Wahlkampf
* die Frage wird aufgeworfen, ob die Agnda Aktionen in Bezug zur Bundestagswahl planen soll
* denkbar wäre, neben Infoständen und Flyern, eine Veranstaltung mit Vertretern der verschiedenen Parteien und einem entsprechenden Fragenkatalog
* dazu wären Kooperationen mit anderen Gruppen sinnvoll (Andreas fragt schon einmal bei Kolping Bösensell nach evtl. Interesse)
7. Veranstaltung zu Heizungssystemen
* um interessierten Bürgern die Umrüstung auf klimafreundlichere Heizsysteme zu erleichtern, wäre evtl. eine entsprechende Infoveranstaltung sinnvoll
* möglichst zusammen mit Gemeinde, Klimaschutzmanagerin, Gewerbeverein, örtlichen Handwerksbetrieben
Neue Termine:
Agenda gesamt: | 12.05.21 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude sofern es die Situation zulässt, sonst als Videokonferenz überhttps://t1p.de/agenda21senden |
Wirtschaft mit Kultur: | 21.04.21 um 19.30 Uhr online über |
„Ressourcenschonendes Produzieren – das geht?!“ Viko mit Joachim Gogoll
Mit dem Thema „Ressourcenschonendes Produzieren – das geht?!“ wird am Mittwoch, den 21. April, in der Reihe „Wirtschaft mit Kultur“ das kleine Wirtschaftsseminar der Agenda21Senden fortgesetzt. Der Ökonom Joachim F. Gogoll aus Nottuln bemerkt dazu: „Wir tun so, als ob wir noch eine weitere Welt hätten, wo wir bei unseren Rohstoffen weiter risikolos Raubbau betreiben könnten. Dabei zeigt die zunehmende bedrohliche Veränderung unseres Klimas, dass wir die Grenzen unseres Wachstums längst überschritten haben. Wenn wir wollen, dass unser Klima und damit unsere Erde und unser Lebensraum geschützt werden, dann wird in den nächsten 10 Jahren eine fast revolutionäre Veränderung auf dem Sektor der Industrieproduktion stattfinden müssen.“ Dass die geforderte Transformation friedlich und sozialverträglich geht, will Gogoll in seinem Video-Vortrag zeigen. Wer an dem Thema interessiert ist und nach dem Vortrag mit diskutieren möchte, kann mit Laptop, Computer, Tablet oder Smartphone teilnehmen. Auf diesen Geräten muss man sich dann ab 19.30 Uhr unter der Adresse https://t1p.de/agenda21senden in das Zoom meeting einloggen und auf Einlass warten.
Wir brauchen eine andere Waldstrategie – Alternativen gibt es immer
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Gemeinsam für Klimaschutz in Senden
Senden – Innerhalb von nur 75 Tagen war der gemeindliche Fördertopf „Photovoltaik“ ausgeschöpft. Mit insgesamt 50 000 Euro unterstützt die Kommune den Bau von 52 Photovoltaikanlagen und 51 Stromspeicher auf privaten Hausdächern. Klimaschutzbeauftragte Petra Volmerg wünscht sich noch mehr Einsatz für „gutes Klima“ und hält Tipps parat.