Carsharing – Mobilität lässt sich teilen (WN)

Der Mobilitätsmarkt ist in Bewegung: Carsharing-Anbieter fassen ihre Dienste zusammen, das Verkehrsministerium will Hürden für neue Anbieter weiter abbauen. Wer steht aktuell auf dem umkämpften Markt? Von dpa
Montag, 08.04.2019, 10:06 Uhr

Gemeinsam unterwegs: Auf dieses Grundprinzip laufen viele neue Mobilitätsideen hinaus. dpa Foto: dpa

Mit einer Änderung des Personenbeförderungsrechts will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Markt für neue Mobilitätsdienste liberalisieren. Die Zukunft von Sammelfahrdiensten und Vermittlungsapps könnte von mehr Anbietern geprägt sein. Bereits jetzt ist eine Vielzahl von Akteuren in dem Geschäft mit der neuen Mobilität vertreten.

Auch in Senden ist da einiges in Bewegung.

Umweltausschuss unterstützt einstimmig Carsharing-Initiative

Stadtteilautos bald auch in Senden

Senden – In Senden soll ein Carsharing-Angebot etabliert werden. Etwa 25 bis 30 Privatpersonen, die nur sporadisch ein Auto brauchen, könnten dann gemeinsam kostengünstig ein Fahrzeug nutzen. Für dieses Projekt hat der Umweltausschuss einstimmig die gemeindliche Unterstützung zugesagt.

Von Siegmar Syffus

Mittwoch, 27.02.2019, 15:30 Uhr  aktualisiert: 28.02.2019, 13:39 Uhr

In Münster sowie in viel anderen größeren, aber auch kleineren Städten gehören Stadtteilautos bereits zum Alltag. Bei Bedarf können sie via App gebucht werden. Die Sendener Kommunalpolitiker haben das System des Carsharings nun auch für die Stevergemeinde ins Auge gefasst. Foto: colourbox

Wer nur ab und zu ein Auto oder einen Zweitwagen braucht, der kann sich doch besser kostengünstig ein Fahrzeug mit anderen teilen. Zumal dadurch obendrein Verkehr, Umwelt und Parkraum entlastet werden. Mit dieser Zielsetzung unterstützt die Gemeinde Senden das Vorhaben, vor Ort ein Carsharing-Angebot zu etablieren.
Wie man Elektroautos mit Interessenten teilen kann, das prüft gerade die Agenda21Senden. Dazu später mehr.

Unsere Aktivitäten beim Maifest 2019 am 11. und 12. Mai – Schwerpunkte E-Mobilität und „Senden blüht auf“

Kleiner Rückblick auf unseren Stand beim Maifest 2018.

Ein Elektro-Kramer wird es sein. Hingucker 2019.

A) Liebe Elektroauto-Besitzer im Münsterland und Ruhrgebiet,

ein Schwerpunkt beim diesjährigen Maifest (11. und 12. Mai) soll sein, Elektroautos, die im Alltag genutzt werden, zu zeigen. Wenn Sie mit Ihrem Elektrofahrzeug kommen, können Sie es bei uns am Stand präsentieren. Wir werden am Anfang der Herrenstraße stehen zwischen Marienapotheke/Mey´s Wok und Düffel/REWE Eckmann. Wenn Sie mögen, würden wir ein kurzes Interview zu ihrem Auto und zu Ihrer Nutzung von Sonnenenergie machen. Danach könnten Sie kostenlos bei uns einen Pfannekuchen aus heimischen Bioprodukten probieren, einen Rundgang über das Maifest machen und danach Ihr Auto wieder mitnehmen. Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht brauchen, können Sie es auch morgens am Samstag oder Sonntag in unsere Ausstellung bringen und abends wieder abholen. Über eine kurze Rückmeldung würden wir uns freuen. Als besonderen Blickfang werden wir auch einen Elektro-Frontlader zeigen.

An vielen Orten blüht es schon phantastisch, in Senden soll das mehr werden.

B) Liebe Sendener Bürger/innen, die Senden als grüne und blühende Gemeinde lieben,

einen zweiten Schwerpunkt wird die Initiative „Senden blüht auf“ bilden. Es geht darum, möglichst viele Leute zu mobilisieren, die daran mitarbeiten, dass es in Senden im öffentlichen und privaten Raum  mehr naturnah blüht. Stein-Vorgärten sind out, Blühpflanzen sind in. Das fördert die Artenvielfalt bei Pflanzen und Insekten und sieht viel besser aus!

Die Initiative wird mit einem Infostand beim Maifest vertreten sein, an dem Tütchen mit Samen verschenkt werden, damit sich die Idee auch praktisch möglichst schnell verbreitet. Die Samen werden von Sponsoren finanziert, unter anderem von der Gemeinde Senden, die voll hinter dieser Aktion steht.

3. Glyphosat und andere Ackergifte sollten im Focus bleiben. WSenn Du eine Meinung dazu hast, dann sag´sie!

Vorschau auf eine Pferdedecke – lass Dich überraschen!

„Die Rolle von Wasserstoff in der Energiewende“ (DGS – MS)

Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie

12. Energiestammtisch Münster
„Die Rolle von Wasserstoff in der Energiewende“
Zeit: 02.05.2019, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Bezirksregierung Münster, Domplatz 1-3, 48143 Münster
Gebühr: Die Teilnahme ist kostenfrei; Anmeldung erforderlich

Die Energiewende und der Ausbau von erneuerbaren Energien erfordern verschiedene Maßnahmen, um eine Balance zwischen fluktuierender Energiebereitstellung und Nachfrage herzustellen. Wasserstoff und Brennstoffzellen haben großes Potenzial Versorgungslücken zu schließen. Ob in der Elektromobilität, durch den Einsatz von Power-to-X Technologie, der Rückverstromung oder der Speichermöglichkeit, die Anwendungsgebiete für Wasserstoff sind vielfältig.
Für einen Einstieg in die Thematik und die damit verbunden Chancen, wird Herr Dr. Koch von der EnergieAgentur.NRW Ihnen einen umfangreichen Überblick präsentieren. Ergänzend, werden die Stadtwerke Münster über den Einsatz von elektrisch und Brennstoffzellen betriebenen Bussen berichten. Dazu laden die Organisatoren des Energiestammtisches Münster alle Interessierten herzlich zum 12. Treffen am Donnerstag, den 2. Mai 2019, von 19 bis 21 Uhr in den Saal 1 der Bezirksregierung Münster, Domplatz 1-3, ein. Angesprochen sind wie immer alle Energie-Interessierten. Das Veranstalterquartett besteht aus dem NRW-Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS NRW), der EnergieAgentur.NRW, der Stadt Münster sowie der Verbraucherzentrale NRW. Interessierte können beim Energiestammtisch ihre Fragen und eigenen Erfahrungen rund um die Themen erneuerbare Energien und Energieeffizienz mit Gleichgesinnten und Experten diskutieren und – wo gewünscht – ihr persönliches Netzwerk knüpfen.

Senden hat einen Friedensbürgermeister – Sebastian Täger ist jetzt Mayor vor Peace

Wir freuen uns! Herzlichen Glückwunsch, Sebastian!

Unser Bürgermeister Sebastian Täger.

Anregung der Agenda 21 auf Beitritt der Gemeinde Senden / des Bürgermeisters zum Bündnis „Mayors for Peace“

 

Guten Tag Herr Lieneweg,

stellvertretend für die Mitglieder der Agenda 21 Senden teile ich Ihnen mit, dass der Rat der Gemeinde Senden in seiner Sitzung am 21.03.2019 einstimmig Ihrer Anregung gefolgt ist und den Beitritt der Gemeinde Senden bzw. des Bürgermeisters Sebastian Täger zum Bündnis „Mayors for Peace“ beschlossen hat. Hiermit verbunden ist die Anerkennung des Bündnisses für seinen Einsatz und Bemühen zum Erhalt des Weltfriedens und des Abschaffens aller Atomwaffen.

Gleichzeitig mit dem Versand der Beitrittserklärung an die deutsche Zentralstelle bei der Stadt Hannover habe ich heute auch eine Hißflagge bestellt.

Ich lade Sie bereits jetzt herzlich zum erstmaligen Aufziehen der Fahne am Montag, 08.07.2019 ein.

Wegen der genauen Uhrzeit werden wir uns noch bei Ihnen melden.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Klaus Gilleßen

Fachbereichsleiter Zentrale Dienste

Gemeinde Senden

Der Bürgermeister

Münsterstraße 30

48308 Senden

Tel.  02597 699-205

Fax. 02597 699-222

k.gillessen@senden-westfalen.de

www.senden-westfalen.de

Bewerbungsfoto Sebastian Täger, das ist schon ein paar Tage her. Muss Anfang der 1990er Jahre gewesen sein.  Ab 2000 war er Verbindungsmann der Gemeinde zur Agenda-Gruppe.

 

 

Spanien und Portugal – früher Imperien! Und heute?

Spanien, Portugal und die EU: eine Geschichte des Vertrauens und Misstrauens

Die Finanzkrise traf die iberische Halbinsel ab 2008 mit voller Wucht. Aus dem Europaenthusiasmus der 1980er-Jahre wurde Euroskeptizismus.

Die Wirtschaftskrise schmälerte die Hoffnungen der jungen Generation. Beamte, Produzenten und Händler hatten mit den Auswirkungen der Austeritätspolitik zu kämpfen. Immobilienspekulation und Kreditvergaben waren unter anderem der Auslöser für die Krise. Seit dem Jahr 2000 wurden jährlich 700.000 Eigenheime gebaut, viele Haushalte waren durch Risikokredite stark verschuldet. In Portugal wurde die nationale Währung Escudo bei der Umstellung auf den Euro stark aufgewertet, was portugiesische Produkte preislich weniger konkurrenzfähig werden ließ. Das BIP blieb konstant, die Zinsen stiegen und bald war ein Defizit der Handelsbilanz zu erkennen, die die staatliche und private Schuldenlast steigen ließ.

Die EU wurde in der Folge eher zum Sündenbock als zur schützenden Hand gegen sozio-ökonomische Schwierigkeiten. In Portugal verursachte die wirtschaftliche Krise eine Veränderung der Außen- und Europapolitik. Auch wenn keine Partei die Mitgliedschaft in Frage stellt, wird die Anpassung an die europäischen Erwartungen nicht selten als Einschränkung gesehen.

Hier den ganzen Artikel lesen.

Eine Fülle von Weltkulturerbe-Stätten zeugen von der Hochkultur der alten Seefahrer-Staaten. Diese glorreiche Geschichte wird gepflegt und für Touristen hoch gehalten. Der schlechte Zustand von Nebenstraßen und öffentlichen Gebäuden, die nicht als Welterbe gefördert werden, lässt erahnen, dass es den beiden Staaten wirtschaftlich nicht besonders gut geht.

Einen Einblick in die Kultur und den vergangenen Prunk dieser beiden Staaten kann unser kleiner Reisebericht geben:

„Vor 35 Jahren: Friedensbewegung wie nie im Münsterland“

Montag, 25.3.2019 – 19.30 Uhr, Alte Amtmannei – Nottuln

Winfried Nachtwei Foto: Stephan Röhl, Creative Commons

Lichtbild-Vortrag mit Winfried Nachtwei

Nottuln.  „Vor 35 Jahren: Friedensbewegung wie nie im Münsterland“ – zu einem Vortragsabend mit vielen Fotos lädt die Friedensinitiative Nottuln zusammen mit anderen Friedensgruppen aus dem Kreis Coesfeld alle Bürgerinnen und Bürger am Montag, den 25.3.2019 um 19.30 Uhr in die Alte Amtmannei ein. Referent ist Winfried Nachtwei,  der sich seit mehr als 30 Jahren für Friedens- und Sicherheitspolitik engagiert, unter anderem 1994 bis 2009 Mitglied im Deutschen Bundestag für die Grünen war. Nachtwei ist seit den 1980er Jahren auch Mitglied der Friedensinitiative Nottuln (FI).  Auch die FI und deren Arbeit werden in diesem Vortrag vorkommen. Und die Friedensversammlung des Kreises Coesfeld, in der sich in den 1980er Jahren die verschiedenen Friedensgruppen im Kreis Coesfeld zusammenschlossen und jährlich einen Coesfelder Ostermarsch durchführten.

Vor 35 Jahren erlebte die Bundesrepublik mit dem Protest gegen die geplante Stationierung von US-Atomraketen eine so breite Friedensbewegung wie nie zuvor. Auch im Münsterland standen Abertausende Menschen auf gegen einen Aufrüstungsschritt, der einen Atomkrieg – insbesondere in Europa – wahrscheinlicher zu machen drohte.

Der damalige Geschichtslehrer Winfried Nachtwei aus Münster war mit der Grünen Friedens-AG  dabei. In einem bebilderten Vortrag berichtet der langjährige Bundestagsabgeordnete über die Hoch-Zeit der Friedensbewegung im Münsterland: ihre vielfältigen Aktionen, Demonstrationen, Proteste an Atomwaffenlagern, zum Beispiel bei Dülmen-Visbeck, ihre Breite, Vielfalt, aber auch über die internen Konflikte, über die Reaktionen ihrer politischen Gegner, ihre kurz- und längerfristigen Wirkungen. Und er skizziert, wie es mit der Friedensbewegung nach der Raketenstationierung bis 1989 und ohne die „klaren Fronten“ des Ost-West-Konflikts vor dem Hintergrund des Golfkrieges 1991 und der Kriege auf dem Balkan weiterging. Der Fotobericht wird auch einen aktuellen Bezug zu gegenwärtigen Friedens- und Sicherheitspolitik haben. Nach der Kündigung des INF-Vertrags befürchten die Friedensgruppen auch im Kreis Coesfeld eine Neuauflage des atomaren Wettrüstens in Europa. Und sie fragen sich: Was können wir aus der Vergangenheit für heute lernen?  Welche Parallelen gibt es zu damals, welche Unterschiede?  Sind Strategien der Friedensbewegung von damals für heute tauglich?  Was gibt es heute zu tun?

Der Eintritt zu diesem Lichtbildvortrag ist frei.  www.fi-nottuln.de

Robert Hülsbusch

Brexit: England ade, Scheiden tut weh – Wirtschaftsseminar am 20. März

Das kleine Wirtschaftsseminar für Jedermann (und -frau) der Agenda21Senden findet am 20. März ab 19.30 Uhr wieder in den Räumen der KuKiS, Grüner Grund 5, statt. Joachim F. Gogoll, überzeugter Europäer und Experte für alternative Wirtschaftsformen (Betriebs- und Volkswirt, Mitglied der sog. Memorandum-Gruppe) spricht zum Thema: “Nun geht doch endlich! – Der Brexit und die Folgen für Europa.” Sachfragen werden geklärt und Lösungen diskutiert.

Protokoll der Agenda-Sitzung vom 13. März 2019

  Protokoll der Agenda-Sitzung am 13.03.19

1. Frieden

– Die Friedensarbeit soll weiterhin unter dem Namen der Agenda laufen; für einen größeren externen Friedenskreis fehlen die personellen Kapazitäten.
– geplante Aktionen:
* als Reaktion auf den Vortrag von J. Grässlin wollen sich einige Agenda-Mitglieder als kritische Aktionäre einbringen
* Vortrag mit Norbert Zumach im Herbst 2019, evtl. in Zusammenarbeit mit der FI Nottuln – Joachim nimmt Kontakt zu ihm auf
* verstärkt sollen für bestimmte Aktionen die örtlichen Schulen angesprochen werden; außerdem Unterstützung der Bewegungen „Fridays for Future“ und „Parents for Future“
* Szenische Lesung zu Desertion und Militärstreik mit Rudi Friedrich und Talib Richard Vogl am 23.11.19 – wir versuchen, Mitveranstalter zu gewinnen – mögliche Orte: Rathaus, Kirche, Kukis

2. Maifest

– Stellplatz ist reserviert
– Tische und Bänke bekommen wir von den Pfadfindern
– für die Zutaten der Pfannkuchen will Sven die örtlichen Bauern als Sponsoren gewinnen
– evtl. verteilen wir Blumensamen von Rieger-Hofmann – Petra fragt bei der Gemeinde nach – Robert plant, für eine entsprechende Beratung zur Verfügung zu stehen
– Sven kontaktiert die örtlichen Elektroautobesitzer; außerdem soll ein „Sion-Bekennerplakat“ für Aufmerksamkeit sorgen
– Bettina bringt eine Auswahl ihrer Handpuppen mit, mit deren Hilfe die Leute angesprochen werden sollen

3. Mitfahrerbänke

– Sven berichtet von seiner Vorstellung der Idee beim Netzwerk Senden – der Kreis stellt finanzielle Beteiligung sowie Integration in die App des RVM in Aussicht
– im Umweltausschuss ist das Konzept ebenfalls bis auf wenige Punkte (z.B. Sicherheit) positiv aufgenommen worden und liegt jetzt bei den Fraktionen zur Beratung

4. Alternative Wirtschaft

– für den Wirtschaft-mit-Kultur-Abend im April zum Thema „Black Rock“ organisiert Robert einen Beamer
– als prominente Vertreter von Kritikern der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik wollen wir den Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck und den Armutsforscher Christoph Butterwegge einladen (Joachim)

5. Europawahl

– zur Europawahl organisiert die Agenda einen Infostand auf dem Wochenmarkt und/ oder vor REWE Eckmann
– zum Maifest wollen wir mit einer Europafahne an die bevorstehende Wahl erinnern.

gez. MilKa

 

Neue Termine:

 

Agenda gesamt:           10.04.19 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 20.03.19 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden