Protokoll der Agenda-Sitzung am 10. Januar 2018

Protokoll der Agenda-Sitzung  am 10.01.18


1. Jahresrückblick

– Teilnahme am Maifest mit E-Autos, Musik und regionalen Pfannkuchen
– Teilnahme an der Aktion Stadtradeln mit eigenem Team, Star-Radler und einer Leistung von > 2900km
– Ende August erste Fahrt des Bürgerbus
– erste kreisweite Klimaschutzwoche im September: Eröffnungsvortrag von Franz Alt in Coesfeld, Vortrag in der Steverhalle von Prof. Quaschning, Aktion der Agenda mit E-Autos und kompetenten Ansprechpartnern
– Agenda wird Mitglied im Klimapakt Coesfeld
– Arbeitskreise „Wohnen“ und „Frieden“ ins Leben gerufen
– Besuch des Vortrages von Eugen Drewermann in Nottuln zum Thema „Warum Krieg“
– Feier zum 15jährigen Bestehen der attac-Gruppe Nottuln mit Vortrag von Prof. Bontrup
– Agenda-Fest im Oktober
– im Dezember Verleihung des Umweltpreises der Gemeinde Senden an die Agenda für ihren Beitrag zur Klimaschutzwoche
– Unser Agenda-Mitglied Heinrich Bölling ist am 29. März im Alter von 84 Jahren verstorben.

2. AK Frieden

– K. Kröber verliest einen Antrag an den Bürgermeister zur Abschaffung aller Atomwaffen (ursprüngliche sowie geänderte Fassung)
– die Agenda beschließt, die Änderungen zu übernehmen sowie weitere Modifikationen einzufügen (durch K. Kröber bis 17.01.18)
– der von den Agenda-Mitgliedern unterschriebene Brief wird sowohl an den Bürgermeister als auch an alle Fraktionsvorsitzenden geschickt, mit der Bitte, ihn als Tagesordnungspunkt auf der nächsten Ratssitzung zu behandeln
– Fernziel: Wir wollen als Fernziel in Erfahrung bringen, wie viele Atomwaffen tatsächlich in Deutschland lagern, und was die Politik in den letzten Jahren zu deren Abschaffung beigetragen hat.

3. AK Wohnen

– Um geeignete Referenten für die geplante Veranstaltung zur Bildung einer Interessengemeinschaft bezüglich eines Mehrgenerationenhauses in Senden zu finden, sollen sich alle Agenda-Mitglieder über vergleichbare Anlagen informieren und entsprechende Links an T. Stenkamp weiterleiten. Der wird diese sichten und uns darüber bei der nächsten Sitzung einen Überblick geben. Eventuell besuchen wir dann gemeinsam eines der Projekte und finden auf diese Weise einen Referenten, der über die sozialen Belange sowie Vor- und Nachteile eines solchen Modells spricht. Zusätzlich sollten ein Bewohner über seinen konkreten Alltag in einem Mehrgenerationenhaus berichten sowie ein Architekt über eine sinnvolle Bauweise.

4. Feinstaub

– B. Lieneweg hatte per Mail die Anschaffung von Feinstaubmessgeräten angeregt.
– W. Pfeil organisiert einen Workshop ( geplant am ersten Mittwoch im Februar oder März), bei dem wir insgesamt zehn dieser Geräte bauen und dann in ganz Senden verteilt aufstellen.

5. Filme

– S. Hoffmann nimmt Kontakt zum Klimamanager in Dülmen auf, um evtl. eine Filmreihe im dortigen Kino zu organisieren.

6. Umweltpreis

– Die Agenda21Senden ist für ihren Einsatz zur Klimaschutzwoche 2017 mit dem Umweltpreis der Gemeinde Senden in Höhe von 300,-€ ausgezeichnet worden. Voraussichtlich finanzieren wir mit diesem Geld die Feinstaubmessgeräte.

Neue Termine:

Agenda gesamt:             14.02.18 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 17.01.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden
Treffen von Attac-COE 11.01.18 um 20.30 Uhr; Ort: Böcker-Menke, Nottuln
Ausflug der Friedensfreunde Dülmen  ins Antikriegsmuseum (Untertauchermuseum) nach Aalten/NL, Anmeldung bis 15.01.18 möglich 28.01.18 Fahrgemeinschaft ab Dülmen
Stammtisch „Elektromobilität“ 31.01.18 in Dülmen

Gez. MilKa

Das Laden an der Ladesäule Steverstraße bleibt auch 2018 kostenfrei

WN, Mo., 08.01.2018

Ladesäule für Elektrofahrzeuge

Gratistanken an der Steverstraße, Petra Volmerg, unsere Klimaschutzmanagerin, freut sich über die Förderung des abgasfreien Elektroautofahrens in Senden. Foto: Harhues, WN

Tanken ohne Griff zur „Patte“

Senden – Wer einen Elektroflitzer fährt, kommt ohne „Spritkosten“ aus. Denn: An der Ladesäule, die die Gemeinde Senden am Parkplatz am evangelischen Gemeindezentrum unterhält, kann der Akku aufgefüllt werden, ohne dass der Strom bezahlt werden muss.

Von Dietrich Harhues

Bericht in den WN

Vorschlag eines Antrags zur Abschaffung von Atomwaffen

In der nächsten Sitzung soll dieser Textvorschlag des AK Frieden erörtert und das weitere Vorgehen abgestimmt werden.

    

An den Rat der Gemeinde Senden

Abschaffung aller Atomwaffen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Täger, sehr geehrte Damen und Herren des Rates,

wir bitten Sie darum, folgenden Beschluss im Rat der Gemeinde Senden zu fassen:

Am 10.12.2017 wurde der Friedensnobelpreis an ICAN (Internationale Kampagne für das Verbot von Atomwaffen) übergeben.

Zahlreiche Bürgermeister im Kreis Coesfeld und in Deutschland engagieren sich seit vielen Jahren als „Mayor for Peace“ (insgesamt zur Zeit ca. 300) für die Abschaffung aller Atomwaffen. Nun sendet auch der Rat der Gemeinde Senden ein deutliches Friedenszeichen aus Senden.

  1. Der Sendener Gemeinderat begrüßt die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) für ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken, und für ihre bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen.
  1. Der Rat der Gemeinde Senden teilt die Ziele der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen und strebt eine Welt ohne Atomwaffen an.
  1. Der Rat der Gemeinde Senden fordert die hiesigen Bundestagsabgeordneten Henrichmann (CDU) und Ostendorff (Bündnis90/Die Grünen) sowie die Vertreter des Kreises Coesfeld aller anderen Parteien auf, sich auf Bundesebene für eine deutsche Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Vertrages über das Verbot von Kernwaffen einzusetzen.

122 Nationen stimmten im Sommer 2017 bei den Vereinten Nationen für ein Verbot von Atomwaffen. Der Vertrag verpflichtet die Unterzeichner, niemals Atomwaffen zu entwickeln, zu testen, zu erwerben oder zu lagern. Elayne WhyteGómez, die Präsidentin der Konferenz, die den Vertrag aushandelte, sagte, darauf habe die Welt seit den Atomangriffen auf Hiroshima und Nagasaki gewartet. Deutschland hat den Vertrag bisher nicht unterschrieben.

Mit freundlichem Gruß

AK Frieden in der Agenda21Senden

Umweltpreis für die Agenda21Senden – Lob für den AK Mobilität

Im Rahmen einer Feierstunde im DRK-Heim wurden am 20.12.2017 die Gewinner des Sendener Umweltpreises bekanntgegeben.

Den Umweltpreis der Gemeinde Senden nahmen fünf Sendener Bürger und Vereine entgegen.                      Foto: hha

Anerkennung – Vorbilder-der-Gemeinde

Senden – Mit dem Umweltpreis der Gemeinde Senden ausgezeichnet wurden nun fünf Bürger und heimische Vereine. Gemeinde und Sparkasse Westmünsterland würdigen damit das Engagement für Naturschutz und Nachhaltigkeit. (WN, 22.12.2017, von Hannah Harhues)

Den Bericht von Hannah Harhues lest hier in den WN.

Die Urkunde des Bürgermeisters Sebastian Täger.

Große Elektroautoschau vor der Sendener Steverhalle am 20. September. Weitere Fotos hier.

Der Begleitbrief der Sparkasse.

Blumen für die Dame – unsere Radel-Fee fährt nun auch auf vier Rädern elektrisch

Der Elektroauto-Fuhrpark der Mitglieder der Agenda21Senden hat Zuwachs bekommen. Karina und Sven wurden gestern glückliche Eigentümer eines Autos, das es eigentlich – wenn man Gerüchten glauben würde – gar nicht gibt: des neuen Ampara-e von Opel.

Unser AK Mobilität kann schon seit geraumer Zeit die Alltagstauglichkeit  von Elektrofahrzeugen auf Ausstellungen demonstrieren, und zwar mit eigenen Autos und solchen aus der befreundeten Szene. Mit dem Ampera-e ist jetzt ein Batterie-elektrischer Wagen dabei, der es auf spektakuläre 500 km Reichweite bringt.

Herzlichen Glückwunsch, Karina und Sven!

Hier findet Ihr weitere Fotos von der Übergabe auf dem e-blog des Opel-Agenten Autohaus Rüschkamp in Lüdinghausen. Das Autohaus unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit der lokalen Agenda21 in Lüdinghausen und Senden.

Protokoll der Agenda-Sitzung am 13. Dezember 2017

  Protokoll der Agenda-Sitzung  am 13.12.17

  1. AK Wohnungsbau
    B. Lieneweg verliest den Brief an den Bürgermeister bezüglich unserer Idee eines Mehrgenerationenhauses; der BM betraut Herrn Stephan mit der weiteren Bearbeitung
    – daraufhin findet ein erstes Gespräch zwischen Herrn Stephan und Vertretern der Agenda statt; prinzipiell steht die Gemeinde der Idee positiv gegenüber, hält aber den jetzigen Zeitpunkt für eine öffentliche Bekanntgabe eines konkreten Bauvorhabens für verfrüht (ein Protokoll des Gespräches geht in Briefform an den Eigentümer des Grundstückes, auf dem das Projekt realisiert werden könnte)
    – nach reger Diskussion beschließen wir, Interessenten für ein Mehrgenerationenprojekt zu sammeln und dann eine Interessengemeinschaft zu gründen (K. Mildner erstellt eine entsprechende Liste)
    – T. Stenkamp organisiert einen Referenten zum Thema „Mieterstromgesetz“
  2. AK Frieden
    – K. Kröber fasst das erste Treffen des AK zusammen (siehe Protokoll vom 08.11.17)
    – es wird beschlossen, den Vortrag von W. Nachtwei ab März einzuplanen und ihn an einen passenden offiziellen Termin zu koppeln
    – die FI Nottuln hat einen Antrag zum Verbot von Atomwaffen an den Rat der Gemeinde Nottuln geschickt; K. Kröber wird einen ähnlichen Brief im Namen der Agenda verfassen
  3. Vegetation
    – unsere Nachfrage bezüglich der markierten Bäume am Kanal hat ergeben, dass die Zuständigkeit beim Wasser- und Schifffahrtsamt Lüdinghausen liegt und dass dieses es wohl versäumt hat, die Gemeinde Senden über die geplanten Arbeiten zu informieren
  4. Klimapakt
    – im November fand die Mitgliederversammlung des Klimapaktes in Coesfeld statt
    – dort wurde jedes Mitglied aufgefordert, über konkrete eigene Maßnahmen zum Klimaschutz nachzudenken; die Agenda will sich wieder auf dem Gebiet der Elektromobilität einbringen sowie die Besichtigung von regenerativen Energieanlagen organisieren
    – konkret wollen wir wieder E-Autos beim Maifest ausstellen und Probefahrten anbieten sowie eine Fahrt zum Bioenergiepark Saerbeck (ausschließlich mit E-Autos) realisieren (Werbung dafür soll auf dem Maifest gemacht werden)5. Umweltpreis
    – die Agenda gehört in diesem Jahr zu den Preisträgern des Umweltpreises der Gemeide Senden; die Verleihung findet am 20.12.17 um 18 Uhr im DRK-Heim, Eintrachtstraße statt, alle Agenda-Mitglieder sind herzlich eingeladen6. Wirtschaft mit Kultur
    – B. Lieneweg schlägt J. Gogoll das nächste Thema vor

(Ergänzung von LieBe: „Luftblasen am Kapitalmarkt – Bitcoins, Cum-ex-Geschäfte und Leerverkäufe“, so ähnlich wird das Thema im Januar lauten.)

Neue Termine:

Agenda gesamt:            10.01.18 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 17.01.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden

gez. MilKa

Treffen der Agenda-Gruppe am 13. Dezember 2017

Die nächste Sitzung der Gruppe Agenda21Senden findet am kommenden Mittwoch, den 13.12.2017, ab 18.30 Uhr im Obergeschoss des Treffpunktes neben dem Rathaus statt.  Auf der Tagesordnung stehen Berichte der Arbeitskreise Wohnungsbau, Frieden, Vegetationen, Mobilität, Klimaschutz und Alternative Wirtschaft. Bürgerinnen und Bürger können für alle Arbeitskreise wichtige Themen zur Sprache bringen. Auf dieser Grundlage wird sich die Agenda-Gruppe mit der Planung von Aktionen und Veranstaltungen beschäftigen.

Die Idee eines Mehrgenerationenhauses nimmt in Senden konkrete Formen an

Daher haben wir unseren Flyer des AK Wohnungsbau zum Thema „Mehrgenerationenhaus in Senden“ neu aufgelegt. Unser Banner berücksichtigt jetzt den Wohnungsbau (Karina sei Dank!) Auch unser blog enthält nun die Kategorie „Wohnungsbau – nachhaltig und sozial“, so dass Beiträge zu diesem Thema leichter gefunden werden können.

Hier auch noch die pdf-Dateien zum Ausdrucken: Rückseite2 Vorderseite1

Agenda21Senden wurde als Mitglied des KlimaPaktes Kreis Coesfeld per Urkunde bestätigt

Am 21. November 2017 wurde auch die Agenda21Senden als Mitglied durch eine Urkunde von Landrat Dr. Christian Schulze-Pellengahr offiziell aufgenommen.

Am 19.5. 2016 wurde im Coesfelder Kreishaus der KlimaPakt gegründet:

Zahlreiche Interessierte kamen zur Auftaktveranstaltung ins Kreishaus. Aus Senden sind die Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg und der Unternehmer Wolfgang Dropmann dabei.
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Kreis Coesfeld. Große Resonanz bei der Auftaktveranstaltung zum „KlimaPakt Kreis Coesfeld“: Im gut gefüllten Sitzungssaal des Kreishauses kamen Vertreter der Städte und Gemeinden, der Wirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes, der Politik und weiterer regionaler Netzwerke zusammen. Sie informierten sich über das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept des Kreises Coesfeld, das im Laufe des vergangenen Jahres erarbeitet und im Februar einstimmig vom Kreistag beschlossen worden war. …
Da die erfolgreiche Fortführung der Klimaschutzaktivitäten im Kreisgebiet ein starkes Netzwerk erfordert, um den Erfahrungsaustausch sicherzustellen und die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen und Projekte aus dem Klimaschutzkonzept zu gewährleisten, wurde im weiteren Verlauf der Veranstaltung der „KlimaPakt Kreis Coesfeld“ ins Leben gerufen. „Der KlimaPakt verfolgt das Ziel, durch gemeinsame Maßnahmen und Aktivitäten die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu vermitteln und Multiplikatoren zu werben“, erläutert Dr. Thomas Wenning, der seit mehreren Jahren die interfraktionelle Arbeitsgruppe Klimaschutz leitet und zum Beitritt zu dem neu gegründeten Akteursnetzwerk aufrief. 31 Gründungsmitglieder erklärten auf Anhieb ihre Bereitschaft, sich aktiv in den Klimapakt einzubringen.
Inzwischen (Nov. 2017) ist die Zahl der Akteure auf über 50 angewachsen

Die Mitglieder des KlimaPaktes trafen sich im Kreishaus (Aufnahme: Kreis Coesfeld, Christoph Hüsing).             Bei den zahlreichen Neuaufnahmen war auch die Agenda21Senden dabei.

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