Wohlstand für alle – oder TTIP für die Reichen der Welt (Filmtipp)

Guten Tag,
hier ist die Weiterleitung eines Hinweise auf einen absolut interessanten Film über das bisher geheim geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (genannt: TTIP).
Gesendet: Samstag, 01. August 2015 um 10:35 Uhr
Von: Golisch-Havixbeck@t-online.de
An: „Bernd Golisch“ <Golisch-Havixbeck@t-online.de>
Betreff: Golisch / Wohlstand für alle. Was bringen Freihandelsabkommen?
Der Film wurde vor einigen Wochen schon mal im Fernsehen gezeigt (ARD), aber erst gegen Mitternacht, wenn sonst keiner guckt.
Doch die Auswirkungen von TTIP in der jetzt teilweise bekannten Form werden uns in allen Lebensbereichen noch sehr lange negativ treffen, wenn nichts dagegen unternommen wird.
Bitte den Link im eigenen Verteiler weiterleiten. Es sollte jeder informiert sein.
Am 10.10.2015 ist übrigens in Berlin eine große DEMO
gegen TTIP geplant. Vielleicht treffen wir uns dort???
Derweil freundlichen Gruß von
Reinhard Loewert.
Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis COE

Aktionsbündnis gegen TTIP im Kreis COE

 

Kommerz statt Sozialstaat

sueddeutsche.de wirtschaft

29. Juli 2015, 21:00 USA vs Staatsbetriebe Kommerz statt Sozialstaat

  • Die USA wollen, dass öffentliche Unternehmen „nach kommerziellen Erwägungen“ agieren.
  • Das zeigen geheime Dokumente aus den Verhandlungen zum TPP-Abkommen, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen.
Von Alexander Hagelüken und John Goetz

Die amerikanische Regierung versucht, in globalen Handelsverträgen staatliche Betriebe zu bremsen. Diese Strategie könnte weltweit Regierungen hindern, ihren Bürgern bei öffentlichen Leistungen wie Nahverkehr den besten Service zu bieten oder soziale Aufgaben zu erfüllen. Das lässt sich aus geheimen Verhandlungspapieren ableiten, an die Wikileaks gelangte und die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Die Dokumente betreffen das US-Abkommen mit anderen Pazifikstaaten. Sie werfen die Frage auf, wie die Regierung in Washington beim umstrittenen TTIP-Vertrag mit Europa taktieren wird.

European Parliament in Strasbourg

Die Vereinigten Staaten verhandeln seit Jahren mit Japan, Malaysia, Australien und acht anderen Pazifikstaaten über das TPP-Abkommen. Geplant ist ein Abschluss bereits diese Woche auf der hawaiianischen Insel Maui. Weil unter strikter Geheimhaltung gefeilscht wird, dringen nur Gerüchte nach außen. Etwa, dass Australien US-Pharmakonzernen nicht so viel Zugang gewähren will und Kanada die Öffnung seiner Landwirtschaft zu weit geht, weshalb das Land womöglich ganz abspringt. Wegen der Geheimhaltung ist es spannend, einen Einblick in die amerikanische Strategie zu erhalten, auch wenn die enthüllten Dokumente bereits eineinhalb Jahre alt sind.

Freihandelsabkommen TTIP Jetzt reicht’s aber auch mal

TTIP-Kritiker haben viel bewirkt. Aber zu sehr sollten sich Politiker von ihnen nicht beeindrucken lassen. Kommentar

Kommerz vs Kommunen

Ein Papier für eine Regierungskonferenz der Pazifikstaaten zeigt den Wunsch der USA, staatlichen Betrieben generell Fesseln anzulegen – und zwar stärker als bisher in den Regeln der Welthandelsorganisation WTO vorgesehen.

Alles lesen in der Süddeutschen

KAB: Freihandelsabkommen wird zum Demokratie-Killer

Symbolbild

KAB kritisiert: TTIP gefährdet Sozial- und Umweltstandards

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Fulda kritisiert die Ablehnung der us-amerikanischen Botschaft, Bundestagsabgeordneten Einblicke in die Verhandlungsprotokolle zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA zu gewähren. „TTIP gefährdet nicht nur Sozial- und Umweltstandards, sondern wird durch dieses Verhalten bereits im Vorfeld seines Zustandekommens zum Demokratie-Killer Nummer Eins in Europa“, erklärt KAB Diözesansekretär Michael Schmitt.

Bundestagspräsident Nobert Lammert hatte die US-Botschaft in einem öffentlichen Brief aufgefordert, den Bundestagsabgeordneten Einsicht in die Verhandlungsprotokolle zu gewähren. Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, der CSU-Abgeordnete Peter Ramsauer, hatte den Parlamentspräsidenten gebeten, die Verhandlungen auch für die Arbeit des Wirtschaftsausschusses transparent zu machen. Die US-Botschaft hat dies verweigert. Derzeit dürfen nur ausgesuchte Regierungsvertreter unter großen Sicherheitsvorkehrungen Einblicke in die bisherigen Ergebnisse nehmen.

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Das Freihandelsabkommen TTIP soll nach seiner Ratifizierung stets geändert werden können – an den Abgeordneten vorbei.

Die beiden "Freihandels-Vertreter sind zufrieden: das trojanische Pferd ist drin.

Es rumort weiter im Bauch des trojanischen Pferdes. Was kommt noch alles raus???

sueddeutsche.de politik

24. Juli 2015, 18:50 Freihandelsabkommen TTIP und die Froschlurche

Gefährliche Metamorphose: Das Freihandelsabkommen soll nach seiner Ratifizierung von Experten stets geändert werden können – an den Abgeordneten vorbei.

Von Heribert Prantl

Bei Tieren gibt es den Gestaltwandel, bekannt vor allem bei den Froschlurchen: Aus der Kaulquappe wird da ein Frosch. Und aus einer Raupe wird bekanntlich erst die Puppe, dann ein Schmetterling. Das nennt man die zoologische Metamorphose. In der Juristerei gibt es so etwas neuerdings auch, eine rechtliche Metamorphose: bei TTIP, dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Der Vertrag ist als „living agreement“ geplant, als lebendes, lebendiges Abkommen – als völkerrechtliches Abkommen, das nach der Ratifikation noch wächst, das sich verändert, das sich fortentwickelt.

Der TTIP-Vertrag soll nämlich von Expertenkommissionen (vor allem dem Rat für regulatorische Kooperation/Regulatory Cooperation Body RCB) laufend fortgeschrieben, verändert und neuen Entwicklungen angepasst werden. Diese Expertenkommissionen sollen weitreichende Ergänzungen und Anhänge zum TTIP-Vertragswerk schreiben können – ohne dass die Parlamente diesen Änderungen zustimmen müssen. Der Vertrag könnte also nach seiner Ratifizierung ohne parlamentarische Mitwirkung grundlegend umgestaltet werden. Die Expertenkommissionen sollen allein mit Vertretern der Regierungen und Verwaltungen besetzt sein.

Weiterlesen in der Süddeutschen.

TiSA: „Durchmarsch der Konzerne“

Das geplante Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen, TiSA, birgt noch mehr Gefahren für die Demokratie als TTIP und CETA, sagt Jürgen Buxbaum von der Internationalen der Öffentlichen Dienste (IÖD)

Jürgen Buxbaum, Foto: privat

ver.di publikÜber die Freihandelsabkommen TTIP und CETA, die die EU mit den USA bzw. Kanada abschließen möchte, wird viel diskutiert. Doch was ist TiSA?

Jürgen Buxbaum – Die Abkürzung TiSA steht übersetzt für Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen. Aus unserer Sicht geht es in seinen Gefahren für Bürgerrechte, öffentliche Dienste und Demokratie über die Erstgenannten noch hinaus.

Weiterlesen in ver.di publik

TTIP eröffnet Wettlauf nach unten – Beitrag hören

Zeitfragen | Beitrag vom 14.07.2015 von Mute Schimpf, Deutschlandradio Kultur

Beitrag hören auf der Seite von Deutschlandradio Kultur

Kirchentagsteilnehmer halten bei einem Flashmob im Vorfeld einer Veranstaltung im Programm des deutschen evangelischen Kirchentags Schilder mit der Aufschrift "Stoppen Sie CETA!" und "Stoppen Sie TTIP" (dpa/picture alliance/Bernd SettnikWolfram Kastl)
Protest gegen TTIP kommt von Aktivisten, Wissenschaftlern, den Kirchen und einigen Parteien. (dpa/picture alliance/Bernd SettnikWolfram Kastl)

„Das trojanische Pferd TTIP muss gestoppt werden“, fordert Mute Schimpf. Seit zwei Jahren engagiert sich die Aktivistin in Brüssel bei der NGO „Friends of the Earth Europe“, um die Lebensmittelstandards in der EU mindestens zu erhalten. Der Kommentar der Food-Campaignerin warnt zum Beispiel vor einer Beeinflussung der Gentechnik-Gesetze.

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Intelligentes Netzmanagement spart teure Speicher

Wo eine Steckdose ist, ist auch mein Strom! So soll es möglich werden.

Wo eine Steckdose ist, ist auch mein Strom! So soll es möglich werden.

Um den selbst eingefangenen Solarstrom gleichmäßiger nutzen zu können, kann man ihn in teuren Batteriespeichern zwischenlagern oder – nach einem neuen Forschungsprojekt  der Westfälischen Hochschule mit der TU Dortmund – preiswert auf Vorrat ins Netz schicken und bei Bedarf wieder herausholen, z.B. auch am Arbeitsplatz für sein Elektroauto. Das dafür benötigte Management wird in diesem Förderprojekt entwickelt, damit sich Photovoltaik noch besser rechnet und für Leute mit nicht so großem Budget erschwinglich wird.

Ein Vortrag eines der beteiligten Ingenieure wäre auch in Senden machbar, entweder beim nächsten Maifest oder vorher schon im Rathaus. Was haltet Ihr davon?

 

Einladung: Im August geht es weiter. Solarbrief mit guten Anregungen empfohlen.

Karikatur: Mester, Copyright Solarbrief des SFV

Karikatur: Mester, Copyright: Solarbrief des SFV

Liebe Mitstreitende,
eben habe ich den neuen Solarbrief des SFV http://www.sfv.de/solarbr/pdf/Solarbrief2_15Internet4.pdf gelesen, wie immer super. Dort wird auf S. 7 auch ein neuer Vortrag angeboten: „Speicher, Wind- und Sonnenstrom statt Fernleitungsbau für Braunkohle“
Gerne würde ich Wolf von Fabeck noch einmal nach Senden ins Rathaus einladen. Was haltet Ihr davon?
Das nächste reguläre Treffen ist am Mittwoch, den 12. August. Ich bin selbst möglicherweise nicht da. Aber Karina und Sven haben ja auch einen Schlüssel.
Schöne 2. Ferienhälfte
und sonnige Grüße,
Bernd

Flächennutzungsplanänderung zur Nutzung der Windkraft: Turbulentes Verfahren

Auch in Senden  Windkraftanlagen zu errichten, ist seit langem erklärtes Ziel der Agenda21Senden. Langsam nimmt die Umsetzung nun endlich Fahrt auf.

In den WN berichtet darüber am 15. Juli Sigmar Syffus:

Noch mehrere Jahre wird es dauern, bis sich die ersten Windräder auf Sendener Gemeindegebiet drehen können. Voraussetzung ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes, die nun möglichst bald auf den behördlichen Verfahrensweg geschickt werden soll.   Noch mehrere Jahre wird es dauern, bis sich die ersten Windräder auf Sendener Gemeindegebiet drehen können. Voraussetzung ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes, die nun möglichst bald auf den behördlichen Verfahrensweg geschickt werden soll. Foto: Colourbox in den WN

Senden – Es wird voraussichtlich noch Jahre dauern, bis sich die ersten Windräder auf dem Sendener Gemeindegebiet drehen. Aktuell steht dazu zunächst einmal ein kompliziertes Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes auf der Agenda.

Wann und wo werden sich auf dem Sendener Gemeindegebiet die ersten Windräder drehen? Diese Frage weiß derzeit auch Klaus Stephan nicht zu beantworten. Denn: „Erst frühestens Mitte 2016 könnte ein neuer Flächennutzungsplan in Kraft treten“, sagt der Beigeordnete auf WN-Anfrage. Die Änderung des bestehenden Planes sei Grundlage für alle weiteren, konkreten Überlegungen in Sachen Windenergienutzung. Eine Entscheidung, wie es nun weitergeht, soll im September bei der Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses fallen.

Weiter in den WN

In Lüdinghausen ist man bereits weiter. Werner Storksberger (WN) hat sich umgesehen.