Protokoll der Agenda-Videokonferenz am 17.11.21
1. Zoom
– die Verlängerung des Zoom-Vertrages wird beschlossen
2. Lehrhecke
– da es für die Sträucher besser ist, noch vor dem Winter gesetzt zu werden, wird als möglicher Pflanztermin der 11.12.21 anvisiert => Bestätigung vom Schloss einholen
– ca. 100 Pflanzen, ausgewählt unter ökologischen Gesichtspunkten v. Dr. Kröger v. NABU, werden von Bernd aus der Baumschule geholt
– Einladung der Öffentlichkeit, der Kindergärten und weiterer Helfer
3. Bäume
– von der Baumschule Sennekamp liegt ein Kostenvoranschlag für die Pflanzung v. 15 Bäumen Nähe Kappenberger Damm (Farwicksheide) vor
– da dieser das Budget der Spendenaktion „Neue Bäume für Senden“ überschreitet, einigen wir uns darauf, die Bäume davon zu bezahlen, wenn die Gemeinde den Rest der Kosten (Pflanzung, Pflege) übernimmt (evtl. kann dieser Posten durch Mithilfe bei der Pflanzaktion noch verringert werden)
– Termin mit der Baumschule absprechen
4. Leihräder
– Niklas Esser von der Gemeinde hat zwei GPS-Tracker für die Leihräder besorgt (Tel. 707)
– 19.11.21 ab 16 Uhr Treffen in der Werkstatt der Flüchtlingshilfe, um die restlichen Fahrräder verkehrstüchtig zu machen und zwei mit den Trackern auszurüsten
– evtl. als Alternative das Angebot von tretty.de anfragen
5. Adventsmarkt
– aufgrund der sich wieder verschärfenden Coronalage verzichten wir auf die Teilnahme am Adventsmarkt
6. Personelles
– Karina legt eine Agendapause ein, Bernd übernimmt die Protokollführung, Sven die Agendaleitung – keine Gegenstimmen oder -vorschläge
Neue Termine:
| Agenda gesamt: | 08.12.21 um 18.30 Uhr als Videokonferenz über |
| Fahrrad-Reparatur: | 19.11.21 ab 16 Uhr in der Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe |
| Wirtschaft mit Kultur: | 16.01.22 um 19.30 Uhr online über |
gez. MilKa
Ergänzung zum Protokoll: interessante Ideen und Links von Jürgen Kruse aus dem Agenda-Chat am 17.11.2021
Von Jürgen Kruse an alle: 07:22 PM
An Umweltministerin NRW
Sehr geehrte Frau Ministerin Heinen-Esser,
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte stoppen Sie die weitere Zerstörung des bis vor wenigen Jahren noch intakten Waldes bei Legden-Asbeck! Auch in 2021 gehen nun offenbar die Abholzungen und Auflichtungen (wieder für den Export?) weiter.
So viele gesunde, große Bäume sind im Waldstück an der K 29 für das Fällen markiert, dass auch diese Waldpartie für die Klimaschutzfunktionen des Waldes ausfallen wird. Siehe angehängtes Foto und die Berichte zu diesem Wald auf:
und:
Bitte stoppen Sie den Einschlag der restlichen großen alten Bäume hier in Legden und im Münsterland, wenn Sie ernsthaft an der Rettung der Wälder .interessiert
Vorschläge für Klimaschutz-Kommunen:
„Nur noch Null-Energie-Häuser in Gemeinschaftswohnprojekten mit e-Car-Sharing und guten ÖPNV-Anbindungen. Nur noch emissionsarme und ungiftige Produktionsbetriebe (bzw. Produkte). Begrünungsprojekte (nur noch Straßen mit Schattenbäumen! und ökologisch wertvollen Hecken) innerorts und im Umland viele Kilometer mit neuen Biotopverbundlinien (bes. mit ausreichend breiten Hecken). Humusaufbau-Konzepte für eine ökologisch orientierte Landwirtschaft, drastischer Abbau der sogenannten „Nutztierhaltung“ bzw. Massentierhaltung, Abkehr von Monokulturen, von Pestiziden und Kunstdünger, Aufbau einer regional vermarktenden zunehmend auf pflanzliche Lebensmittel ausgerichteten Landwirtschaft. Sofort Verpflegung mit gesunden und regionalen Bio-Lebensmitteln für alle Gemeinschaftsverpflegungen/Kantinen besonders für Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Altenheime usw.., auch Orientierung der Gastronomie auf ökologisch erzeugte Lebensmittel und Bio-Getränke. Überall vegetarisch/vegane Gerichte..
Von Jürgen Kruse an alle: 07:26 PM
Beispiel Region Nordkreis Borken: Im Sinne des Klimaschutzes und im Interesse der kommenden Generationen wäre es doch sinnvoll, Fördermittel zu bündeln, die Träger der Bildungs- und Sozialeinrichtungen und Kantinen rasch zu einem Umstellungsprogramm einzuladen für ihre Kantinen und zum Wohl der Menschen in ihren Einrichtungen. Die „Corona“-Zwangspause hat gezeigt, dass im Sinne von Artenschutz- und Klimaschutz sehr viel möglich und notwendig ist. Leicht könnten jetzt entsprechende Projekte gestartet werden.
Der Vorschlag vom Juli 2020 noch einmal (modifiziert): „Nach (der Corona-Pause) wird in allen Schulen nur noch mit gesunder Vollwertkost und mit Bio-Lebensmitteln gearbeitet. Vorbereitungen könnten sofort beginnen. Rasch könnten mit den Krankenhäusern Programme zur Umstellung auf (heimische) Bio-Lebensmittel (und auf vegetarische und vegane Gerichte) gestartet werden. Das hätte auch enorme Impulse für eine ökologische Landwirtschaft und eine mögliche Regionalvermarktung!….“
Das wäre auch ein Klimaschutz-Programm! Dazu werden Schulgärten aktiviert und umwelt-pädagogische Programme der Schulen angeregt……Siehe:
https://adhocracy.plus/leader-ahl/mapideas/2021-06372/
Von Jürgen Kruse an alle: 07:28 PM
wir bemühen uns um Erhalt der Biodiversität und Artenschutz und haben dazu eine bundesweite Petition gestartet.
Wir bitten darum, diese Petition allen Partnern und auf den Veranstaltungen bekannt zu machen. Siehe:
Petition – Mehr Artenvielfalt im öffentlichen Grün:
https://www.petition-mehr-artenvielfalt-im-oeffentlichen-gruen.de/
Von Jürgen Kruse an alle: 07:54 PM
Wir brauchen eine Bodenrechtsreform!: Siehe dazu diesen TV-Beitrag:
Unterwegs nach Utopia
Die einen wollen Städte schaffen, wie die Welt sie noch nicht gesehen hat: Futuristisch und möglichst nachhaltig. Andere fordern radikale Umkehr, wollen Neubauten und Abrisse möglichst verhindern. Architektur- und Stadtplanung stehen vor der größten Herausforderung, die es je gab: sie müssen nicht weniger als die Welt retten. ….
https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/unterwegs-nach-utopia-100.html
https://regionalwert-muensterland.de/
https://www.hamburger-edition.de/buecher-e-books/artikel-detail/green-new-deal/d/2539/
https://www.suhrkamp.de/buch/katharina-pistor-der-code-des-kapitals-t-9783518587607
https://mediashop.at/buecher/die-extreme-mitte/
nachhaltige Gesellschaft
https://rotpunktverlag.ch/buecher/das-marchen-vom-grunen-wachstum
Zur Postwachstumsgesellschaft siehe:
http://www.postwachstumsoekonomie.de/
-und zur Gemeinwohlwirtschaft:
https://web.ecogood.org/de/ (und. https://christian-felber.at/buecher/ ).



Zur November-Sitzung der Agenda21Senden erst am Mittwoch, den 17.11.2021, ab 18.00 Uhr wird eingeladen, außerplanmäßig also erst am 3. Mittwoch im Monat und bereits ab 18 Uhr, da 19.30 Uhr bereits der Vortrag von Joachim F. Gogoll zur Gemeinwohl-Ökonomie beginnt. Das Treffen findet online statt unter 


















Nun ist es schon fast zwei Jahre her, dass Sendener Familien, Einzelpersonen und Gruppen am Venner Moor einen neuen Wald gepflanzt haben. Ein neuer Wald von Bürgern für Bürger in Kooperation mit dem Forstamt in Münster. Für 1500 kleine Stieleichen hat das Forstamt Geld bekommen, Geld, das Sponsoren in größeren Beträgen und Menschen in Senden in Sammeldosen für neue Bäume in ihrem Ort gespendet hatten. Die Bürgerinitiative hat damals daraus zusammen mit den Leuten vom Forstamt eine Pflanzaktion gemacht, an der sich viele mit großer Freude beteiligt haben. Es kamen Familien mit kleinen und größeren Kindern, es kamen Menschen, die einfach mal vor Ort aktiv etwas fürs Klima tun wollten, es kamen Pfadfinder und Messdiener mit ihren Spaten, die Jugendfeuerwehr rückte gar mit einem Mannschaftswagen an. Der neue Wald ist ein Versuch, von dem keiner weiß, wie er angesichts der Klimakatastrophe ausgehen wird. Vor knapp zwei Jahren schon hatten die Försterinnen und Förster versprochen, den engagierten Hobbypflanzern später zu zeigen, was aus dem Gemeinschaftswald geworden ist. Durch Corona hat es etwas länger gedauert, aber jetzt endlich laden die damaligen Veranstalter wieder an den Ort des Geschehens ein. Wieder gibt es eine Aktion, ein kleines Dankeschön-Fest, bei dem die Sponsorentafel eingeweiht wird und wo sich alle Interessierten den Waldzustand anschauen können. Ab 11 Uhr gibt es von den Sendener Narren, die damals schon als fleißige Bienchen dabei waren, Kaffee und Kuchen und herzhafte Bratwürstchen aus der Region und natürlich auch kalte Getränke gegen den Durst. Im Rahmen der Klimaschutzwoche kommen dann ab 15 Uhr die Försterin Simone Eckermann und der Revierförster Daniel Hook dazu und bieten Führungen an, in denen sie die Pflanzfläche begehen und dann in den Moorwald weiter gehen, um etwas zu erzählen über die Bedeutung von Wäldern und Naturschutzgebieten in Zeiten der Klimakrise. Es ist wichtig, dass jeder einsieht, dass in der bevorstehenden Zeit Bäume und Wälder eine nachhaltige Bedeutung für unsere Gesellschaft haben. Sie sorgen für jeden von uns für gute Luft, spenden Sauerstoff und binden CO2, sind also echte Klimaschützer. Sie gehören nicht dem Forstamt, sondern allen Menschen. Die Förster hegen und pflegen sie im Auftrag der Gesellschaft. Das wollen wir von der Agenda21Senden und von Senden4Future Eltern, Kindern und Enkeln vermitteln. Deswegen sind besonders herzlich auch alle Kinder eingeladen.