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Olaf Göbel: Wann müssen wir handeln? JETZT!

Sechs Sendener Klimaschützer machten sich auf den Weg nach Hamm und ließen sich aus berufenem Munde bestätigen: Agenda JETZT! Greta, Rezo, FFF haben Recht, wir müssen jetzt handeln, später ist zu spät! Wissenschaftler, Ingenieure, Handwerker können jetzt das Ruder herumreißen, aber sie brauchen fähige Politiker, die ihnen den gesellschaftlichen Raum geben, Rahmenbedingungen zum Umsetzen der nötigen Maßnahmen. Eine ziemlich exakt zu berechnende Menge CO2 dürfen wir noch ausstoßen, sonst wird das Leben der jetzt jungen Menschen schrecklich anders.

Olaf Göbel und FFF

Solltet Ihr den Film nicht kennen? Sollte man schon.

Jeder kann etwas tun – mit kleinen Schritten einfach mal anfangen: CO2-Ausgleich zur Urlaubsreise

www.atmosfair.de

Den Aufruf aus Nottuln zum persönlichen CO2-Ausgleich beim Reisen kann man nur unterstützen. Politisch begleitet werden sollte die gute Tat durch Einfordern von Kerosin- und CO2-Steuern.

Nottuln. Urlaub, Reisen und CO2-Emissionen! Was ist zu tun?  Die Friedensinitiative Nottuln (FI) wirbt dafür, dass man die zusätzlichen Reisen in den Urlaub kompensiert. Mit einem Rundbrief an die Newsletter-Bezieher der FI und in einer Presseerklärung empfiehlt die FI, zusätzlichen CO2-Ausstoß mit der Organisation Atmosfair auszugleichen. Schon viele Jahre setzt sich die FI dafür ein, dass der wahre Preis von Produkten und Unternehmungen bezahlt wird, dass der reale ökologische Fußabdruck mitberechnet wird. Das schließt selbstverständlich – so die FI in vielen Veranstaltungen und Seminaren – eine Bepreisung der CO2-Emissionen mit ein. Leider wäre die Politik in den vergangenen Jahren nicht dazu bereit gewesen.  Darauf könne man nicht warten. Schon jetzt – so Norbert Wienke, Geschäftsführer der FI – kann jeder für sich selbst entscheiden, diesen wichtigen Schritt des Klimaschutzes zu tun. Wie das geht, beschreibt die FI: Die Organisation Atmosfair ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Schwerpunkt Reisen. Sie betreibt aktiven Klimaschutz, u.a. mit der Kompensation von Treibhausgasen durch erneuerbare Energien. Auf der Internetplattform von Atmosfair gibt man seinen Flug oder seine Kreuzschifffahrt ein und kann genau berechnen lassen, wie viel CO2 man mit dieser Reise verursacht hat. Dies wird in einen Geldbetrag umgerechnet, der der Organisation gespendet wird.  Das gespendete Geld wird in regenerative Energieprojekte investiert – häufig in den Ländern auf der südlichen Halbkugel. Kleinbiogasanlagen im Nepal, Windkraftparks in Nicaragua oder Solarthermische Heizungsanlagen in Südafrika werden so finanziert. So wird in diesen Ländern CO2 eingespart und es wird nachhaltige Entwicklung durch Technologietransfer und Armutsbekämpfung gefördert.  Um wie viel Geld es geht, zeigen Beispielrechnungen: So verursacht ein Flug von Münster nach Mallorca pro Person einen Ausstoß von 638 kg CO2. Zum Vergleich: Die Pro-Kopf-Jahresemission eines Inders beträgt 1660 kg, die eines Deutschen ca. 11.000 kg. Das klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen liegt – nach Atmosfair – bei 2300 kg.  Kompensiert nun der Urlauber nach Mallorca seinen CO2-Ausstoß zu 100 Prozent durch eine Spende für ein regeneratives Projekt, würde er 15 Euro überweisen.  Diese Spende kann zudem noch steuerlich geltend gemacht werden. Eine sechstägige Kreuzfahrt würde pro Person 1462 kg CO2 pro Person verursachen, macht eine Spende von 34 Euro.  Auch für eine Autoreise lässt sich die Kompensation ausrechnen.  Eine 5000 km lange Urlaubsreise mit einem Mittelklassewagen verursacht ca. 800 kg CO2 und könnte mit 18 Euro kompensiert werden. „Natürlich ist diese Art der CO2-Kompensation langfristig nicht ausreichend und zielführend, um die Katastrophe abzuwehren!“, räumt Norbert Wienke ein. Dafür bedürfte es drastische weitreichende politische Maßnahmen, die alle aber auch kurzfristig umsetzbar wären: Tempolimit, Besteuerung von Flugbenzin, CO2-Steuer, Programme für Wärmedämmung usw.   Wienke: „Aber wir können nicht auf den großen Wurf warten. Wir müssen jetzt schon handeln. Mit der CO2-Kompensation hat jede Bürgerin, jeder Bürger nun schon eine kleine Handlungsmöglichkeit. Dafür wollen wir werben.“ Und natürlich gelte die Regel: Möglichst wenig CO2 verursachen, das ist der beste Klimaschutz!  www.atmosfair.de    (Schirmherr der Aktion Atmosfair ist unter anderem Klaus Töpfer, CDU, früherer Bundesumweltminister und ehemaliger Exekutiv-Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen)  

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

Neue O-Ton ist erschienen – Keine Toleranz den Intoleranten

Dem Altbundespräsidenten Gauck wird vorgehalten, dass er mit Rechten reden will. Gehören die Rechten zum demokratischen Spektrum? Joachim F. Gogoll sieht das so:

Wer nicht mehr für unsere Demokratie ist, der verdient keine fürsorgliche Aufmerksamkeit von uns Demokraten, sondern einfach nur noch unseren Widerstand.

Es gibt weder einen Grund , rechtsradikal zu werden und zu handeln und damit der Diktatur Tür und Tor zu öffnen, noch widerstandslos diesem gefährlichen Treiben der Neo- und Altnazis zuzusehen. Keinen Meter den Nazis!!!

Die Arbeit für ein friedliches, gerechtes und nachhaltiges Europa muss nach der Wahl weitergehen.

Jetzt gilt es, die Einhaltung der Wahlversprechen zu kontrollieren und Anregungen zur Veränderung zu geben. Ganz wichtig ist auch, das Interesse der Leute an einem demokratischen Europa wach zu halten und Argumente gegen die Europa-Verweigerer in der Öffentlichkeit zu diskutieren.

Joachim schreibt dazu in einer Pressemitteilung: Am Samstag den 25.5.2019 hatte die Gruppe Attac-COE zusammen mit der Agenda21Senden von 10 bis 12.30 Uhr einen Info-Stand zur Europa-Wahl in der Herrenstraße in Senden aufgebaut. Ziel dieses Standes war es, die Bürger zu mobilisieren, zur Wahl zu gehen,  damit die EU zukünftig im Sinne der Demokratie, der fairen Ökonomie und der Bekämpfung rechter Tendenzen in Europa handeln kann und dringend notwendige Änderungen durchsetzen kann. Das Motto: „Europa ist nicht alles – aber ohne Europa ist vieles nichts“. Zu diesem Thema wurde ein 12-seitiger Flyer erstellt, der die heutige Situation Europas und dringend notwendige Änderungen innerhalb der EU beschreibt. Ziel soll es nach Ansicht der beiden Gruppen sein, die EU zukunftsfähig zu machen. In vielen persönlichen Gespräche war es möglich, die Bürger zu informieren und für die Wahl zu interessieren. Dabei kam in vielen Gesprächen das Thema „Flüchtlinge“ sofort in den Vordergrund. Zur Unterstützung und Information war auch bei diesem Thema der Flyer sehr nützlich, so dass zumindest in einigen Bereichen viele Vorurteile über die EU abgebaut werden konnten. Attac-COE und Agenda21Senden werden zukünftig in regelmäßigen Abständen auch außerhalb der Zeiten von EU-Wahlen über Aktivitäten in der EU informieren, weil sie der Meinung sind, dass das Thema nicht nur zu Zeiten von Wahlen auf die Tagesordnung kommen sollte.

Alles wählen, nur nicht die rechten Anti-Europa-Parteien – nur gemeinsam sind wir stark

Auf der einen Seite ein gemeinsamer Stand von der Agenda21Senden, Friedenskreis, und Attac-COE
Ökonom, Referent, Autor, Aktivist – und jetzt auch noch ausgebildeter Teamer gegen rechts.

Hallo an alle, es war ein voller Erfolg. 35 unserer 12-Seiten Flyer wurden nach Gesprächen mit vorbeikommenden Interessierten verteilt. Selbst einige Hardcore-Skeptiker konnten wir zumindest Paroli bieten und sie in der von ihnen angesprochenen Flüchtlingsfrage überzeugen, sich unsere Position zu dem Thema anzuhören und auch in unserem Flyer zu lesen.

Zu unseren Themen werden wir in der warmen Jahreszeit viermal Stände in verschiedenen Städten des Kreises aufbauen. Unter anderem hat sich Aloys bereiterklärt, Themen der EU im Internet zu verfolgen und Entscheidungen der Gremien an uns weiterzuleiten, damit wir in regelmäßigen Abständen über EU-Themen informieren können. Damit wird unsere Sichtbarkeit erweitert. gez. Joachim, gekürzt.

Auf der anderen Seite vier Pro-Europa-Parteien gemeinsam an einem Pavillon. Nicht unter einem Schirm, wie es sich Birgit gewünscht hatte, aber immerhin.

Agenda-Infostand zur Europawahl

Mitglieder der kooperierenden Gruppen Agenda21Senden und Attac-COE informierten am Samstag vor der Europa-Wahl an ihrem Stand an der Herrenstraße über das Thema Europa-Wahl und machten die BürgerInnen auf die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Wahl aufmerksam. Die Infobroschüre „Klartext“ von Joachim F. Gogoll, in der der Istzustand dem Ideal eines zukunftsfähigen Europa gegenübergestellt wird, wurde bis zum letzten Exemplar verteilt.


Die EU – heute und morgen – eine andere EU ist möglich und nötig. Wählen gehen ist gut, dranbleiben und kontrollieren ist besser!

In seinem Klartext erläutert Joachim F. Gogoll, wie er sich die EU der Zukunft idealerweise vorstellt. Natürlich sollte jeder zur Wahl gehen und eine demokratische Partei wählen, die ein gestärktes, erneuertes Europa schaffen will. Was Menschen in Europa von der EU wollen, sollten sie aber immer wieder von den Volksvertretern einfordern. Die Veränderung muss von der Basis kommen, damit sie auch von der Basis, vom Volk akzeptiert wird. Also wählen gehen und dran bleiben! Lest selbst:

WN: 2000 Tüten mit Wildblumen-Samen – Pflanzaktion keimt erfolgreich auf

Senden – Die Sendener werden für die Artenvielfalt und den Insektenschutz aktiv: Im Rahmen der Aktion „Senden blüht auf“ sind mittlerweile 2000 Tüten mit Wildblumen-Samen für die Gärten und Vorgärten in der Bevölkerung verteilt worden. Von Sigmar Syffus Mittwoch, 15.05.2019, 14:45 Uhr aktualisiert: 15.05.2019, 18:08 Uhr


Gemeinsam mit seiner Frau Anne sowie den Söhnen Henrik und Jarne (r.) hat Bürgermeister Sebastian Täger in seinem Vorgarten Wildblumen als „Bienen-Landeplätze“ gepflanzt. Foto: privat

Maifestsonntag war es voll und die Stimmung gut.

Impressionen vom Sendener Maifest, Foto sff, WN
Josef war auch wieder da und beeindruckte mit seinen Erzählungen über das, was er zuhause in die Tat umgesetzt hat.
Impressionen vom Sendener Maifest, Foto sff, WN – Klaus Feils mit seiner Aktion „Senden blüht auf“ verteilte Samen-Tütchen an die SendenerInnen und ließ pünktlich zum Maifest überall im Ortskern Container mit blühenden Blumen aufstellen.

Maifestsamstag war trocken und ein bisschen sonnig, morgen wird alles noch besser!

Nach anstrengendem Aufbauen über 3 Stunden lief das Maifest wie immer langsam an, nachmittags wurde es dann deutlich besser.