Archiv der Kategorie: Allgemein

Bericht zum Vortrag von Andreas Zumach in Dülmen

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Liebe Friedensfreund_innen,

38 Zuhörer – für unsere kleine Stadt Dülmen durchaus eine beachtliche Zahl – waren zum Hotel Wildpferd gekommen, um den Vortrag des bundesweit bekannten Journalisten Andreas Zumach über neue NATO-Strategien und die Militärpläne der EU zu hören. Zumach ist jahrzehntelang aktiv mit Frieden, Abrüstung und Sicherheitspolitik befasst und ist bei der UNO in Genf akkreditiert. Er führte viele Hintergrundgespräche mit Politikern bei Abrüstungsverhandlungen und ist häufig Gast im Presseclub.

Die Welt befinde sich in der gefährlichsten Krise seit Ende des Kalten Krieges, so Zumach. Bestehende Abrüstungsverträge drohten auszulaufen, ohne dass die Beteiligten sich ernsthaft bemühten, sie zu verlängern, wofür der Westen die Hauptverantwortung trage. Es sei aber ein Vorurteil, dass alle Verschlechterungen von den USA ausgingen; so habe der Deutsche Manfred Wörner die Osterweiterung der NATO vorgeschlagen. Da in der NATO das Konsensprinzip herrsche, könnten die Europäer jederzeit die Politik beeinflussen. So verlaufe heute die Trennungslinie genau entlang der religiösen und ethnischen Grenzen am Vorabend des 1. Weltkriegs.

Kontroversen löste die Aussage von Zumach aus, die Annektierung der Krim sei ein Verstoß gegen das Völkerrecht, auch wenn der Westen zu 80% die Verantwortung für das derzeit verhärtete Klima trage. Man müsse den Konflikt um die Krim jetzt endlich mit Hilfe der UNO und der OSZE lösen. Bei 750 Regionen in Europa, die die bestehenden Staatsgrenzen überschneiden, sei die Hoffnung auf ein „Europa der Nationen“ eher gefährlich. Die Emanzipation Europas müsse eine politische sein – eine eigene Armee sei hierzu nicht notwendig.

Bei allen Gefahren gebe es in den letzten Jahren doch Fortschritte: die Verträge über Personenminen, Streubomben und der Atomwaffenverbotsvertrag seien auf Druck der Zivilgesellschaft und der Friedensbewegung zustande gekommen.

Nach drei Stunden musste Michael Stiels-Glenn von den Friedensfreunden aus Zeitgründen die Diskussion beenden. Er wies auf die bevorstehenden Aktionen am 22. März und am Ostermontag in Dülmen hin und lud die Anwesenden schon jetzt zum Vortrag von Kathrin Vogler, MdB, über „Zivile Konfliktlösungen“ am 25. Mai hin.

Jetzt werbt so viele Leute wie möglich für den Donnerstag, 22. März um 18 Uhr vor dem Löwen zur Gedenkfeier.

Und dann sehen wir uns hoffentlich am Ostermontag um 10 Uhr vor den Tower Barracks

herzliche Grüße

Michael

Ein Video wurde erstellt und wird demnächst bei YouTube zu sehen sein.

6. Grüne Artenschutzkonferenz am 17. März 2018

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Naturschützer*innen,

heute möchte ich Sie/euch zur 6. Grünen Artenschutzkonferenz einladen. Wir haben in einem neuen Vorbereitungsteam das diesjährige Programm erarbeitet und hoffen mit unserem Informations- und Diskussionsangebot auf eine breite Resonanz wie in den Vorjahren.

Bitte leiten Sie diese Einladung auch über Ihre Verteiler weiter.

Rückfragen gerne an
ArtenSchutzKonferenz.2018@t-online.de

Falls Sie aus dem Verteiler gestrichen werden möchten, bitte ich um Benachrichtigung. 

Freundliche Grüße
Helmut Fehr
(für das Vorbereitungsteam)

Vorschlag eines Antrags zur Abschaffung von Atomwaffen

In der nächsten Sitzung soll dieser Textvorschlag des AK Frieden erörtert und das weitere Vorgehen abgestimmt werden.

    

An den Rat der Gemeinde Senden

Abschaffung aller Atomwaffen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Täger, sehr geehrte Damen und Herren des Rates,

wir bitten Sie darum, folgenden Beschluss im Rat der Gemeinde Senden zu fassen:

Am 10.12.2017 wurde der Friedensnobelpreis an ICAN (Internationale Kampagne für das Verbot von Atomwaffen) übergeben.

Zahlreiche Bürgermeister im Kreis Coesfeld und in Deutschland engagieren sich seit vielen Jahren als „Mayor for Peace“ (insgesamt zur Zeit ca. 300) für die Abschaffung aller Atomwaffen. Nun sendet auch der Rat der Gemeinde Senden ein deutliches Friedenszeichen aus Senden.

  1. Der Sendener Gemeinderat begrüßt die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) für ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken, und für ihre bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen.
  1. Der Rat der Gemeinde Senden teilt die Ziele der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen und strebt eine Welt ohne Atomwaffen an.
  1. Der Rat der Gemeinde Senden fordert die hiesigen Bundestagsabgeordneten Henrichmann (CDU) und Ostendorff (Bündnis90/Die Grünen) sowie die Vertreter des Kreises Coesfeld aller anderen Parteien auf, sich auf Bundesebene für eine deutsche Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Vertrages über das Verbot von Kernwaffen einzusetzen.

122 Nationen stimmten im Sommer 2017 bei den Vereinten Nationen für ein Verbot von Atomwaffen. Der Vertrag verpflichtet die Unterzeichner, niemals Atomwaffen zu entwickeln, zu testen, zu erwerben oder zu lagern. Elayne WhyteGómez, die Präsidentin der Konferenz, die den Vertrag aushandelte, sagte, darauf habe die Welt seit den Atomangriffen auf Hiroshima und Nagasaki gewartet. Deutschland hat den Vertrag bisher nicht unterschrieben.

Mit freundlichem Gruß

AK Frieden in der Agenda21Senden

Umweltpreis für die Agenda21Senden – Lob für den AK Mobilität

Im Rahmen einer Feierstunde im DRK-Heim wurden am 20.12.2017 die Gewinner des Sendener Umweltpreises bekanntgegeben.

Den Umweltpreis der Gemeinde Senden nahmen fünf Sendener Bürger und Vereine entgegen.                      Foto: hha

Anerkennung – Vorbilder-der-Gemeinde

Senden – Mit dem Umweltpreis der Gemeinde Senden ausgezeichnet wurden nun fünf Bürger und heimische Vereine. Gemeinde und Sparkasse Westmünsterland würdigen damit das Engagement für Naturschutz und Nachhaltigkeit. (WN, 22.12.2017, von Hannah Harhues)

Den Bericht von Hannah Harhues lest hier in den WN.

Die Urkunde des Bürgermeisters Sebastian Täger.

Große Elektroautoschau vor der Sendener Steverhalle am 20. September. Weitere Fotos hier.

Der Begleitbrief der Sparkasse.

Blumen für die Dame – unsere Radel-Fee fährt nun auch auf vier Rädern elektrisch

Der Elektroauto-Fuhrpark der Mitglieder der Agenda21Senden hat Zuwachs bekommen. Karina und Sven wurden gestern glückliche Eigentümer eines Autos, das es eigentlich – wenn man Gerüchten glauben würde – gar nicht gibt: des neuen Ampara-e von Opel.

Unser AK Mobilität kann schon seit geraumer Zeit die Alltagstauglichkeit  von Elektrofahrzeugen auf Ausstellungen demonstrieren, und zwar mit eigenen Autos und solchen aus der befreundeten Szene. Mit dem Ampera-e ist jetzt ein Batterie-elektrischer Wagen dabei, der es auf spektakuläre 500 km Reichweite bringt.

Herzlichen Glückwunsch, Karina und Sven!

Hier findet Ihr weitere Fotos von der Übergabe auf dem e-blog des Opel-Agenten Autohaus Rüschkamp in Lüdinghausen. Das Autohaus unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit der lokalen Agenda21 in Lüdinghausen und Senden.

Protokoll der Agenda-Sitzung am 13. Dezember 2017

  Protokoll der Agenda-Sitzung  am 13.12.17

  1. AK Wohnungsbau
    B. Lieneweg verliest den Brief an den Bürgermeister bezüglich unserer Idee eines Mehrgenerationenhauses; der BM betraut Herrn Stephan mit der weiteren Bearbeitung
    – daraufhin findet ein erstes Gespräch zwischen Herrn Stephan und Vertretern der Agenda statt; prinzipiell steht die Gemeinde der Idee positiv gegenüber, hält aber den jetzigen Zeitpunkt für eine öffentliche Bekanntgabe eines konkreten Bauvorhabens für verfrüht (ein Protokoll des Gespräches geht in Briefform an den Eigentümer des Grundstückes, auf dem das Projekt realisiert werden könnte)
    – nach reger Diskussion beschließen wir, Interessenten für ein Mehrgenerationenprojekt zu sammeln und dann eine Interessengemeinschaft zu gründen (K. Mildner erstellt eine entsprechende Liste)
    – T. Stenkamp organisiert einen Referenten zum Thema „Mieterstromgesetz“
  2. AK Frieden
    – K. Kröber fasst das erste Treffen des AK zusammen (siehe Protokoll vom 08.11.17)
    – es wird beschlossen, den Vortrag von W. Nachtwei ab März einzuplanen und ihn an einen passenden offiziellen Termin zu koppeln
    – die FI Nottuln hat einen Antrag zum Verbot von Atomwaffen an den Rat der Gemeinde Nottuln geschickt; K. Kröber wird einen ähnlichen Brief im Namen der Agenda verfassen
  3. Vegetation
    – unsere Nachfrage bezüglich der markierten Bäume am Kanal hat ergeben, dass die Zuständigkeit beim Wasser- und Schifffahrtsamt Lüdinghausen liegt und dass dieses es wohl versäumt hat, die Gemeinde Senden über die geplanten Arbeiten zu informieren
  4. Klimapakt
    – im November fand die Mitgliederversammlung des Klimapaktes in Coesfeld statt
    – dort wurde jedes Mitglied aufgefordert, über konkrete eigene Maßnahmen zum Klimaschutz nachzudenken; die Agenda will sich wieder auf dem Gebiet der Elektromobilität einbringen sowie die Besichtigung von regenerativen Energieanlagen organisieren
    – konkret wollen wir wieder E-Autos beim Maifest ausstellen und Probefahrten anbieten sowie eine Fahrt zum Bioenergiepark Saerbeck (ausschließlich mit E-Autos) realisieren (Werbung dafür soll auf dem Maifest gemacht werden)5. Umweltpreis
    – die Agenda gehört in diesem Jahr zu den Preisträgern des Umweltpreises der Gemeide Senden; die Verleihung findet am 20.12.17 um 18 Uhr im DRK-Heim, Eintrachtstraße statt, alle Agenda-Mitglieder sind herzlich eingeladen6. Wirtschaft mit Kultur
    – B. Lieneweg schlägt J. Gogoll das nächste Thema vor

(Ergänzung von LieBe: „Luftblasen am Kapitalmarkt – Bitcoins, Cum-ex-Geschäfte und Leerverkäufe“, so ähnlich wird das Thema im Januar lauten.)

Neue Termine:

Agenda gesamt:            10.01.18 um 18.30 Uhr im Rathaus-Nebengebäude
Wirtschaft mit Kultur 17.01.18 um 19.30 Uhr in der Friedenskapelle Senden

gez. MilKa