Archiv der Kategorie: Mobilität

Wir fordern Bürgerbusse mit E-Motor – im Kreis Göppingen schon bald Realität — RWTH testet Elektro-Kleinbus

Pilotprojekt mit Hybrid-Bürgerbussen gestartet

Eberbus, Sami und Uli: In drei Kreisgemeinden sollen Hybrid-Bürgerbusse getestet werden. Nun wurde das Projekt samt Fahrerschulung vorgestellt.

SABINE ACKERMANN | 22.02.2016

Noch in diesem Jahr sollen Bewohner aus Ebersbach, Uhingen, Salach und Wendlingen in einem Hybrid-Bürgerbus nachhaltig von A nach B chauffiert werden. Jetzt gab es in Uhingen eine Vorstellung des Pilot-Projekts mit Fahrerschulung.

Die Pilotphase für ganz Baden-Württemberg wird im Frühjahr und Sommer stattfinden. 

Den ganzen Bericht hier lesen.

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Ergänzung aus den Aachener Nachrichten: Elektrobus lädt viermal am Tag schnell auf

Von: Hermann-Josef Lentzen 
Letzte Aktualisierung: 24. Oktober 2011, 21:15 Uhr

Nimmt Fahrt auf: Gestern wurde
Nimmt Fahrt auf: Am Montag wurde auf dem Testgelände des RWTH-Institutes für Kraftfahrzeuge der Elektro-Kleinbus vorgestellt, der in den nächsten Monaten auf Aseag-Linien getestet wird. Foto: Harald Krömer

AACHEN. In nächster Zeit werden sich viele Buskunden der Aseag verwundert die Augen reiben. Weil der Kleinbus, der da fast lautlos anrollt, nicht in der roten Traditionsfarbe gehalten ist, weil in der Fläche, in der sonst der Bestimmungsort angegeben ist, Smart Wheels steht und nicht zuletzt, weil man nicht zusteigen darf.

Weiterlesen auf: http://www.aachener-nachrichten.de

Erste Stromzapfsäule der Gemeinde – Elektro-Autos tanken noch gratis

Do., 11.02.2016 von Sigmar Syffus, Westfälische Nachrichten

Mobilität mit mehr Vielfalt: Klaus Mende, Sebastian Täger, Rolf Wiederkehr (Umweltausschuss), Gerd Gebauer (GEA), Anne Meyer-Schwickenrath (Agenda), Petra Volmerg und Bernd Lieneweg (Agenda).Mobilität mit mehr Vielfalt: Klaus Mende, Sebastian Täger, Rolf Wiederkehr (Umweltausschuss), Gerd Gebauer (GEA), Anne Meyer-Schwickenrath (Agenda), Petra Volmerg und Bernd Lieneweg (Agenda). Foto: sff

Senden. Tanken, ohne zu blechen: Diese Möglichkeit besteht für die Nutzer von Elektrofahrzeugen. Denn an der ersten Strom-Zapfsäule der Gemeinde laden sie ihr Vehikel gratis auf. Zumindest bis Ende dieses Jahres.

Von Sigmar Syffus

Großes Aufgebot an einer kleinen blauen Säule: Zur offiziellen Freigabe Sendens erster gemeindeeigener Elektro-Ladestation fanden sich gemeinsam mit Bürgermeister Sebastian Täger insgesamt acht Vertreter der Verwaltung, der Politik und des Agenda21-Arbeitskreises Senden am evangelischen Gemeindezentrum ein.

Dort, an dem neu geschaffenen Parkplatz, können Besitzer von Elektrofahrzeugen bis zum Ende des Jahres kostenlos tanken. Danach muss der Saft aus der Dose über eine Chip-Karte bezahlt werden.

„Das Projekt ist im vergangenen Jahr schon von meinem Vorgänger Jonas Deuter auf den Weg gebracht worden, um die Elektromobilität in der Gemeinde Senden auf den Weg zu bringen“, berichtete Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg.

Auf eine zweite Elektro-Ladestation hoffe die Gemeinde in den kommenden Monaten. Denn der Kreis Coesfeld habe für die Kommunen eine entsprechende Förderung beantragt. Der Bescheid werde erwartet, stehe aber noch aus, erläuterte Petra Volmerg.

Im vergangenen Jahr hatte auch die Gemeinde Senden Förderanträge beim Bund gestellt, um drei Elektro-Fahrzeuge für Dienstfahrten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anschaffen zu können (WN berichteten). Auch hier stehe eine Antwort noch aus.

„Wir gehen aber von einem positiven Bescheid aus“, zeigte sich der Bürgermeister optimistisch.

Besitzer von Elektro-Fahrzeugen können kostenlos eine Chip-Karte beim Betreiber der Säule anfordern. Näher Informationen unter: www.thenewmotion.de

Leserkommentare

Nun ist die öffentliche Ladestation der Gemeinde Senden offiziell in Betrieb

Die neue Ladesäule vor der Ev. Friedenskirche.

Die neue Ladesäule vor der Ev. Friedenskirche. Was sonst eher selten vorkommt: auf diesem Parkplatz stehen regelmäßig drei Elektroautos, der Standort ist gut gewählt.

Zwei Parkplätze sind reserviert für Elektrofahrzeuge. Ladesäule aus regionaler Fertigung: EBG Compleo, Lünen.

Zwei Parkplätze sind reserviert für Elektrofahrzeuge. Ladesäule aus regionaler Fertigung: EBG Compleo, Lünen.

Sekt ist nicht geflossen, dafür gab es Freistrom zur Einweihung der Ladesäule. Nicht ohne Stolz verkündeten Bürgermeister Sebastian Täger und Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg, dass diese Ladestaion ohne Förderung von Land oder Bund von der Gemeinde selbst finanziert wurde. Der ehemalige Klimaschutzmanager Jonas Deuter hatte sich in Absprache mit dem Arbeitskreis Mobilität der Agenda21Senden dafür stark gemacht, denn eine Förderung der Elektromobilität in Senden ist ohne Ladeinfrastruktur nicht denkbar, die öffentliche Stromstelle ergänzt sinnvoll die Anschaffung von drei Elektroautos für den Dienstgebrauch in der Gemeinde. Im Rahmen einer Aktion des Kreises wird es demnächst hinter dem Sendener Rathaus eine weitere Ladesäule geben. Die Ladepunkte der Säule am Parkplatz vor der Ev. Friedenskirche kann man übrigens nur mit einer Ladekarte von TheNewMotion freischalten, diese bekommt man kostenlos nach Anforderung auf der Website von thenewmotion.de. Der Strom ist übrigens bis Ende des Jahres auch kostenlos, die Rechnung übernimmt die Gemeinde.

Zu den Gästen bei der Feierstunde gehörten ferner der stellvertretende Fachbereichsleiter „Bauen und Planen“ Klaus Mende, der Vorsitzende des Gemeindeentwicklungsausschusses Gerhard Gebauer,  der Vorsitzende des Umweltausschusses Rolf Wiederkehr und von der Agenda-Gruppe Anne Meyer-Schwickerath, Klaus Kröber und Bernd Lieneweg mit ihren Elektroautos.

Das Zwillingspaar Peugeot iOn und Mitsubishi iMiEV der anwesendenAgenda-Mitglieder

Das Zwillingspaar Peugeot iOn und Mitsubishi iMiEV der anwesenden Agenda-Mitglieder. In der Gruppe gibt es noch einen weiteren iOn und zwei Mitsubishi Outlander PHEV. Das Engagement zeigte demnach praktische Folgen.

 

 

Bürgerbus nimmt langsam Fahrt auf

Bereits beim Aktionstag 2014 wurde in Senden das Konzept des Bürgerbusses vorgestellt.

Bereits beim Aktionstag 2014 wurde in Senden das Konzept des Bürgerbusses vorgestellt.

Der Bürgerbus in Senden nimmt langsam Fahrt auf. Klaus Kröber, der sich innerhalb der Agenda-Gruppe besonders mit dem Thema beschäftigt, hat bei der letzten Sitzung der Agenda21Senden das im Auftrag der Gemeinde zu diesem Thema erstellte Gutachten vorgestellt, erläutert und bewertet. Sein Urteil: es ist sehr gut gemacht, umfangreich und objektiv geschrieben und empfiehlt klar einen bedarfsabhängigen Bürgerbus.

Wesentliche Gründe dafür sind Befriedigung regelmäßiger Mobilitätsbedürfnisse in Ergänzung zum ÖPNV, weitere Bündelung der Verkehrsnachfrage, Schaffung eines zusätzlichen Angebotes an Wochentagen, Ergänzung in dünnbesiedelten Gebieten sowie Zubringerdienste zu anderen Linienbussen und zur Bahn.

Die ersten Schritte der Umsetzung sind die Gründung eines Bürgerbusvereins durch ehrenamtlich aktive Bürger, die Ermittlung der Verkehrsnachfrage und die Erstellung von Einsatzplänen. Zu beachten ist, dass ca. 30 bis 40 Fahrer erforderlich sein werden, dass es zwecks Arbeitsteilung einen engen Kontakt zu den Verkehrsbetrieben geben sollte, dass die Bevölkerung gut über das neue Angebot informiert werden muss, aber auch, dass z.B. Schülermonatstickets der RVM akzeptiert werden.

In der Gruppe, in der es einen eigenen Arbeitskreis Mobilität gibt, wurde in der folgenden Diskussion u.a. bekräftigt, dass nur ein Elektrobus eine zukunftsfähige Alternative darstellt.

Bürgermeister Sebastian Täger, der als ehemaliger Zuständiger für die lokale Agenda-Arbeit herzlich begrüßt wurde, und Gemeindemitarbeiter Jörg Säckl, der u.a. für Umweltangelegenheiten (Agenda21) und den ÖPNV tätig ist, versicherten, sich zügig für den Bürgerbus einzusetzen. Gemeinsam wurde ein Plan für das weitere Vorgehen erarbeitet. Weitere Gruppen, allen voran die Senioren-Union, die auch an diesem Thema arbeitet und mit der die Agenda-Gruppe schon länger in Kontakt ist, aber auch die Landfrauen und viele andere Vereine sollen angesprochen werden, um Freiwillige zu finden, denn der Bürgerbus läuft nur, wenn viele ehrenamtliche Helfer aktiv werden. Unter Leitung von Herrn Säckl sollen sich an diesem Thema Interessierte in einem Koordinationskreis zusammenfinden, jeder kann sich schon jetzt bei ihm unter j.saeckl@senden-westfalen.de zur Mitarbeit melden. Mehrere Anwesende erklärten spontan ihre Bereitschaft dazu.

Die Gemeideverwaltung wird demnächst zu einer groß angelegten Infoveranstaltung einladen, bei der der Bevölkerung das Konzept erklärt wird und gleichzeitig Ehrenamtliche geworben werden sollen.

SyncFuel – ein Beitrag zur Förderung preiswerter Elektromobilität

Dipl. Ing Thomas Krause erläutert sein aktuelles Forschungsprpjekt, im vorgestellten "Werbeblock" stellt er die Förderer und Projektpartner vor.

Dipl. Ing Thomas Krause erläutert sein aktuelles Forschungsprpjekt, im vorgestellten „Werbeblock“ stellt er die Förderer und Projektpartner vor.

„SyncFuel“,  die Abkürzung führt etwas in die Irre, es geht nicht um einen neuen Treibstoff, aber immerhin geht es um Autofahren, und zwar um die günstige Nutzung eines Elektroautos. Selbst produzierter Eigenstrom (z.B. von einer Photovoltaikanlage) soll für die Ladung des eigenen Elektrofahrzeugs genutzt werden, erklärte Dipl. Ing. Thomas Krause von der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen zahlreichen interessierten Zuhörern.

Größer als erwartet war das Interesse an der speziellen Technik, Elektroautofahrer aus ganz Westfalen waren angereist.

Größer als erwartet war das Interesse an der speziellen Technik, auch aktive Elektroautofahrer aus ganz Westfalen waren angereist.

Der Arbeitskreis Mobilität der Agenda21Senden hatte den Projektverantwortlichen letzte Woche zum Vortrag ins „Journal“ eingeladen. Das öffentlich geförderte Forschungsprojekt soll die Nutzung des Eigenstromes dann ermöglichen, wenn die Sonne scheint und die PV-Anlage brummt, man selbst aber nicht zu Hause sein kann, z.B. während der Arbeit oder beim Einkaufen. Da Batteriespeicher noch relativ teuer sind, soll das Forschungsprojekt „SyncFuel“ eine preiswerte Alternative schaffen. Mit einem kleinen Gerät im Ladekabel und einer eigens entwickelten Software soll man den ins Netz abgegebenen Eigenstrom an jeder anderen Stelle in der Region zeitgleich wieder entnehmen können. Dazu muss die Menge des eingeleiteten Eigenstroms erfasst werden, der Nutzer muss identifiziert und autorisiert werden, Zukauf von Fremdstrom muss möglich bleiben und es müssen Netznutzung und Fremdstrom  aller beteiligten Anbieter genau und kundenfreundlich abgerechnet werden. Das alles soll ein synchronisiertes mobiles Smartmeter (SMSM) im Ladekabel ermöglichen, was selbstverständlich erschwinglich sein muss. Das Projekt wird  gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), läuft bis Ende 2017, beteiligt sind u.a. die TU Dortmund in Kooperation mit der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, das Klinikum Westfalen GmbH und die Stadt Dortmund. Neben den umfangreichen theoretischen Forschungsaufgaben wird es auch einen Praxistest mit Elektrofahrzeugen geben, die zwischen den verschiedenen Standorten des Klinikums Westfalen unterwegs sein werden. Da das Interesse bei den z.T. weit aus der Region mit Elektroautos angereisten Gästen groß war und von der Diskussionsmöglichkeit rege Gebrauch gemacht wurde, signalisierte der kompetente Forscher, nach Abschluss des Projekts noch einmal zu einem zweiten Besuch nach Senden zu kommen, um dann über die Ergebnisse zu informieren.

Drosselung in der fossilen Energiewelt – der Druck von unten zeigt Wirkung

Josef Busch aus Vreden, weitgereister Zuhörer beim Vortrag von Thomas Krause, schreibt uns aufmunternd:
Moin Bernd,
dieser Bericht steht in der Münsterlandzeitung, 13. Nov. 2015.
Wer sich mit offenen Augen umsieht, stellt eine Wende fest.
Diese Wende wird immer deutlicher und offensichtlicher.
Auch in der Finanzwelt.
Mit besten Grüßen nach Senden an die Mitstreiter der Agenda21Senden,
Josef Busch
Münsterlandzeitung vom 13. Nov. 2015

Münsterlandzeitung vom 13. Nov. 2015

Auch Thomas Krause wies auf die Bedeutung der Bürgerinitiativen hin, da die Politik immer nur auf Druck von außen reagiere, Bürgerinnen und Bürger sollten diese basisdemokratische Macht immer mehr ausüben.

Mobil durch Eigenstrom – SyncFueL macht´s möglich

Dipl. Ing. Thomas Krause bei einer Institutsführung anlässlich der Tour de Ruhr 2014.

Dipl. Ing. Thomas Krause bei einer Institutsführung in Gelsenkirchen anlässlich der Tour de Ruhr 2014.

Elektromobilität wird gefördert, auch Senden profitiert davon, Elektroautos sollen angeschafft werden. Ein wissenschaftliches Förderprojekt läuft in der Westf. Hochschule in Gelsenkirchen. Der Projektverantwortliche, Dipl. Ing. Thomas Krause, kommt am Mittwoch, den 11.11., nach Senden. Um 20 Uhr wird er das Projekt SyncFueL im Journal, Münsterstraße 16, vorstellen. Es geht darum, den mit der eigenen Photovoltaikanlage erzeugten Eigenstrom im Netz zwischenzuspeichern und ihn überall in Deutschland aus jeder Steckdose für das eigene Elektroauto zurückzuholen. Ein kleines Zusatzgerät im Auto macht´s möglich. Zusammen sollen sich PV und E-Auto damit besser rechnen. Genaueres hier im blog: https://agenda21senden.de/2015/11/02/3107/

Mobil durch Eigenstrom - darum geht es auch beim Vortrag in Senden

Mobil durch Eigenstrom – darum geht es auch beim Vortrag in Senden

Besichtigungstour von Gefahrenstellen für Radfahrer in Senden

Fahrradklimatest auch in Senden

ProRad Senden

Was kann für mehr Sicherheit der Radfahrer in Senden unternommen werden? Dieser Frage geht die Gruppe Agenda21Senden seit geraumer Zeit nach. Zahlreiche Hinweise aus der Bürgerschaft sind eingegangen. Nun sollen die Gefahrenstellen aufgesucht und fachkundig beurteilt werden. Dazu hat die Agenda-Gruppe zwei Ortspolizisten, Herrn Wehrland und Herrn Rüdiger, eingeladen. Bei gutem Wetter wird dazu eine kleine gemeinsame Radtour durchgeführt, bei schlechtem Wetter sollen die Gefahrenstellen anhand von Kartenmaterial besprochen werden. Die Agenda-Gruppe trifft sich dazu am Dienstag, den 3.11. , um 16.30 Uhr vor dem Rathaus. Die Sendener Bürgerschaft ist eingeladen. Interessenten melden sich bitte umgehend bei Wolfgang Dropmann unter der Handynummer 0171-5778303.

Die BürgerInnen Sendens sind aufgerufen, für Radfahrer gefährliche Stellen zu melden

IMG_0358  Die unten wiedergegebene mail von Herrn Klemens Rawe war für die Agenda21Senden Anlass, die Aktion „Bürgerinnen melden für Radfahrer gefährliche Stellen“ jetzt zu wiederholen. Die Stellen, die Herr Rawe für gefährlich hält, wurden farbig markiert.

Die Liste der Gefahrenstellen wird dann von der Agendagruppe an die Verwaltung weitergegeben.

„Verehrte Damen und Herren, die Sie oder auch Ihr in irgendeiner Form mit Rat, Verwaltung, Ausschüssen und Radverkehr beschäftigt seid, und auch an unsere beiden Bürgermeisterkandidaten sende ich diese Mail.

Ihnen und Euch möchte ich einige Informationen in bezug auf das „Fortgeführte Verkehrsgutachten“ von der Gutachterin Claudia Bonmann nach meinem Stand der Dinge aus der WN, Lokalseite Senden vom 4. September schreiben.

*Unterführung an der Stever unter der Gartenstraße her :*
Das hat der Redakteur oder Ihr Mitglieder im Gemeindeentwicklungsausschuss richtig erkannt, die meisten Radfahrer geben vor der Durchfahrt selbständig ein Klingelzeichen. Die Radtechnik ist insgesamt in den Jahren des Bestehens des Durchlasses besser geworden, so springen bei etlichen Rädern inzwischen das Vorder- und Rücklicht an. Scheinbar „ist die beliebte Strecke bisher nicht durch Unfälle aufgefallen“. Zudem wird sie sicherlich für viele Schüler und Schülerinnen der *Radweg zwischen Elternhaus und Schule* sein. Über den Steverdamm sind die Schulen frei vom Autoverkehr mit den Baugebieten Hagenkamp, Erlengrund und Siebenstücken und weiteren Straßen angeschlossen. Vor etlichen Jahren ist die Durchfahrt, meines Wissens nach, schon mal verbreitert worden.
Ich glaube, alleine in diesem Jahr schon bei mehreren Touren mit ca. 8 bis 30 RadlerInnen im Anhang diesen Durchlass 8 bis 10 mal gefahren zu sein. Nie hat sich ein einheimischer oder auswärtiger Radler beschwert. Man radelt abseits des Straßenverkehrs sehr schnell in die Natur. (Fernradwanderweg nach Appelhülsen, Nottuln, Billerbeck, Havixbeck, Baumberge).

Aber wenn dieser Durchlass schon nicht passend ist, was ist dann erst recht mit den Durchlässen unter der L 844 her ?
Was ist dann mit dem rechtwinkeligen Auf- und Abfahren an der Steverbrücke bei Sennekamp ?

Wie ist die Verwaltung oder jemand aus dem Rat vor mehr als 30 Jahren auf die Idee gekommen bei Arbeiten an der Gartenstraße ?, oder bei welcher Gelegenheit,  diesen Durchlass zu bauen. Waren damals etwa auch Verkehrsexperten daran beteiligt, die eine gegensätzliche Meinung zu Frau Bonmann hatten ? Bitte folgt als Gemeindevertreter nicht jeder Meinung eines Experten, nutzt die eigene Erfahrung von vor Ort und gebraucht einfach den gesunden Menschenverstand und lasst alle Durchlässe offen.
Ist Frau Bonmann diese Durchlässe unter der Gartenstraße und der L 844 wenigstens zweimal in jede Richtung selbst geradelt ? Hat sie die Strecke von der Herrenstraße kommend über den Busbahnhof und durch den Kreisverkehr ortsauswärts mal geradelt ? Oder entstammen ihre Ideen alle aus Augenscheinnahme und Plänen ?

Es gibt noch einen weiteren Fußgänger- und Radler-Durchlass unter der Weseler Straße, L 551, her, in Nähe des Gewerbegebietes „Im Südfeld“. Hier ist der Radweg in Richtung Bösensell, Roxel und Münster über das Münsterländische Wabensystem ausgewiesen. Vermutlich ist auch hier bisher nichts, oder kaum etwas passiert, weil das Pättken schon zur Vorsicht zwingt. Vom „Im Südfeld“ kommend führt eine 180-Grad-Kehre zum Durchlass hinunter. Es ist kein seitliches Geländer angebracht. Hinweisschilder zeigen die Durchfahrtshöhe an. – Eventuell etwas verbessern, aber offen lassen, sonst sind die RadlerInnen auf der Landstraße.

*Ich könnte mir vorstellen, das viele Radler all diese Unterführungen oder Durchlässe offen halten möchten. Eventuell kann man an dem einen oder anderen Durchlass oder den letzten Metern dort hin etwas verbessern.* *Das ist auch mein Ansinnen.*
Es kann überall gefährlich sein. Vorsicht muss man auch beim Treppensteigen walten lassen.

Die Infrastruktur für Fahrradfahrer in Senden erhielt von der Expertin positive Noten, kann man in der Zeitung lesen.
Wo hat sie nur hin geschaut. Fahrt mal selber auf dem Radweg an der Gartenstraße an den Fußgängern entlang.

Prüft mal auf gute Radabstellplätze hin den Innenort und die Schulplätze. Gibt es überdachte Radabstellanlagen ?
Vor großen Geschäften und Discoutern stehen die Einkaufswagen unter Dächern. Die Fahrräder der Kunden und Kundinnen stehen ohne Dächer, also bei schlechtem Wetter im Regen oder Schnee.

Ein weiteres Thema wäre die weitere Gestaltung der Radwege durch die Gemeinde. Heute fahren Eltern mit Kinderradanhänger, Normalradler, die etwas sportlicheren mit der Kettenschaltung und seit einigen Jahren die noch schnelleren Pedelec-Benutzer auf ein und der gleichen, im Verhältnis zu schmalen Spur. Das führt zu Konflikten. Dafür sind vor 30 und 40 Jahren die Radwege nicht ausgelegt worden. Diese Entwicklung im Auto- und Radverkehr war damals noch nicht zu erkennen.
Kann es Strecken geben, bei der eine Verbesserung, besonders des Radverkehrs, durch absenken des Hochbordradweges auf Straßenniveau zu Stande käme ? Besonders in Städten ist dies öfters eine Forderung von Verkehrsplanern und ADFC-Mitgliedern. Bei Abbiegevorgängen haben die Autofahrer die Radler eher im Blickfeld. Es würde den Radverkehr fördern, damit den innerörtlichen Autoverkehr und die Parkplatzsuche mindern. Notfalls kann man auch noch gesundheitliche Aspekte und die verminderte Luftverschmutzung anführen.

Diese Anregungen müssten für jetzt reichen. So genau kenne ich die einzelnen Wege und Plätze im Hauptort auswendig auch nicht.

Mit freundlichem Gruß
Klemens Rave

 

Photovoltaik und E-Mobilität: Perfektes Doppel

18.08.2015

Elektro-Mobilität

 
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Barbara und Karl-Heinz Wutkewicz laden ihren elektrischen Pkw mit eigenem Solarstrom. Foto: Reinhard Siekemeier

Photovoltaik und Elektromobilität ergänzen sich hervorragend: Was in der Theorie ohnehin klar ist, kommt allmählich auch in der Praxis an. Das Fahren ist eine besonders reizvolle Form des solaren Eigenverbrauchs. Wir stellen drei Beispiele vor.

Da stehen sie und strahlen in die Kamera. „Wir sind sehr glücklich mit unserer Solaranlage“, sagen Barbara und Karl-Heinz Wutkewicz aus Sibbesse in Südniedersachsen. Die beiden sind für „Sonne, Wind & Wärme“-Leser keine Unbekannten. Bereits zweimal berichteten wir über das Ehepaar und ihren langen Leidensweg zum eigenen Solarstrom. Zur Erinnerung: Eineinhalb Jahre lang verweigerten die Behörden im Landkreis Hildesheim den beiden den Bau einer PV-Anlage („Von Paragrafenreitern und Amtsschimmeln“, SW&W 10/2011) mit der Begründung, die Stromerzeugung sei als gewerbliche Tätigkeit im reinen Wohngebiet nicht erlaubt. Erst Ende Januar 2012 wurde eine Befreiung genehmigt, im März 2012 floss dann der erste Strom vom Dach („Happyend in Hildesheim“, SW&W 02/2013).

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