Willy Wimmer (CDU): Jeder europäische Lösungsversuch wird durch den ukrainischen Präsidenten und seine Master in Washington hintertrieben.

Alarmstufe „Rot“ – ein weiterer Denkanstoß von Willy Wimmer (14. Juli 2014)

Verantwortlich:

Der frühere Parlamentarische Staatssekretär und CDU-Bundestagsabgeordnete verfolgt das Geschehen mit großer Sorge – so auch jetzt das Geschehen an der Grenze zwischen der Ostukraine und Russland. Er sieht ein Zusammenspiel zwischen den Spitzen in der Ukraine und den USA unter Ausschluss der europäischen Staaten. Da gibt es eine kleine Differenz zu meiner Einschätzung: ich fürchte, ein Großteil unserer Führungspersonen stecken unter der gleichen Decke. Albrecht Müller.

Hier der Text von Willy Wimmer:

Seit dem Versuch, die Ukraine-Krise wegen der Aufstände in Kiew durch die Außenminister Fabius, Sikorski und Steinmeier zu lösen, zieht es sich bis zu den jüngsten und angeblichen Vereinbarungen zwischen Poroschenko, Putin und Hollande wie ein roter Faden durch die kriegsgefährlich gewordene Ukraine-Krise. Es wird der nachdrückliche Beweis dafür erbracht, dass jeder europäische Lösungsversuch durch den ukrainischen Präsidenten und seine Master in Washington hintertrieben wird. Die europäischen Staaten müssen nicht erst seit den offenen Worten von Frau Nuland aus dem US-Außenministerium erkennen, wie sehr, was in der Ukraine zum offenen Krieg mit Nachbarn führen wird, als „Drehbuch“ in Washington und in keiner europäischen Hauptstadt liegt.

Weiterlesen auf den Nachhdenkseiten

Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

eine im Dezember veröffentlichte Richtlinie der US-Regierung sieht vor, dass die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen sollen.

Die Inhalte scheinen sogar so geheim zu sein, dass nicht einmal die europäischen Regierungen vollen Zugang erhalten: Pro EU-Staat dürfen nur zwei BeamtInnen an zwei Tagen pro Woche in den jeweiligen US-Botschaften Einsicht in die Dokumente nehmen – und das auch nur nach vorheriger Anmeldung und einer Akkreditierung durch die US-Regierung. Mitnehmen dürfen sie nur Stift und Papier für „begrenzte Notizen“.

TTIP-Befürworter Sigmar Gabriel sieht darin „einen guten Schritt in Richtung Transparenz“, fordert aber einen direkten Zugang zu den Dokumenten. Richtig und konsequent wäre allerdings, im Sinne der europäischen Bevölkerung zu handeln und von Brüssel einen sofortigen Verhandlungsstopp zu fordern.

Die einzige Antwort auf diese Geheimverhandlungen ist Aufklärung und Protest! Deshalb werden wir am Samstag, den 18. April auf der ganzen Welt auf die Straße gehen und fordern: Schluss mit Geheimabkommen, die über unsere Köpfe hinweg ausgehandelt werden!

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

eine im Dezember veröffentlichte Richtlinie der US-Regierung sieht vor, dass die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen sollen.

Die Inhalte scheinen sogar so geheim zu sein, dass nicht einmal die europäischen Regierungen vollen Zugang erhalten: Pro EU-Staat dürfen nur zwei BeamtInnen an zwei Tagen pro Woche in den jeweiligen US-Botschaften Einsicht in die Dokumente nehmen – und das auch nur nach vorheriger Anmeldung und einer Akkreditierung durch die US-Regierung. Mitnehmen dürfen sie nur Stift und Papier für „begrenzte Notizen“.

TTIP-Befürworter Sigmar Gabriel sieht darin „einen guten Schritt in Richtung Transparenz“, fordert aber einen direkten Zugang zu den Dokumenten. Richtig und konsequent wäre allerdings, im Sinne der europäischen Bevölkerung zu handeln und von Brüssel einen sofortigen Verhandlungsstopp zu fordern.

Die einzige Antwort auf diese Geheimverhandlungen ist Aufklärung und Protest! Deshalb werden wir am Samstag, den 18. April auf der ganzen Welt auf die Straße gehen und fordern: Schluss mit Geheimabkommen, die über unsere Köpfe hinweg ausgehandelt werden!

Umweltinstitut München

TTIP: breite Debatte um regulatorische Kooperation

Aus dem Newsletter von Lobbycontrol, :

2) TTIP: breite Debatte um regulatorische Kooperation
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Unser Video zu regulatorischer Kooperation hat im Netz weite Kreise gezogen. In Kroatien lief es sogar im Fernsehen als Auftakt einer Diskussion über TTIP. In 150 Sekunden erfahren Sie darin, warum das Thema ein heißes Eisen ist und was Sie dagegen tun können:
https://www.lobbycontrol.de/ttip-video-regulatorische-kooperation

Mit einer Aufruf, die Verhandlungen zu regulatorischer Zusammenarbeit zu stoppen, haben wir nachgelegt. Denn wenn die derzeitigen Pläne Wirklichkeit werden, wird das den Handlungsspielraum demokratischer Politik massiv einengen. Der Einfluss der Unternehmenslobbyisten würde im politischen Prozess dauerhaft verankert. Wir haben die Stellungnahme zusammen mit dem Corporate Europe Observatory und Friends of the Earth
Europe initiiert und konnten dafür in kurzer Zeit über 150 weitere
Organisationen aus 24 EU-Ländern gewinnen. Hier können Sie den Text nachlesen:
https://www.lobbycontrol.de/2015/02/ttip-158-organisationen-gegen-regulatorische-zusammenarbeit/

Regulatorische Kooperation soll einen lang gehegten Traum von Lobbyisten wahr machen – Gesetze die nicht passen, werden einfach ausgehebelt.
Dagegen wehren sich bereits mehr als 1,3 Millionen Menschen und haben die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA unterzeichnet. Jetzt das Video teilen, den Appell unterzeichnen und den dreisten Plänen eine Absage erteilen!
https://www.lobbycontrol.de/ttip-video-regulatorische-kooperation

Der Widerstand wächst bereits. Auch im TTIP-Beirat der Bundesregierung gibt es deutliche Kritik an diesem Eingriff in die demokratischen Rechte. In einer längeren Analyse von EU-Verhandlungsdokumenten haben wir die negativen Auswirkungen auf die Demokratie aufgezeigt. TTIP ist kein Freihandelsabkommen im klassischen Sinne, sondern ein großer
Schritt zu einem gemeinsamen Markt ohne gemeinsame Demokratie. Und die regulatorische Zusammenarbeit wird dieses Demokratiedefizit nicht beheben, sondern verschlimmern. Hier die Analyse:
https://www.lobbycontrol.de/2015/01/ttip-verhandlungsdokument-zeigt-deutlich-eu-verhandlungsposition-hoehlt-demokratie-aus/

Einladung zur 3. Grünen Artenschutzkonferenz

artenschutzkonf.„Fünf vor zwölf für die Artenvielfalt“

Einladung zur 3. Grünen Artenschutzkonferenz

Samstag, 14. März 2015 von 13.00 Uhr – 17.30 Uhr

Tagungsort: Stadtwerke Münster, 48155 Münster, Hafenplatz 1                  

Die Grünen Kreisverbände im Münsterland und der Grüne Stadtverband

Mit Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz,

mit Vertretern der Naturschutzverbände, Josef Tumbrinck (NABU), Holger Sticht,   Michael Harengerd (BUND), Reiner Seidl (LNU) u.v.a.

Moderation: Norwich Rüße, MdL

Freihandelsabkommen – gut für Coesfeld?

http://www.coesfelder-nachrichten.de/wp-content/uploads/2015/01/150209_TTIP_Mail.jpg          MdB Katharina Dröge und Dr. Michael Oelck informieren

Licht ins Dunkel der Geheimverhandlungen über den Beitritt Deutschlands als EU Mitglied den transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und CETA wollen die BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bringen. Um diese Debatte zu führen laden wir am 09. Februar ab 19.00 Uhr zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung über das Vertragswerk zwischen der EU und den USA ins Piccolino Coesfeld (Coesfeld, Markt 12) ein. Fundierte Informationen werden die Bundestagsabgeordnete Katharina Dröge und der Hauptgeschäfts-führer der Kreishandwerkerschaft Dr. Michael Oelck beitragen.

Wie ist unser Parlament eingebunden, welchen Entscheidungsmöglichkeiten  haben unseren Abgeordneten, was ist gut für Deutschland, unsere Menschen, Unternehmen, Handwerker, Landwirtschaft und unsere Arbeitsplätzen. Was wird aus unseren Stadtwerken? Bisher wurden nur häppchenweise vernebelte Informationen und Halbwahrheiten verbreitet, oder eine  Ablenkungsdebatte wie das berüchtigte „Chlorhühnchen“ inszeniert. Wir müssen wissen in Brüssel und USA hinter verschlossenen Türen vermutlich ohne parlamentarische Kontrolle vereinbart wird.

Das hört sich nach trockener Materie für Fachleute an“, stellt Norbert Vogelpohl fest, „aber auch wir in Coesfeld werden die Folgen zu spüren bekommen.“ „Eine ehrliche Debatte über die Frage, wer durch TTIP und CETA gewinnt, und wer verliert, ist lange überfällig“, sagt die Bundestagsabgeordnete Katharina Dröge.

Daher freut sich der Sprecher der GRÜNEN Norbert Vogelpohl dass mit der Volkswirtin MdB Katharina Dröge eine kompetente Fachfrau zu diesem wichtigen Thema Rede und Antwort stehen wird. Die Sicht des Handwerks wird Dr. Michael Oelck, der Hauptgeschäftsführer der hiesigen Kreishandwerkerschaft, erläutern.

gez. Wolfgang Dropmann

Infos hier

Mehr Rückenwind für die Windenergie in Senden

Fr., 30.01.2015

Viele Interessierte beim Info-Abend

Der Wind bläst in Senden ausreichend stark, damit sich die Rotoren schnell drehen.

 

Senden. Das Thema Windenergie soll angefacht werden – deshalb hatten Gemeinde und Politik zum Info-Abend ins Rathaus eingeladen. Rund 120 Gäste zeigten, dass das Interesse groß ist. Gleiches gilt für den Informationsbedarf. Von Dietrich Harhues,

mehr in den WN

Neues TTIP-Video: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie!

+++ Jetzt unser neues TTIP-Video anschauen:
https://www.lobbycontrol.de/ttip-video-regulatorische-kooperation +++

LobbyControl e.V. – Newsletter vom 29. Januar 2014
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1) Neues TTIP-Video: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie!
2) Vertrauliche Dokumente: EU-Verhandlungsposition höhlt Demokratie aus
3) Lobbyismus in der EU: Überarbeitung des  Lobbyregisters unzureichend
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Liebe Leserinnen und Leser,

die 8. TTIP-Verhandlungsrunde steht unmittelbar bevor. Und erneut
erweist sich, dass die EU-Kommission es mit Demokratie und Transparenz nicht so genau nimmt.

Uns liegen vertrauliche Informationen über demokratiegefährdende Verhandlungsinhalte vor: Neben den Schiedsgerichten heißt die neue Gefahr für die Demokratie „Regulatorische Kooperation“ oder auch „regulatorische Zusammenarbeit“.

Was es damit auf sich hat, zeigt unser Video, dass wir gemeinsam mit Partnerorganisationen aus ganz Europa produziert haben:

https://www.lobbycontrol.de/ttip-video-regulatorische-kooperation

Mit dem Video wollen wir die breite Öffentlichkeit über die Gefahren der „regulatorischen Kooperation“ informieren. Helfen Sie uns mit, in dem Sie das Video weiter verbreiten!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Max Bank, EU-Campaigner

2) Vertrauliche Dokumente: EU-Verhandlungsposition höhlt Demokratie aus

Eine tiefer gehende Analyse zu den Inhalten des Videos finden Sie in
unserem Blog. Hier werden zwei vertrauliche Verhandlungsdokumente zur sogenannten “regulatorischen Zusammenarbeit” von Dezember 2014 und Januar 2015 untersucht. Die darin geschilderten Pläne könnten den Handlungsspielraum von demokratischer Politik massiv einengen und Unternehmenslobbyisten neue, privilegierte Einflussmöglichkeiten schaffen:

https://www.lobbycontrol.de/2015/01/ttip-verhandlungsdokument-zeigt-deutlich-eu-verhandlungsposition-hoehlt-demokratie-aus/

3)  Lobbyismus in der EU: Überarbeitung des Lobbyregisters unzureichend

Leider ist TTIP nicht das Einzige, was wir in Sachen fehlender
Transparenz und Demokratie der EU-Kommission zu berichten haben. Auch beim verpflichtenden Lobbyregister scheint die anfängliche Dynamik der neuen EU-Kommission ins Stocken zu geraten. Das zeigt auch die Überarbeitung des bestehenden freiwilligen Lobbyregisters:

https://www.lobbycontrol.de/2015/01/eu-lobbyregister-update-zentrale-schwaechen-bleiben-bestehen/

Impressum.

Dieser Newsletter wird herausgegeben von
LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e.V.
Am Justizzentrum 7
50939 Köln
http://www.lobbycontrol.de

Verantwortlich für alle Inhalte des Newsletters: Max Bank
Rechtlicher Hinweis: Für den Inhalt von Websites, auf die in diesem
Newsletter hingewiesen wird, ist LobbyControl nicht verantwortlich.

TTIP gewährt den USA Einfluss auf unsere Gesetzgebung

Internes Papier belegt: TTIP gewährt den USA Einfluss auf unsere Gesetzgebung

Regulatorische Kooperation

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
ein internes Papier der EU-Kommission zu TTIP bestätigt, was wir schon lange vermutet haben: Die USA sollen zukünftig ein Mitspracherecht bei europäischen Gesetzesvorhaben erhalten. Ziel des Vorschlags ist eine Art „Frühwarnsystem“ für neue Gesetze, die den Handel zwischen den beiden Wirtschaftsräumen behindern könnten.
Zwar erhält keine der beiden Seiten ein Vetorecht, die sogenannte „regulatorische Kooperation“ erhöht aber die Hürden für neue Gesetze zum Schutz von Umwelt und Gesundheit. In Europa stünden dann zum Beispiel geplante Verbote für hormonell wirksame Chemikalien oder die Kennzeichnungspflicht für Produkte aus Genfütterung auf dem Spiel.
Das uns vorliegende Dokument zeigt einmal mehr, warum die TTIP-Verhandlungen gestoppt werden müssen: Dieses Abkommen greift in die Handlungsspielräume unserer demokratisch gewählten Parlamente ein und gefährdet jeden weiteren Fortschritt beim Umwelt- und Verbraucherschutz.
Damit wir diese Gefahr abwenden können, brauchen wir Ihre Unterstützung! Helfen Sie mit, unsere Arbeit gegen TTIP langfristig zu finanzieren – werden Sie Fördermitglied oder spenden Sie für den Widerstand gegen das Freihandelsabkommen.

Alternativ können Sie jetzt auch schnell und bequem per spenden.

Weiterlesen beim Umweltinstitut.

Da thematische Überschneidungen synergetisch genutzt werden können, hier das Jahresprogramm von attac-COE

ATTAC – Programm 2015

Die wohl wichtigste Aufgabe eines jeden Attac – Mitgliedes ist es, jene Menschen zu informieren, die ein Defizit an Hintergrundinformationen haben. Die Politik und die öffentlichen Medien informieren leider nicht sehr gründlich, sondern häufig mit einer bestimmten Tendenz. Dabei werden meist keine direkten Lügen verbreitet, sondern durch  Weglassen von wichtigen Zusatzinformationen wird die öffentliche Meinung gezielt manipuliert. Dieses Verfahren wird allgemein als „weiche Lüge“ 1) bezeichnet. Beispiele dafür gibt es genug.

Die Themen für 2015

1.  Freihandelsabkommen: TTIP,  CETA und TiSA 2)
2.  Energiewende
3.  Finanzmanipulationen
4.  Die angestrebte deutsche Militärpotenz
5.  PEGIDA – Manipulation der Massen  /  Kumpanei von NPD und AfD

Zum 1. Thema (Freihandelsabkommen):

Noch immer ist nicht entschieden, wie der Streit um diese Abkommen ausgeht. Die kritische Öffentlichkeit ist informiert und mobilisiert, denn das sind all die Menschen, die zur Kasse gebeten werden. Die Gegenseite die Konzerne und sonstige konservative Kreise machen Druck für eine schnellstmögliche Verabschiedung dieses Abkommen, so z. B. Merkel 3) und Gabriel 4).  Diese Hektik zeigt doch eher die Nervosität dieser Leute, denn die ganze Sache
kann noch kippen. Das attac-Rechtsgutachten von  A. Fischer-Lescano und J. Horst läst hoffen.
Wir aber, haben die dringende Aufgabe weiterhin Druck zu machen.

1)   Kerstin Thummes, 2012  „Täuschung in der strategischen Kommunikation“ S. 47
2)   Transatlantic Trade & Investment Partnership,   Comprehensive Economic and Trade,  Trade in Services Agreement
3)   Merkel 26 Nov. 14  Versicherungstag 2014. :   „Sie sprach sich für eine zügige Verabschiedung aus.“
4)    Gabriel am 24.11.2014 nach der SPD Vorstandssitzung im Willy-Brandt-Haus in Berlin Fragen von Journalisten.:
Ganz werde man Investorenschutz und Schiedsgerichte aber nicht mehr herausbekommen. Eine komplette Streichung werde auch von niemandem in Europa unterstützt. „Auch von keiner anderen sozialdemokratischen Regierung.“
Und: “ Ich bin sicher. Die SPD wird sich nicht gegen ganz Europa und gegen alle anderen sozialdemokratischen Regierungen in Europa stellen.“

Zum 2. Thema (Energiewende)

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Energiewende: Regierung Merkel – Gabriel viel geredet, wenig getan. Im Gegenteil, der ehemalige Umweltminister (Gabriel  2005 bis 2009) bremst heute die Energiewende  zu Gunsten der Kohleverstromung aus.
Es kann niemand entgangen sein, das sich starke Unwetter immer mehr häufen.
Hier einige Beispiele: Jahrhunderthochwasser Elbe 2002, 2005, 2006, 2014,
Toskana und Südfrankreich Nov 2014.  Extremwirbelstürme Philippinen
Bopha Dez. 2012, Haiyan Nov. 2013, Hagupit Dez. 2014.
Diese meteorologischen Großereignisse kommen nicht von ungefähr, sie sind Menschengemacht. Seit über 200 Jahren wird von den Industrieländern des Nordens Kohle, Öl, Gas verbrannt und damit das klimaschädlichen Kohlendoxid ( CO2 ) erzeugt. Lange Zeit waren die Wirkungen für die Klimaerwärmung nicht bekannt. Seit ca. 50 Jahren jedoch kennt die Menschheit die Wirkungen.
Doch was tun die Regierungen? Sie beten beständig die Phrasen vom Wachstum und Arbeitsplätzen, die in Gefahr sind.
Gabriel  2007 : Wir müssen den Mut aufbringen, dagegen vorzugehen, sonst werden uns unsere Kinder und Enkel verfluchen. Recht hatte er.
Aber Gabriel 2014: Wir müssen endlich mal Schluss machen mit den Illusionen. Man kann nicht zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen.
Doch, man kann, wenn die Nutzung der regenreativen Energien nur konsequent voran getrieben wird.
Der Druck muss also von unten – von uns allen –  kommen, wenn die
konzernhörigen Gestalten es nicht begreifen.

Zum 3. Thema   (Finanzmanipulationen)
Die Folgen der Spekulationsblase 2007 sind noch nicht überwunden, da werden bereits  neue Machenschaften deutlich:
Die Finanzlüge der „Schwarzen Null“ / Belastung der Rentenkassen durch sachfremde Leistungen (Wahlgeschenke z. B. Mütterrente)
Schäubles verlogenes Steuerabkommen mit der Schweiz (2012)
Steuerschlupflöcher für transnationale Konzerne (Luxemburg, Irland, Niederlande, Zypern UK u.v.a.)   –  Siehe auch E-Mail Sven Giegold 25.11.2014
Als Neuestes: Das Gezerre um das gerade verkündete Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Erbschaftssteuer.
Machen wir Druck mit Informationen!

Zum 4. Thema:  ( Die angestrebte deutsche Militärpotenz )
Auf der der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 äußerten sich Bundespräsident Joachim Gauk. Außenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen: Deutschland müsse sich militärisch stärker einbringen.
In einer Zeit, da Kriege und kriegerische Konflikte (Syrien, Irak, Ukraine, Nordafrika u.a.) bedrohliche Ausmaße annehmen, meint Deutschland auch noch Öl ins Feuer gießen zu müssen. Verständlich, die USA sind kriegsmüde, aber da haben sie ja noch so einen willfährigen NATO – Zwerg in Europa.
Nun, die deutsche Rüstungsindustrie jubelt.
Wollen wir dem untätig zusehen?