Liebe Friedensfreund_innen, hier ein Kurzbericht von der
Liebe Friedensfreund_innen, hier ein Kurzbericht von der
Beim diesjährigen Sommerfest des NABU-Kreisverbandes Borken e. V. am Sonntag den 17.9.2017, wird für das Projekt „Wildbienenlehrpfad Legden-Asbeck“ im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt eine Auszeichnung verliehen. Die Verleihung wird in Borken am Aasee (Festwiese an der Königsmühle) im Tagungszelt erfolgen durch Frau Monika Ludwig (u.a.: Obfrau für Bienenweide des Kreisimkervereins Borken). In einem Pavillon wird der „Wildbienen-Mann“, Herr Dipl.Ing. Hermann Hunfeld, (bekannt aus einem TV-Bericht der WDR-Lokalzeit) seine Arbeit präsentieren und unsere Aktivitäten zur Biodiversitätssicherung bzw. zum Artenschutz unterstützen.
Ihr Ansprechpartner für die Wildbienenförderung
Jürgen Kruse
Niehuskamp 3
48739 Legden
Telefon: 02566 970 90 87
Das nächste planmäßige Treffen der Agenda21Senden findet am Mittwoch, den 13. September, ab 18.30 Uhr oben im Treffpunkt statt. Beraten und vorbereitet werden müssen folgende Veranstaltungen: Am Montag, den 18. September, soll von Senden aus die Befragung der Bundestagswahlkandidaten durch die Friedensinitiative in Nottuln durch Mitfahrgelegenheiten ab 19 Uhr unterstützt werden. Am Dienstag, den 19. September, findet ab 15 Uhr vor der Steverhalle im Rahmen der Klimaschutzwoche die Präsentation von Elektroautos und Ladetechnik statt, bevor dann Prof. Quaschning ab 18 Uhr seinen Vortrag zum Thema Energiewende hält. Alle Elektroautofahrer aus Senden und Umgebung sollen ihre im Alltag genutzten Elektroautos zeigen können (Aufbau ab 15 Uhr). Die Reihe „Wirtschaft mit Kultur“ soll nach der Sommerpause mit dem Thema „Arbeit“ fortgesetzt werden. Im Winter könnten auch wieder interessante Filme zum Klimawandel und zu Nachhaltigkeitsaktivitäten gezeigt werden. Unterstützung bei der Agenda-Arbeit wird gesucht. Die für alle offene Gruppe lädt daher alle Bürgerinnen und Bürger zu diesen und anderen Themen, die für Senden auf den Nägeln brennen und gelöst werden müssen, zum Mitmachen ein. Besonders die lokale Friedensarbeit des Friedenskreises soll wieder aktiver betrieben werden. Ausführliche Informationen und Protokolle immer unter www.agenda21senden.de
Der Bund für soziale Verteidigung schreibt:
Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns sehr, Ihnen unsere Online-Ausgabe des BSV-Rundbriefes 03/2017 in diesem Jahr präsentieren zu dürfen.
Wir haben zu diesem Thema folgende Artikel zusammengestellt:
● Syrienkrieg
● Atomwaffenverbot
● Friedensbildung
● Neue Publikationen
● u.a.m.
Wenn Sie zu bestimmten Themen noch mehr Informationen erhalten wollen, dann werfen Sie einen Blick auf unsere neuen Veröffentlichungen im Rundbrief oder auf das Angebot auf unserer Homepage:http://www.soziale-verteidigung.de/material/
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.
Ihr BSV-Team
Hier die zugehörige PDF-Datei: rb173online (1)
Die soziale Verteidigung, das Peace keeping, Frieden schaffen ohne Waffen – oder wie auch immer man es nennen will – sollte einer der ersten unserer Schwerpunkte sein. Darum geht es auch in erster Linie am 18. September in Nottuln bei der Befragung der Bundestagskandidaten. Für mich sind die Antworten Wahl-entscheidend.
Die neue O-Ton im August zum Wahlkampf ist da.
Diesmal ist ein Gastbeitrag zum Dieselauto-Skandal von Robert Hülsbusch dabei.
Joachim kommentiert: Wir haben die Wahl zwischen Freiheit und Demokratie auf der einen und dumpfem Nationalismus auf der anderen Seite.
Und hier als PDF-Datei:
Es gehe um die Vermeidung von Fahrverboten. Das sagte die seriöse Tagesschausprecherin Susanne Daubner in ihrer Anmoderation der Dieselgipfel-Berichterstattung. Seid ihr alle noch ganz bei Trost? Nein, es geht nicht um die Vermeidung von Fahrverboten, es geht immer noch um Menschenleben und die Gesundheit von Millionen. Und wenn man nur ein bisschen weiterdenkt, dann geht es auch um Klimawandel, unseren verschwenderischen Lebensstil, letztlich um das Überleben der Menschheit auf diesem Planeten. Und wir wollen Fahrverbote für ein paar Dieselautos vermeiden. Geht’s noch?
Und dann dieser Gipfel. Bundesminister und Ministerpräsidenten mit großer Entourage treffen sich mit einem betrügerischen Industriekartell und erreichen fast nichts. Und wie eine hängen gebliebene Schallplatte wiederholen alle Teilnehmer am Gipfel: Es ging darum, Fahrverbote zu vermeiden. Wir haben erste Schritte erreicht.
Nichts habt ihr, verdammt nochmal. Das Autokartell hat versprochen, bei einigen wenigen jüngeren Dieselautos mal wieder ein bisschen an der Software zu schrauben. Das können die Hersteller bekanntermaßen gut. Hardware-Lösungen sind der des kollektiven Betrugs verdächtigen Führungsriege der deutschen Leitindustrie zu teuer. 190 Milliarden Euro Gewinn haben VW, Daimler und BMW in den letzten sechs Jahren eingefahren. Sie kriegen wohl den Hals nicht voll. Das Ganze wird mit gönnerhafter Geste zelebriert: Schaut her, wir haben aus unserer Sicht nichts falsch gemacht, aber wir geben euch trotzdem eine neue Software für umsonst.
Alles ist falsch: diese peinliche Inszenierung der Kumpanei zwischen Autokartell und Politik, die permanente Torpedierung schärferer Abgas- und CO2-Grenzwerte in Brüssel durch die Bundesregierung, die betrügerische Manipulation der Emissionswerte. Das verstößt gegen Gesetze, ebenso wie die Absprachen in einem Industriekartell. Alles ist falsch: der komplett untätige Bundesverkehrsminister und dessen ebenso untätiges Kraftfahrtbundesamt, das die Emissionsverstöße hätte aufdecken müssen, die Verflechtung von VW mit dem Land Niedersachsen, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, der sich jetzt einen Diesel kauft mit der Begründung, er brauche „einfach ein gescheit’s Auto“.
Ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll. Vielleicht bei den Arbeitsplätzen, mit denen ja immer alle Kniefälle vor den Auto-Granden begründet werden. Aber auch hier scheitern große Geister an einfacher Arithmetik: 815 000 Arbeitsplätze gibt es in Deutschland in der Automobil- und deren direkter Zulieferindustrie. In Deutschland sind zurzeit exakt 44,16 Millionen Menschen erwerbstätig. Wer der einfachen Division fähig ist, kann errechnen, dass nur jeder 54. Arbeitsplatz vom Auto abhängt.
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Herrmann forderte im Interview mit dem heute-Journal endlich Demut und Anstand von den Autobossen. Ja, was denn sonst, wenn man so viel Dreck am Stecken hat?
Gut, dass die Deutsche Umwelthilfe gegen den Sumpf aus Männerfreundschaft und krimineller Energie klagt.Gut, dass der VCD protestiert und am 7. September mit der Auto-Umweltliste die einzig belastbare Verbraucherinformation der Presse vorstellen wird.
Michael Adler
Senden. Dass dies eine wichtige Überlebensfrage ist, wird keine Partei bestreiten. Aber natürlich gibt es deutliche Unterschiede bei den Antworten, wie man diese Ziele am besten erreichen kann. Der Friedenskreis Senden hat die von der Friedensinitiative Nottuln erarbeiteten Fragen an die Politik durchgearbeitet und bietet sie den Sendener Bürgerinnen und Bürgern als Faltblatt bei den kommenden Wahl-Infoständen (ab 9.9.) an. Die Nottulner haben diese Fragen an die Bundestagskandidaten geschickt und Antworten bekommen. Darüber hinaus veranstalten sie am Montag, den 18.09.2017 um 19.30 Uhr in Nottuln in der alten Amtmannei eine Diskussionsveranstaltung mit den Bundestagskandidaten über Friedenspolitik. Die vorher erarbeiteten Fragen werden Grundlage der Diskussion sein. Da geht es selbstverständlich darum, was deutsche Politik dabei aktiv tun kann, welche Rolle dabei die NATO spielt und welche Position Deutschland dabei in der NATO einnimmt. Bei welchen Militäreinsätzen wird Deutschland mitmachen? Wie kann man die Bundeswehr aus Kampfeinsätzen zurückholen? Rüstungskontrolle und Waffenexporte sind ebenfalls Themen, bei denen es wahlentscheidende Unterschiede bei den zur Wahl stehenden Parteien gibt. Welchen Stellenwert nimmt die Zivile Konfliktberabeitung ein, werden die vorhandenen erfolgreichen Strukturen gestärkt, werden Investitionen dafür angemessen erhöht? Werden zivile Friedensdienste als Alternative zum Militär so ausgestattet, dass sie gewaltfrei Sicherheit schaffen und Menschen so schützen können, dass sie nicht mehr aus Angst die Flucht ergreifen?
Für den inneren Frieden in Deutschland und überall auf der Welt muss mehr soziale Gerechtigkeit geschaffen werden, dafür müssen in der Wirtschaftspolitik andere Schwerpunkte gesetzt werden. Dann könnte auch Flucht aus wirtschaftlichen Gründen verhindert werden.
Um auch den Sendener Bürgerinnen und Bürgern die Antworten unserer Bundestagskandidaten nicht vorzuenthalten, lädt die Agenda21Senden in Kooperation mit dem Friedenskreis Senden alle Wählerinnen und Wähler nach Nottuln ein und bietet um 19 Uhr Mitfahrgelegenheiten ab Busbahnhof an.
Hier noch einmal die Friedensfragen: Fragen zur Bundestagswahl 2017
Unsere Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg hat ganze Arbeit geleistet. Die 10 Tage in Senden vom 14. bis zum 24. September gehören ihr. Mit etlichen Gruppen zusammen hat sie ein ansehnliches Angebot geschaffen.
Mit dabei ist auch die Agenda21Senden. Wer mal in aller Ruhe ein Elektroauto ausprobieren möchte, kann sich vom 15. bis 24. September an Sven Hoffmann wenden. Der Elektroautobegeisterte hat sich an 9 Tagen darauf eingestellt, Probefahrten anzubieten. Durch zahlreiche Kontakte ist es möglich, mit ihm verschiedene Autos zu fahren. Also einfach anrufen unter 0175 1500542 oder auf WhatsApp schreiben.
Am 19. September zeigt die Agenda21Senden vor der Steverhalle ab 16 Uhr nicht nur ihre eigenen Elektroautos – ein privater Tesla S ist dabei – und die der Gemeinde Senden, auch Vertreter von Firmen werden vor Ort sein. Neben einer Palette von Elektrofahrzeugen – erstmals Roller – werden auch Kabel- und Steckervarianten gezeigt.
An der Ladesäule vor Ort kann man dann auch gleich ausprobieren, wie das Laden im öffentlichen Raum funktioniert.
Ein Leckerbissen bei schönem Wetter wird es sein, durch ein spezielles Teleskop die Sonne zu beobachten. Sie ist letztlich die Quelle aller Energie auf unserem Planeten. Die Kernfusionsreaktionen sind als spektakuläre Eruptionen sichtbar. Bei Regen muss man mit Bildern davon Vorlieb nehmen.
Um18 Uhr kommt dann als Höhepunkt der Klimaschutzwoche Prof. Dr. Volker Quaschning von der TH Berlin in die Steverhalle. Der berühmte Klimaschutz-Papst wird in seinem Vortrag aufzeigen, wie eine echte Energiewende aussehen müsste, wenn man wirklich die Pariser Klimaschutzziele erreichen möchte.
Video: Quaschning bei VERENA in Ahlen.
Programm auf ausliegenden Flyern und auf der Homepage der Gemeinde.
Da bei der Diskussion der Aufgaben einer Friedensinitiative das Thema „Rüstungskontrolle“ aufkam, empfehle ich das neue Heft des Friedensforums zu genau diesem Thema:
Anfang Juli haben 122 Staaten einen Vertrag verabschiedet, der Atomwaffen verbietet. Dadurch ist das Thema Abrüstung nun wieder ganz oben auf der Agenda. Das haben wir zum Anlass genommen, um uns in der aktuellen Ausgabe des FriedensForums mit Abrüstung und Rüstungskontrolle zu beschäftigen.
Die Redaktion des FriedensForums hat zu diesem Schwerpunktthema unterschiedliche Aspekte und Themen in Beiträgen unterschiedlicher AutorInnen zusammengetragen, um Hintergrundmaterial zur wieder notwendig gewordenen Debatte bereitzustellen.
Der Friedenskreis sollte das Thema Rüstungskontrolle sowie die Zivile Friedensarbeit (Peacekeeping) auf die Agenda setzen.
WN, Do., 07.09.2017, von Marina Falke