Archiv der Kategorie: Klimaschutz

Bäume sind lebensnotwendig – Pflegemaßnahmen sollten ihrem Erhalt dienen

Es gibt in Senden eine lange Liste von 13 Baumfäll – u. Pflegemaßnahmen , die in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses beraten werden soll.
Die bekannten Tatsachen, dass die Bäume Dreck machen, Schatten werfen, Pflaster anheben, zu groß geworden sind usw., sind eigentlich keine hinreichenden Begründungen, Bäume zu beseitigen. Da gibt es immer auch Alternativen, die man dem Bürger und der Bürgerin nahe bringen muss, da Bäume für ein gesundes Leben wichtig sind:

Die Funktionen der Bäume für das Leben der Menschen

Ein Stadtbaum hat viele Funktionen, die dem Wohlbefinden dienen.

Ein Stadtbaum hat viele Funktionen, die dem Wohlbefinden dienen.

Das Grün ist die Visitenkarte einer jeden Stadt und Gemeinde. Ob es sich um Altbäume in einem Park, junge Bäume entlang einer Straße oder um Bäume auf dem Markt- oder Rathausplatz handelt: Bäume machen den Siedlungsbereich lebendig.

  • Neben der Vermittlung von Emotionen und Ästhetik haben Stadtbäume viele andere Funktionen:
  • Bäume helfen, die Luft zu reinigen und zu filtern.
  • Bäume verarbeiten das für Menschen giftige Kohlendioxid und verarbeiten es mit Hilfe von Sonnenlicht in den für den Menschen unverzichtbaren Sauerstoff.
  • Bäume spenden Schatten, schützen vor intensiver UV-Strahlung und erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit.
  • Bäume prägen das Bild von Städten und mindern damit auch die oft negativen Auswirkungen von verbauten Städten und ihrem Verkehr.
  • Damit verbessern Bäume die Lebenssituation der Menschen und sind ein Teil des menschlichen Lebens. Sie verdienen Schutz und Pflege.
  • Die Bäume schützen uns, schützen wir die Bäume!

Funktionen der Bäume im städtischen Raum

Bäume erfüllen eine wichtige Aufgabe im städtischen Raum: Ein ausgewachsener großer Laubbaum verarbeitet jedes Jahr 5.000 kg bis 7.500 kg Kohlendioxid, produziert dabei jährlich 3.600 bis 5.500 kg Sauerstoff und versorgt damit 10 (bis 20) Menschen.

  • Er verdunstet an heißen Sommertagen bis zu 400 l Wasser, erhöht damit die Luftfeuchtigkeit und senkt die Lufttemperatur (Verdunstungskälte).
  • Ein bedeutender Teil des in der Stadt entstehenden Staubs, auch des Feinstaubs, kann von Bäumen gefiltert werden: aufgewirbelte Staubpartikel schlagen sich auf den Blättern nieder und werden teilweise beim nächsten Regen zum Boden hinuntergewaschen, spätestens mit dem herbstlichen Laubfall fällt der restliche Staub zu Boden und geht gemeinsam mit dem Laub in den Rotteprozess.
  • Bäume schaffen Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten und sind Voraussetzung zur Gestaltung einer auch für den Menschen lebenswerten städtischen Umwelt.

Leader-Region Lüdinghausen, Nordkirchen, Ascheberg und Senden – Einladung

Von Markus Kleymann, WN

Lüdinghausen. Ein Kleeblatt soll die Zusammenarbeit symbolisieren. Natürlich ein Vierblättriges. Nicht nur, weil es Glück bringt, sondern weil vier Kommunen, die auf der Landkarte dieser Form nahekommen, zusammenarbeiten. Lüdinghausen, Nordkirchen, Ascheberg und Senden bewerben sich gemeinsam als Leader-Region um Fördermittel der EU zur ländlichen Entwicklung für die Jahre 2015 bis 2020.   …

Vortrag und Workshop zum Leader-Projekt von vier Kreiskommunen gab es am Donnerstag in der Burg Lüdinghausen. Foto: mkle

Vortrag und Workshop zum Leader-Projekt von vier Kreiskommunen gab es am Donnerstag in der Burg Lüdinghausen. Foto: mkle

Generationenübergreifende Ideen wurden ebenso ins Gespräch gebraucht wie Projekte zur Verbesserung der Mobilität. Vergessene historische Orte sollten wieder besser zugänglich gemacht werden, war ein weitere Vorschlag – ebenso wie Verbesserungen im Radtourismus durch eine bessere Ausschilderung der Wege zwischen den vier beteiligten Orten.

Die vorgebrachten Ideen dieses Abends sollen jetzt gemeinsam mit den Vorschlägen aus den drei weiteren Orten bei einer Regionalkonferenz vertieft werden, die am kommenden Dienstag (18. November) um 18 Uhr im Kapitelsaal der Burg Lüdinghausen stattfindet und zu der auch Bürger aus allen vier „Kleeblatt-Kommunen“ eingeladen sind.

Kohlekraftwerke abschalten! (campact)

6e1d73836a9a725417faca0d2f0a70f5   Hallo Aktive,

endlich erwägt Sigmar Gabriel für den Klimaschutz über 20 Kohlekraftwerke abzuschalten. Doch nun droht die Kohlelobby dazwischen zu grätschen. Das müssen wir verhindern!

Ich habe gerade einen Appell an die Bundesregierung unterschrieben, jetzt den Kohleausstieg einzuleiten. Unterzeichne auch Du den Campact-Appell:

https://www.campact.de/Kohlekraft-abschalten

Viele Grüße

Bernd Lieneweg

Weltklimarat warnt vor Erderwärmung und Wetterextremen

Montag, 03. November
Weltklimarat warnt vor Erderwärmung und Wetterextremen Die Botschaft der Wissenschaft ist deutlich: Die Menschheit müsse schnell umsteuern, um die Erderwärmung zu begrenzen. Deren Folgen träfen auch die reichen Länder. …

Der Klimawandel sei real und der Mensch sein Hauptverursacher, bestätigt der sogenannte Synthesebericht, der drei frühere Reports des IPCC bündelt.

www.zeit.de

 

Das „i“ in TTIP – ein Buchtipp – ein Beispiel

Lesenswert, verständlich geschrieben!

Anders regieren? – Von einem Umbruch, der ansteht, aber nicht eintritt, herausgegeben vom Institut Solidarische Moderne

Leseprobe: „Auch eine öffentliche Regulierung der Energieerzeugung wird deutlich erschwert, wenn Netze und Erzeugungsanlagen in privater Hand sind. Wie hartnäckig private EigentümerInnen gegen den Strukturwandel auf dem Energiemarkt vorgehen, kann man in Deutschland gut beobachten. Noch immer klagen die vier großen Energiekonzerne auf Schadenersatz aufgrund entgangener Gewinne durch den Atomausstieg, es geht um bis zu 15 Milliarden Euro. Der schwedische Konzern Vattenfall nutzt sogar die Möglichkeit, den deutschen Staat auf der Grundlage einer Investitionsschutzklausel vor einem Schiedsgericht der Welthandelsorganisation in Washington D.C. zu verklagen (Werdermann 2013)“

http://www.vsa-verlag.de/uploads/pics/ISM_Anders_regieren.png

Geld einnehmen durch kommunales Windrad – warum nicht in Senden?

Schuldenabbau durch Windenergie

Der Bau von Windrädern eröffnet Kommunen Geldeinnahmequellen. (Bild: © Uwe Schlick/ pixelio.de)
Der Bau von Windrädern eröffnet Kommunen Geldeinnahmequellen. (Bild: © Uwe Schlick/ pixelio.de)

Im bayerischen Bidingen sorgt ein kommunales Windrad für einen gesunden Haushalt. Die Investition der Gemeinde betrug 4,7 Millionen Euro. Im Vorfeld des Baus gab es einen Bürger­entscheid, in dem sich die Menschen mit Mehrheit für das Windrad aussprachen.

30.09.2014Die Gemeinde Bidingen liegt im Ostallgäu. Die 1.600 Einwohner arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft oder in den umliegenden Städten. Seit dem Frühsommer 2014 dreht sich dort eines der ersten kommunalen Windräder Bayerns. Der Grund für den Bau war ein ganz pragmatischer: „Bidingen ist eine verschuldete Gemeinde und die Möglichkeiten, neue Einnahmen zu generieren, sind begrenzt. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien zeigt der Gemeinde eine wirtschaftliche Perspektive auf. Daher setzten wir uns für den Bau eines Windrads in kommunaler Hand ein“, beschreibt der Bidinger Bürgermeister Franz Martin die Situation.

Hier weiter lesen.

 

Uno-Bericht: Schnellste Zunahme von Treibhausgasen seit 30 Jahren

Spiegel online

Braunkohlekraftwerk Garzweiler: Menschengemachte Treibhausgase sammeln sich in der Luft Zur Großansicht

AP/dpa

Braunkohlekraftwerk Garzweiler: Menschengemachte Treibhausgase sammeln sich in der Luft

Von Menschen verursachte Abgase gelten als Ursache des Klimawandels. Jetzt berichtet die Uno, dass die Menge an Treibhausgasen in der Luft einen neuen Höchststand erreicht habe – mit Folgen für Klima und Ozeane.

Weiter in Spiegel online

Klimaschutz-Demo in Münsters Innenstadt

Ein paar hundert Leute haben am Freitag den 19. September in der Innenstadt von Münster für den Klimaschutz demonstriert.

Tolle Stimmung am Landesmuseum

Tolle Stimmung am Landesmuseum

Kohle killt Klima - das meint auch die AgendA21Senden

Kohle killt Klima – das meint auch die AgendA21Senden

 

 

„Fossil Free“ stand dabei im Mittelpunkt der Forderungen

Der globale Klimawandel und seine Folgen stellen eine große Gefahr für unsere Gesellschaft dar. Die Welt hat sich bei dem Klimagipfel 2009 darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf 2 C zu begrenzen, um die Folgen des Klimawandels erträglich zu halten. Um diese 2 C nicht zu überschreiten darf laut Wissenschaftlern nur noch so viel CO2 emittiert werden, wie bei der Nutzung von weniger als 20% der fossilen Reserven frei wird.

Als Konsequenz sollten die Geldanlagen und Investitionen, die den fossilen Abbau fördern, eingestellt und in den Ausbau Erneuerbarer Energien umgeleitet werden. Alle Gelder die in der fossilen Brennstoffindustrie verbleiben sind ein Katalysator für die weitere Erderwärmung.

Aus diesen Gründen wurde die UNI Münster, der Landschaftsverband Westfalen Lippe und die Stadt Münster aufgefordert ihre Geldanlagen bei der RWE und anderen Energiekonzern, zurück zu nehmen.

Weitere Aktivitäten:

Fahrraddemo von Greenpeace am 4.10.2014 um 14.00 Uhr am Schlossplatz in Münster !!!

Die größte Klima-Demo aller Zeiten – dank avaaz.org

Ricken Patel von avaaz.org schreibt uns:

„Liebe wunderbare Avaazer,

vor einigen Monaten hat sich unsere Gemeinschaft ein verrücktes Ziel gesetzt: die größte Klima-Mobilisierung aller Zeiten auf die Beine zu stellen. Und gestern haben wir unsere kühnsten Erwartungen übertroffen – mit einer Klima-Demo, die alle vorigen Aktionen größenmäßig um das *Sechsfache* übertrifft!!! 80 Häuserblöcke in New York sahen gestern so aus:

Weltweiter Klima-Aktionstag

Und so sah es in London, Berlin, Bogota, Paris, Delhi, und Melbourne aus…

Über 675.000 von uns sind weltweit auf die Straßen gegangen. So haben wir auf wunderbare Weise deutlich gemacht, wie sehr uns alles, was vom Klimawandel bedroht ist, am Herzen liegt. Wir haben außerdem die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass wir diese Welt retten und eine Gesellschaft aufbauen können, die zu 100% auf sauberen Energieträgern beruht. Klicken Sie hier, um noch mehr Bilder des Tages anzuschauen:

https://secure.avaaz.org/de/climate_march_reportback/?bhTYPeb&v=46387

Gemeinsam haben wir Geschichte geschrieben, aber dies ist nur der Anfang. In 15 Monaten findet der entscheidende Klima-Gipfel in Paris statt – dort brauchen wir ein globales Abkommen. Die jeweiligen Staaten haben versprochen, bis März 2015 ihre nationale Zielsetzung festzulegen. Deshalb wird sich unsere Bewegung jetzt aufgliedern, um diese nationalen Ziele ins Visier zu nehmen. Doch bis zum Pariser Gipfel werden wir uns alle paar Monate weltweit zusammentun – immer wieder, immer stärker – um unsere Forderung nach Veränderungen und 100% sauberer Energie so laut werden zu lassen, dass Entscheidungsträger nicht weghören können. Die Bewegung, auf die wir gewartet haben, ist entfacht.

Voller Dankbarkeit,

Ricken, Emma, Alice, Iain, Nataliya, Patri, Oliver, Diego, Rewan und das ganze Avaaz-Team

PS – Um diesen Tag zu ermöglichen, haben wir haben mit Tausenden von Organisationen zusammengearbeitet und sind unseren Freunden bei der Organisation 350 ganz besonders verbunden. Doch unsere Gemeinschaft kann sich zu diesem wichtigen Schritt, den wir unternommen haben, gratulieren. Das Avaaz-Team und die Gemeinschaft haben eine zentrale Rolle bei fast allen Demos und Events gespielt, die veranstaltet wurden. Die britische Tageszeitung „The Guardian“ nannte es „einen organisatorischen Triumph“ für Avaaz und die BBC sagte „bei den Demonstrationen sind, dank der organisatorischen Leistung der Online-Gemeinschaft Avaaz, mehr Menschen auf die Straßen gegangen, als je zuvor.“ Wir haben Hunderte von Organisatoren und Tausende von Freiwilligen herangeholt und unsere Gemeinschaft hat das Projekt mit Spenden in Millionenhöhe unterstützt. Angesichts der Herausforderungen unserer Zeit, müssen wir alle über uns hinauswachsen. Gemeinsam haben wir genau das getan und wachsen so zu einer neuen und effektiveren Art von Bewegung heran: einer Bewegung, die jetzt sowohl online als auch offline existiert. Wir sind allen Beteiligten unendlich dankbar.